Beginnen möchte ich diesen Thread mit einem Artikel den ich heute im Netz gefunden habe
Plugin-Hybride sind ein Irrweg (http://www.gruenderszene.de/automotive-mobility/plugin-hybrid-fehler)
Die zitierten Punkte kann man Meinungsneutral so stehen lassen, sie sind sachlich korrekt und entsprechen den Tatsachen. Dafür gibt es auch aktuelle Beispiele
Mercedes baut immer mehr Modelle mit Plug-in-Hybrid (http://www.welt.de/motor/modelle/article145482414/Machen-Mercedes-Kunden-diese-Oeko-Offensive-mit.html)
Nächster BMW M3 könnte als Plug-In-Hybrid kommen (http://www.automobil-produktion.de/2015/08/naechster-bmw-m3-koennte-als-plug-in-hybrid-kommen/)
Honda plant “kleinen” NSX auch als Plug-in-Hybrid (http://ecomento.tv/2015/08/11/honda-kleiner-nsx-plug-in-hybrid/)
Für die Hersteller hat es mehrere Vorteile:
- Durch die NEFZ Rechnung sinken die Flottenverbräuche
- Elektromotor in Verbindung mit Turbomotor ergibt Drehmoment wie Sau, welches durch den größeren Akku auch auf längere Zeit halten lässt
- Die Fahrzeuge werden noch exklusiver und lassen sich zu einem höheren Preis verkaufen
Das ist eben die Abgrenzung zum "normalen Hybriden" welcher auf Effizienz getrimmt ist, aber evtl. nicht den aktiven Fahrspass vermittelt, den sich manche Kunden wünschen.
Hallo Kaizen
naja, es ist ein Kommentar, kein Artikel. Es geht um die Darstellung einer persönlichen Meinung des Autors. Wenn ich ihn genau lese, dann finde ich sogar, dass jeder darin Stellen finden kann, die seine Sicht der Dinge stützen. Leider mangelt es an objektiv nachprüfbaren Fakten, eher stellt es sich dar wie eine Aneinanderreiung von Behauptungen, denen leider keine Belege beigefügt wurden.
Ich könnte es mir einfach machen, und zustimmen, weil der Grundtenor meiner Meinung entspricht, aber ich finde es nicht redlich, einen Text zu verfassen, der suggeriert, Fakten darzustellen, aber nur persönliche Meinung wiedergibt
Gruß Christian
Hallo Christian,
wenn man es so sehen will, sind eigentlich alle Artikel auf Webseiten und Magazinen Kommentare mit persönlicher oder fortgetragener Meinung des Journalisten, oder der zahlenden Pressestelle. Ich hatte jetzt nur die Stellen herausgepickt, welche technisch einwandfrei Bestand haben und nachvollziehbar sind.
Als Faktenvergleich auch nochmal:
VW Golf 1.4L TSI BMT Highline (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT4924_VW_Golf_1_4_TSI_BMT_Highline/VW_Golf_1_4_TSI_BMT_Highline.pdf): 24.075,00 EUR. (Mit DSG kostet er 26.100,00 EUR)
VW Jetta 1.4L TSI Hybrid (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT4950_VW_Jetta_1_4_TSI_Hybrid_Comfortline_DSG_7_Gang/VW_Jetta_1_4_TSI_Hybrid_Comfortline_DSG_7_Gang.pdf): 31.700,00 EUR
VW Golf GTE (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5233_VW_Golf_GTE_DSG/VW_Golf_GTE_DSG.pdf): 36.900,00 EUR
Der GTE verbraucht nach dem Aufbrauchen seiner EV-Reichweite mehr als der Jetta Hybrid, sowie außerorts und auf der Autobahn mehr als der normale Golf. Alle werden vom gleichen 1.4L TSI Motor angetrieben.
Und zum Schluss noch die Frage, die man sich leicht selbst beantworten kann:
Kauft sich jemand einen BWM i8, einen BMW M3, einen Golf GTE, eine Mercedes S-Klasse, oder einen Honda S2000 um damit so zu fahren wie mit einem Prius/Yaris Hybrid? Eigentlich nicht, oder? :-)
Gruß Sebastian
Das kommt halttech immer auf die Umsetzung an. Man kann sowohl die Turbo- als auch Plugin- Technologie zur Leistungssteigerung oder zum Kraftstoffsparen einsetzen. Dabei kommt es maßgeblich auf die Umsetzung durch den Hersteller sowie auf den Einsatz durch den Fahrer an. Wenn man einen Porsche Cayenne plugin Hybrid auf guten Straßen in Deutschland fährt, hat das nichts mit Umweltfreundlichkeit zu tunen. Wenn man einen Prius Plugin mit einem dementsprechenden Streckenprofil fährt kann das durchaus zutreffen. Deshalb kann man die Daten auch nicht so einfach betrachten. Dazu muss man sich den Einzelfall genau betrachten. wie viel km Laufleistung? Wie oft und wie viel kann aufgeladen werden. Wie viel kann rein elektrisch gefahren werden? Usw. Dann erst kann man mit anderen Antriebsarten vergleichen. Kleine Änderungen im Fahrprofiel können großen Einfluss auf das Resultat haben.
Yaris Gerd
Klar geht es den Etablierten Marken um Performance. Ich erinnere mich an ein paar VW Entwicklungsings. die vom Hybrid Cayenne beeindruckt waren, da wird der Wert ja auch auf "Boost" gelegt. Die gesetzlichen Vorgaben zwingen die Marken dazu, denn die mehr als 2 Tonnen der meisten SUV und Oberklassewagen können die geforderten Emissionswerte von 95 g/km (CO2) durch Motoroptimierungsmaßnahmen einfach nicht erreichen. Die Physik hat Grenzen. Die Gesetze können allerdings umgangen werden. Die Autos sind infolge dessen eine logische Konsequenz. Positiv für den Kunden bleibt dann aber die Möglichkeit solch ein Gefährt, beim Hersteller seines Vertrauens zu ordern und eventuell besonnener zu fahren - Thema Einsicht und "Geiz ist geil". Damit ist auch der Umwelt gedient. Im Falle des PlugIn - Fahrzeugs halte ich das auch für realistisch.
Das Fazit des Autors teile ich nicht, denn die PlugIns haben gerade für Pendler angenehme Vorzüge und rechnen sich dadurch. Wenn dann der Urlaub (mit der Familie) ansteht, muss man auch nicht überlegen. Man(n) nimmt sein eigenes Auto ohne die Route vorher akribisch zu planen - entlang vorhandener Ladestationen...
Mir scheint der Autor fährt selbst ein E-Mobil oder hat gar kein Auto.
Ich habe ja nicht angezweifelt, dass es vielen etablierte Hersteller nur um Leistung und Alibifunktion für Umweltschutz geht. Aber man darf nicht alle über einen Kamm schweren. Wenn der Verbrennungsmotor wenig PS hat, dann ist das ein Zeichen, das die Plugin Technik zum Sparen eingesetzt wird.
Yaris Gerd
Da ist sie wieder, die Einteilung in "gute Hybride" (Toyotas) und "schlechte Hybride" (alle deutschen Hersteller). Das ist doch, entschuldige, Quatsch.
Nehmen wir einmal an, die Begründung mit dem alleinigen Leistungsgedanken und dem "Beschiss" beim Flottenverbrauch wäre richtig, warum gibt es dann
- ein haptisches Gaspedal beim C350e mit aktiver Rückmeldung zum maximalen Ausnutzen des elektrischen Betriebs?
- intelligente Navigation bei Mercedes und BMW mit Einbeziehung Streckenprofil zur Optimierung der gefahrenen elektrischen Strecke?
- mich, der einem Mercedes Hybrid mit 6,0l bewegt und nur selten den Boost nutzt?
- den Golf GTE mit 1,96l im Spritmonitor,
- die Kollegen hier im Forum mit dem Oulander PHEV, die zeigen, dass Plug-in SUVs mit Prius-Verbräuchen fahren könne?
All das dürfte es dann doch gar nicht geben.
Aber zurück zum Thema. Die Technologie ist nicht nur zu Lesitungssteigerung, sie ist auch effizienter als ein normaler Hybrid.
Man kann es auch gut im Spritmonitor unter "Prius" sehen: die ersten paar Dutzend Plätze sind allesamt Prius Plus Plug-in - und das kann nicht nur am Fahrprofil oder am Einzelfall liegen. Verbräuche unter 3l lassen sich wohl nur mit dem Plug-in Prius erreichen. Am Prius kann man es wirklich gut sehen, dass das System Plug-in etwas bringt, wenn man sparsam fährt. Im Schnitt liegen die Plug-ins bei 3,7l und die Benziner bei 5,5l. Das ist immerhin 1/3 weniger!
Gruß
Wanderdüne
Ich bin der Meinung, dass ein Plugin-Hybride für mich die sinnvollste Wahl Stand heute wäre, wenn dieser in Größe eines Yaris Hybrid, den ich derzeit fahre, zur Verfügung stünde. Für die 10 km tägliche Pendelei wäre das ideal und für die Langstrecke gibt es dann den Benzintank.
Ich bin dabei völlig unideologisch und mir ist die Umwelt herzlich egal. Mir geht es schlicht um maximalen Fahrkomfort. Und der ist in der Tat am höchsten, wenn ich elektrisch unterwegs bin. Auch der Preis des Vehikels wäre für mich absolut sekundär, sofern noch im Rahmen (2-3k+ beim Yaris würde ich akzeptieren).
Ach, das ist so ein typisch oberflächlicher Artikel von einem Schreiber, der eigentlich nix vom Thema versteht.
