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Fahrzeuge nach Hersteller => Toyota => Yaris Hybrid (HEV, 2012 - 2019) => Thema gestartet von: wizace am 02. April 2016, 06:30

Titel: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 02. April 2016, 06:30
Hi Leute,

habe diese Woche meinen Yaris Edition 2014 gegen einen Audi TT Jahreswagen getauscht. Ich weiß, hab viel im Forum über Diesel und Abgasschleudern gelästert. Aber es ist immerhin ein Benziner. Jetzt fragt Ihr Euch sicher, warum ich das getan habe.
Ich muss sagen, das war tatsächlich eine Bauchentscheidung. Mir ging die Verarbeitungsqualität des Yaris auf die Nerven. Mir ging es auf die Nerven, dass längere Fahrten doch eher eine Qual mit dem Auto sind. Vor allem im direkten Vergleich zum Audi A3 meiner Freundin. Mir ging das lahme Navisystem auf die Nerven und es nervte mich im Winter keine Sitzheizung zu haben. Mich nervte, dass ich über ein Jahr und einen Händlerwechsel brauchte, bis jemand endlich einmal die Amatur auseinander genommen hat und endlich das Klappern beseitigt hat. Mir ging auf die Nerven, wenn man mal ein wenig lauter Musik hören wollte, dass vor allem bei Bass das ganze Plastik der Innenraumverkleidung immer schön mit vibriert hat. Wenn ich jetzt noch vom Rost lese, bin ich froh, dass ich ihn gut habe in Zahlung geben können.
Fazit: Der Yaris ist ein super Auto zum Pendeln - und nur dafür. Der Yaris ist vernünftig, aber er macht einfach keinen Spaß.

Drückt mir die Daumen für meinen TT. Ist super ausgestattet das Teil. Ich wollte einfach ein relativ kleines Auto, mit ordentlicher Verarbeitung. Die PS hätte ich garnicht gebraucht. Aber er sieht einfach auch megageil aus, was ja auch so eine Sache beim Yaris ist. Man könnte fast meinen, Toyota will aus irgendwelchen Gründen die Weltherrschaft nicht. Die bauen tolle Autos, aber machen ein Design - Eins hässlicher als das Andere. Ich weiß, Geschmackssache. Aber schaut Euch Mal einen 2015er TT S-Line und dagegen euren Lieblingstoyota an. Ach ja, das Licht ist auch so eine Sache. Und da wird es dann langsam auch sicherheitsrelevant. Bei Regen in der Nacht auf der Landstraße würde ich das beim Yaris eher als Positionsleuchten bezeichnen. Das hat auch genervt.

Naja, in Zukunft werden mich dann die laufenden Kosten nerven. Aber, man lebt nur einmal und immer nur Vernunft macht keinen Spaß. Ich erinnere mich, dass ich ganz am Anfang, wo ich mich hier eingeklinkt hatte, auch schon einmal von einem gelesen hatte, der einen ähnlichen Wechsel gemacht hatte...

Beste Grüße an Euch und trotzdem weiterhin viel Spaß mit euren Autos
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Lutz am 02. April 2016, 07:46
Ich frage mich warum Du dir ein aus Deiner Sicht hässliches und unbequemes Auto überhaupt erst gekauft hast??? Das hättest Du vorher testen bzw. wissen können.

Naja, Sichtweisen sind unterschiedlich.
Mir sagt das Aussehen des TT nicht so zu.

Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen TT und immer knitterfreie Fahrt!

Lutz
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Mad55 am 02. April 2016, 09:05
@wizace

Ich kann deine persönliche Entscheidung nachvollziehen. Der Yaris ist nicht das richtige Auto für dich, da du eher der sportliche Typ bist.

Aber du tust dem Kleinen einfach Unrecht, wenn du sagst, dass er auf längeren Fahrten eine Qual ist. Natürlich ist er primär für Stadt- und Umlandverkehr ausgelegt. Er ist keine Reiselimousine für den Vertreter, der die deutschen Autobahnen besser kennt als sein Wohnzimmer. Aber er ist für einen Kleinwagen ein erstaunlich gutes Reisegefährt. Ich hatte das Vergnügen mit anderen Kleinwagen Langstrecken abzuspulen. Da ist der Yaris meilenweit vorne weg, vor allem, wenn man nicht jede Millisekunde zusammenkratzen muss und versucht das Gaspedal durchs Bodenblech zu treten. Tempomat auf 120 Tacho, Hörbuch an und du kommst entspannt am Ziel an.

Viel Spaß mit deinem TT. Habe ein Wochenende lang als junger Hüpfer so einen fahren dürfen, als er neu herausgekommen war. War das ein irrer Spaß!

Allzeit knitterfreie Fahrt und immer einen Tropfen Sprit im Tank
Mad55
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: PflegePrius am 02. April 2016, 09:07
Dann mal viel Spaß mit dem neuen,

Einige Kritikpunkte kann ich gut nachvollziehen, und drücke dir die Daumen, dass du nicht das eine oder andere wieder erlebst (oft ist es einfach die falsche Werkstatt, das ist markenübergreifend, genauso gibt es gute und, sagen wir mal, suboptimale Audiwerkstätten).
Vom Desigen, Platz und auch vom "Bums" (den du ja gar nicht wolltest), hätte ich eher zum Nissan 350Z tendiert, hab beide naccheinander Probe gefahren, der Nissan war schon Rihtung "Maßanzug", aber der Audi dagegen dann eher Sardienenbüchse, unterm Strich haben mir beide zu viel gesoffen, und waren aus meiner Sicht reine Spaßmobile mit ihren nur 2 Sitzen und den homöopatischen Kofferfächern.
Aber trotzdem alles Gute mit dem TT ...  :twisted:  es gibt schlimmeres aus deutscher Produktion ;-)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: juger am 02. April 2016, 12:09
einen Kritikpunkt kann ich auch nachvollziehen - längere Fahrten – „eine Qual“ würde ich es nicht nennen, aber wünsche mir auch bessere Beschleunigung ohne lauten und dröhnenden Umdrehungen. Das ist aber ein Stadt-Kleinwagen und von daher macht er auf den tempolimitlosen deutschen Autobahnen ganz gute Figur.

Die anderen Kritikpunkte – Verarbeitungsqualität, Klappern und Vibrieren bei Musik- kann ich nicht verstehen – bei mir gibt es diese Probleme einfach nicht, Sitzheizung vorne hat mein Yaris, Navi finde ich in Ordnung.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 02. April 2016, 13:25
@juger
Das Navi ist soweit okay. Es stört aber schon, wenn man etwas eingeben will, dass das so lange dauert. Beim Audi geht das wenigstens mit Sprache. Eingabe ist zwar auch träge, aber der Computer ist schneller. Wenn Du die Schwächen der Anlage und das Scheppern der Boxen erleben willst, probiere einmal z.B. "Waves - Radio edit" von "Mr. Probz" mit einer Lautstärke von über 30 aus...
Das längere Fahrten "eine Qual" sind, ist vielleicht auch übertrieben. Aber ich habe in den letzten zwei Jahren schon gemerkt, dass ich mich nicht unbedingt gefreut habe, einmal 80km in die nächste Stadt zu fahren. War eher etwas, wo mich der Gedanke genervt hat, wenn eine solche Fahrt anstand.
Der Yaris ist kein schlechtes Auto und zum Pendeln ideal. Ich habe auch echt lange überlegt und kann mir gut vorstellen, dass ich die Entscheidung auch bald wieder bereue. Nun ist sie aber gefallen und ich fühle mich noch ganz gut dabei. Was klar ist, man zahlt sehr viel Geld für ein bisschen mehr Komfort, eine gute Anlage, ein bisschen mehr Soliditätsgefühl und bessere Lichter. Ist auf keinen Fall etwas, ohne das man nicht leben könnte. Gerade wenn man bedenkt, dass das Label "deutscher Premiumhersteller" heute nicht mehr bedeutet, dass ein Auto und sein Motor die nächsten 20 Jahre hält.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: bakerman23 am 02. April 2016, 13:44
Wenn man den Wagen nicht mehr hat, kann man natürlich wettern wie scheiße doch alles ist. Wenn er dir bei der Probefahrt zugesagt hat und die kommenden 2 Jahre kanns ja so schlimm nicht gewesen sein. Bei dem Navi gebe ich dir recht.
Für Langstrecken kauft man sich auch einen auris oder Prius. Keinen Yaris.
Aber viel Spaß mit den spritschlucker und den Werkstattkosten.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: michaelm am 02. April 2016, 15:13
Ich kann ja die meiste Kritik nachvollziehen, insbesondere die Funzeln, die Toyota  frech Scheinwerfer nennt, der billige Innenraum, der mangelnde Fahr- und Sitzkomfort und dann ist der Yaris auf Strecken länger als 30 km ist das Ding ´ne Qual.

Ok, nun hast Du ein richtiges Auto - statt eines Toyota - aber zu welchem Preis ?
Spritmonitor sagt, das ein Audi TT über 3 l/100 km mehr verbraucht, als ein Toyota Yaris.

Wenn wir - so ca. in 2 Jahren - wieder normale Spritpreise haben, steigst Du dann wieder zurück auf den Yaris um?
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: siray am 02. April 2016, 15:54
Ich bewundere seinen Mut, einen Turbo-Benziner aus dem VW-Regal als Jahreswagen zu kaufen.

Tolle Materialien im Innenraum hat der TT natürlich. Und er sieht gut aus. Das muss man sagen.

Ich wünsche pannenfreie Fahrt!


Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 02. April 2016, 15:59
Er hat bis 2020 Garantieverlängerung. Bitte nicht unken.

