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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (191318-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1590
Wenn man in die Wahlprogramme Dinge reinschreibt, von denen man weiss, dass es bei einer Mitregierung nicht umsetzbar ist, dann ist das m.E. unredlich.
In der Regel weiß man vor der Wahl nicht, mit wem man koaliert und welche Inhalte man in den Koalitionen komplett durch bekommen kann und worüber diskutiert wird-. Sollen die Parteien jetzt alle den gemeinsamen Konsens vorab in ihre Wahlprogramme schreiben?
Da ist jetzt schon klar, dass man dies selbst bei alleiniger Regierung nicht umsetzen könnte.
Ich beschäftige mich zwar nicht mit dem Wahlprogramm der Linken, aber wenn sie den Idealismus und den Kampf für bessere Lebensumstände für alle ablegen, was ist dann diese Partei überhaupt noch? Und vielleicht stecken in anderen Parteiinhalten dann die Finanzierungsmöglichkeiten?
Habe mich mal am Rande mit Studien zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen beschäftigt und dabei mehrheitlich gelesen, dass uns das garnicht so teuer ist. Weil die Menschen, die davon profitieren, dadurch mehr Kaufkraft zur Verfügung haben und dadurch dann wieder mehr Wirtschaftskraft und dadurch im Endeffekt wieder Einnahmen für den Staat generieren können.
Vielleicht steht bei den Überlegungen der Linken da ähnliches dahinter.  :icon_daumendreh2:

Den größten Einsparposten für den öffentlichen Haushalt sehe ich in der Verschlankung des öffentlichen Dienstes. Und ich darf das sagen, ich arbeite im öD. Mir erschließt sich die Logik nicht, warum jede noch so kleine Kommune sich selber überlegen muss, wie sie sich um Pflichtaufgaben kümmert. Beispiel Digitalisierung: Jede Kommune muss selbst ein System entwickeln damit Bürger Terminvereinbarungen, Anträge und Formulare online nutzen können. Da sind alleine bei uns in der Kommune mehrere Angestellte damit beschäftigt. Jede Kommune muss sich selber eine Abrechnungssoftware anschaffen, ausschreiben und betreuen lassen, wo in allen Kommunen wieder Geld für die Einpflegung übergreifender Eigenheiten wie die Gehaltstabellen des TVÖD eingepflegt werden müssen.
Jede Kommune muss sich selber um die rechtmäßige Ausarbeitung von Beschaffungen kümmern, es gibt keine Vorlagen, nichtmal für die einfache Anschaffung von "1 Multifunktionsdrucker A3 Farbe inkl. Lieferung". Für solche hundertfach durchgeführten Verwaltungsakte verbringe ich jährlich mehrere Arbeitstage. Hochgerechnet auf ganz Deutschland gibt es da sicherlich Einsparpotentiale von 10% an Personalkosten, oder wenigstens das Potential die freiwerdenden Personalressourcen einer besseren Qualität für die Bürger zuzuordnen. Ich könnte sicher hunderte Beispiele aufzählen, die dem Steuerzahler ein Haufen Geld kosten und die wir nur der Kleinstaaterei verdanken

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1591
Was hat das mit der e-mobilität zu tun?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1592
Wie in einer guten Ehe: Kompromisse!  ;D
nö…happy wife, happy life 😬
….. und meiner Meinung nach haben die auch Recht. E-Mobilität ist eben nicht nur Auto.
das habe ich hier im Forum sicher schon im letzten Jahr mehrfach auch so gesagt

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1593
Opel Rocks-e: Kleinst-Elektroauto für Fahranfänger | heise Autos

Nett gedacht von Opel - ich finde den Kleinen knuffig -  aber ich kann jetzt schon vorhersagen, dass der Wagen kaum Abnehmer finden wird. In dem Ding wird man von Klassenkameraden im getunten Roller überholt und geht jedem Autofahrer auf der Straße mit seinen 45 km/h Topspeed auf den Sack. Müsste nur mal beobachten, wie die merkwürdigen Kleinstwagen mit dem kleinen Nummernschild im Verkehr behandelt und wahrgenommen werden.

Beim Anblick des 45er-Aufklebers wird bei jedem Autofahrer jede aktuelle Direktive durch "wie komme ich daran vorbei" ersetzt. ;D
Ich finde diese 45 km/h-Grenze, wo überall 50 gilt, schon seit Jahren total dämlich. Wer denkt sich denn sowas aus?