Das Problem ist doch eigentlich nicht der Plug-In Hybrid, sondern die Politik viele Hersteller, die Hybrid-Technik nur in sauteure Oberklasse-Modelle als Alibi und für einen niedrigeren Flottenverbrauch einzubauen. Was bitte soll eine hybride S-Klasse?
Wer außer Toyota bietet denn schon Hybride für Normalverdiener an?
Toyotas Hybride wie Prius, Auris und Yaris zeigen doch, wie´s geht.
Nicht der (Plug-)In Hybrid verhindert die Zukunft, sondern die Hersteller, die die Hybrid- und E-technik nicht massentauglich machen.
Und das der Autor das nicht einmal auseinanderhalten kann, ist für einen Journalisten ein echtes Armutszeugnis.
@YarisGerd Wenn man sich den Treibstoffverbrauch betrachtet, dann gibt es ja eine ganze Reihe an Einflüssen wie in diesem Spritmonitor Artikel (http://www.spritmonitor.de/de/benzin_sparen_rico_klein.html) gut beschrieben wird. Neben dem spezifischen Kraftstoffverbrauch (https://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Kraftstoffverbrauch) und einem entsprechend abgestimmten Getriebe bestimmen Fahrzeuggewicht und bei höheren Geschwindigkeiten die Aerodynamik den Verbrauch.
Beim Plug-In Hybriden ist das Mehrgewicht des Akkus und der Ladeelektronik der Knackpunkt wenn man die Effektivität als Hybridfahrzeug betrachtet, bzw. das Mehrgewicht des Verbrenners und Treibstofftanks wenn man die Effektivität als Elektrofahrzeug betrachtet. Beide Nutzungszwecke macht der Plug-In in der Folge schlechter als das Original - unabhängig davon ob es sich jetzt um einen Porsche oder einen Prius handelt.
Ich habe mich noch etwas mit den Herstellerangaben beschäftigt. Dabei wird für Plug-In Hybride die ECE Norm R101 (https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus#Verbrauchsangaben_f.C3.BCr_Elektrohybrid-Fahrzeuge_-_ECE-Norm_R_101) verwendet.
Zeit Artikel zur R101 Berechnungsformel (http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-06/elektroauto-hybridfahrzeug-verbrauch)
Autobild Artikel zur R101 Berechnungsformel (http://www.autobild.de/artikel/plug-in-hybridautos-verbrauchswerte-1877754.html)
Sobald die EV-Reichweite verpufft ist - und das ist bei diesen Fahrzeugen im Gegensatz zu echten EVs schnell der Fall, hat man einen durstigen Hybriden Auto Bild Artikel Plug-In Hybride (http://www.bild.de/auto/auto-news/hybridautos/plug-in-hybride-toyota-prius-mitsubishi-outlander-bmw-i8-porsche-panamera-37322158.bild.html)
Um jetzt nochmal auf's Fahrprofil zu kommen: Wenn man das Profil 25km Pendelverkehr für die elektrische Reichweite hat, warum greift man dann nicht gleich zum richtigen Elektrofahrzeug, spart sich den Aufpreis für den Plug-In sowie die höheren Servicekosten?
@Mittelblock Für den Geldbeutel der Kunden, sowie für die Umwelt wäre der Kauf des effizientesten Fahrzeugs das Optimum. Plug-In-Hybride gehören aber nicht dazu, aus den oben genannten Gründen. Das Argument Urlaubsfahrt zieht nicht, weil ich kann mit bei SIXT, Europcar und jeder anderen Autovermietung sofort für ca. 40 EUR am Tag einen Golf mieten, mit dem ich über 500km weit fahren und innerhalb von 5 Minuten tanken kann.
@Wanderdüne Du irrst Dich, die Einteilung existiert nicht. Ich habe keinen Toyota Plug-In Hybriden in der Aufzählung erwähnt, weil es keinen Toyota bzw. Lexus Plug-In-Hybriden gibt der in der Leistung auch nur annähernd an die genannten Fahrzeuge herankommt. Der Prius Plug-In ist im Vergleich zum normalen Prius bei aufgebrauchter EV Reichweite auch weniger effizient wie andere Plug-Ins.
Nimm jetzt Deine Beispiele und überlege mal, wie die Ergebnisse aussehen würden wenn man sie mit einer vollwertigen EV-, bzw. vollwertigen Hybrid-Version beim gleichen Fahrzeug vergleichen würde. In allen Fällen würden nochmals bessere Werte herauskommen, weil diese Fahrzeuge einfach effektiver sind und dann weniger ungenütztes Gewicht mit sich herumtragen.
Das gilt auch für dein Spritmonitor Beispiel: Wenn es einen Prius-EV geben würde der nur mit Akku fährt hättest Du einen Verbrauch von 0L bei einer EV Reichweite von vielleicht 200km. Die Miniverbräuche erreicht nur derjenige, der sich dauerhaft innerhalb der EV Reichweite bewegt. Und wenn er sich dauerhaft in so einer Reichweite bewegt, hätte er sich auch gleich ein echtes BEV kaufen können und noch weniger Kosten für Treibstoff gehabt.
@Mad55 Bei Toyota kosten die 20km elektrische Reichweite des Prius Plug-In 8.650,00 EUR Aufpreis. Wäre es da nicht sinnvoller darüber nachzudenken, wie oft man Langstrecke fährt und ob da ein BEV mit Range Extender nicht besser wäre?
@michaelm Der Autor hat schon Recht mit seiner Analyse, obwohl manche Formulierungen schon sehr emotional gewählt sind.
Niedrige Stückkosten kann man durch hohe Produktionszahlen erreichen. Und hohe Produktionszahlen erreicht man durch erfolgreiche Verkäufe auf dem Markt. Der Prius Plug-In hat sich sich im Heimatland Japan vom Marktstart bis heute rund 21.600 mal verkauft - solche Stückzahlen werden in Japan vom Toyota Aqua innerhalb eines Monats verkauft.
Honda hatte bis vor kurzem im Hybridgeschäft noch mitgemischt, dafür dass sie es jetzt nichtmehr tun kann man sich beim europäischen Management bedanken. :(
Der Punkt ist einfach und klar - das hat der Autor richtig erkannt - ein Plug-In-Hybride arbeitet weniger Effizient als seine vollwertigen Hybrid/BEV Kollegen, bei höheren Preisen. Regelungen wie ECE R101 kaschieren die Mindereffizienz.
Es soll sich jeder das kaufen was er für richtig hält, deswegen sind wir ja auch ein Multi-Plattform-Board. Mir persönlich ist es nur wichtig, dass sich die Leute über den o.g. Umstand im Klaren sind, und dass sie für ihr Plug-In-Vergnügen (was ihr gutes Recht ist) eben auch mehr Geld hinlegen, als sie es mit einer anderen Alternative tun müssten.
Was ist wenn, wenn jemand jedes Wochenende eine Tour macht, die die Reichweite des BEV's überschreitet und in der Woche nur 10Km zur Arbeit fährt, das aber nicht mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmittel machen will oder kann? Der soll dann jedes Wochenende für 80€ * 52 = 4800€ / Jahr sich ein Mietwagen nehmen? Oder soll er zwei Autos kaufen? Was ist, wenn er kein Stellplatz für zwei Autos hat? Zwei Autos kosten auch doppelte Versicherung und Wartung.
Yaris Gerd
@YarisGerd Danke für das Beispiel. Damit hast Du den Fall und das Profil gefunden, in dem der Plug-In Hybride kostentechnisch Sinn macht: dauerhafte Nutzung von Kurz- und Langstrecke kombiniert. :applaus:
Als Faustformel: wenn die Zusatzkosten des Plug-In Hybriden (Anschaffungspreis, Treibstoff, Inspektion, etc.) gegenüber dem spezialisierten Fahrzeug (HEV/BEV) geringer sind, als die Kosten für die Ergänzung des HEV/BEV aufs Fahrprofil (Mietwagen, evtl. Zweitwagen, etc.)
Kannst du mir den letzten Satz bitte nochmal erklären? Den verstehe ich einfach nicht...
Alle Plug-ins sind bei aufgebrauchter EV-Reichweite nur noch so effizient wie das "normale" Modell. Ist doch auch logisch.
@KaizenDo Nein, ein BEV mit Range-Extender entspräche nicht meinen Anforderungen. Wie gesagt, Stand heute wäre es ein Plugin-Hybride. Das einzige BEV, das meinen Ansprüchen vollkommen genügen würde, wäre ein Tesla S P85. Aber der ist mir dann doch zu teuer für "nur ein Auto".
Daher: Gäbe es einen Yaris-Plugin-Hybrid mit 20 km elektrischer Reichweite (ich könnte nur in der Firma laden), mit einem angemessenen Aufpreis von maximal 3000 Euro, dann wäre dies das Fahrzeug meiner Wahl. So bleibt mir eben nur mein Nur-Hybride und denn fahre ich jetzt erstmal eine ordentliche Weile. Denn das beste Fahrzeug ist immer noch das, das einem zur Verfügung steht. :)
@KaizenDo
Ob Du es glaubst oder nicht, aber so ähnlich ist es bei uns. Meine Frau arbeitet in Schichtdienst. Ihre Arbeitsstätte befindet sich in 10 Km Entfernung. Sowohl in der Frühschicht als auch in der Spätschicht müsste sie eine Strecke im Dunkeln zu Fuß, mit dem Farhad oder mit Bahn und Bus bewältigen, und das in einem Industriegebiet. Deshalb scheiden diese Möglichkeiten aus. An jedem zweiten Wochenende habe ich frei. Dann machen wir Ausflüge oder besuchen Familie oder Freunde. Somit reicht uns ein E-Auto nicht, es sei den es handelt sich um einen Tesla. Der scheidet wegen des Anschaffungspreises leider aus. Wenn man mir eine Plugin Erweiterung anbieten würde, die in der Reserveradmulde meines Yaris HSD passt, mit der ich 20 bis 30 Km rein elektrisch fahren kann und der Preis nicht zu hoch ist, dann währe das für uns perfekt. Wenn dann der Motor nicht gleich bei Fahrtantritt warm läuft, könnten wir auch bei kühleren Temperaturen viel Sprit sparen und würden die Umwelt schonen.
