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Thema: Die Post - bald E-Mobilhersteller  (14749-mal gelesen)
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Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 61
Hat sich also gegessen mit der Eigenproduktion von stromern.

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 62
Peinlich, peinlich: Daimler soll wegen E-Lieferwagen bei der Deutschen Post spioniert und sich dabei erwischen lassen haben. Auf Twitter erntet der Autobauer Häme.

Er ist eine Erfolgsgeschichte: der Streetscooter der Deutschen Post. Entwickelt und gebaut wurde das Fahrzeug an der RWTH Aachen, Ende 2014 übernahm der Konzern das Spinoff. Längst wird der E-Lieferwagen nicht mehr nur für die Paketlieferung gebaut, sondern wird auch an Dritte ausgeliefert, kürzlich hat die Post gemeinsam mit Ford ein noch größeres Modell vorgestellt.

Das imponiert offenbar auch der deutschen Autoindustrie. Daimler wollte nach Informationen des Magazins Der Spiegel genau wissen, wie die Technik funktioniert. Im April dieses Jahres soll sich der Stuttgarter Autobauer deswegen einen der gelben Flitzer ausgeliehen haben – über eine Briefkastenfirma. Der Spionageversuch flog demnach auf: Weil Daimler-Manager den Streetscooter über einen ausgedachten Pflegedienst ausliehen, kam ihnen die Deutsche Post auf die Schliche. Eine Datenbankabfrage ergab: Die angegebene Adresse existiert nicht. Da der Wagen mit einem GPS-Sender ausgestattet war, konnten Streetscooter-Manager die Route genau verfolgen – und fanden das Fahrzeug auf dem Daimler-Werksgelände in Stuttgart wieder.

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 63
Peinlich, peinlich.  :-[
Dass sich die Automobilhersteller gegenseitig ausspionieren ist nichts neues, aber wenn schon "Das Beste oder nichts" die Post ausspionieren muss, das ist schon oberpeinlich.

Aber: ist das überhaupt legal, heimlich einen GPS-Sender einzubauen, die Route zu verfolgen und sie anschließend zu allem Überfluss auch noch öffentlich zu machen? Es wurde mich nicht wundern, wenn das Ganze noch ein juristisches Nachspiel bekommen würde.

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 64
Der Spiegel bringt es auf den Punkt:

Der Daimler-Konzern ließ sich beim Ausspionieren der Konkurrenz erwischen...

Zitat
Es gibt Din­ge, die sind ein­fach nur dumm. Der Deut­schen Post eine Brief­kas­ten­fir­ma als Kon­takt­adres­se zu nen­nen ge­hört zwei­fels­oh­ne dazu. Denn nie­mand in Deutsch­land kennt sich mit rich­ti­gen und fal­schen Adres­sen bes­ser aus als das Bon­ner Un­ter­neh­men. Nie­mand hat grö­ße­re Da­ten­ban­ken, um Irr­läu­fer auf­zu­spü­ren und Schum­mel­adres­sen zu ent­tar­nen.

 :icon_doh:


Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 65
sicher wissen die Konzernchefs von Daimler nichts von der Aktion  :icon_doh:  :-/  :icon_sweet:  :-P

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 66
 :tom:  Oder es gibt ein Werksspionagekartell!  :icon_geistani:

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 67
Wieder ein schönes Beispiel, daß die deutsche Autoindustrie so ziemlich am Ende ist.

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 68
Warum sollte es nicht legal sein? Das die Fahrten der Postfahrzeuge und die Mitarbeiter bei Ihren Fahrten per GPS getrackt werden, ist ganz normal. Es wäre seltsam, wenn es der Streetscooter nicht machen würde.

Das dies Daimler so blöde ist, dies nicht zu wissen, ist eher nicht normal.

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 69
Hat sich also gegessen mit der Eigenproduktion von stromern.

Soweit ich das verstanden habe, wird nur der große in Kooperation mit Ford gebaut, der reguläre wird weiter selbst gefertigt.

Grüße

Fabian

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 70
Die Aktion adelt den streetscooter. Immerhin wird von den deutschen entwicklungsingenieuren nur konkurrenzware projektmässig zerlegt  und protokolliert. Das machen alle mit den fremdwagen um zu lernen. Verboten ist es nicht, solange es sich um gekaufte Ware handelt. Lernen ist erlaubt. Kopieren verboten. Beim auslesen von hardware (z.B. die inverterprogrammierung) hört der Spaß dann allerdings auf. Und das War sicherlich das Ziel.

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 71
Beim auslesen von hardware (z.B. die inverterprogrammierung) hört der Spaß dann allerdings auf. Und das War sicherlich das Ziel.
Woher schließt Du das?

Das Auslesen von Microcode bei Embedded-Devices ist so nicht möglich. Da setzen die Hersteller die Fuses und gut ist.
Ich glaube persönlich auch nicht, dass der Wechselrichter und Gleichrichter so interessant für Mercedes wäre. Die lassen die nach Ihren Spezifikationen von Zulieferern fertigen.

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 72
Das Auslesen von Microcode bei Embedded-Devices ist so nicht möglich. Da setzen die Hersteller die Fuses und gut ist.
Glaubst du das wirklich?  :-/
Fuses sind auch nur in Software gesetzte Flags. Sicher ist was anderes. Klar den Hobbybastler sperrt man damit meist aus.

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 73
Glaubst du das wirklich?  :-/
Fuses sind auch nur in Software gesetzte Flags. Sicher ist was anderes. Klar den Hobbybastler sperrt man damit meist aus.
Dann probier das mal bei Mikrocontrollern bei denen die Fuses richtig gesetzt sind. Ich kenne mich in der Materie aus. Die Hersteller der Microchips haben das gut umgesetzt. Wenn bekannt wäre, dass es Umgehungsmöglichkeiten für einen Chip eines Herstellers gibt, werden die ganz schnell ausgetauscht. Wohlgemerkt, wie reden hier um Embedded Devices und nicht um einen Microprozessor, bei dem Rom/Flash auf separaten Chips untergebracht sind.
Der Schutz von Mikrocontrollern ist immens wichtig, um das Eigentum zu schützen, damit kein Reserve Engineering des Codes möglich ist.

Ohne das Risiko den Chip zu zerstören, kommt man da nicht an den Code. Klar gibt es aufwändige Methoden, Aber ich glaube Daimler wollte den Streetscooter fahrbereit zurückgeben und nicht die Chips auslöten, abschleifen und aufätzen, einfrieren, etc.

Insbesondere da vermutlich Streetscooter das nicht selbst entwickelt, sondern zugekauft hat.

 

Antw.: Die Post - bald E-Mobilhersteller

Antwort Nr. 74
Ausschlussprinzip. Autos kann Daimler sicherlich schneller und besser bauen, wenn sie es wollen. E-Antriebe gab es selten und zum Teil komplett fremd eingekauft,  siehe B-class edrive von tesla.  Der e-smart War wohl eigen entwickelt.

@225 Exe : was denkst du, was der Stern mit dem scooter vorhatte?
Zum Reverse Engineering brauchst du gute messgeräte. Dann kannst du 90% der Magie entzaubern. Gerade bei der leistungselektronik und den gut zugänglichen e-motoren kannst du den "zustand" von außen abtasten ohne Zerstörungen.
Prinzipiell müssen die nur einige relevante Vorlesungen der rwth Aachen belegen, dann haben sie sicher 80% der fahrzeugkonzeptideen gehört.