@michalem Hoffentlich bleibt es bei 3l/100km. Bin meinen Yaris bei 4,7l (rechnerisch) gefahren.

Der TT ist ein echtes kleines Abenteuer und ich hoffe, dass es gut geht. Scheitern ist eingerechnet, wäre aber teuer. Vielleicht wird der Nächste ein echter Stromer. Wenns schlecht läuft ein Opel Corsa😰 - Aber einmal im Leben etwas dummes tun... Und vielleicht hat man ja Mal Glück.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 02. April 2016, 16:06
Man könnte fast meinen, Toyota will aus irgendwelchen Gründen die Weltherrschaft nicht. Die bauen tolle Autos, aber machen ein Design - Eins hässlicher als das Andere. Ich weiß, Geschmackssache. Aber schaut Euch Mal einen 2015er TT S-Line und dagegen euren Lieblingstoyota an.

GT86
Supra
Celica GTfour
...

Das musste kommen. ;D   Aber ich bin mir trotzdem sicher, dass der TT in der Materialanmutung besser ist. Zum Schluss gingen mit einige Punkte beim GT86 auch auf den Geist bevor ich ihn abgab. Dennoch ist mir zum "sportlichen" Fahren ein Hecktriebler allemal lieber. :icon_boxen4:  Wenn schon TT dann Quattro. :applaus:

Das mit dem Navi kann ich absolut nachvollziehen.

Dennoch viel Spaß mit dem Auto.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 02. April 2016, 16:19
@MGLX
Sicher liegt es an den Bildern im Internet, aber irgendwie fühle ich mich bestätigt 😅 Quattro ist gecheckt 😊
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 02. April 2016, 16:22
@MGLX
Sicher liegt es an den Bildern im Internet, aber irgendwie fühle ich mich bestätigt 😅 Quattro ist gecheckt 😊

Ist ja auch Geschmackssache. Beim Sportler kommts auch aufs Fahren an. Aber der TT wird dir da sicher auch Spaß machen.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: siray am 03. April 2016, 11:55
Er hat bis 2020 Garantieverlängerung. Bitte nicht unken.

@michalem Hoffentlich bleibt es bei 3l/100km. Bin meinen Yaris bei 4,7l (rechnerisch) gefahren.

Der TT ist ein echtes kleines Abenteuer und ich hoffe, dass es gut geht. Scheitern ist eingerechnet, wäre aber teuer. Vielleicht wird der Nächste ein echter Stromer. Wenns schlecht läuft ein Opel Corsa😰 - Aber einmal im Leben etwas dummes tun... Und vielleicht hat man ja Mal Glück.

Gute Wahl mit der Verlängerung! Und immer schön auf die Geräuschentwicklung des Motörchens hören und bei kleinster Abweichung sofort zum Freundlichen.

...was tut man nicht alles für die Liebe ;-)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Yaris-Gerd am 03. April 2016, 12:38
Er hat bis 2020 Garantieverlängerung. Bitte nicht unken.

@michalem Hoffentlich bleibt es bei 3l/100km. Bin meinen Yaris bei 4,7l (rechnerisch) gefahren.

Der TT ist ein echtes kleines Abenteuer und ich hoffe, dass es gut geht. Scheitern ist eingerechnet, wäre aber teuer. Vielleicht wird der Nächste ein echter Stromer. Wenns schlecht läuft ein Opel Corsa😰 - Aber einmal im Leben etwas dummes tun... Und vielleicht hat man ja Mal Glück.

Was hat der TT denn gekostet? Wenn man fragen darf?

Wenn es ein Stromer werden soll, dann käme vielleicht auch ein Model 3 in Betracht? Der TT h<t vielleicht auch nicht mehr Kofferraum.

Yaris Gerd
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: burg400 am 04. April 2016, 15:00
Zitat
Ich weiß, Geschmackssache. Aber schaut Euch Mal einen 2015er TT S-Line und dagegen euren Lieblingstoyota an.

Ohje, wenn ich den sehe, denke ich an ein Frauenauto, das aussieht wie ein platter Hamburger!  :icon_no_sad:
Dazu noch garniert mit unzuverlässiger Volksschrotttechnik. :icon_doh: 

/me hat den Code korrigiert.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Jorin am 04. April 2016, 15:14
Mir gefällt der TT, innen wie außen. Aber ich würde vermutlich nicht rein passen.  :-D

Ich wünsche ohne Stichelei viel Glück und jede Menge Spaß im neuen Flitzer!  :-)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 04. April 2016, 23:23
Falls ich dann hier noch schreiben darf, kann ich ja bei Gelegenheit einmal ein Update geben. Ich klopfe auf Holz, dass nicht das Schlimmste passiert. Habe heute die Papiere fertig gemacht. Samstag ist Übergabe... Zum Preis schweige ich lieber... Mittlerweile kann ich mich aber langsam drauf freuen. Autokauf ist schon irgendwie immer Stress  ;D
Im Herzen bleib ich ein alternativer Antriebler :) Alternativerweise lasse ich mich jetzt einmal eine Weile von 230 Pferdchen antreiben ;)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: 04H15 am 04. April 2016, 23:31
Ich habe zum TT keine besonderen Emotionen (weder positiv noch negativ), dennoch möchte ich mich Jorin anschließen und ganz ohne Beiwort viel Spaß und lange Freude mit dem Neuen wünschen.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Jorin am 05. April 2016, 07:25
Falls ich dann hier noch schreiben darf, kann ich ja bei Gelegenheit einmal ein Update geben.

Von mir aus gerne.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Walter am 05. April 2016, 07:49
Man sollte aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, der Yaris ist für Leute welche gerne ein sparsames und günstiges Auto fahren wollen und auch nicht unbedingt auf hohen Komfort angewiesen sind.
Ein Audi TT ist eine ganze andere Klasse und würde auch in die Klasse Lexus passen.
Selber fahre ich schon über 5 Jahre den Prius III und bin bis jetzt sehr zufrieden, auch was die Bequemlichkeit auf lange Strecken bedeutet.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 05. April 2016, 09:28
Keine Angst. Äpfel zu Äpfeln und Birnen zu Birnen. Keiner erwartet von einem Audi die Zuverlässigkeit und Wartungsärme eines Toyota. Ich hoffe allerdings ein bisschen darauf...
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: RaiLan am 05. April 2016, 11:15
Vor dem Yaris bin ich mein Leben lang Audi gefahren (80/200/Quattro/A6) und war immer zufrieden. Hatte gegenüber anderen relativ niedrige Wartungskosten.
Also - viel Gaudi mit dem Audi!
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 07. April 2016, 23:10
So, hab heute die Karre abgeholt. Mit geübtem Hybbigasfuß bewege ich sie bei 7,7l/hkm. Und da ist auch einmal Gasgeben auf der Autobahn drin. Hatte schon Schiss vorm Verbrauch, nach allem, was ich gelesen habe. Aber zwei Jahre Hybbi schulen ungemein die Spritsparfähigkeiten. Ich tippe Mal, dass meine Bremsen auch wesentlich länger halten werden, als beim typischen Audifahrer, der nur Vollgas und Vollbremsung kennt :)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: 04H15 am 07. April 2016, 23:28
7,7 L/100 wäre mir persönlich zu viel, jedoch freut es mich ungemein, dass du zufrieden bist. Ich gehe mal von aus, den möchtest du länger als 2 Jahre behalten.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 08. April 2016, 08:22
Heute Morgen 7,1l auf dem Weg zur Arbeit. Immer noch zu viel? Ich nehme an, dass es im Sommer ohne Klima und Sitzheizung noch weniger wird. Die Anlage bleibt natürlich auch im Sommer laut :D
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: DerBennj am 08. April 2016, 10:26
Der TT ist jetzt auch nicht unbedingt ein bequemes Auto... Platz kannst du auch vergessen.

Aber Spaß macht er :D Letztes Jahr hatte ich ihn zwei mal fürs jeweils ein Wochenende von Sixt. Das reicht dann auch.

Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Hugo am 08. April 2016, 17:03
Ja, der TT ist schon was man Old School "ne coole Karre" nennt.
Dafür Daumen hoch und allzeit gute Fahrt :-) .

Ist aber m.E. auch kein Auto zum "Spritsparen". Wenn der sparsam sein soll, wird er in der Regel nicht "artgerecht" bewegt (und ich meine hier keine digitale Fahrweise ;)) .

Und wirklich "groß" finde ich ihn innen auch nicht wirklich. Obwohl er mit einer Außenlänge >4 Meter dies eigentlich sein könnte... Dem steht natürlicher Weise die "schnittige" äußere Form entgegen.
Man kann halt nicht alles haben ::)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: juger am 08. April 2016, 17:20
mächtig Sprit verbrennen würde ich lieber mit einem SUV - Autos wie TT sind nicht mein Glück.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 09. April 2016, 06:19
@Hugo
Wenn Du ihn als Zweisitzer siehst, was er definitiv ist, hast Du beim Coupe schon alltags- und urlaubstauglichen Stauraum.

@DerBennj
Er ist zwar hart gefedert, man ist aber dafür schneller da  ;)
Spaß beiseite. Bin gestern nach der Arbeit ein wenig gefahren, weil ich mich ans Auto gewöhnen wollte. Die Federung ist mit S-line Sportfahrwerk sportlich, aber nicht unkomfortabel. Das Fahrwerk (Quattro) ist mir in einer Auffahrtskurve, die ich auf meinem Weg zur aarbeit habe, extrem aufgefallen und seit dem weiß ich es zu schätzen. Da schaukelt und untersteuert nichts.
Auf der Rückfahrt hatte ich Tempomat 130km/h und trotz schneller Fahrweise mit Ausflügen nach 200km/h und dem Austesten der Bescleunigungsfähigkeit am Ende eine 8,1l/hkm auf dem Boardinstrument. Das soll laut der TT Foren übrignes recht zuverlässig arbeiten. Aber eine Abweichung von 0,1l bis 0,2l fällt prozentual natürlich auch weniger ins Gewicht als beim Hybi.