Yaris Gerd
@Jorin Entschuldige bitte, hier hat die Verwirrung zugeschlagen. Der Satz sollte eigentlich heißen:
Und, nein, alle Plug-ins sind bei aufgebrauchter EV-Reichweite eben nicht so effizient wie das normale Modell, sondern schlechter.
Als Beispiel: Du fährst in Deinem Lexus CT 200h durch die Gegend und freust Dich über den niedrigen Verbrauch. Dann spielt Dir Deine Partnerin einen Streich und legt Dir drei Zementsäcke in den Kofferraum. Jetzt verbraucht Dein Lexus auf einmal mehr :-/ ;)
@Mad55 Wenn Du Dir darüber im klaren bist, dass ein solcher Plug-In Yaris Hybrid bei der Benzinfahrt mehr verbraucht als der normale Yaris Hybrid und das für Dich in Ordnung ist, spricht nichts dagegen. Es gibt ja Umrüst-Kits (http://www.plughybrid.de/de/), allerdings nicht für den Yaris. Mit Deinem letzten Satz hast Du zweifellos Recht :)
@YarisGerd Ich habe im Post an Mad55 ja schon auf das Kit hingewiesen - für den Yaris gibt es sowas nicht. Was der TÜV zu so einem Einbau sagt, und ob man dann von Toyota noch Garantie auf die Hybridkomponenten bekommt steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube bei den Gelben gab es auch mal eine Diskussion zu diesem Thema.
Du irrst, denn der Prius Plug-in ist dann immer noch genauso effizient wie der normale Prius und damit deutlich effizienter als viele andere Plug-ins, sobald deren EV-Betrieb unmöglich geworden ist, weil die Batterie leer ist.
Frag doch mal
@twiity nach dem Verbrauch seines Plug-in im normalen Hybridbetrieb.
Der ist ja nicht auf Leistung gebaut, sondern auf Effizientes.
Das Ist halt ein Toyota und kein Porsche.
Yaris Gerd
@KaizenDo Und selbst wenn er mehr verbraucht - in der Stadt würde ich ausschließlich elektrisch fahren. Und realistisch dürfte es nicht mehr als 1 Liter auf 100 km sein im schlimmsten Fall (im Vergleich zum Nur-Hybriden). Aber wie Jorin schon hingewiesen hat, im reinen Hybridbetrieb sollte die größere Kapazität der Batterie auch wieder Vorteile bringen. Und die höhere Masse dürfte auch für eine höhere Rekuperation sorgen, so dass das Mehr an notwendiger Beschleunigungsenergie auch noch mal relativiert wird.
Und sobald ich elektrisch echte 400 - 500 km zurücklegen kann und in 30 Minuten 80% Kapazität laden und das Ganze zum Preis von - sagen wir mal - 25.000 Euro bei Yaris-Größe und -Komfort, bin ich mit einem BEV unterwegs. :)
@Jorin Nein, hier irrst Du leider. Der Prius Plug-In ist ohne EV-Reichweite nicht ganz so effizient wie der Prius.
Siehe dazu die Toyota eigenen Quellen:
Prius Plug-In Datenblatt (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCEQFjAAahUKEwj9jIjIz8fHAhUJFiwKHcx5B0s&url=http%3A%2F%2Fwww.frankengarage.de%2FGlobal%2FToyota%2FPDFs%2FPrius-Plug-in%2FToyota-Prius-Plugin-Hybrid-PDB_tcm-17-100621.pdf&ei=HCbeVf2OBYmssAHM853YBA&usg=AFQjCNFkNFbmE0y6C0dpqsjXuKZU6VVgsg&sig2=AVgHzWfC2IPpf_Mz0s3NEg) ECE R101 Verbrauch = 2,1L/100km
Prius Datenblatt (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCwQFjAAahUKEwiL6-Hc08fHAhVCFywKHUs6BlA&url=https%3A%2F%2Fwww.toyota.de%2Fdownload%2Fcms%2Fdede%2FToyota-Prius-PDB_tcm-17-100397.pdf&ei=eSreVcvKDsKusAHL9JiABQ&usg=AFQjCNHnk_a-FlIK6ofUkJ9lpA_9Heyc5w&sig2=J7Tyv01fizQdvNYHAqDRvA) NEFZ Verbrauch = 3,9L/100km
Anhand der geltenden R101 Umrechnungsformel gilt beim Prius Plug-In:
2,1=(25*0+X*25)/(25+25)
X ist der NEFZ Kraftstoffverbrauch bei leerem Akku und beträgt hier 4,2L/100km
Wie Du siehst ist der NEFZ Verbrauch beim Plug-In um 0,3L höher als beim Vollhybriden, was auf Grund des höheren Gewichtes auch logisch und nachvollziehbar ist. Die R101 Umrechnungsformel lässt sich auch für alle anderen Plug-In Hybride nutzen, egal von welchem Hersteller.
@Mad55 Der Verbrauch ist im Labor 0,3L höher ;) Und wie gesagt, Du kannst jedes Auto fahren dass Du möchtest und für richtig hälst. Es steht mir nicht zu Dir zu sagen was für Dich besser ist. Mir geht es um technische Korrektheit und dass die Leute wissen was sie bekommen.
Ich sehe das mit dem Elektroauto außerdem fast genauso wie Du. Fast weil mir gefällt ein Minivan besser als der Yaris :-)
Iiihhhh.... Ein hier sonst sehr verhasster Fahrzyklus kommt als Argument zum Einsatz! :-X ;)
Sorry, ich kann deine Argumente nicht verstehen. Der Gewichtsfaktor eines Plug-in-Hybriden im Vergleich zum normalen Hybriden dürfte kaum ins Gewicht fallen, da der sich vermutlich im Rahmen eines gut gefüllten Einkauswagens bewegt. Beispiel Leergewicht:
Prius: 1.445 kg
Prius Plug-in: 1.500 kg
Auf einer Webseite entdeckte ich sogar 1.425 kg für den Plug-in. :-/
Also 50 kg. Ist das nun die Welt? Das wiegt ein normaler Teenager. Da haben vermutlich Fahrbahnbeläge, Winde und falsch aufgepumpte Reifen viel mehr Einfluss auf die Effizienz, falls du damit überhaupt den Verbrauch meinst.
Ich denke nach wie vor, dass ein Plug-in je nach Fahrprofil mehr Sinn macht als ein reines EV. Meine Freundin zum Beispiel: Ihr Fahrzeug wird derzeit täglich zum Pendeln genutzt (zusammen 30 km) sowie für Urlaubsfahrten und Großeinkäufe. Das klappt derzeit mit einem EV nur, wenn das Tesla-Logo dran klebt oder wir für Ladeexperimente offen sind. Sind wir aber nicht, tut mir leid, Holger. ;) Ein Plug-in wäre aber ideal. Zuhause über Nacht aufladen, die Pendelstrecken rein elektrisch, und ansonsten im Hybridmodus ab in den Urlaub, am besten mit Lademöglichkeit im Hotel, um dann dort auch wieder ~30 km rein elektrisch fahren zu können. Toll, dass der neue Tiguan, den sie so sehr liebt, vermutlich auch als Plug-in kommen wird.
@Jorin Ich muss gleich weg, deswegen nur eine kurze Antwort ^^
Der NEFZ kommt deswgen zum Einsatz, weil er so definiert ist und damit eine Vergleichbarkeit zweier Fahrzeuge schafft. Ich habe mir den nicht ausgedacht. Warum der Prius Plug-In bei diesem Test 4,2L verbraucht - frag Toyota. ;)
Und nochmal: Mir geht es nicht darum den Leuten zu sagen was sie fahren sollen oder nicht. Ich möchte nur auf die tatsächlichen Verbräuche und eine Vergleichbarkeit hinarbeiten. Die Entscheidung was man nimmt, ist dann jedem selbst überlassen. Freue mich dann ebenfalls, dass es für Deinen Schatz dann einen Tiguan Plug-In geben wird. :-)
@Jorin Das sehe ich auch so. Du darft beim Verbrauch aber nicht die Auflagung vergesseb, sonst hast Du wie von BMW geplant ein 0,4 L Auto, wad ja nicht stimmt. Wenn euch die Umwelt am Herzen liegt, dann benutzt ihr dazu Stohm aus der Solarzelle oder zumindest regenerativ gewonnenen Strohm, wie ihn z.B. Greenpeace anbietet.
Gruß Yaris Gerd
Ich kann übrigens den Stromanbieter www.naturstrom.de empfehlen.
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Eigentlich geht es doch darum den Verbrennugsmotor bzw. der ÖL-Industrie die letzte Chance zugeben den Verbrenner gut aussehen zulassen nochmal.
Plug in ist nur sinnvoll da die fehlende Ladeinfrastruktur fehlt besonders auf den Land und das die Reichweite für Langstreckenfahrzeuge noch fehlt. Ok das schlechte Abrechnungssystem in der BRD ist auch mit dran schuld. Aber Plug in wird bis ende dieses Jahrzehnt an Bedeutung verlieren besonders wenn die neuen Modelle Chevrolet Bolt, Nissan Leaf 2, Renault Zoe 2 und Tesla Model 3 kommt.
