Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 09. Juli 2015, 17:35
Wer hat hier leider das falsche Magazin gelesen? ;)
Guck mal hier (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,4883.0.html)
Zitat
Was taugt der Discounter-Golf aus Japan?
Zitat
Neu designte LED-Scheinwerfer geben dem Auris den nötigen Wiedererkennungswert, den der Vorgänger ja nun nicht gerade hatte.
Zitat
Der überarbeitete Toyota Auris ist eine preisgünstige Alternative zu Golf und Co.. Dank der neuen Assistenzsysteme holt der Auris zur starken Konkurrenz immerhin auf. In Sachen Qualitätsanmutung kann er jedoch nicht ganz mithalten, selbst wenn die Verarbeitung grundsolide ist.
Neulich bei Müller's Er: Schaaatz, das Klopapier ist alle! Sie: Da muss noch was in Reserve sein, guck mal ins Seitenschränckchen Er: Ah, da ist ja ein Focus (http://www.focus.de/auto/fahrberichte/fahrbericht-toyota-auris-1-2-turbo-was-taugt-der-golf-discounter-aus-japan_id_4770604.html). Dankeeee! :icon_pfeif2: :icon_nicken: :icon_pfeif2:
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Oktober 2015, 12:27
Also nach dem ADAC-Test stellt der neue Turbomotor aus meiner Sicht keine Konkurrenz zum Hybrid dar. Er sollte sogar mehr Leute zum Kauf des Hybrids bewegen. Die Verbrauchswerte sind für eine Neukonstruktion in dieser Wagenklasse viel zu hoch. Wie kann es sein, dass ein 1.2 Benziner bei Richtgeschwindigkeit in einem lang übersetzten sechsten Gang sieben Liter auf 100 km durchzieht? In der Stadt gehört er auch eher zu den Säufern mit 6,6 Litern trotz Start-Stop. Selbst für einen Turbomotor sind das miese Werte. Immerhin bescheinigt der ADAC sehr gute Abgaswerte, da sind z. B. die kleinen Turbopumpen von Ford deutlich schlechter.
Aber dafür natürlich herrlicher Durchzug von unten. Nee, dann lieber eine Drehorgel von Honda, die deutlich sparsamer ist, selbst bei der vorletzten Motorgeneration.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 09. Oktober 2015, 14:07
Hier die ADAC Tests im Vergleich: Toyota Auris I 1.6L Dual VVT-i (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT2045_Toyota_Auris_1_6_Executive/Toyota_Auris_1_6_Executive.pdf) Toyota Auris II 1.8L Hybrid (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT4918_Toyota_Auris_1_8_Hybrid_Life/Toyota_Auris_1_8_Hybrid_Life.pdf) Toyota Auris II 1.2L Turbo (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5334_Toyota_Auris_1_2_T_Comfort/Toyota_Auris_1_2_T_Comfort.pdf)
Und hier die KBA Werte im Vergleich (Angaben in mg/km) Toyota Auris I 1.6L Dual VVT-i (91 kW): CO=580-790, NOx=20-30, Partikel=0 Toyota Auris II 1.6L Valvematic (97 kW): CO=232.0-354.6, NOx=7.3-7.6, Partikel=0 Toyota Auris II 1.8L Hybrid (73 kW + 60 kW): CO=124.3-171.2, NOx=5.7-6.7, Partikel=0 Toyota Auris II 1.2L Turbo (85 kW): CO=108.2-196.8, NOx=31.7-39.4, Partikel=1.55-1.63 VW Golf VII 1.2L TSI (77 kW): CO=47-129, NOx=187-237, Partikel=0.017-0.020
Der Hybrid ist dem Turbo verbrauchsmäßig in allen Bereichen überlegen. Leider gibt es keinen Test zum 1.6L Valvematic Motor, dann hätte man sehen können ob der ganze Aufwand des Turbomotors überhaupt gerechtfertigt war. So bekommt man eine gasende Dreckschleuder, bei denen die Ventile dank Verkokung auch gerne unterhalb von 100.000km die Biege machen. Mir fällt kein einziger vernünftiger Grund ein, warum Toyota diesen Mist überhaupt auf die Menscheit losgelassen hat.