Ansonsten musste ich noch Trauerbewältigung leisten, weil der liebe, gute Hybi ja nun auf dem kalten Händlerhof und nicht mehr in der Garage stehen muss. Tröstend ist aber der Gedanke, dass der nächste Käufer nun günstig ein top gepflegtes Auto, das meistens mit maximal 90km/h bewegt wurde (Rentnerniveau) und wahrscheinlich noch für einen Million Kilometer gut ist, für recht billiges Geld bekommt.

VG
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: YarisFahrer am 09. April 2016, 07:48
Da ich selbst einen Edition 2014 fahre, würde mich in der Tat interessieren wie der Händler den Wagen bepreist und wie lange der arme Yaris er auf dem bitterkalten Hof steht. Ich würde denken, dass ein Yaris Hybrid schnell weggeht, da man ihn häufig sieht. Wenn der Händler allerdings mit einem hohen Preis anfängt, kann es auch sehr lange dauern.

Würdest Du uns den Link auf die Verkaufsplatform schicken, sobald der Wagen verkauft wird?
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 09. April 2016, 09:50
Ich guck Mal ob ich ihn finde. Ganz abgesehen davon kriegst Du für den Edition mit Navi beim Privatverkauf ca. 14k. Ich habe noch die schönen Einstiegsleisten, das Kofferraumbrett und die Schlüsselverzierung sowie Winterräder mitgeliefert. Inspektion war fällig, hatte ich mir vorm Verkauf dann aber gespart.
Insgesamt wird der Händler seinen Schnitt an mir machen. Ich hatte keinen Bock auf langes Verhandeln. War aber auch okay, denn als ich nach Unterschrift feststellte, dass die Winterräder des Audi leichte Nahkampfspuren vom Bordsteinkontakt hatten, hat ein kurzes "wäre cool, wenn ihr das noch macht" gereicht. Außerdem hab ich eine neue Windschutzscheibe bekommen, weil die Gebrauchte einen Haufen Ministeinschläge hatte. Lack ist übrigens okay, durch die Form des Audi, gehen die Steine da eher auf die Scheibe. Hab auch irgendwo gelesen, dass wohl auch in einer Serie sehr weiche Scheiben verbaut gewesen sein sollen...
Das wird hier ja langsam zum motortalk2  ::)
Sollte ja eigentlich hier um alternative Antriebe gehen. Aber hier ist die Community so nett. Lob an Jorin und Team  ;D  <-"Neu-"wageneuphorie, ich glaub sie hat mich wieder. So, muss jetzt auf die Piste  :-)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: YarisFahrer am 09. April 2016, 17:05
Ich guck Mal ob ich ihn finde. Ganz abgesehen davon kriegst Du für den Edition mit Navi beim Privatverkauf ca. 14k.
Das wäre toll.

Ich habe so meinen Zweifel, ob man wirklich noch 14k bekommt. Ich würde eher auf maximal 12.500 EUR tippen.

Bei mobile.de stehen die Edition 2014 schon ab 12.800 EUR. Ein Privater mit Navi für 13.250 EUR. Als Neuwagen mit drei Jahren Toyota-Werksgarantie gibt es den Comfort FL neu für 14.500 EUR. Warum sollte da jemand für einen 2 Jahre Wagen mit nur noch einem Jahr Werksgarantie noch 14k zahlen?

Deshalb würde mich wirklich interessieren zu welchem Preis Dein Händler inseriert und wie lange der da steht.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Mittelblock am 09. April 2016, 21:42
Viel Spaß mit dem TT. Der Spassfaktor des Yaris ist wahrlich klein.

Ich hatte selbst meinen Lexus CT nach wenigen Monaten als Spassbremse bezeichnet, weil das ESP so früh einsetzte, dass sich der wagen immer im sichern Bereich auf der Straße bewegen ließ. Selbst provoziertes Ausbrechen unterbandt  das ESP. Aber die Qualität des Lex War super.
Ich drücke dir die Daumen mit dem TT. Vielleicht schilderst du später ab und zu deine Erfahrungen an dieser Stelle? ! ;D
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: DerBennj am 15. April 2016, 13:46
@wizace: Gerade noch mal geguckt, mein Spritverbrauch lag bei 10 LHK aber ich hatte ihn ja auch nur fürs Wochenende und da fährt man dann ganz anders.

Viel Spaß mit dem schönen Gerät ;)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 17. April 2016, 11:00
@DerBennj
Wie kannn man so ein schönes Auto nur so behandeln. Kein Wunder, dass die Turbomotoren vom VW-Konzern so einen schlechten RUf haben. Würde man die Hyybis dieser Welt so treten, wäre es auch schneller vorbei mit der Freude...
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: DerBennj am 18. April 2016, 13:05
@wizace Treten? Das ist ein Sportwagen. Mit dem fährt man auch sportlich. Auch mal mit Vollgas. Dafür ist so ein Auto ausgelegt. Meinen Yaris fahre ich auch so, manchmal. 
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 18. April 2016, 14:00
@DerBennj
Lass mal... das kommt von ganz alleine oder er gehört dann zu den Leuten, die so einen Wagen nur aus Prestige fahren.^^
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 18. Mai 2016, 16:15
Update: Fahre den Audi jetzt seit ca. 3k Kilometern. Durchschnittlicher Verbrauch mit Ausflügen deutlich jenseits die 200km/h ist 8l/hkm.
Habe eben den Bericht  vom neuen NX300h-Fahrer gelesen. Das Auto liegt neu im Bereich eines TT und hat 155 (197)PS. 0-100 9,2 Sekunden (Focus) gegenüber 5,3-6,2 Sekunden (Wikipedia) beim TT.
Verbrauch NX300h+TT=-2 Liter. Würde man mit dem TT neben dem NX300h her fahren, sprich gleiche Geschwindigkeit und Beschleunigung, würde der Unterschied vermutlich noch geringer werden.
Ergo: Hybrid ist teuer und bringt wenig. Entsorgung und Herstellung von Batterie machen die Umweltbilanz fragwürdig. Ich beginne langsam zu verstehen, warum sich deutsche Anbieter über den Regulierungswahn der Politik ärgern. Stichwort: Symbolpolitik. Die macht ja nicht nur bei Autos Ärger (Referenz: "Mietpreisbremse").
Das geht so weit, dass bei Audi und anderen deutschen Traditionsmarken jetzt flächendeckend Start-Stop-Automatiken verbaut werden, die jedesmal beim Starten händisch deaktiviert werden müssen. In Foren wird vermutet, dass der Schalter rein politischer Natur sei. Weil der Flottenverbrauch ja auf dem Papier runter muss.
Das das langfristig mit Verschleiss erkauft wird, der zur ökologisch und ökonomisch fragwürdigen Ersatzteilproduktion führt, interessiert unsere Symbolpolitiker nicht.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein Hummer mit die beste Umweltbilanz haben soll und das trotz 25l Diesel auf 100km. Einfach weil das Teil in 50 Jahren nicht kaputt geht und somit nicht ersetzt werden muss. Obs stimmt?
Bin mir jedenfalls sicher, dass Langlebigkeit der Komponenten nicht Teil der Symbolpoitik ist und die Umweltbilanz dieser Politik damit schlecht ist.
Hybridautos haben einen kleinen Verbrauchsvorteil der teuer erkauft ist. Sie sind fürs gute Gewissen, mehr leider wirklich nicht, eher im Gegenteil.

So eine Diskussion provozierend
wizace
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Mad55 am 18. Mai 2016, 16:52
Mir ist die Umweltbilanz sowas von egal. Es geht mir um die einmalige Fahrkultur, die Toyota-Hybride an den Tag legen. Der Preis war mir auch in gewissen Grenzen sekundär. Dass nebenbei ein günstiger Verbrauch herauskommt, ist dabei nur positiv zu werten.

Meine Kollegin hat sich den Schalter-Yaris gekauft, weil ihr der Hybrid dann doch zu teuer war. Inzwischen "bereut" sie den Kauf. Sie hätte doch besser die paar Euro mehr für Automatik in Form von Hybrid ausgegeben, nachdem sie mal eine Runde mit meinem Gefährt drehen durfte.

Wer nur auf die Total Cost of Ownership (TCO) schaut, ist bei Toyota-Hybriden verkehrt. Für weniger Geld gibt es ebenso sparsame Gehhilfen anderer Hersteller.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: hybbi56 am 18. Mai 2016, 17:23
Genau so isses @Mad55, wer einen Toyota HSD kauft, nur um Sprit zu sparen, der hat den ersten Fehler schon gemacht.  ::)
Und @wizace, wer gern 200+ auf der BAB fährt, der sowieso.  ;)

Gruß hybbi56
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: JoAHa am 18. Mai 2016, 18:40
...
Ergo: Hybrid ist teuer und bringt wenig.
...
Hybridautos haben einen kleinen Verbrauchsvorteil der teuer erkauft ist. Sie sind fürs gute Gewissen, mehr leider wirklich nicht, eher im Gegenteil.