@Tekpoint Genau, das habe ich auch bei dem Kia Plugin geschrieben. Der Hybrid ist der erste und der Plugin ist der zweite Schritt zu EV. Leider gib der Neefs gerade den Pluginns die Möglichkeit die Verbraucher schön zu rechnen. Dadurch kann sich der Verbrennen noch länger halten. Das ist aber nicht die Schuld der Plugin Technik.
Yaris Gerd
@Tekpoint Gut auf den Punkt gebracht :-D
Bezüglich der Ladeinfrastrkutur könnten die Hersteller selbst etwas machen, ganz ähnlich wie es Toyota/Honda/Nissan in Japan beim Thema Wasserstoff machen. Wenn die Leute die Möglichkeit haben ihr Fahrzeug in der Nähe belebter Geschäftsviertel in einer Dauer von 20 bis 40 Minuten aufzuladen wird das Elektroauto auch für einen breiten Kundenkreis attraktiv.
Zu Anfang des Automobilzeitalters gab es z.B. Benzin nur in der Apotheke, da hatten nur diejenigen etwas davon, die gleich neben selbiger wohnten. Dann kam man auf die Idee Benzin an zentralen Punkten in der Stadt öffentlich zu verkaufen - gerade so wie man bisher Futter für das Vieh auf dem Wochenmarkt kaufen konnte. Zum Glück gab es für den Erfolg des Autos die Leute mit ihrem "Pferdedenken", welche einfach das was bereits bestens funktioniert auf die neue Technik angewendet haben.
@YarisGerd Genau um diesen Tricksereien vorzubeugen, habe ich vor bei den Hybridpiloten die R101 Angaben aufzudröseln und in den standardisierten NEFZ Zyklus umzuschlüsseln. Der ist zwar immer noch geschönt, erlaubt allerdings eine Vergleichbarkeit der Fahrzeuge.
Damit sind wir doch so ziemlich einer Meinung. Plug-in ist nicht (nur) Performance, sonder auch sinnvoll.
Jetzt kann man sicher streiten, ob in 4 -5 Jahren eine fehlende Ladeinfrastruktur und ein bezahlbarer, langstreckentauglicher E-Antrieb vorhanden ist. Die genannten Modelle halte ich noch nicht für tauglich und das Model 3 wird teuer. Den Zeitraum würde ich eher auf das Ende des nächsten Jahrzehnts setzen.
Aber das ist wieder thüringische Glaskugel
mit
Wanderdüne
Horst Lüning hat kürzlich ein Video über Plug-in-Hybride gedreht und die Taktik der hiesigen Hersteller entlarvt. Ich finde es durchaus sehenswert. :applaus:
https://youtu.be/OrbD2M8u6wA
Die letzten 2/3 des Beitrages zeigt mal wieder so richtig auf, wie der Verbraucher im großen Stil besch... wird. In jeder Auto/Motorsportsendung wir bei jeder Neuvorstellung der Durchschnittsverbrauch genannt und der 2. Teil des Satzes geht weiter mit: aber im täglichen Fahrbetrieb müssen sie mit .......... rechnen. Aber noch eine Bemerkung zum 1. Drittel. Teurer ist der Hybrid auf jeden Fall, jetzt mache ich weiter mit ABER :
Was ist mit Teilen wie Kupplung, Anlasser, Getriebe um nur einiges zu nennen. Nicht das mir der CO²-Ausstoß egal ist, aber das ist nicht mein Kriterium für Hybrid. Es ist das Antriebskonzept speziell von Toyota, das Zusammenspiel der Komponenten. Und dass Hybrid und Plug In nur eine Übergangslösung ist, ist Auslegungssache. Kutschen waren auch nur eine "Übergangslösung" zwischen Reiten und Autofahren.
In dem Video geht es vor allem um die Plug-in-Hybride Deutscher Hersteller, die sich von japanischen Vollhybriden in mehreren Punkten unterscheiden.
- Es werden keine Atkinsonmotoren eingesetzt: Der thermische Wirkungsgrad bleibt bei Benzinmotoren schlechter, beim Diesel etwas besser. Allen gemein ist Direkteinspritzung mit hohen Verbrennungstemperaturen was hohe Feinstaub- und NOx Emissionen zur Folge hat.
- Es werden zu starke Verbrennungsmotoren eingesetzt: Das Optimum des Verbrauchskennfeld liegt in einem Bereich, der bei den alltäglichen Fahrten kaum genutzt wird. Hauptsache man kann über 200km/h auf der Autobahn fahren.
- Es werden keine stufenlosen Getriebe eingesetzt: Die gestuften Getriebe können nicht dauerhaft den optimalen Betriebspunkt im Verbrauchskennfeld halten. Die Stufung ist zu grob und höhere Drehzahlen werden nicht akzeptiert (siehe jaulendes Getriebe in der Presse)
- Es wurden zumeist relativ schwache Elektromotoren im Vergleich zum Benzinmotor eingesetzt: Die unterstützungs- oder belastungsfunktion des Verbrenners um das Kennfeld zu verbessern sind damit ebenfalls begrenzt.
- Es werden schwere Akkupacks und zusätzliche Ladeelektronik verbaut, welche das Gewicht erhöhen. Dies führt zu höherem Verbrauch. Weiterhin muss der verbaute Downsizingturbo im Boost-Bereich arbeiten um die Leistung zu liefern, was nochmal zur Verbrauchserhöhung führt
- Es herrscht eine verbohrte Arroganz, welche aus der Alleingläubigkeit an Aufladetechnik sowie den verwässerten Schadstoffgrenzen dank Lobbyarbeit resultiert. Die Denkweise lautet: "In Europa kann man das so machen, also klappt das anderswo auch. Überhaupt hapen andere Länder keine Ahnung und der Diesel ist sauber". Dies führt dann auch zu den Mondpreisen welche für heimische Hybride zu zahlen sind.
Das es anders geht beweisen Toyota und Honda schon seit Jahren. Auch Ford bietet in den USA Hybride in ähnlicher Bauweise an. Antriebsstränge die in mehreren Fahrzeugen eingesetzt werden und so Kosten reduzieren. Den Großteil des moderaten Aufpreises holt man sich über die Jahre durch Treibstoffeinsparungen sowie geringe Wartungskosten wieder herein. Den Komfortgewinn kann man nicht in Zahlen ausdrücken.
Zuerst muss ich vorausschicken, dass ich mir das Video von Herrn Lüning nicht anschaue. Er ist doch ein rechter oder linker Scharlatan, der nur Angelesenes unter dem Deckmäntelchen des Weltverbesserers verbreitet und gleichzeitig hochprozentigen Alkohol verkauft und bewirbt, der für die allermeisten der familiären Katastrophen in meinem Umfeld bis zum Totschlag direkt verantwortlich ist. Von dem Mann halte ich nichts, aber auch gar nichts.
Der Hauptunterschied zu den japanischen Vollhybriden ist natürlich der Stecker (Plug) und somit die externe Ladefunktion. Mit einher geht dabei eine grössere Batterie (wer von uns hätte sich diese noch nicht gewünscht?) und eine verlängerte Reichweite im E-Betrieb auf 30 - 50 km (die ich mir auch schon oft gewünscht habe).
Ob da nun ein klassischer Otto, ein Atkinson oder Miller oder ein Diesel werkelt, ist zweitrangig. Und nicht jeder Vollhybrid setzt den E-Antrieb ein, um den Verbrenner im Optimum des Verbrauchskennfeldes zu halten. Das muss auch gar nicht die optimale Lösung sein, wenn zusätzlich Leistung gefordert wird. Ob nun ein 200PS starker Diesel oder Benziner ZU stark ist, hängt vom Einsatzfall ab. Für Geschwindigkeiten jenseits der 200 km/h und entspanntes Überholen ist es sicher von Vorteil.
Stufenlose Getriebe haben ggü. Doppelkupplungsgetrieben oder auch Wanderautomaten einen Nachteil im Wirkungsgrad bei niedrigen Übersetzungen und Autobahnfahrt. U.a. deshalb sind die HSD auf langen Strecken im Verbrauch schlecht. Vorteile im Stadtverkehr kehren sich dort in Nachteile um. Weder ist der Atkinson Motor für hohe Leistungen ausgelegt, noch das Getriebe für Langstrecke optimiert. Insofern kann ein Hybrid für Langstrecke vollkommen anders aussehen, als die Toyota Konzepte. Wir haben es ja hier beim Vergleich Mercedes 350e mit dem Lexus 300h gesehen, den der Lexus in praktisch jeder Disziplin verloren hat.
In den Plug-ins werden ausreichend starke E-Motoren eingesetzt, um bei defensiver Fahrweise Fahrten in der Stadt und im Umland sowie Pendelstrecken rein elektrisch und emissionsfrei zurückzulegen.
Die verbohrte Arroganz ist auch durchaus Toyota zu attestieren, die bei den Vollhybriden verharrt und das E-Auto einfach auslässt. Ob der gewünschte Focus auf den Wasserstoff alleine hilft, wage ich zu bezweifeln.