Bitte entschuldigt mich jetzt, ich habe auf der Toyota Facebook Seite zu tun... ;)
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: YarisFahrer am 09. Oktober 2015, 16:32
VW Golf VII 1.2L TSI (77 kW): CO=47-129, NOx=187-237, Partikel=0.017-0.020
Solche hohen NOx-Werte haben mich überrascht. Ich kann Deine Werte gemäß der KBA-Angaben nicht nachvollziehen. Was hast Du als HSN/TSN genommen? Bist Du evtl. in den Diesel verrutscht? Den 77KW-Motor bietet übrigens VW gemäß Konfigurator aktuell nicht an. Da würde ich den 81KW mit TSN/HSN 0603/BPE nehmen: VW Golf VII 1.2 TSI (81 kW): CO=229,7-233,6, NOx=25,7-54,7, Partikel=0.14-0.30
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 09. Oktober 2015, 17:57
Solche hohen NOx-Werte haben mich überrascht. Ich kann Deine Werte gemäß der KBA-Angaben nicht nachvollziehen. Was hast Du als HSN/TSN genommen? Bist Du evtl. in den Diesel verrutscht? Den 77KW-Motor bietet übrigens VW gemäß Konfigurator aktuell nicht an. Da würde ich den 81KW mit TSN/HSN 0603/BPE nehmen: VW Golf VII 1.2 TSI (81 kW): CO=229,7-233,6, NOx=25,7-54,7, Partikel=0.14-0.30
Du hast Recht, ich bin in den Zeilen auf den Diesel verrutscht. Ich bitte um Entschuldigung. Jetzt also richtig mit Turbobenziner-> VW Golf VII 1.2 TSI (77 kW) HSN 0603 TSN BJE: CO=186.8-393.7, NOx=15.1-42.2, Partikel=0.30-0.41 VW Golf VII 1.2 TSI (81 kW) HSN 0603 TSN BPE: CO=154.1-233.6, NOx=25.7-54.7, Partikel=0.14-0.30 Toyota Auris II 1.2 T (85 kW) HSN 5013 TSN AJT: CO=108.2-196.8, NOx=31.7-39.4, Partikel=1.55-1.63
Fazit nach wie vor: Der Auris 1.2T ist eine richtige Dreckschleuder :icon_karte3_rot:
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: impietas am 09. Oktober 2015, 18:16
Der Turbo war noch nie ein Gegenstück zum Hybrid.
Und einen Auris Turbo zu vergleichen mit dem Hybrid mag Sinn machen, jedoch hat Toyota da einiges aufzuholen in Sachen Downsizing.
Das ist wie ein Vergleich europäischer Hybrid gegen sein Dieselkollegen, da wird wahrscheinlich auch immer der Diesel gewinnen, da die Hybride dieser Hersteller noch v1.0 sind.
Die asiatischen Turbobenziner haben ein schlechteres Ansprechverhalten und einen höheren Verbrauch als die der europäischen. Aus dem einfachen Grund, dass die Europäer ihre Turbomotoren kontinuierlich weiterentwickelt haben, die Asiaten erst jetzt Downsizing anbieten.
Die Emissionen des 1.2T sind eine Frechheit. Wenn man als "sauberer" Hersteller mit dem HSD so propagiert, sollte man sich auch etwas für den Turbo einfallen lassen!
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 09. Oktober 2015, 19:44
Das sehe ich nicht so.
Toyota, Honda und Mazda haben in den letzten Jahren zwar keine Downsizing-Benziner im europäischen Angebot gehabt, aber zuvor bereits in den 80/90ern Sport Turbos.
Beispiel Toyota Turbos: M-TEU Motor von 1980 (https://en.wikipedia.org/wiki/Toyota_M_engine#M-TEU) 1JZ-GTE Motor von 1991 (https://en.wikipedia.org/wiki/Toyota_JZ_engine#1JZ-GTE)
Beispiel Honda Turbos: ER Motor von 1982 (https://en.wikipedia.org/wiki/Honda_E_engine#ER) C20A-T Motor von 1988 (https://en.wikipedia.org/wiki/Honda_C_engine#C20A) K23A Motor von 2006 (https://en.wikipedia.org/wiki/Honda_K_engine#K23A1)
Beim Downsizing mittels kleiner Hubräume und Turboladern zur Leistungssteigerung muss man jetzt schauen von welcher Firma man spricht.