So eine Diskussion provozierend
wizace

Das ist so pauschal einfach Unsinn! Es kommt sehr auf das Fahrprofil an, auch darauf, ob man das Sparpotential der Hybridtechnik nutzen möchte/kann.
Und außerdem ist die Zuverlässigkeit und die Verschleißarmut der Toyota-HSD-Technik ein kaum zu widerlegender Aspekt von Umwelt- und Ressourcenschonung!

Bin in den letzten Wochen viele, zT sehr staureiche Kilometer, überwiegend mit Klimaanlage in Dauereinsatz gefahren, mit einem Auto, dessen Technik bereits seit mehr als 10 Jahren im Einsatz ist, und habe Verbräuche von um die 4,5 l Benzin/100 km realisiert, ohne bewußt auf Sparsamkeit hin zu fahren. Das macht ein V 1.0 kaum nach!

Soviel nur mal in Kürze zu dieser gewollten Provo!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: alupo am 18. Mai 2016, 19:02
Dass die Kosten beim Toyotahybridsystem hoch sind halte ich für eine böswillige Unterstellung  :icon_doh: .

Als Beispiel gebe ich meine Cash-Kosten an, d.h.  alle Kosten wie Benzin, Versicherung, Steuer, Inspektion/Wartung, Reparaturen, unnötige Garantieverlängerung und einfach alles priusrelevante außer der Abschreibung des Kaufpreises, denn diese hängt sehr stark von der Abschreibungsdauer und den gefahrenen km ab. Es sind 9,76 cts/km im Mittel über fast 7 Jahre und 138 Mm. Diese Rechnung kann jeder bei einem der Treffen gerne auf meinem Smartphone einsehen. Je später, desto niedriger werden meine Cash-Kosten.

Und wer bietet jetzt weniger?????     Ich hoffe da kommt jetzt aber was Belastbares!!!

Und dass die Akkus nach einem Autoleben (oder vorher) entsorgt werden müssen zeugt nur dass man sich entweder nicht informiert hat oder es nicht will. Ggfs auch nicht kann. Gibt es denn immer noch Leute die den Begriff Second life bei Akkus noch nicht gehört haben?

Genauso seltsam wie der kurz nach der ersten Veröffentlichung entlarvte Vergleich mit dem Hummer. Das war bekanntermaßen ein Eigentor über den eigentlich alle nur lachten. Ist ja auch logisch. Da halte ich das eigentlich bekannte Wiener P2-Taxi entgegen, das fährt seit mehr als 1 Mio. km einfach so weiter.

Man darf die einfache Toyotatechnik nicht mit den anderen Hybridisierungen vergleichen.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: ectabane am 18. Mai 2016, 19:50
Zitat
Habe eben den Bericht  vom neuen NX300h-Fahrer gelesen. Das Auto liegt neu im Bereich eines TT
In welchem Bereich  :icon_wp-question:
Zitat
0-100 9,2 Sekunden (Focus) gegenüber 5,3-6,2 Sekunden (Wikipedia) beim TT.
Wo zu soll dieser Vergleich dienen  :icon_wp-question:
Zitat
Würde man mit dem TT neben dem NX300h her fahren, sprich gleiche Geschwindigkeit und Beschleunigung, würde der Unterschied vermutlich noch geringer werden.
Mich beschleicht dann an dieser Stelle, dass du verzweifelt nach Argumenten für den Kauf des TT suchst. Du musst dich hier doch nicht dafür rechtfertigen, dass du einen Audi TT fährst. Habe doch einfach Spaß an deinem neuen Auto, egal ob er jetzt 2, 3 oder 4 Liter mehr Kraftstoff verbraucht.

MfG

Lars
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 18. Mai 2016, 21:45
@wizace

Ich wäre an deiner Stelle eher traurig, dass deine Sportflunder mehr verbraucht als ein fetter SUV, wenn du schon so argumentierst.

Wenn es um Ideologie geht, fahre ich mit meinem Prius bei deinem Verbrauch fast doppelt so weit mittlerweile. Wo willst du uns jetzt was weißmachen von wegen Umweltverträglichkeit? Vor allem bei deinem aufgeblasenen Vierzylinder-Direkteinspritzer?

Ach komm. Wenn du unbedingt stolz auf deinen Audi sein willst, dafür brauchste nicht unseren Segen, aber bitte tu jetzt nicht so als wenn Hybriden überzogener Schwachsinn ist.

Das soll jetzt nicht unnötig toxisch klingen, aber du steigst auf einen TT um und schreibst in einem Forum für Alternative Antriebe einen Beitrag, der sich den verbrauchsärgsten Hybriden als Beispiel nimmt um das Konzept in Frage zu stellen.  ;D
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: siray am 19. Mai 2016, 08:08
Ich spreche jetzt mal von mir!

Würde ich meine früheren Überlegungen zum Yaris hinsichtlich Benzinsparen, Umwelt und Haltbarkeit korrigieren, wenn meine neue Freundin einen schicken Flitzer mit ordentlich Leistung besitzen würde?

Ja, unter Umständen. Sonst müsste ich leistungsmäßig (weniger Beschleunigung, V-Max und Optik) hinterherfahren. Oder ich müsste sie überzeugen, dass ich das gerade nicht muss und zu meinem Auto stehe. Mein durch geringeren Spritverbrauch gespartes Geld könnte ich z. B. investieren, um sie richtig schick zum Essen einzuladen. Das kommt gut an. Sie liebt dann mich und nicht mein Auto.

Oh, wir sind hier im Toyota Yaris Forum. Und nicht beim Italiener. Sorry für meine Ausführungen.

Betraf sowieso alles mich.

Allen eine überzeugte Fahrt.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: hybbi56 am 19. Mai 2016, 11:04
Eigentlich bedarf es zu diesem Thema gar keiner Diskussion. Alle sind glücklich und zufrieden. @wizace hat seinen Fehlkauf revidiert und das eigentliche Fahrzeug seiner Wahl angeschafft.
Da der Mensch an sich aber sehr schnell alles Negative aus der Vergangenheit vergisst, bin ich mal in mich gegangen.
Wie war das vor ein paar Jahren und was vermisse ich heute davon? Mir fehlt nicht ...
- den Schlüssel aus der Tasche ins Zündschloß zu stecken
- dieses klack-klack-klack beim Anlassen
- das tock-tock-tock beim Anspringen des Dieselaggregats
- das Verdrehen des Halses, wenn ich rückwärts aus der Garage oder in eine Parklücke fahre
- das ständige Bewegen des linken Fußes, um immer und immer wieder dasselbe Pedal zu treten
- das nervige Brummen, wenn ich an der Ampel oder im Stop-and-go stehe
- das ruckeln beim Anfahren, wenn der linke Fuß mal wieder nicht sauber arbeitet
- das ständige hin und her-Bewegen des Stocks rechts vom Fahrersitz
- diese automatische Sitzwippe beim beschleunigen und bremsen

und wer weiß, vielleicht kommt auch mal für @wizace der Tag, wo er sein Autofahrerleben neu überdenkt bzw. definiert?  :-)
Ja ich weiß, manches entfällt auch bei neueren 1.0er-Autos, aber bei mir war es noch vorhanden.
Und diese 2 ominösen Worte "Fahrspaß" und "Wertigkeit": Könnten wir uns darauf verständigen, daß das eigentlich jeder für sich persönlich definieren sollte?

Gruß hybbi56
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 19. Mai 2016, 11:44
Eigentlich wollte ich mich ja aus dem Thread hier fernhalten... aber ich möchte dennoch konstruktiv darauf eingehen:

Update: Fahre den Audi jetzt seit ca. 3k Kilometern. Durchschnittlicher Verbrauch mit Ausflügen deutlich jenseits die 200km/h ist 8l/hkm.
Habe eben den Bericht  vom neuen NX300h-Fahrer gelesen. Das Auto liegt neu im Bereich eines TT und hat 155 (197)PS. 0-100 9,2 Sekunden (Focus) gegenüber 5,3-6,2 Sekunden (Wikipedia) beim TT.
Verbrauch NX300h+TT=-2 Liter. Würde man mit dem TT neben dem NX300h her fahren, sprich gleiche Geschwindigkeit und Beschleunigung, würde der Unterschied vermutlich noch geringer werden.

Ich ziehe hier mal den Vergleich zu meinem GT86, den ich mal hatte: 2L-Sauger, ca. 7,x Sekunden von 0-100. Im Schnitt (laut Boardcomputer) war ich immer so bei 7,5. Und das auch trotz Fahrten jenseits der 200. Aber darum gehts eigentlich nicht.
Die anvisierten Bestsprintwerte erreicht man beim Handschalter eh nur mit Übung und indem man alles gibt was geht, was man im Alltag selten macht. Da ist dann interessanter 60-120 zum Überholen, beispielsweise. Jetzt such mal ein SUV mit gleicher Leistung und realen Verbrauchswerten (nicht Diesel!), die im Bereich eines NX300 liegen. Dazu der Schadstoffausstoß. Dann schau mal nach Fahrzeugen im Bereich des TT was die sich so reinziehen. Nicht vergessen, die TT hat keine besondere Plattform oder Ähnliches, lässt sich also mit jedem Kompakten vergleichen.

Es gibt auch von TopGear einen Vergleich, wo Clarkson mit einem M3 auf deren Teststrecke hinter einem Prius herfährt und weniger verbraucht. Aber siehst du einen M3 im Stadt/Land/Autobahn-Mix mal unter 4L/100km fallen? Nein.
Das wird immer Äpfel mit Birnen verglichen. Scheinbar hat man sowas nötig.