Wer den möglichen positive Effekt der Plug-ins sehen möchte, der gehe auf Sprintmonitor und filtere nach "Prius". Die ersten 30 Plätze in der Verbrauchsstatistik bis ca. 3,1 l/100 km sind sämtlichst die Plug-in Varianten. Das reicht doch als Nachweis für eine gute Lösung, oder? Da kann es theoretische Nachteile geben wie es will, hier vergleichen wir gleiche Fahrzeuge miteinander, die sich im Hybridkonzept nur durch HSD versus Plug-in mit HSD unterscheiden. Der Vorteil liegt bei geschätzten 2l/100 km.
http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/439-Prius.html?powerunit=2
Gruss
Wanderdüne
Hallo Wanderdüne,
das Video nicht anzuschauen ist natürlich schlecht, da es die Grundlage der Debatte und der Aussagen ist. Er redete dabei über verschiedene Mercedes Modelle. Ich sehe mir seine Videos ganz gerne an, bin aber immer wieder auch mal anderer Meinung. Eine rechte oder linke Einstellung kann ich bei ihm nicht feststellen, er vertritt die Meinung und die Sichtweise eines mittelständischen Unternehmers. Das ganze Rechts/Links Denken ist ein großes Übel in Deutschland, welches jedwedes abweichen von der veröffentlichten Staatsmeinung verurteilt. Ich habe darüber schon in anderen Threads geschrieben, dass ich mir von unseren Politdarstellern und Revolverblattschreibern keine Meinung aufnötigen lasse, aber das gehört nicht hier her und das muss auch jeder selbst wissen. Mich interessiert Herr Lüning in Bezug auf seine Erfahrungen als Luft- und Raumfahrtingineur sowie seiner vorigen Erfahrungen bei Automobilherstellern und seiner herangehensweise meist ohne Denkverbote und Selbstzensur.
Der Hauptunterschied zu den japanischen Hybriden ist nicht nur ein Stecker sondern gleich mehrere Komponenten. Ein Hybrid ist nicht zur möglichst weiten elektrischen Fahrt gedacht (das hat die Deutsche Presse bis heute nicht verstanden) sondern zur Maximalen Effizienz bei der Nutzung vorhandener Treibstoffe. Ich brauche keine größere Batterie, schließlich kann ich die nicht laden. Ich brauche weniger Treibstoffverbrauch.
Der Atkinsonmotor hat sich zur Effizienzsteigerung als ideal erwiesen. Der thermische Wirkungsgrad beim Prius III liegt bei 38.5%, beim Accord Hybrid bei 39.5% und beim neuen Prius bei 40%. Bei Turbodieselantrieben liegt der Wirkungsgrad zwischen 40 - 42.5%, bei Donwsizing Turbobenzinern gerade mal bei 33%. Die japanischen Hybriden setzen ihre Elektromotoren unter anderem zum halten des Optimalbereichs ein, und für Verbrennungsmotoren ist dieser Bereich die beste Lösung da führt kein Weg drum herum. Abgesehen von Deutschland und im australischen Northern Territory darf man ohnehin in keinem Land schneller als 140km/h fahren.
Das Autobahnbeispiel kannst Du, wie oben beschrieben, wieder zurück in die Schublade stecken. Deutschland ist ein Sonderfall, weil es im Rest der Welt vollkommen unerheblich ist. Sobald Du die Landesgrenzen verlässt, erhälst Du für das Abrufen solcher Fahrleistungen ein Siegerfoto von den freundlichen Polizeibehörden überreicht. Mit zunehmender Geschwindigkeit erhöht sich auch der Verbrauch, und dieser wird auch von keinem Messzyklus der Welt abgedeckt.
Die ersten Vollhybriden bei Audi, Mercedes, und BMW waren äußerst schwach auf der Brust. Inzwischen setzt man, wie Du gesagt hast, stärkere Elektromotoren ein. Dies geschieht aber vor dem Hintergrund um ein Pseudo Elektroauto zu erstellen, da man das Prinzip Vollhybrid nicht verstanden hat oder nicht verstehen will.
Die Hybridverkäufe von Toyota und Honda sind schon vor Jahren in die Millionen gegangen. Wieviele Hybride haben BMW, Mercedes oder VW verkauft? Damit ist das Thema verbohrte Arroganz geklärt ;)
Wer den Effizienzunterschied zwischen Vollhybrid und Plug-in-Hybrid einsehen möchte, der sucht sich einen Hersteller der genau das gleiche Fahrzeug in beiden Varianten herstellt und im gleichen Zyklus bemisst. Das macht z.B. Honda mit dem Accord Hybrid (http://www.honda.co.jp/ACCORD/) 30km/L und dem Accord Plug-in-Hybrid (http://www.honda.co.jp/ACCORD-PHEV/) 29km/L. Beide Fahrzeuge haben genau den gleichen 2.0L Atkinson Motor, genau den gleichen i-MMD Antriebsstrang und genau die gleichen Leistungsdaten. Der Plug-in-Hybrid ist aber weniger efffizient - warum? Weil er durch den größeren Akku schwerer ist und deswegen im Hybridmodus mehr Energie benötigt um die gleiche Arbeit leisten zu können.
Und genau das ist der Punkt. In Japan oder Nordamerika wird bei Plug-in-Hybriden der Hybridverbrauch der Fahrzeuge plus die elektrische Reichweite angegeben. Dann kann sich der Kunde entscheiden was er möchte:
Honda Accord Hybrid 30km/L für 3.754.286 JPY (28.785,50 EUR)
oder
Honda Accord Plug-in-Hybrid 29km/L + 37,6km EV Reichweite für 5.142.857 JPY (39.432,10 EUR)
Möchte ich für einen Hybriden der 1km/L weniger effizient ist noch einen Aufpreis von 10.646,60 EUR zahlen um eine EV Reichweite von 37,6 km zu bekommen?
Oder schaue ich mich gleich nach einem richtigen Elektroauto um
Nissan Leaf (http://ev.nissan.co.jp/LEAF/) 30kWh 280km EV Reichweite für 3.197.880 JPY (24.519,30 EUR)
Für den Aufpreis zum Plug-in-Hybriden könnte ich mir locker noch einen kleinen Zweitwagen kaufen, bzw. für die wenigen Tage im Jahr in denen 280km Reichweite nicht genug sind einen Mietwagen leisten.
Was die deutsche Autoindustrie hier leistet sind Wildwestmethoden von Scharlatanen die mit Planwagen von Stadt zu Stadt zu ziehen um einfältigen Zeitgenossen für viel Geld eine "Wundermedizin" aufzuschwatzen. Im Gegensatz zu früher müssen die Wunderdoktoren aber nicht schnell das weite suchen, sondern werden von Regierung und EU Behörden beim gemeinsamen Betrug unterstützt. Karl May könnte heutzutage einen neuen Roman schreiben -> Der Plug-in-Prinz
Beim Herrn Lüning meinte ich das "rechts" und "Links" nicht politisch. Erst stand da nur er wäre ein rechter Scharlatan - von regelgerecht und nicht politisch gemeint, dann habe ich es gelesen und gedacht, man könnte es auch politisch lesen und habe dann "links" noch zugefügt. Also nochmal: er ist für mich ein richtiger Scharlatan mit seinem Alkoholhandel.
Zu den hohen Kosten: nehmen wir einfach den Mercedes E 350e, der leistungsmässig der stärkste 4-Zylinder im Angebot ist und auch preislich genau so liegt. Darüber beginnen die Sechsender. Das passt schon in das Preisgefüge von Mercedes. Dass ein Mercedes kein Schnäppchen ist und die übliche Aufpreisliste soviel enthält, dass es für einen Yaris reicht, ist nun nicht Hybrid spezifisch. Übrigens ist ein leistungsmässig vergleichbarer Lexus nicht viel günstiger - trotz dem Verzicht auf die Ladefunktion.
Das du nicht auf den Prius im Spritmonitor eingegangen bist, sondern zum Accord gewechselt bist, nehme ich mal als Bestätigung für die durch ein Vollhybrid Konzept nicht erreichbaren Verbräuche, die dort auf den ersten Seiten vorherrschen. Dass der schwerere Accord im reinen Benzinerbetrieb um 3% schlechter ist als der leichter Vollhybrid, ist logisch. Wenn ich allerdings die Batterie des Plug-in regelmäßig mit ökologisch korrektem Strom lade, werde ich wesentlich besser liegen mit dem Plug-in.
Gruß
Wanderdüne
Achso. OK, jetzt weiss ich was Du gemeint hast. Das mit den Alkoholerfahrungen in Deinem Umfeld tut mir leid, aber er macht ja in seinen Video auch nicht den Obergrünen - sonst würde er an die CO2 Klimaerwärmungstheorie glauben.
Das ein Mercedes Benz mehr kostet als ein anderes Fahrzeug liegt auf der Hand. Aber wenn man jetzt einen Massenhersteller wie Volkswagen nimmt, da sind die Aufpreise zu anderen Massenherstellern nicht gerechtfertigt. Das ganze bildet dann eine Endlosspirale, da nur geringe Stückzahlen verkauft werden bleiben die Kosten hoch usw.
Ich bin nicht auf Spritmonitor eingegangen, weil es um den reinen Hybridverbrauch geht und nicht um verwässerte Milchmädchenrechnungen. Bei Spritmonitor gibst Du einen Tachostand und einen Tankmenge ein, daraus rechnet die Webseite einen Durchschnitt. Wenn Du täglich nur 5km zur Arbeitsstelle samt Supermarkt fährst, und dann einmal im Monat 50km zur Oma dauert es eine Weile bis Du wieder tankst. Der daraus errechnete Durchschnitt hat aber nichts mit dem Treibstoffverbrauch bei der reinen Hybridfahrt zu tun.
Und wie gesagt, wenn ich einen Leaf kaufe und mit ökologisch korrektem Strom lade, liege ich noch viel besser als wie mit dem Plug-in und spare Geld.
Gruß, Sebastian
Generell lese ich diesen Thread ganz gerne.
Ich muss aber auch sagen, dass ich ein Lüning-Video generell nicht mehr ansehe. Die die ich gesehen habe, haben mich darin bestärkt, dass er ein unsympatischer Scharlatan ist, dem man nicht trauen kann mit seinem Alkoholhandel. Er prangert gerne andere an, spielt aber gerne sein eigenes unsauberes Spiel.