Bei Toyota gab es sowas in der Kernmarke nicht. Stattdessen entwickelte die Konzerntochter Daihatsu schon sehr früh derartige Motoren für Kei Cars: AB35 & AB55 Motor von 1980 & 1984 (https://en.wikipedia.org/wiki/Daihatsu_A-series_engine) CB50 - CB70 Motoren von 1983 - 1987 (https://en.wikipedia.org/wiki/Daihatsu_C-series_engine) EB - EB Motoren von 1985 - 2002 (https://en.wikipedia.org/wiki/Daihatsu_E-series_engine) KF Motoren seit 2005 (https://ja.wikipedia.org/wiki/%E3%83%80%E3%82%A4%E3%83%8F%E3%83%84%E3%83%BBKF%E5%9E%8B%E3%82%A8%E3%83%B3%E3%82%B8%E3%83%B3)
Bei Honda gibt es ebenso wie bei Daihatsu für Kei Cars eine ganze Reihe an kleinen Turbos: E07 & S07 Motoren 1998 & 2012 (https://en.wikipedia.org/wiki/Honda_E07A_engine#E07Z_.28turbo_version.29) P07A Motor von 2003 (https://en.wikipedia.org/wiki/Honda_P_engine#P07A_.28turbocharged.29)
Die Volkswagen Aggregate sind bis auf den stärksten 1.4L TSI noch mit einfachen VVT Ventilöffnungszeitensysteme auf der Einlassseite ausgerüstet. Erst beim Topmodell findet das auch auf der Auslasseite statt. Ein variabler Ventilhub wie bei Hondas VTEC oder Toyotas VVTL-i / Valvematic ist nicht vorhanden, den gibts nur bei Audi AVS. Eine Operationsmöglichkeit im Atkinson-Zyklus wie bei Toyota/Daihatsu/Honda gibt es bei Volkswagen auch nicht. Volkswagen Dokumentation: Die neue Ottomotoren-Baureihe EA211 (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=9&cad=rja&uact=8&ved=0CEQQFjAIahUKEwifkNbmtp7IAhUq1XIKHYRHAe4&url=http%3A%2F%2Fwww.motor-talk.de%2Fforum%2Faktion%2FAttachment.html%3FattachmentId%3D736094&usg=AFQjCNEmt5Fn9pSAknTpnizxbZuUa98XNw&sig2=8rSIWKbT6WKC3jJJesBvcw&bvm=bv.103627116,d.bGQ)
Kann man da wirklich von Nachholbedarf auf asiatischer Seite sprechen? Ich weiss nicht. Was Volkswagen definitiv besser macht als Toyota ist die Abgasreinigung bei Ihren Downsizing Motoren. Was Toyota hier ablässt ist nicht mehr und nicht weniger als eine Sauerei!
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 10. Oktober 2015, 20:30
Mir hat das Thema keine Ruhe gelassen und ich wollte wissen ob denn andere Motoren mit Direkteinspritzung bzw. mit ähnlicher Größe und Leistung das selbe Problem haben.
Der Ford Focus und der Nissan Pulsar blasen sogar noch mehr raus :icon_eazy_kotz_graete: Hallo, geht's noch? Das sollen Öko-Motoren sein? Ich schalte zukünftig auf Umluft, wenn ich hinter so einem Gefährt an der Ampel stehen muss.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 12. Oktober 2015, 22:44
Ich will Euch jetzt noch was zeigen, da bleibt Euch die Spucke weg...
Der 1.8L "V-TEC kicked in yo" Civic stößt drei bis viermal weniger NOx aus, als der "Ökomotor". Der 2.0L GT 86 zwei bis dreimal weniger NOx, und viermal weniger Partikel (D-4S Kombieinspritzung).
Bitte verbreitet das weiter und ratet Leuten die sich für das Fahrzeug interessieren vor dieser Mogelpackung ab. :icon_no_sad:
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Cillian am 13. Oktober 2015, 00:57
Der eine schädigt mehr die Umwelt (CO2), der andere mehr Menschen (NOx).