Ergo: Hybrid ist teuer und bringt wenig. Entsorgung und Herstellung von Batterie machen die Umweltbilanz fragwürdig. Ich beginne langsam zu verstehen, warum sich deutsche Anbieter über den Regulierungswahn der Politik ärgern. Stichwort: Symbolpolitik. Die macht ja nicht nur bei Autos Ärger (Referenz: "Mietpreisbremse").
Das geht so weit, dass bei Audi und anderen deutschen Traditionsmarken jetzt flächendeckend Start-Stop-Automatiken verbaut werden, die jedesmal beim Starten händisch deaktiviert werden müssen. In Foren wird vermutet, dass der Schalter rein politischer Natur sei. Weil der Flottenverbrauch ja auf dem Papier runter muss.
Das das langfristig mit Verschleiss erkauft wird, der zur ökologisch und ökonomisch fragwürdigen Ersatzteilproduktion führt, interessiert unsere Symbolpolitiker nicht.

Zuallererstmal: Die Akkus können zum Großteil recycled werden. Da ist von verschiedenen Werten die Rede... ich habe was von 95% im Falle von Toyota gehört/gelesen, aber selbst wenn es "nur" 75% sind, wäre ich noch zufrieden mit dem Wert. Wieviel kannst du von deinem TT recyclen, was zum Bsp. ein Prius nicht auch könnte? Meinste, der TT hält länger als ein Prius? Wie sieht es dann mit der Ökobilanz aus? Zumal wird der Prius in extra Werken gefertigt, die wenig Schadstoffe ausstoßen.

Also, ich hoffe dir ist klar, dass du dir da gerade ein dickes Eigentor schießt, wenn du anerkennst, dass unsere deutschen Ingenieure nicht in der Lage sind eine zuverlässige Start-Stopp-Automatik oder langlebige Technik zu entwickeln. Ich weiß nicht, was es da mit dem Deaktivierungsknopf auf sich hat, aber ich vermute mal, da wurde mal wieder Blendertechnik zusammengeschustert, was du mit Symbolpolitik (ich glaube du meintest Lobbypolitik) und Flottenverbrauch (Lobbypolitik) rechtfertigst. Du fährst doch Vorsprung durch Technik spazieren, oder ist der Slogan nur für Selbstinzinierung, was viele Leute Prius-Fahrern vorwerfen?

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein Hummer mit die beste Umweltbilanz haben soll und das trotz 25l Diesel auf 100km. Einfach weil das Teil in 50 Jahren nicht kaputt geht und somit nicht ersetzt werden muss. Obs stimmt?

Im Grunde ist es richtig, dass jedes Neufahrzeug - mit einem Verbrauchsvorteil gegenüber dem Vorgänger wohlgemerkt - schon ein Jahrzehnt gefahren werden muss, um die Ökobilanz der Fertigung wieder reinzuholen. Glaube sogar, dass man mit einem Jahrzehnt da nicht hinkommt, aber dazu gibt es auch kaum vergleichbare Werte.
Aber wer fährt einen Hummer für 50 Jahre? Welches Auto hält zuverlässig 50 Jahre ohne das viele Komponenten getausch werden müssen, deren Fertigung die Rechnung verwässert? Insgesamt ist ein Prius in der Herstellung ökologisch besser als die meisten Fahrzeuge oder zumindest nicht schlechter. Die werden zwar um die halbe Welt geschifft, aber welches Auto gibt es denn noch, welches nicht global Komponenten bezieht?

Bin mir jedenfalls sicher, dass Langlebigkeit der Komponenten nicht Teil der Symbolpoitik ist und die Umweltbilanz dieser Politik damit schlecht ist.
Hybridautos haben einen kleinen Verbrauchsvorteil der teuer erkauft ist. Sie sind fürs gute Gewissen, mehr leider wirklich nicht, eher im Gegenteil.
Ich bin mir nicht sicher, worauf du hinauswillst, aber der Prius ist das Paradebeispiel für langlebige Technik. Er er ist in allen Pannenrankings durch alle Generationen hinweg weit oben, bzw.  sogar erster. Das Konzept und die Technik ist langlebig und verschleißarm. Das siehst du daran, dass viele Taxiunternehmen umsteigen. Diese Unternehmen kalkulieren nüchtern und beziehen sich auf große Flotten.
So eine Diskussion provozierend
wizace

Ganz ehrlich, ich habe dich eigentlich für einen Troll gehalten. Das was du geschrieben hast, liest man beim Kaffee in der Mittagspause in den Kommentaren auf Autobild & Co.

Dieses Forum besteht aus vielen Gentlemen und ich ziehe meinen Hut davor. Als du angefangen hast mit: "Boah, seht man den Audi, die geil der aussieht", "Ehrlich mann, schaut euch den mal an, vergleicht den mal mit eurem Lieblingstoyota." Als du dann noch die absoluten Fahrerautos, die genannt worden sind, also solche mit Ralleywurzeln und keine schnöden Plattformvariationen, die du einfach beiseite gekehrt hast, dachte ich mir schon: Das ist kein Petrolhead. Das ist einfach jemand, der YEAH GEIL TT auf dem T-Shirt stehen hat, der sowas braucht um cool zu sein. Du hast ja nichtmal Specs genannt. Ich weiß bis heute nicht, ob du einen Quattro hast oder einfach nur mit einem schnellen Frontriebler unterwegs bist, zum Beispiel.

Nicht, dass du mir (oder uns) da eine Rechnschaft schuldig wärst. Aber krasser Wiedereinstieg hier, yo ;)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 19. Mai 2016, 15:42
@siray Danke für die Analyse ;)

@hybbi56 Ich erkenne in Deinem Beitrag zweieinhalb wesentlich Punkte. 1. Du fährst gerne Automatik und 2. Wertigkeit ist für Dich ein dehnbahrer Begriff der völlig im Bereich der Subjektivität liegt. 2,5 Fahrspaß ist subjektiv

Bei Punkt 1 kann ich Dir zustimmen. Daher habe ich S-Tronic. Das ruckt zwar zugegeben etwas mehr als das völlig gleichmäßige Beschleunigen beim Hybbi, ist aber durchaus erträglich. Brummen an der Ampel muss wegen Start-Stop-Automatik übrigens auch nicht sein.
Deinem zweiten Punkt wage ich aber zu widersprechen. Wenn ein Amaturenbrett nicht knackt, klappert und knarzt und eine Anlage lautgedreht und mit aufgedrehtem Bass immer noch nicht scheppert und auch nichts im Auto zum Scheppern bringt, ist das objektiv höherwertig. Ganz nebenbei klingt die Anlage auch besser und auch das ist ja mindestens über den Frequenzbereich, den sie abbilden kann, auch teilweise messbar. Das Ganze könnte man bis hin zur Fußmatte, die nicht nach 30kkm verschlissen ist, weiter durch deklinieren, aber das erspare ich uns jetzt einmal, zumal es weiter vorne in diesem Thread bereits besprochen und größtenteils auch bestätigt wurde.
Bei Punkt 2,5, bezüglich der Subjektivität von Fahrspaß, muss ich Dir wieder Recht geben. Manchem macht es offenbar Spaß in einer gefühlten, zugigen Pappschachtel auf Fahrradreifen durch die Landschaft zu schleichen und dabei ein bisschen Sprit zu sparen. In wie weit sich da jeder subjektiv eine Art Ablasshandel einredet nach dem Motto, ich leide eben ein wenig für die Umwelt, ist eben auch individuell. In wie weit dieser Ablasshandel auf geht oder ein symbolisches Leiden mit keinem oder sogar negativem Effekt ist, darüber gibt es unterschiedliche aber durchaus jeweils begründbare Meinungen. Zur wirklichen Spritersparnis durch Hybrid weiter unten mehr.

@MGLX  ich gebe Dir vollkommen Recht, was Deine Einschätzung der Langlebigkeit der Autos Prius und TT angeht. Und das finde ich ehrlich gesagt schlimm. Lange Zeit galten alte, deutsche Autos aus der Luxusklasse als nicht ganz so geheime Geheimtips unter den Gebrauchtwagen, weil man sehr hochwertiges Ambiente mit praktisch unkaputtbaren, vielzylindrigen Motoren für kleines Geld bekam. Heute sind sicherlich auch von der Lobby gern gesehene Wegwerfmotoren verbaut. Und trotzdem würde ich die Million Kilometer lieber im TT als im Prius sitzen.
Deine Einschätzung meiner Person trifft es übrigens ganz und gar nicht. Ich habe bewusst ein wenig provoziert, um eine Diskussion in Gang zu setzen. Würden wir hier nicht alle gerne diskutieren, das heißt Fürs und Widers abwägen, wären wir wohl nicht hier. Ohne "bösen Buben" diskutiert es sich halt schlecht ;)

@YarisFahrer Genau, man sollte ähnliches mit ähnlichem vergleichen. Der Verbrauchsorteil eines Yaris Hybrid gegenüber einem Yaris Benziner liegt bei round about einem halben Liter. Wie lange muss man da fahren, um den CO2-Abdruck der Batterie wieder drinnen zu haben? Das scheint ja auch Toyota so zu sehen, die Elektro und Batterie gar nicht erst weiter verfolgen, sondern voll auf Wasserstoff setzen.

Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 19. Mai 2016, 16:13
@wizace

Na, da bin ich ja erleichtert. Dennoch verstehe ich den Anstoß und deine Argumentationskette nicht ganz.

Was die alten Fahrzeuge angeht, stimme ich allerdings zu. Prominentes Beispiel wäre der Phaeton. Die Kiste ist hochwertig, unkaputtbar und hat Dampf. Bei Merceedes haben die auch ganz gerne die Mehrzylinder-Motoren ausgemustert, die soweit ich weiß ebenfalls einen guten Ruf hatten. Wobei der V8 aus mitte 00 sich nicht gerade mit Rum bekleckert...