Wenn Du natürlich einen Vollhybrid mit einem Plug-in vergleichst, der nicht extern geladen wird, sondern nur als normaler Hybrid bewegt wird, ist der Plug-in selbstverständlich weniger effektiv. Warum aber sollte man so vergleichen? Wenn man den Stecker hat, sollte man auch laden. Ansonsten ist auch ein Leaf nach der ersten Ladung nur ein parkendes Etwas.
Das ist ungefähr so als ob Du ein Cabrio mit einem Fahrzeug mit Schiebedach vergleichst und beim Cabrio den stickigen, dunklen Innenraum bemängelst, weil es kein Schiebedach gibt.
http://ev-sales.blogspot.de/2016/01/netherlands-december-2015.html
In Holland werden fast nur Plug-Ins verkauft. Und wohl doch geladen, da es dort einfach 10-tausende von Ladestationen, öffentlich und privat, gibt.
http://nederlandelektrisch.nl/charging-infrastructure
Gruss
Wanderdüne
Genau das vergleiche ich, und Du hast es ja auch schon selbst gesagt dass wegen des höheren Gewichts der reine Hybridverbrauch beim Plug-in höher ist.
Die Umstände sind nun zusätzlich zu dem noch wie folgt:
- Nur eine geringe Zahl an Menschen hat an ihrem täglichen Parkort Zugang zu einer Ladestation.
- Die momentan verfügbare Akkutechnik ermöglicht kein zentrales Schnellladen (wegen Vampire-Drain und Sensibilität des Akkus gegenüber Starkaufladung und nahe Leerstand-herunterfahren)
- Der Preis für Plug-in-Hybride ist nochmals deutlich höher als der für Vollhybride des gleichen Herstellers
- Der Preis für Batterieelektrofahrzeuge mit größerer elektrischer Reichweite ist niedriger als der für Plug-in-Hybride
Für Leute ohne Lademöglichkeit bietet der Plug-in-Hybrid keinerlei Vorteil und ist nur wesentlich teurer. Für Leute mit Lademöglichkeit kommt ein BEV günstiger und hat nur einen Nachteil bei wirkilchen Langstreckenfahrten. Die Verkaufszahlen bleiben niedrig, somit bleiben die Produktionskosten hoch und damit bleiben auch die Verkaufspreise hoch. Auf Grund dessen kaufen die Leute dann garkeine Hybride, sondern weiterhin das was sie schon haben und kennen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist den deutschen Autoherstellern das auch mehr als Recht, so brauchen sie kein Geld für neue Technologieen auszugeben und können mit reinem Gewissen sagen "Wir haben ja Hybridfahrzeuge im Angebot, aber die Kunden wollen das nicht". Denn technisch gesehen, hätte es jeder heimische Hersteller drauf einen Vollhybriden auf die Beine zu stellen.
Och bitte.... Wer um Himmels Willen zieht denn wirklich den Kauf eines Plug-in in Erwägung, wenn er weder zuhause noch bei der Arbeitsstelle noch öffentlich Zugriff auf Lademöglichkeiten hat? :icon_doh:
Ein bißchen Intelligenz darf man den Autokäufern ruhig unterstellen. Zudem ist der Effizienzvergleich eines voll aufgeladenen Plug-in mit einem normalen Vollhybrid natürlich ein bißchen daneben, egal aus welcher Sichtweise heraus. Ich käme nicht auf die Idee, die Dauer der Reise auf einem Pferd mit der auf einem Hund zu vergleichen, nur weil man rein theoretisch auf beiden reiten kann.
Das ist doch gerade der Punkt, das Angebot ist nicht attraktiv für einen großen Teil der Menschen. Und diejenigen die einen Ladeanschluss haben können ein BEV noch wesentlich besser nutzen. :2c:
Wenn jetzt VW/Skoda/Seat/Ford im Kompakt- und Kleinwagensegment einen Vollhybrid anbieten würden, könnte den jeder nutzen der auch einen normalen Benziner/Diesel nutzt. Mit entsprechend konkurenzfähigen Preisen würden dann auch hier mehrere tausend Hybridverkäufe pro Monat möglich.
Wir wollen doch aber nicht Hybride auf Deutschlands Straßen, wir wollen doch Elektrofahrzeuge! Millionen! ;)
wollen wir das, oder will man, dass wir das wollen sollen?
Wir sind Helden (http://www.lyricsbox.com/wir-sind-helden-lyrics-m%C3%BCssen-nur-wollen-93btg11.html) haben dazu ein tolles Lied im Repertoire:
Daraufhin singen Mutti & Dobrindt im Chor
Dann brauchst Du Dir ja keine Sorgen zu machen. Aber die Statistiken und die vermehrten Angebote der Autohersteller zeigen, dass die Leute Plugin-Hybride attraktiv finden. Bei mir stellt der Arbeitgeber keinen Stromanschluss zur Verfügung und wir es vermutlich auch nie machen. Die Kosten Installation der Ladepunkte und für den Strom abzurechnen wäre dem viel zu aufwändig. Und verschenken, geht nicht, weil dann die Mitarbeiter ohne E-Auto benachteiligt wären. Wir haben auch keinen garantierten Parkplatz vom Arbeitgeber, da es mehr Autos als Stellplätze gibt. Zu Hause kann ich aber dank eigenem Haus ohne Problem laden. Den Ladepunkt habe ich schnell an der Garage bzw. Stellplatz des Autos installiert. Nur wenige Meter davon entfernt ist ein Hausverteilerkasten mit 3 x 65A, an den ich für Handwerker schon mal innerhalb von 2 Stunden eine CEE-32A-Anschlussdose installiert hatte (natürlich entsprechend abgesichert).
Meine Meinung: Solange man zwar zu Hause laden kann, aber nicht am Arbeitsplatz, die Reichweite des Plugin-Hybriden passt, so dass man mehr als 70% elektrisch fahren kann, ist ein Plugin-Hybrid ideal.
Ich habe keine Lust mit der Reichweitenangst bei einem E-Auto zu leben, bei dem ich gerade im Winter nicht weiss wie weit ich komme. Ich will auch nicht viel mehr als 30% von dem für ein E-Auto inkl. Batterie bezahlen was ein Auto 1.0 kostet.
Für mich könnte ein 225xe Grand Tourer ein tolles Auto sein. Bin mal auf Tests des 225xe Active Tourer gespannt.
In die Statistiken fließen aber auch alle möglichen Tricks ein - wie z.B. Eigenzulassungen oder Kia Soul EVs die dann nach Skandinavien günstiger verkauft werden. Dass die Hersteller ihr Angebot ausweiten hat ja nun vor allem mit dem Flottenverbrauch zu tun. Ein Auto dass sich mittels R101 Formel schönrechnet und niemand kauft, macht sich trotzdem positiv.
Wenn Du beim Elektroauto im Winter schon Reichweitenangst hast, dann kommt der Plug-in noch weniger weit und nimmt danach kräftige Schlucke aus der Pulle. Wie man es dreht und wendet, das Ganze ist doch Quatsch. Ich denke dass in den nächsten 5 Jahren Elektroautos von Nissan, VW und BMW auch Reichweiten von 300km bis 400km haben und bis dahin sind evtl. die Akkus etwas robuster und halten bei Fernreisen auch mal eine 20Minuten Poweraufladung durch.
Dazu dann das Gegenbeispiel. Ich suche nach meinem Umzug in Japan ein Fahrzeug mit großzügigem Raumangebot, hoher Praktikabilität und niedrigem Treibstoffverbrauch. Wünschenswert sind Schiebetüren (zum campen, einkaufen oder bei Familienzuwachs). Da kann ich jetzt aus einer ganzen Reihe wälen.
Suzuki Spacia (http://www.suzuki.co.jp/car/spacia_g_limited/) Mild-Hybrid 32.0km/L 1.398.600 JPY (10.723,70 EUR)
Suzuki Solio (http://www.suzuki.co.jp/car/solio/) Mild-Hybrid 27.8km/L 1.454.760 JPY
Honda Freed Hybrid (http://www.honda.co.jp/FREED/) Mild Hybrid 21.6km/L 2.210.000 JPY
Toyota Sienta Hybrid (http://toyota.jp/sienta/?padid=ag001_i_carlineup_search) Vollhybrid 27.2km/L 2.226.763 JPY
Toyota Noah Hybrid (http://toyota.jp/noah/?padid=ag001_i_carlineup_search) Vollhybrid 23.8km/L 2.996.509 JPY
Toyota Voxy Hybrid (http://toyota.jp/voxy/?padid=ag001_i_carlineup_search) Vollhybrid 23.8km/L 2.996.509 JPY (22.975,70 EUR)
Ein BMW 225xe Grand Tourer dagegen kostet 38.700,00 EUR, hat leider keine Schiebetüren und im Vergleich zu den Honda und Toyota Vans keine dritte Sitzreihe.
Stell Dir jetz mal vor, dass VW/Skoda/Seat/Ford/Opel ihre Vans/Minivans als Mild- oder Vollhybrid zu ähnlichen Preisen wie die Japaner anbieten würden. Dann wäre hier aber was los mit alternativen Antrieben - und genau die gleichen Antriebe können sie in ihre Golfs/Astras/Polos/Corsas und sonstwas einbauen. Gehen wir noch einen Schritt weiter, man fährt im Frühling durch die Stadt und kommt an eine rote Ampel. Links und rechts stehen andere Autos und warten... in absoluter Stille (dank Hybrid-Start-Stop) und man hört ein paar Vögel zwitschern.
Schön oder? :-)
Bevor wi zu poetisch werden mit den zwitschernden Vögleln, denen es übrigens egal ist, ob ein Hybrid-Start-Stop oder ein anderer Start-Stop an der Ampel still ist, sollten wir es mal systematisch versuchen zu verstehen.