Hm? Viele NOxe sind weitaus schädlicher für die Umwelt als CO2. NOxe führen zu Nekrosenbildung auf Blättern. Feinstaub ist ganz besonders Umweltschädlich, weil es sich auf Blättern absetzen kann und damit deren "Atmung" unterbindet. Ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die Atemorgane von Lebewesen. Wenn du Klimaschädlich meinst, auch da sind viele NOxe mehrere hundertfach schädlicher als CO2.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 13. Oktober 2015, 02:12
Zitat
Stickoxide wirken an verschiedenen Stellen der Atmosphäre. Sie tragen maßgeblich zum Abbau von Ozon in der Stratosphäre bei (1), spielen als klimawirksame Gase eine Rolle bei der globalen Erwärmung (2), sind Verursacher sauren Regens (3) und spielen eine Rolle bei der Entstehung von Smog (4).
Zitat
Außerdem sind sie klimawirksam und verstärken die Erderwärmung. Insbesondere Lachgas (N2O) ist ein Treibhausgas, dessen Treibhauswirksamkeit bei einem Zeithorizont von 100 Jahren 298-mal so groß ist wie die von CO2
Wikipedia Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/Stickoxide)
Zitat
Stickoxide
Das Reizgas kann schon bei niedrigen Konzentrationen und normaler Atmung aufgrund seiner Löslichkeit bzw. Reaktion mit Wasser zur Wirkung kommen. Es greift die Schleimhäute der Atmungsorgane an und begünstigt Atemwegserkrankungen. Es führt zur Beeinträchtigung des Selbstreinigungssystems des Atemtraktes und akute und chronische Atemwegserkrankungen sind die Folge. Die Wirkungen sind ähnlich wie beim SO2, nur dringt das aggressivere NO2 und sein Oxidationsprodukt Salpetersäure bis in die tieferen Lungenregionen ein, was zur Erhöhung des Atmungswiderstandes bis hin zu Atemnot und bis zu Lungenentzündungen führen kann. Denkbar ist auch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Infektionskrankheiten, was auf eine möglicherweise negative Beeinträchtigung der Makrophagen des Abwehrsystems zurückzuführen wäre. Der in der Atmosphäre aus NOx gebildete saure Regen hat negative Auswirkungen auf Ökosysteme, indem er zur Versauerung der Böden und Gewässer beiträgt. Weitere negative Beeinträchtigungen sind Schäden an Gebäuden und anderen Sachgütern.
Zitat
Feinstaub
Staub ist in Abhängigkeit von Größe und der ihm anhaftenden Stoffe mehr oder weniger gesundheitsgefährdend. Das eigentliche medizinische Problem liegt beim Feinstaub mit Partikelgrößen von 0,1 - 10µm, der von den Filtereinrichtungen der menschlichen Atemwege nur unzureichend zurückgehalten wird. Er gelangt bis in die Bronchien und Lungenbläschen und kann sich dort für längere Zeit festsetzen. Das führt zu Schleimhautreizungen und Belastungen des Reinigungssystems der Lunge, zu erhöhter Neigung gegenüber Infektionen und zu nachteiliger Beeinflussung der Lungenfunktion. Besonders erschwerend kommt hinzu, dass an den Feinstaub häufig Schadstoffe wie die giftigen Schwermetalle Blei, Cadmium, Quecksilber u.a., die als Katalysator wirkenden Schwermetalloxide oder krebserzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe PAK gebunden sind, die dann direkt an den empfindlichen Lungenbläschen ihre Wirkung entfalten können. Durch die katalysatorische Wirkung einiger Metalloxide kann außerdem das gasförmige Schwefeldioxid in das noch schädlichere Schwefeltrioxid umgewandelt werden, das seinerseits zusammen mit der Feuchtigkeit in den Lungenbläschen Schwefelsäure bildet. Stäube können somit Bronchitis, Emphysem (Überblähung der Lungenbläschen) und Lungenentzündung verursachen sowie Lungenkrebs und Blutarmut bedingen. Sie können ebenfalls allergen sein. Bereits geringe Konzentrationen bewirken bei Kindern Atemwegserkrankungen bis hin zum Pseudokrupp. Bei höheren Konzentrationen und dem gleichzeitigen Auftreten von Schwefeloxiden kommt es zu Atemnot und zu einem Anstieg der Todesfälle. Es gibt vermehrt Hinweise darauf, dass die allerkleinsten Teilchen mit einer Partikelgröße unter 0,1µm, auch ultrafeine Teilchen genannt, höhere gesundheitliche Risiken in sich bergen, als die bisher überwachten größeren Partikel. Ohne von den Abwehrzellen des Immunsystems erkannt zu werden, können sie möglicherweise in den feinsten Verästelungen der Lunge entzündliche Reaktionen auslösen bzw. von dort aus direkt in die Lymph- und Blutbahnen gelangen. Hier besteht noch erheblicher Forschungsbedarf.