Die meisten werden in dieser Phase eh das Geld für einen richtigen Führerschein sparen und sich wohl eher ein paar Jahre gedulden um sich dann einen Gebrauchten "Normalwagen" zu holen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1594
Lieber ein e-roller, als sowas.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1595
Entweder eine heimliche Kooperation, oder Opel hat das ganze Konzept und Design frech bei Citroens Ami geklaut.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1596
Die gehören ja eh zum gleichen Konzern

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1597
Ganz ehrlich, solche Autos sehen ein bisschen so aus wie autonome Taxis in Science-Fiction und Fahrzeuge wie den Opel oder Citroen sehe ich auch als völlig fehlplatziert, was den angepeilten Kunden betrifft.

Die sind perfekt für Carsharing und moderner Verkehrsplanung in Städten, die andere Fahrzeuge aussperren.
Wenn alle 45 fahren können, gibt es kein Gedrängel, guten Verkehrsfluss, platzeffizient und geringeres Unfallrisiko.

Minimalistisch geht selten was kaputt, leicht zu pflegen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1598
Von diesen Teilen haben wir in den letzten Tagen im Urlaub in Nordfranzösien einige herumjuckeln sehen. Optimal für die engen, alten Orte

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1599
Auch wenn Schwungräder - gerade im USV-Bereich - schon lange etabliert sind, finde ich den in diesem Video vorgestellten Ansatz vor allem aufgrund der möglichen Skalierbarkeit ziemlich interessant bzw. vielversprechend: https://www.youtube.com/watch?v=-z0tdIaehSk

 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1600
Ist euch auch mal aufgefallen, dass einige E-Auto-Verweigerer sich die H2-Mobilität wünschen?

Angeblich haben wir ja nicht genug Strom für E-Autos, aber den dreifachen Strom für die Herstellung von H2 für alle ist dann kein Problem?  ;D

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1601
Am liebsten würden sie diesen Wasserstoff im Auto verbrennen, damit sie weiter ihren Verbrenner fahren können.
Keiner sagt ihnen, dass das Stickoxide erzeugt und nochmal einen Faktor von 0,3 (30% Ausbeute an Energie für den Vortrieb) für die Effizienz verursacht.
Zudem geht das gar nicht mit ihren alten Gurken.
Sie müssen neue Autos kaufen, die den Wasserstoff verbrennen können.

Gruß
Helmut

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1602
Ja, das ist für mich nix Neues. Viele Leute sehen halt nur den Vorteil des schnellen Tankens, da sie sich dann am wenigsten umgewöhnen müssen. Ich muss aber zugeben, dass ich früher auch mal gedacht habe, warum nicht Wasserstoff im Pkw, bis ich dann angefangen habe, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen und irgendwo über eine entsprechende Aufstellung des Energiebedarfs gestolpert bin. Ich wusste bis dahin auch nichts von dem unterirdischen Wirkungsgrad.

Zum Thema Strombedarf: Falls es stimmt, dass für jeden Liter Sprit ca. 7kWh Energie benötigt werden, um das Rohöl zu fördern, durch Pipelines zu pumpen, in der Raffinerie zu verarbeiten und dann in den Pkw-Tank zu füllen, mache ich mir keine Sorgen. Mit den 49kWh für die 7 Liter, die der durchschnittliche Verbrenner auf 100km braucht, komme ich ca. 250km weit. Wir könnten also alleine mit der Energiemenge für die Erzeugung mindestens doppelt so viele Stromer betreiben, wie wir heute Verbrenner haben...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1603
Da wir den Wasserstoff schon für andere Bereich bräuchten, sehe ich mittlerweile auch immer weniger Nutzen für Autos, wobei ich das Prinzip schon spannend finde.

Letztendlich würde es mir auch schwer fallen, mich zum Beispiel mit einem Mirai als wirklich grün/effizient zu fühlen, so sehr ich ihn mag.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 1604
Ja, mit dem BEV bin ich jetzt schon recht effizient unterwegs (gibt natürlich effizientere als meinen Niro). Ob die Anschaffung allerdings wirklich „grün“ war? Immerhin waren weder der Adam, den wir ersetzt haben, noch der Auris am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommen. Auszurechnen, ob es jetzt besser gewesen wäre, noch 10 oder 15 Jahre wahnsinnig viel Energie im Verbrenner zu verheizen und erst dann umzusteigen, anstatt den Energierucksack des Neuwagens schon jetzt mitzuschleppen und dafür effizienter unterwegs zu sein, vermag ich nicht. Meine Hoffnung ist, dass der Adam wiederum ein noch ineffizienteres Fahrzeug abgelöst haben möge...