1. Wer keinen eigenen Zugang zu Lademöglichkeiten hat, kann Plug-in und EV heute abhaken.
2. Ein Plug-in verbraucht im Verbrennermodus mehr als ein vergleichbarer Vollhybrid (ca. 3% beim Honda)
3. Wer einen Plug-in zuhause und/oder auf Arbeit laden kann und das auch tut, kann die tägliche Pendelstrecke mit gemischter Nutzung aus Strom und Benzin kostengünstig zurücklegen. Wenn der Strom noch aus CO2 reduzierter Quelle ist, sogar ökologischer.
4. Verbrauchswerte unter 3l wie sie Plug-ins regelmäßig erreichen, sind mit Vollhybriden nicht möglich.
5. Eine Alternative zu den Plug-ins sind E-Fahrzeuge nur für Leute mit 2 oder mehr Fahrzeugen, für Personen mit viel Zeit oder kleinen Strecken oder viel Geld oder einer Mischung aus allem oder Sondersituationen.
6. Ein Plug-in ist für sich keine super Lösung sondern ein Übergang vom Verbrenner zum EV.
7. Vollhybride sind zukünftig nicht mehr ausreichend, da eine emissionsfreie Fahrt durch Innenstädte nicht möglich ist.
8. Plug-ins unterstützen den Übergang zum EV durch Nutzung der Infrastruktur Lademöglichkeiten, durch größere Batterien, durch Ladeelektroniken und komplette elektrische Antriebsstränge.
9. Plug-Ins sind teuer und dementsprechend keine Lösung für alle. Sie entwickeln aber Technologien weiter und bringen Volumen in den Markt für elektrische Antriebe und unterstützen so die Entwicklung kostengünstiger EVs.
Gruß
Wanderdüne
Dann ist es ganauso Quatsch die aufwändigen Voll-Hybriden zu bauen. Ein Plugin-Hybrid ist nur ein Vollhybrid mit etwas größerem Akku. Der Unterschied zwischen Vollhybrid Prius 3 und Plugin_Hybrid Prius+ ist nur der größere Akku sowie die Ladeelektronik. Wie man in den Foren liest, macht das zusätzliche Gewicht keinen großen Mehrverbrauch aus.
Wofür brauchen wie da die aufwändigen Hybriden? Start/Stop gibt es auch beim Auto 1.0 . Da kann ich die Vögel auch hören.
Wo bekomme ich denn einen Honda oder Toyota Van her? Hier gibt es nur den Toyota Prius+ und der ist sang und klanglos bei einer Probefahrt bei mir und meiner Frau durchgefallen. Eine Alternative gibt es weder von Honda oder Toyota hier zu kaufen. Die einzige Hybrid-Alternative im Van-Segment scheint derzeit der BMW 225xe zu sein.
Gehen wir mal die Punkte durch
1. Richtig
2. Richtig
3. Und wenn er die gleiche Strecke mit einem BEV zurücklegt, hat er Geld gespart und fährt noch ökologischer
4. Widerspricht Punkt 2. Die Plug-in-Verbrauchswerte sind alberne Mischrechnungen
5. Eine Alternative zu Plug-in Hybriden sind Vollhybride oder Elektrofahrzeuge. Jedes dieser Fahrzeuge ist in seiner Rolle effektiver und preiswerter als ein Plug-in
6. Ein Plug-in-Hybrid ist eine Marketing-Idee, bei dem Kunden ein "sorgenfreies" Elektrofahrzeug vorgegaukelt wird und im EU Raum niedrigere Flottenverbräuche dank R101 Formel (siehe Lüning Video) fabriziert werden
7. Vollhybride sind vollkommen zukunftsfähig und verkaufen sich in fortschrittlichen Ländern wie Japan zu tausenden pro Monat. Jeder Käufer kann diese Fahrzeuge nutzen, welche sehr niedrige Stadtverbräuche und zumeist auch niedrige Emissionen (kaum NOx, kein Feinstaub dank Multipoint Saugmotor) aufweisen.
8. Plug-ins verzögern den Übergang zum EV, da Regierungen wie in der BRD Plug-ins ab 30km Reichweite zu Elektrofahrzeugen zählt und die Hersteller mit Hinweis auf die mageren Verkäufe der überteuerten Fahrzeuge von einer Nichtakzeptanz sprechen. Die verbauten kleinen Akkupaks können an Schnellladesäulen nicht sinnvoll geladen werden und sind auf langsam schonende Hausanschlüsse mit merhstündiger Ladezeit angewiesen - ein Anschub für die Verbreitung von Schnellladesäulen ist nicht gegeben.
9. Plug-ins sind teuer, ineffizient und sollen die vorhandene Verbrennertechnik (z.B. Turbodiesel oder DI-Turbobenziner mit ihren problematischen Emissionswerten) so lange wie möglich am Leben halten. Sie sollen der Masse signalisieren "Elektromobilität ist teuer, aber wir lassen Euch mit unseren bewährten Konzepten nicht im Stich." Es handelt sich um eine anachronistisches Zombieprodukt (http://www.gruenderszene.de/automotive-mobility/plugin-hybrid-fehler) welches man in den schillerndsten Farben vermarktet.
Gruß
KaizenDo
@YarisFahrer Es ist kein Quatsch die Vollhybriden zu bauen, da diese die Resource Treibstoff am effektivsten nutzt. Auch der Prius-Plug-In verliert durch das höhere Gewicht etwas an Effizienz, wie Du schon richtig geschrieben hast.
Ich weiss nicht an welchen Ampeln Du immer stehst, aber ich kenne Städte und Kreuzungen, da hört man jede Menge Autogeräusche und zudem kommen auch noch Gerüche wie der Diesel des Vordermanns oder die auch sichtbare Fahne aus dem Auspuff des vorne weg fahrenden Motorrollers. Aber gut, wenn Du die Muße nicht hast Dir das vorzustellen, möchte ich Dich auch nicht zwingen.
Aber dazu braucht man keine Hybriden. Ein einfaches und günstigeres Start/Stop-System reicht aus. Mir ist es schon mehrfach mit meinem Yaris Hybrid passiert, dass ich an der Ampel der einzige mit laufendem Motor war. Das war mein HSD-System im Flammenwerfermodus und das andere Auto hatte den Motor mit Start/Stop-System bereits abgestellt.
wie auch die Vollhybriden, da der einzige Unterschied beim Plugin im größeren Akku und der zusätzlichen Ladelektronik besteht. ;-)
Wenn Du für Vollhybride bist, kannst Du nicht gegen Plugin-Hybride sein. Das ist ein und das gleiche.
Ich habe eher das Gefühl, dass Du gegen Plugin-Hybride bist, weil diese von deutschen Herstellern angeboten werden. Wenn dieselben Hersteller eine kleinere Batterie in das gleiche Auto einbauen würden und dieses als Voll-Hybrid verkaufen würden, wärst Du auch dagegen.
Ich persönlich sehe es so, dass man mit geringem Aufwand aus einem Vollhybrid einen Plugin-Hybrid machen kann und sich dies auch für viele lohnen würde.
Hallo YarisFahrer,
andersrum wird ein Schuh draus. Dir geht es hier doch schon recht offensichtlich um heimische Hersteller, dass Du das System so vehement verteidigst. Ähnliches hatten wir ja auch schon beim Thema Feinstaub und NOx, welches Du vor kurzem noch als
bezeichnet hattest, oder in einem Thread über die Direkteinspritzung vorschlugst
Das ist Deine Meinung, die werde ich Dir auch nicht ausreden und die nehme ich so hin. ;)
Ich möchte Dich allerdings bitten, Deinen Lokalpatriotismus nicht auf mich zu projezieren. :besserwisser: Ich habe mehrfach geschildert dass ich bestimmte Techniken nicht mag, inklusive der Begründung warum. Als Beispiele nenne ich Dir die Plug-in-Hybriden von Toyota und Honda, den 1.2L DI Turbobenziner von Toyota im Auris II, den 1.5L DI Turbobenziner im Honda Civic 10. Generation, oder das i-DCD Doppelkupplungsgetriebe im Honda Fit Hybrid.
Ich hoffe, dass Du während Deines Japanbesuchs im kommenden März die Gelegenheit hast mehrere Toyota Modelle und Motorkonzepte auszuprobieren. :wldn:
Du hättest jetzt allen den Wind aus den Segeln nehmen können, wenn du stattdessen dies geschrieben hättest:
So bleibt auch bei mir ein fahler Beigeschmack, denn ich finde das Bashing hiesiger Automarken auch recht auffällig.
Da bleibt kein fahler Beigeschmack, denn es ist so dass leider nur Toyota ein Fahrzentrum in Tokyo zum austesten seiner Fahrzeuge bietet. Ich hatte damals für Yarisfahrer gegoogelt ob es derartige Möglichkeiten auch von Honda, Nissan, oder anderen gibt - leider ohne Erfolg. Soll ich Dir den Thread nochmal heraussuchen? Vielleicht kommst Du auch mal nach Tokyo :la:
Das "Bashing" lokaler Marken wie Du es nennst, ist eine Folge der angebotenen Fahrzeugkonzepte. Wieso sollte ich etwas loben was mir nicht gefällt? Schau Dir mal meine Postings zu Lexus an, da gefällt mir auch nichts :-D
Klarer Fall: absoluter ToyotaFANBOY ....;-) :-D
jetzt aber schnell weg
Na na na, Honda FANBOY wenn schon...
so viel Zeit muss schon sein! ;) ;D
Mir hat bei der Diskussion bisher ein entscheidender Aspekt gefehlt: Wann lohnt denn ein Plug-In Hybrid ?
Wir haben vor dem Kaufentscheid für einen Hybriden gerechnet, darunter auch den Prius. Da hätten wir pro Jahr 40.000 km fahren müssen, um den Mehrpreis der Plug-In Version durch Verbrauchsersparnis wieder hereinzubekommen.