Die NOxe aus den Verbrennern sind nicht das klimaschädliche Lachgas N20, das kommt vom Fleisch essen! Die NOx sind reaktiv und deshalb auch für sauren Regen verantwortlich und verbleiben nicht in der Atmosphäre.
Und beim Faktor 298 bitte auch wieder die Mengen beachten. Es wird um den Faktor 1000 mehr CO2 ausgestossen als NOx (mg zu g pro km).
Gruss
Wanderdüne, die immer noch CO2 für viel, viel, viel viel, viel kritischer als NOx und Feinstaub zusammen hält
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Yaris-Gerd am 13. Oktober 2015, 22:17
CO ist gefährlicher als CO2. CO haftet sich an die roten Blutköper und blockiert die Aufnahme und somit den Transport von Sauerstoff, was zum Tode führt.
Yaris Gerd
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 13. Oktober 2015, 23:00
Nur zur Richtigstellung und Verteufelung von CO2.
Ich habe es auch schon in anderen Threads erwähnt, NOx sind eine Sammelbezeichnung und es kommt alles mögliche an Stickoxiden hinten raus. Die Kennzahlen des KBA sind in mg/km angegeben, wie die Wanderdüne auf den Faktor 1000 kommt ist mir ein Rätsel.
Aber bleiben wir bei der tausend. Das ist der Faktor an Partikelemissionen im vergleich zur Normalfahrt, welche beim Freibrennen des DPF entsteht. Link (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=0CD0QFjAEahUKEwjUvMaisqvIAhXMNxQKHTd4DTw&url=http%3A%2F%2Fpublications.jrc.ec.europa.eu%2Frepository%2Fbitstream%2FJRC64870%2Freqno_jrc64870_jrc%2520report%2520_%2520particle%2520emissions%2520during%2520regeneration.pdf&usg=AFQjCNETmQUCrrWlDscjhQZ6QZdgyzXLYw&sig2=ykjuCjXX9mM6bbWLsEiveA&bvm=bv.104317490,d.bGQ) Was beim Abgasbrand alles an CO2 rausgeschleudert wird, ist leider nicht dokumentiert.
Gruß,
KaizenDo, der gegen die bezahlte europäische CO2 Hysterie - zu gunsten von Minimotoren - kämpft.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Oktober 2015, 07:35
Lassen wir doch mal den Hickhack auf verschiedene chemische Verbindungen. Was da hinten rauskommt ist schädlich für die Umwelt, bei JEDEM Fahrzeug. Am meisten würde es bringen, wenn nicht jede Mutti ihr Gör mit dem Van oder SUV 800 m zur Schule fahren würde. Ein Kumpel meines Sohnes (fast 10 Jahre alt) kann deswegen heute noch nicht Radfahren. Der wird aber auch jeden Meter gefahren. Und wenn sich der Großteil der Menschheit endlich mal angewöhnen würde nicht ständig und überall den Motor laufen zu lassen, auch wenn man 15 Minuten nur rumsteht. Bei mir neben der Arbeit ist der Omnisbusbahnhof, die schalten ihre Motoren fast gar nicht ab. Die Motoren laufen im Stand locker eine halbe Stunde. Über Vollgasorgien und "zeigen wo der Hammer hängt" brauchen wir gar nicht reden.
Zudem rege ich mich weiterhin regelmäßig über Ampelschaltungen auf, die den Verkehr absichtlich behindern. In Berlin, Potsdam und Umgebung kenne ich reichlich Strecken, bei denen es nicht möglich ist mit der vorgegebenen Geschwindigkeit bei Grün durchzurutschen. Das wäre ganz leicht umsetzbar, manche Strecken waren früher sogar richtig programmiert und wurden verschlimmbessert. Und ich denke das ist gewollt, denn es bringt der Wirtschaft reichlich Geld wegen Verschleiß und erhöhtem Spritverbrauch.
Geld geht vor Gesundheit, das wird auch in Zukunft so bleiben.