Du kannst mir glauben, die Deutschen führen die Japaner in vielen Fällen immer noch vor, was Innenraumqualität betrifft, sofern man jetzt nicht direkt zu Lexus/Infinity rüberblinzelt. Mir ist es aber lieber, nach 150.000 ne neue Fußmatte zu kaufen, als in der gleichen Zeit dreimal mit dem DSG in der Werkstatt zu stehen, um es mal drastisch auszudrücken. Ich schweife ab. Wir denken da wohl nicht ganz verschieden.

Aber was zum Geier sollte das jetzt mit der Symbolpolitik, dem Start/Stopp-Kram, dem NX300... ich komm da nicht ganz mit... :D
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: PflegePrius am 19. Mai 2016, 16:44
@wizace :

Ehrlich gesagt kann ich mit deinen letzten Posts nichts anfangen, vielleicht spiegele ich dir einfach wieder, was mir beim Lesen durch den Kopf ging:

- er hat den Yaris nie wirklich gemocht ---> Fehler bei der Kaufentscheidung, kommt vor, hat er ja jetzt berichtigt
- er meint, sich rechtfertigen zu müssen, als "Abtrünniger", nee, glaub ich nicht, aber was dann? will er missionieren?
- ein TT verbraucht also "nur" 2 Liter mehr als ein NX... und ein Kamel kann auf einmal 100 mal mehr Wasser trinken als ich, und nun?
  mit nem 'TT möchte ich nicht zu viert mit Gepäck in den Sommerurlaub, und zu Ikea will ich damit auch nicht (es sei denn, ich brauch bloß Teelichter) und mit nem NX will ich gar nicht ständig Pedal to the Metal fahren, ein SUV darf ruhig behäbiger sein (wobei die Beschleunigungswerte heutiger SUV, egal ob Hybrid oder nicht einem Mittelklassewagen von vor 10 Jahren zur Ehre gereicht hätten). warum vergleicht er nicht gleich Panzer mit Düsenjet, um festzustellen, dass der Jet weiter und höher kommt?
- er schafft das Wunder, mit nem Benziner TT dauerhaft über 200 zu fahren, und gleichzeitig unter 10 Liter Verbrauch zu bleiben, Respekt, man beschaffe mir ne Büste von ihm, auf dass ich ihn anbeten kann
- Wertig...Wertigkeit... und dann vergleicht er einen Kleinwagen mit nem sog. Prämiumfahrzeug? wenn er schon nen Yaris vergleichen will, dann bitte mit nem Polo, oder nem A1. Als ob in dieser Klasse irgendwo serienmäßig besonders tolle Radios drin wären
- Umweltaspekt als Lifecirclebetrachtung: Junge, häkel dir nen Fahrrad (aber nicht aus Metall, das müsste auch erst mit CO2 Belastung geschmolzen und weiterverarbeitet werden, und fahr nicht damit, was meinst, wie dein CO2 Ausstoß dabei ansteigt, und wieviel CO2 die Produktion zusätzlicher Lebensmittel dann verursacht). Dein TT hat bei seiner Herstellung plus minus den selben "Fußabdruck" dank Teilen aus aller Herren Länder. Und was will er mit dem Autoblödargument vom bösen Akku? Sicher verzichtest du auch auf Handy, Tablet, Laptop, MP3 Player, Akkuschrauber.... sind überall diese bösen Akkus drin. Hallo? Der Akku im Hybrid ist winzig im Vergleich zum Elektroauto, aber dessen Akkus sollen als Zeuge für die energieintensive Produktion Pate stehen.

Warum ist es scheinbar so schwer, zu sagen, dass man selbst vom Hyybrid nicht überzeugt ist, weil man mehr bums oder mehr Image oder unrealistisch wenig Verbrauch erwartet?

Ich freue mich ehrlich für dich, dass der TT scheinbar gut zu dir passt (mein Traumwagen war vor Jahren ein 350Z, da ist im Vergleich der TT gnadenlos abgekackt, enger, 100 PS schwächer, langweiliges Design, das erst durch nachträglichen Minispoiler für Ottonormalfahrer handelbar wurde...), zu mir würde er nicht passen.

Tempo über 150 kostet in jedem Auto Expresszuschlag, wer das nicht wahrhaben will, der lügt sich selbst in die Tasche.

Interessant hätte ich eher gefunden, wenn du mal beschrieben hättest, was für dich persönlich den Unterschied ausmacht, was es emotional mit dir macht (hier hätte ein "ich find geil, wie brachial der nach vorn geht" gepasst), und wie er sich im Alltag bei dir schlägt, also beim wöchentlichen Großeinkauf, oder bei der Spritztour mit Frauchen und Schwiegerdrachen (geht das im TT überhaupt, oder ist das ein Zweisitzer, weiß ich nicht mehr). Auch das bessere Radio und die angenehmeren Materialien hätte ich als "Gefällt mir" gern von dir gelesen, und hätte dir neidlos Beifall gespendet, dafür, dass du nun das richtige Auto fährst, aber so erinnern mich deine Aussagen an die allgegenwärtige Textflatulenz diverser Motorjournalisten, sorry.

Guß Christian
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: TM am 19. Mai 2016, 17:21
Darf doch jeder fahren was er mag. Ich fahre zur Zeit den Toyota Yaris HSD und den Alfa Romeo 4C. Und ich mag beide Autos total gerne. Und ich würde die Autos nicht vergleichen wollen. Da sie für mich in einer jeweils anderen Ecke des 'Autouniversums' liegen. Logo kann man jetzt sagen, dass ich mit dem Yaris zwischen 3.9 und 4.4 l/100km brauche und mit dem 4C einen Schnitt von 7.8 l/100km fahre. Ja und? Der 4C ist laut, brutal, nervös (biegt auf Spurrillen gerne im 90° Winkel ab) und sau anstrengend. Das Auto fährt quasi nicht geradeaus. Bei Nässe im Race Mode hat man entweder sehr sehr schnelle Hände oder liegt nach 500m im Graben. Vmax ist beim 4C auch höher als im Yaris. Auf der letzten längeren Fahrt hat das Navi eine maximale Geschwindigkeit von 258km/h aufgezeichnet, der Durchschnitt über die 320km war aber bei 97km/h. Kann mich nur wiederholen, ja und? Vermutlich hätte ich mit dem Yaris nicht länger ans Ziel gebraucht. Der Yaris entschleunigt mich total, da gleite ich gemütlich dahin und nehme jeden Stau und jede Baustelle gelassen. Nebenbei höre ich gemütlich ein Audiobook. Alles ganz entspannt. Das ganze Thema 'Wertigkeit' ist für mich total subjektiv. Wenn ich im 4C über Alpen-Pässe düse, dann sind mir doch das Müll-Radio und die Schrott-Lautsprecher völlig egal. Da höre ich viel lieber den Turbo pfeifen und röcheln wie Darth Vader. Nein, im 4C will ich keine Audiobooks hören. Der Motor, der Turbo und die Abgasanlage machen mir da die Musik. Wie schnell, die vom Händler verschenkten, Fussmatten verschleissen lässt für mich jetzt auch keine Rückschlüsse auf die zu erwarten Wartungskosten zu. Und logisch ist der 4C mit der Direkteinspritzung kein Umweltengel. Vermutlich werden auch die Ventilsitze verkoken. Ich werde wohl mehr für Wartung und Reparaturen ausgeben als beim Yaris. Beide Autos machen mir mega Spaß und ich würde auf keines verzichten wollen. Nächstes Jahr wird der Yaris für einen Austausch fällig. Da gib's entweder einen Plug-in Hybrid oder ein EV mit Range-Extender als Nachfolger. Alles völlig subjektiv, ja und?
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 19. Mai 2016, 19:00
Hat niemand in Frage gestellt. Es ging da eher um... andere Aspekte :D

Die Art wie das Thema aufgezogen wurde und die LOLWAT-Hybrid-Kritik.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 19. Mai 2016, 19:04
@HybridPower Da haben wir uns emotional wohl ein wenig verpasst. Ich wollte hier doch niemanden wirklich ärgern. Nur ein bisschen sticheln. Aber ich finde es cool von Dir, dass Du schreibst, was Du gerne wissen möchtest und will Dir das gerne sagen. Übrigens, wenn Du an den Anfang des Threads guckst, wirst Du und die Anderen sehen, dass ich nicht völlig gegen Hybrid oder den Yaris bin. Was ist es aber nun, was mich am TT reizt.