Da wir mit dem Wagen aber nur 18.000 km/Jahr fahren, hatte sich für uns das Thema Plug-In erledigt.
;D Dann mach's wie die Geissens. Fahr die 40Tkm und dann lohnt es sich wieder!! :applaus:
Danke noch mal für die Infos von damals.
Ich schaue mir auf jeden Fall eine Menge japanischer Autos in Tokyo an. Leider habe ich nach neuester Planung neben den dienstlichen Terminen nur noch einen Tag zur eigenen Verfügung und möchte auch die Stadt besichtigen, so dass ich es vermutlich es nicht zum Toyota-Autoland schaffe.
Ich habe allerdings mit meinem lokalen Toyota-Händler bereits vereinbart den Prius 4 probezufahen, sobald dieser zur Verfügung steht.
Da ich ca. 40.000 km im Jahr fahre, hast Du hiermit die Antwort auf Deine Frage, für wen sich ein Plug-in lohnt. Da ich zuhause und auf der Arbeit laden kann und ca. 50 km einfache Strecke habe, erwarte ich eine signifikante Einsparung - unter dem besten Wert eines Vollhybriden wie Prius 4.
Und nein, ein EV wie ein Tesla ist keine Alternative, da die Langstrecken regelmäßig über 500 km und mehr gehen und zeitkritisch sind.
Übrigens ist mein Profil für einen Geschäftswagen relativ typisch und deshalb sind auch gerade BMW, Mercedes, VW und Audi bei Plug-in aktiv.
Gruß
Wanderdüne
Die Frage ist zu speziell. Wenn ich von deinen 18 tkm ausgehe, und unterstelle, dass nur reine Kurzstrecken gefahren werden, dann könnte ich annehmen, dass du die komplette Strecke nur auf Strom gefahren bist, was bei 4,5 Liter Verbrauch und 1,20 pro Liter etwas üner 900€ Spritkosten sparen würde, allerdings dürfte deine Stromrechnung um 3.600 kWh ansteigen (angenommen 20 kWh/100km) und damit 900€ mehr kosten (wenn du 25 ct pro kWh zahlst)... Je nachdem, wie oft, und wie weit du nun den Verbrenner brauchst, verschiebt sich das Ganze noch weiter.
Im Idealfall hast du eine eigene, große Solaranlage, die dein Auto das ganze Jahr versorgen kann, dann erhälst du 648€ Eigenverbrauchsprämie (bei 18ct/kWh), verlierst dann aber auch mindestens 144€, weil du den Selben Strom auch für mind. 22ct hättest einspeisen können.
Rein ökonomisch rechnet sich ein Plug in also eher nie, wer aber nur selten den Verbrenner braucht, für den rechnet sich der Plugin ökölogisch.
Ich denke wir sollten nicht anfangen zu rechnen, ob sich eine bestimmte Art Auto zu fahren lohnt. Da gibt es andere Kriterien.
Ansonsten würde niemand den Tesla kaufen, keiner E-Autos und auch Hybride lohnen sich wirtschaftlich für fast niemanden. Klar kann man sich einiges schönrechnen.
Das hätte im Fall meines Yaris Hybrid nicht geklappt. Den Mehrpreis des Yaris Hybrid kann ich beim Vergleich mit einen Nicht-Hybriden wie einem Mitsubishi SpaceStar und Schaltgetriebe (so muss ich vergleichen, da ich mir ansonsten niemals ein Automatikauto gekauft habe) niemals wieder herausholen, zumal der Mehrverbrauch des Mitsubishi SpaceStar fast gegen Null geht.
Es müssen also andere Kriterien dazukommen. Klar kann ich den Yaris Hybrid auch mit einem anderen gleich teuren Auto einer Nobelmarke oder einem Auto mit Automatik vergleichen, aber da würde ich mich selbst belügen, da ich ein solches nicht gekauft hätte.
Genauso wie es bei mir nicht klappt mit einem Hybriden wirtschaftlicher zu fahren, würde es sich bei den derzeitigen Kosten bei mir niemals lohnen ein E-Auto oder Plugin-Hybrid zu fahren.
Sehe ich auch so. Zurzeit lohnt es sich nicht ein E-Auto zu fahren, jedenfalls wenn man nur den finanziellen Aspekt berücksichtigt. Ich bin mir aber nicht sicher, wie es auf lange Sicht aussieht. Das hängt ja auch von der Entwicklung der der Benzin und Strompreise ab.
PKW: Luftwiderstand, Rollwiderstand, Verbrauch, Effizienz, Mathematik -... (http://www.buzzriders.com/2014/04/pkw-luftwiderstand-rollwiderstand-verbrauch-effizienz-mathematik/)
Auf Basis dieser Berechnungen könnte man die alte, von @KaizenDo gestartete Diskussion weiterführen. Folgende Feststellungen:
1. Das Mehrgewicht des stärkeren, doppelten Antriebs und der größeren Batterie ist nur bis ca. 70 km/h von Bedeutung. Anschließend ist es Stirnfläche x cw-Wert.
2. Bei gleichmäßiger Landstraßen- und Autobahnfahrt ist das zusätzliche Gewicht vernachlässigbar.
3. Beim Beschleunigen kostet das zusätzliche Gewicht Energie. In der Rekuperation wirkt das Gewicht wieder positiv auf die zu gewinnende Energiemenge.
Wenn man also einen Plug-in möglichst oft an der Steckdose lädt, sollte man vielleicht wie folgt vorgehen:
- Stadtverkehr immer rein elektrisch, auch wenn anschließend die Batterie leer ist. Aufsparen von elektrischer Energie für eine Stadtfahrt am Ende der Strecke ist sinnvoll.
- Beschleunigungen möglichst immer mit elektrischer Unterstützung.
- Landstraße und Autobahn im Verbrenner Modus. Batterieladung auf Niveau halten.
Physikalisch macht der Plug-in durchaus Sinn, da das Mehrgewicht auf der Langstrecke unbedeutend ist und bei Kurzstrecken elektrisch bewegt wird.
Und Emissionstechnisch eh, da ich die Stadtverkehrsenergieorgie rein elektrisch und frei von lokalen Emissionen zurücklegen kann.
Wenn ich dann noch sehe, dass der BMW X3 ab 40 km/h aufgrund der SUV Bauart im Gesamtwiderstand schon 2% schlechter ist als ein BMW 7er und ab 130 km/h mehr als 15%, ist es doch viel ineffizienter ein SUV zu betreiben, als einen Plug-in Kombi oder Limousine. Gefühlt wusste ich das schon, aber so ist es doch deutlich:
SUV wird auch als Hybrid nicht effizient und Plug-in kann sinnvoll betrieben werden.
Gruß
Wanderdüne
Danke
@Wanderdüne Dazu passen die Ergebnisse aus dem Yaris Hybrid-Simulator.
30 km/h = 2,7 l/100km
40 km/h = 2,5 l/100km
50 km/h = 2,5 l/100 km
60 km/h = 2,7 l/100 km
70 km/h = 2,7 l/100 km
80 km/h = 3,2 l/100 km
90 km/h = 3,6 l/100 km
Vielleicht möchte das jemand für den Prius noch mal wiederholen. So hat man die Werte ohne Warmlaufphase und ohne Streckenunterschiede. Teststand in Laborbedingungen zu Hause.
Ich versuche das gelernte anzuwenden.
Interessant sind die Werte ab 80 km/h. Ich hatte leider nicht mehr Zeit. Bei Gelegenheit lasse ich es oder möchte es jemand anders erweitern? Nur zu. Mal die Simulatoren laufen lassen und hier die Werte Posten.
Mir fehlen noch die Theorie-Werte 100-max.
Oder jemand fährt mit seinem Plug-In egal welcher Marke mal einige Kilometer, wenn das Auto warm ist und notiert die Werte bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. So könnte man verschiedene Plug-In Fahrzeuge untersuchen und genau das was
@Wanderdüne geschrieben hat belegen mit Werten aus der Praxis.
Am besten merkt man den CW-Wert bei Sturm und wenn diesen ein LKW unterbricht. Da schiebt es mich fast von der Straße!
Naja dass SUVs aus technischer Sicht nie sinnvoll waren war mir z.B. schon immer Bewusst.
Erster Punkt war der CW-Wert.
Zweiter Punkt das Gewicht (vorallem bei konventionellem Antrieb wichtig)
Unterschied zwischen Golf Plus und VW Tiguan sind 200 kg bei gleicher Ausstattung.
Die größeren ungefederten/rotierenden Massen der großen Räder sind auch nicht grade zu verachten was die Energieeffizienz angeht.
Deswegen bin ich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung für SUvs/Fahrzeuge mit einem CW-Wert über 0,33 auf 80 km/h :besserwisser:
Das gibt aber dann Ärger mit den dahinter Fahrenden :besserwisser:
Hilft um so mehr dieses Fahrzeuge zu verbannen :D
Was denkste wie schnell aus diesen sportlichen SUV nur noch Rentnerschaukeln werden :-[
Wird so natürlich nie passieren aber die meisten Menschen achten auf nicht darauf ob ein Fahrzeug ökologisch/technisch sinnvoll ist.
Aber ich hab genug SUV-Fahrer stöhnen hören über die teuren Reifen/Verbrauch. Ich hab mit solchen Leuten nicht unbedingt Mitleid.
Ich fahre mit meinem Firmenwagen zwischen 70 000 und 80 000 Km im Jahr. Weil wir Fahrgäste befördern können wir zwischendurch keine langen Ladezeiten akzeptieren. Wir sind auch an Termine gebunden.
Yaris Gerd