Ich denke so sauber kann ein Motor kaum werden, um den Störfaktor Mensch auszugleichen.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 14. Oktober 2015, 11:39
Ich kann es leider nicht beim "Hickhack" über chemische Verbindungen belassen, denn "chemische Verbindungen" wird dem Problem das wir in Deutschland und Europa haben absolut nicht gerecht. Schauen wir uns nochmal die Punkte an:
CO2: Führt zu Klimaerwärmung und Treibhauseffekt. Bei übersättigung der Luft mit CO2 kann der Mensch nichtmehr Atmen (Beispiele bei eingschlossenen Bergarbeitern in Minen oder Astronauten in Weltraumkapseln). Im normalen Straßenverkehr ist jetzt noch niemand an Sauerstoffmangel erstickt, es sei denn er legt sich als Selbstmörder einen Schlauch vom Auspuff ins Auto und lässt den Motor laufen.
NOx: Führt zu Klimaerwärmung und Treibhauseffekt, saurem Regen, Reizungen sowie Schädigung der Lungen und inneren Atmungsorgane.
Feinstaubpartikel: Durchdringen auf Grund ihrer geringen Größe die körpereigene Abwehr, lagern sich in den Lungen ab, dringen in Zellen ein und geraten in die Blutbahn. In der Folge kommt es unter anderem zu Lungenkrebs.
Man könnte eine Menge CO2 einsparen, wenn man alle Kohle- und Gaskraftwerke durch Kernkraftwerke ersetzt. Die produzieren an sich überhaupt kein CO2, man hat halt nur nach ein paar Jahren mehrere Tonnen hochradioaktiven Abfall der teuer entsorgt werden muss, weil ansonsten die abgestrahlten Partikel jedes biologische Gewebe im Umkreis zerschiesst.
In einer kürzlich erschienenen Ausgabe des Stern wird auf den VW Abgasskandal eingegangen. Es sind Interviews mit dem Bund Umwelt und Natur, sowie dem Ärzteverband und anderen Organisationen aufgeführt. Der Tenor ist eindeutig: Der Wahre Skandal ist die seit Jahren praktizierte Kungelei zwischen Autoindustrie und Politik. Ein >>Mafiosi im Nadelstreifenanzug<< wie Matthias Wissmann vom VDA ist in gutem Briekontakt mit seinen ehemaligen Kollegen aus dem Bundestag. Im Artikel wurde ein Brief an "den lieben Herrn Gabriel" abgebildet. Weiterhin ist bekannt dass Konzerne wie D. und V. bei Problemen sich lieber gleich an "Mutti" Merkel wenden, als an irgendwelche Hanseln vom Verkehrsministerium. Mutti sorgt dafür, dass die EU keine schärferen Grenzwerte setzt.
Es ist aber recht egal, welchen Hersteller man hier aufzählt. Alle machen beim Euro-Murks für die Autoindustrie und gegen den Bürger mit. Anbei als Beispiel die Antwort von Toyota Deutschland, zur Frage was Toyota gedenkt beim 1.2T gegen den hohen Abgasausstoss zu tun (Im vergleich zu deutlich niedrigeren NOx und Partikelwerten anderer Hersteller)
Zitat
Sehr geehrter Herr ___,
bitte Entschuldigen Sie die späte Antwort auf Ihre Frage. Ich bin im Moment mit dem Presslaunch des Mirai voll beschäftigt und daher fehlte mir bislang die Zeit für eine angemessene Antwort zu Ihren Ausführungen.
Die Methode des sogenannten Downsizings von Motoren ist, auf dem Weg den Kraftstoffverbrauch immer weiter zu senken, ein anerkanntes und verbreitetes Verfahren. Dabei werden verhältnismäßig kleine Hubräume mithilfe eines Turboladers/Kompressors auf vergleichsweise hohe Literleistungen getrimmt. Die Effizienz und damit der Wirkungsgrad steigen somit an. Das zudem bei vergleichsweise kompakten Abmessungen und in Relation zur Ausgangsleistung geringem Gewicht. Hinzu kommt der begehrte Drehmomentverlauf, wie er eigentlich sonst nur bei aufgeladenen Dieselmotoren zu finden ist.
Das erlaubt entsprechend längere Übersetzungen und damit, Dank niedrigem Drehzahlniveau, mehr Geräuschkomfort.