Ich bin auf das Auto durch einen Krimi, ich glaube, es war sogar ein Tatort, aufmerksam geworden, den ich mit meiner Freundin geguckt habe. Als ich einmal den ersten A3 meiner Freundin über die Autobahn fahren durfte, ist mir zum ersten Mal aus der Fahrerperspektive bewusst geworden, wie eine "aggressive" Front wirkt. Man bekommt Platz gemacht. Das hat mir gefallen, muss ich zugeben und ich habe immer gerne Autos gemocht, die nicht nett aussehen sondern kraftvoll - von mir aus auch aggressiv. Ich finde den Maserati schön, ich finde die Audi S-Line-Modelle oft schön und Lamborghini ist auch schön. Übrigens fand ich den Yaris Edition 2014 von der Optik her gar nicht so falsch. Die Front fand ich viel ansprechender als die von einem Golf. Die sah in meinen Augen zu dem Zeitpunkt sogar aggressiver aus als die vom Golf R. Ist, glaube ich, immer noch so. Die Scheinwerfer vorne haben mich da nur ein bisschen gestört. Ich hätte es noch cooler gefunden, wenn die seitlich nicht so nach oben raus gucken würden. Das ist ja aber nur ein kleines Detail. Außerdem habe ich am Anfang überlegt, mir den Heckspoiler zu holen.
So wir gucken also diesen Tatort und da fährt der neue TT durchs Bild. Aggressiver Kühler und diesmal sogar ein bisschen eckig interpretiert. Dazu die sau cool gezeichneten LED-Scheinwerfer, passend zum eckigen Gesamtbild. Meine Freundin und ich waren uns sofort einig, dass das Design richtig geil ist. Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch, geiles Teil, ist mir aber viel zu teuer. Außerdem ganz neu auf dem Markt, bis der einmal billig zu haben sein wird, wird es dauern.
Naja, dann hatte ich den Plan ein paar Zicken vom Hybbi endlich zu beheben, solange die Garantie noch läuft. Hatte dann einen Leihwagen. Den neuen MX-5 von Mazda. Ich bin damit zur Arbeit und hab nur gedacht, wie geil. Neues Autofahrgefühl. Spaß. Der Hybbi ging mir fortan mehr und mehr auf die Nerven und ich spielte mit dem Gedanken mir den MX-5 als Zweitwagen zu kaufen. Aber mangels Garagenstellplatz, der auch schwer aufzutreiben war und allem möglichen anderen Ärger, der damit verbunden ist, wie z.B. einwintern und so weiter, habe ich die Idee verworfen. Dann ist im MX-5 auch noch das R1234YF als Kühlmittel und als einziger Wagen auch für den Winter kam er auch nicht in Frage.
Das war aber der Auslöser, dass ich, nur so zum Spaß, einmal herum geschaut habe und mir Autos angesehen habe. Ich habe dann einen TT8j, den Vorgänger von meinem jetzigen aktuellen Modell, Probe gefahren. Der stand aber relativ schlecht da, wäre aber ca. so teuer gewesen wie der MX-5 in neu. Naja, und dann sehe ich den TT8s zu einem echt attraktiven Preis. Ich informiere mich, fahre mehrere Probe und kaufe ihn. Übrigens als Coupé nicht als Roadster, weil dann ganzjahrestauglich. Außerdem bin ich nicht so der Fan von Zugluft. Ein ganz kleinen Ticken besser sieht der Roadster aber aus.
Sooooo. Was gefällt jetzt am Auto. Habe ich die Optik schon erwähnt? Nicht nur die Front, das ganze Auto hat ein super geiles Design in meinen Augen. Von vorne, von der Seite und von hinten. Die Endrohre könnten weiter auseinander sein, wie beim Vorgänger, das ist aber das Einzige.
Ein weiteres Highlight sind die Scheinwerfer. Ich habe Voll-LED-Scheinwerfer und zwar Matrix-LED. Schaut mal bei youtube, wie die Teile funktionieren. Live ist das der Hammer. Er erkennt, wo andere Autos sind an deren Scheinwerfern und blendet nur segmentweise da ab, wo der andere geblendet würde. Darum herum bleibt das Fernlicht an. Möglich wird das über viele kleine LED-Strahler, die einzeln angesteuert werden, einer Kamera, die die Umgebung aufnimmt und einer Software, die auswertet, wo andere Fahrer sind. Ist irre.
Toll ist auch der Innenraum. Die Sitze, das Lenkrad, die Ablagen, die Materialien - alles fühlt sich gut und wertig an. Man fühlt sich gut aufgehoben. Allein schon die samtartige Türverkleidung oder das Aluminium in der Mittelkonsole. Wenn das Ganze dann im Dunkeln vom Ambientlight beleuchtet wird und draußen das Matrix arbeitet, ist das schon großes Kino. Wenn man sich im Hybbi entschleunigt fühlt, fühlt man sich im TT in so einem Moment erhaben.
Wenn man dann Lust hat, macht man das Radio an. Bang und Olufson. Ich dachte erst, geil, kann ich mal die Nachbarschaft beschallen. Aber das ist es nicht. Die Anlage hat Hifi-Niveau. Man kann problemlos und hochwertig damit Klassik hören. Also, die schlechte Dorfdiscotechnoaufnahme ganz schnell weg geklickt und stattdessen Holst Planets angemacht - Mars the Bringer of War. Sehr schön.
Du siehst, der Motor und die Motorleistung habe ich noch gar nicht erwähnt. Weil es mir gar nicht so wichtig war. Aber es ist sehr gut, wenn eine Fahrt in die Nachbarstadt, wo ich immer Mal wieder beruflich hin muss oder mich auch mit Freunden treffe, nicht zur Tortur wird. Ich bin jetzt schon mehrfach schnell dorthin "geblasen." Es geht schneller und strengt nicht mehr an. Auch dank Hilfen wie dem Lane Assist und dem Side Assist, was ein Spurhalte und ein Totwinkelassistent sind. Der Spurhalteassistent ist ideal, wenn man am Radio fummelt. Im Hybbi bin ich da öfter einmal der Mittel oder Seitenlinie sehr nahe gekommen. Auch das ist einfach Komfortabel.
Ums Einkaufen muss man sich übrigens keine großen Sorgen machen. Der Kofferraum ist groß und die Rückensitze umklappbar. Hinten sitzen kann nur ein Kind ohne Beine. Also nur im Notfall für kurze Strecken, kann dort ein kleiner Mensch mit fahren.
So jetzt kommt die Freundin heim. Das Wesentliche habe ich aber, glaube ich. Wenn mir noch etwas einfällt, schreibe ich es später. Und ja, es ist ein Quattro und er hat S-Tronic.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: hybbi56 am 19. Mai 2016, 21:00
Sorry @wizace, aber so langsam aber sicher nervt es mich etwas. Denn die letzten Beiträge haben überhaupt nichts mehr mit dem verkauften Yaris zu tun. Ich gönn dir den TT, aber genug ist genug.
In ein paar Jahren wirst du evtl. erkennen, was da von dir in einem Forum für alternative Antriebe ins Netz gestellt wurde. Gibt es kein Forum für den TT?

Gruß hybbi56

PS: @Jorin, wie wäre es mit auslagern ins allgemeine KFZ-Forum oder einen Klick-Button "Gefällt mir nicht"?  :-(
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 19. Mai 2016, 22:59
@wizace

Das dürfte dann auch der Grund sein, warum die Audis sich so oft wie Ar... pardon, ich meine wie Könige im Straßenverkehr aufführen.  ;D

Du kriegst von mir ein Thumbsup für Gustav Holst, Mars finde ich auch klasse, aber dafür den Rest der Planeten nicht so... der Audi sei dir selbstverständlich auch gegönnt, aber der Thread hier ist meiner Ansicht nach vom Aufbau für die Tonne,  :icon_eazy_kotz_graete:  :popcorn: .
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: wizace am 20. Mai 2016, 07:17
Liebe Hybridforisten,

ich wusste, dass die Fortsetzung des Threads durch einen Erfahrungsbericht heikel würde und hatte das mit Jorin besprochen. Ich möchte aber trotzdem dieses gut funktionierende Forum nicht stören. Hier haben sich eine Menge tolle Leute angesammelt und scheiden tut weh. Es wäre wahrscheinlich auch nicht zielführend, das Forum mit einem allgemeinen KFZ-Teil zu erweitern, weil am Ende der Hybridteil vielleicht marginalisiert werden könnte und das natürlich auch Leute anzieht, die hier schlecht hinein passen.
Also verabschiede ich mich jetzt fürs Erste mit mehr als einem weinenden Auge und werde hin und wieder einmal still mitlesen. Ich bin mir aber sicher, dass ich irgendwann hier wieder auftauche. Vielleicht mit einem Wasserstoffauto :)

Alles Gute für Euch und Euer Forum. Jorin und Team, Hut ab für Eure tolle Arbeit und Euer Projekt.

Viele Grüße
Wizace
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Cillian am 20. Mai 2016, 08:09
Ganz nebenbei klingt die Anlage auch besser und auch das ist ja mindestens über den Frequenzbereich, den sie abbilden kann, auch teilweise messbar.
Alles andere lasse ich mal unkommentiert stehen, hier muss ich aber einschreiten: Bist du dir da sicher?

Mein Vater fährt den aktuellen A3, den ich mal zur Durchsicht fahren "durfte", wo ich dann einen aktuellen TT als Ersatzwagen bekam. Das Audiosystem in beiden war ähnlich: Dröhnig im Bass mit scharfen Höhen.
Mein Yaris ist nicht ganz mit dem großen Durchschnitt zu vergleichen, weil ich dank Vollausstattung 8 statt 6 Lautsprecher habe, Er hat dabei die beste, weil neutralste Audiowiedergabe die ich bis dato in einem Auto gehört habe. Es fehlt etwas an Tiefbass (roundabout unter 80Hz) aber der Rest ist sehr nahe am perfekten Audiosystem für die Fahrzeuggröße. Ich habe dabei im Equalizer nur Bässe und Höhen jeweils auf -1
Und, damit man nicht sagen kann ich hätte nur nichts gutes vergleich gehört: Ich verdiene mein Geld damit Beschallungsanlagen für mitunter viele tausend Zuhörer einzurichten, bilde mir also ein dass ich da durchaus KnowHow besitze...
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 20. Mai 2016, 09:21
Liebe Hybridforisten,

ich wusste, dass die Fortsetzung des Threads durch einen Erfahrungsbericht heikel würde und hatte das mit Jorin besprochen. Ich möchte aber trotzdem dieses gut funktionierende Forum nicht stören. Hier haben sich eine Menge tolle Leute angesammelt und scheiden tut weh. Es wäre wahrscheinlich auch nicht zielführend, das Forum mit einem allgemeinen KFZ-Teil zu erweitern, weil am Ende der Hybridteil vielleicht marginalisiert werden könnte und das natürlich auch Leute anzieht, die hier schlecht hinein passen.
Also verabschiede ich mich jetzt fürs Erste mit mehr als einem weinenden Auge und werde hin und wieder einmal still mitlesen. Ich bin mir aber sicher, dass ich irgendwann hier wieder auftauche. Vielleicht mit einem Wasserstoffauto :)

Alles Gute für Euch und Euer Forum. Jorin und Team, Hut ab für Eure tolle Arbeit und Euer Projekt.

Viele Grüße
Wizace

Ey, jetzt mal ernsthaft. Ich glaube hier hätte niemand ein Problem gehabt, wenn du einfach wie oben geschildert deine Gründe für den Umstieg geschrieben hättest. Stattdessen bist du am Anfang dezent wie ein - man vergebe mir die unverblümte Bezeichnung - Proll aufgetreten und hast dann keinen wirklichen Erfahrungsbericht abgeliefert, sondern irgendwas von der Autobild bezüglich Hybride abgeschrieben.

Was du zum Schluss geschrieben hast, ist absolut nachvollziehbar. Dass Matrix-Licht eine tolle Sache ist, dass sich das Auto toll anfühlt, toll fährt, etc., gar keine Einwände. Ich bin im Leben auch mehr als nur Prius gefahren und mein größtes Problem beim Umstieg vom GT86 war das Kurvengefühl, die direkte Lenkung, etc. All das vermisse ich auch heute noch, aber ich musste Prioritäten setzen. Ebenso wie beim Umstieg davor.

Das geht hier jedem von uns so.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: heliosh am 20. Mai 2016, 09:46
Der Verbrauchsorteil eines Yaris Hybrid gegenüber einem Yaris Benziner liegt bei round about einem halben Liter. Wie lange muss man da fahren, um den CO2-Abdruck der Batterie wieder drinnen zu haben?
Laut http://primo.bibliothek.kit.edu/primo_library/libweb/action/dlDisplay.do?vid=KIT&docId=KITSRCE0270081162&tab=kit_evastar&srt=date produziert der Akku für den YHSD ungefähr 80kg CO2 während seiner gesamten Lebenszeit (inkl. Recycling). Der ganze Mehraufwand von einem HSD gegenüber einem reinen Benziner liegt bei ungefähr 500kg CO2.

1 liter Benzin verbrennt zu 2.33kg CO2, also muss man für 500kg CO2 215 Liter Benzin einsparen.

Der Durchschnitt für normale Benziner Yaris liegt laut Spritmonitor bei 6.12l/100km, für die Hybride sind es 4.85l/100km.
Entsprechend hat man den Mehraufwand von der Produktion nach 16'929km wieder drin.
Für grössere Spritschlucker natürlich schneller.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: N1301 am 20. Mai 2016, 12:01
Hallo, es kann eigentlich jeder schreiben was er will, solange die Etikette gewahrt bleibt, er keinen beleidigt oder zu nahe tritt. Aber was würde in einem Veganerforum passieren, wenn jemand ausschweifend über seine sommerlichen Grillwochenenden debattiert, von den Leckereinen schwärmt und vorallem die Vorzüge brasilianischer Rinder essayartig ausbreitet?
Ist kein Vorwurf - nur ein Gedankenspiel.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: siray am 21. Mai 2016, 19:55
Ich habe etwas von Deklinieren gelesen. Was soll das heißen? Wie ist das gemeint? Ich komme da nicht mit.




si tacuisses philosophus mansisses.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: Jorin am 21. Mai 2016, 21:31
Wie lange muss man da fahren, um den CO2-Abdruck der Batterie wieder drinnen zu haben? Das scheint ja auch Toyota so zu sehen, die Elektro und Batterie gar nicht erst weiter verfolgen, sondern voll auf Wasserstoff setzen.

Gar nicht lange. Als Toyota den Auris 1 HSD raus brachte, informierten sie die Presse, dass über 85 Prozent des CO2-Ausstosses während 10 Jahren während dem Fahren geschieht. Weniger als 15 Prozent also während der Produktion und dem Verschrotten. Bei Toyota werden über 90 Prozent der Hybridbatterie recycelt, soviel ich weiß. Ich bin überzeugt, ein Hybridfahrzeug ist umweltverträglicher als ein Audi TT.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: swiesma am 12. September 2016, 14:05
Ich weiß, der Thread ist alt, aber: Als Ex-Audifahrer (A4 Avant 2.0 TDI) kann ich dazu nur sagen: Ich hatte mal die gleiche Sichtweise auf Audi wie der TE. Das hat sich aber massiv gewandelt. Probleme noch und nöcher, Motorschaden bei 98.000km trotz Langstrecke und wirklich schonendem Umgang (4,2 Liter Verbauch auf dem Arbeitsweg, einfach 75km). Dazu "Stand der Technik" Aussagen zu in allen Foren bekannten Problemen. Usw usw.

Audi ist für mich nichts weiter als ein gehypter VW mit 30% Preisaufschlag und wenig bis keiner Haltbarkeit.
Dazu muss ich sagen: Danach hatte ich nen BMW E92 335i. Da waren die Erfahrungen nicht viel besser, im Schnitt stand ich da alle 2 Monate in der Werkstatt.

"Premium".... dass ich nicht lache. Seitdem wir nur noch den Toyota meiner Frau haben (ich arbeite nun vor Ort und brauche kein eigenes Auto mehr) hab ich die Werkstatt nur noch alle 15.000km zum Service gesehen.


Was aber auch stimmt: Fahrspaß vermittelt Audi und BMW natürlich massiv mehr als jeder Toyota den ich bisher gefahren bin (inklusive GT86). Allerdings: Ich fahre immer noch gern schnelle und teure Autos (hatte erst letztens wieder ein M6 Gran Coupe übers Wochenende), aber trotzdem mag ich unseren Yaris. Das XP13 Facelift finde ich persönlich einfach klasse.
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: MGLX am 12. September 2016, 15:11
Ich glaube was Haltbarkeit angeht, hatte ich noch nichts Besseres als einen Avensis T25 mit 2.0L Benziner.
Der lief bis 180.000 ohne Probleme/Panne, ohne dass an der Kette/Kupplung/Getriebe/Motor irgendwas war.

Ich habe für den einmal Bremsbeläge gekauft, eine neue Xenonbirne, Öl, neue Reifen und neue Wischerblätter, ein Türschloss hinten saß mal fest und eine LED der Sitzheizungsschalter ist kaputtgegangen.

Das war’s.

Der Wagen weckte keine sportlichen oder verbrauchstechnischen Begehrlichkeiten und hatte einen Wendekreis wie ein LKW, war aber das beste Reisefahrzeug für Langstrecken, was ich bisher hatte. Das wäre mein Go-To-Fahrzeug als solide Wahl für ein neutrales Fahrzeug.

Der A6 meiner Eltern mit einem V6-Sauger hält auch schon seit Ewigkeiten. Der ist gerade bei 220000 und die fahren den gerade auf. Allerdings hatte der auf dem Weg auch ein paar Wewehchen, Probleme mit der Sitzverankerung, aber war im großen Ganzen auch sehr zuverlässig.

Was den GT86 angeht: Ich denke das ist eine Prinzipfrage. Da VW eigentlich fast nur Fronttriebler baut, ebenso Audi, wenn nicht gerade Quattro/4motion gewählt wird, sind das in meinen Augen zum Großteil keine Sportwagen. Natürlich sind die trotzdem schnell in den Kurven und bringen getestete Rundenzeiten. Das liegt aber auch daran, dass der GT86 einfach eine vergleichsweise schlappe Maschine hat und Toyotas Reifenwahl bleibt mir bis heute ein Rätsel.
Aber wo bekommt man denn in dieser Preisklasse noch ein Fahrzeug mit so klassischer Auslegung, bzw. homogener Gewichtsverteilung? Zum Fahren gehört meines Erachtens auch Feedback und „Selber fahren“, nicht fahren lassen dank diverser Assistenz-Systeme.

Ich würde mir statt einem GTI oder R auch lieber einen Focus RS kaufen. Warum? Letzterer hat neuerdings Allrad und die Option, da auch mal ne Heckschleuder draus zu machen, wenn man will.

Hat jemand mal Dirt Ralley gespielt oder die alten Colin McRae-Teile? Richard Burns Ralley oder irgendwas in der Art? Da hat man doch schleunigst gesehen, dass man von den FWDs wegkommt, weil gammlig.^^

FWD ist Sportbereich nur ein Kompromiss um Kosten zu sparen. Keine Kardanwelle, etc. Es hat schon seinen Grund, warum alle Sport- und Supersportwagen Heck- oder Allradgetrieben sind.

Jeder definiert Fahrspaß natürlich anders oder hat andere Ansprüche. Das meiste von dem, was ich oben für mich definiert habe, hat im Alltag auf öffentlichen Straßen keinen allzu hohen Mehrwert. Für Autobahn schnell fahren oder Ampelrennen kann ich auch ein paar schwammige Amis mit V8 nehmen. ;)
Titel: Antw.: Yaris nach 2 Jahren verkauft
Beitrag von: RaiLan am 13. September 2016, 20:34
Das ist hier zwar alles irgendwie o.t., ich kann die Ausführungen über Audi aber so nicht bestätigen. Ist vielleicht ein Einzelfall. Ich hatte in meinem Leben schon viele Audis und wenig Probleme. Allerdings waren das ältere Modelle - 80, 100, 200tq, Ur-quattro, A6q.