Bei ähnlicher Charakteristik sind die Rohemissionen des Turbo-Benziners aber besser. Das ist in Ihrem Vergleich mit den tatsächlich gemessenen Werten nicht zu erkennen, denn der Diesel verwendet eine aufwändige Abgasnachbehandlung, der Turbobenziner lediglich einen 3-Wege Katalysator.
Wie von Ihnen richtig erkannt gibt es bei den Partikelwerten eine bislang gesetzeskonforme Abweichung zum Diesel. Die Anzahl der Partikel wird, wie auf der nachstehenden Grafik (Quelle: Wikipedia) zu sehen, aber erst mit Inkrafttreten der Euro 6c ab dem 1.1.2017 bzw. 2018 limitiert.
Welche technische Lösung für die Partikelreduktion verwendet werden wird, steht derzeit noch nicht final fest. Sicher ist aber das Toyota sich strikt an alle Emissionsvorschriften hält und die erforderlichen Emissions-Test und Homologationsregeln in Übereinstimmung mit den jeweils gültigen Gesetzen erfüllt.
Ich hoffe hiermit zur Aufklärung der Sachlage beigetragen zu haben.
Dirk Breuer
Das ist eine ehrliche Antwort. Man versteht warum man diesen Motor entwickelt hat und dass so lange keine strikteren Grenzen durch den Gesetzgeber festgelegt werden, auch eine Firma Toyota nichts tut.
Für mich ist es eine Bestätigung all dessen, worüber wir seit Jahren diskutieren. Ich könnte mir Vorstellen, dass die US Toyotas inzwischen sogar sauberer sind als die EURO Versionen - wegen CARB und EPA.
Fazit: Downsizing-Turbo ist eine europäische Ausgeburt an Mogelpackung, welche sich auf Grund des selbst geschaffenen Klimas (Besteuerung auf Hubraum, Fixierung auf CO2, Ignorieren von NOx und Partikelemissionen) halten kann. Neben den gesundheitlichen Folgen, sind die finanziellen Folgen auf Grund hoher Wartungskosten (Ventilverkokung durch Direkteinspritzung, enorme Materialabnutzung durch hohen Druck & Temperaturen, viel Geld für wenig Zuverlässigkeit) ein Schlag ins Gesicht des Kunden. Sobald sich das politische Umfeld mit seiner Kungelei durch Skandale wie beim Dieselgate ändert, fällt das gesamte Blasebalgsystem zusammen wie ein Kartenhaus.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Cillian am 14. Oktober 2015, 12:30
Man könnte eine Menge CO2 einsparen, wenn man alle Kohle- und Gaskraftwerke durch Kernkraftwerke ersetzt. Die produzieren an sich überhaupt kein CO2, man hat halt nur nach ein paar Jahren mehrere Tonnen hochradioaktiven Abfall der teuer entsorgt werden muss, weil ansonsten die abgestrahlten Partikel jedes biologische Gewebe im Umkreis zerschiesst.
Den Abfall kann man nicht entsorgen, aber das ist ein anderes Thema. Ich möchte nicht die steigenden Energiekosten bezahlen müssen bei Wiedereinführung von Atomstrom, denn: http://www.sueddeutsche.de/geld/studie-zu-energiekosten-das-maerchen-vom-teuren-oekostrom-1.1515904
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KSR1 am 14. Oktober 2015, 15:10
Den Abfall kann man nicht entsorgen, aber das ist ein anderes Thema. Ich möchte nicht die steigenden Energiekosten bezahlen müssen bei Wiedereinführung von Atomstrom, denn: http://www.sueddeutsche.de/geld/studie-zu-energiekosten-das-maerchen-vom-teuren-oekostrom-1.1515904
Ich hatte das mit den Kernspaltungskraftwerken ironisch gemeint, weil es ja die gleiche ebene trifft "weniger CO2, dafür mehr andere Giftstoffe, welche wir mal kurz unter den Teppich kehren". :)
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: YarisFahrer am 14. Oktober 2015, 16:42
Ich hatte das mit den Kernspaltungskraftwerken ironisch gemeint, weil es ja die gleiche ebene trifft "weniger CO2, dafür mehr andere Giftstoffe, welche wir mal kurz unter den Teppich kehren". :)
Gut, dass Du das richtig stellst. Da Du sehr Japan affin bist und Japan den Weg des Atomstroms massiv gegangen ist, hätte man auch denken können, dass es keine Ironie ist.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Oktober 2015, 18:47
Gut, dass Du das richtig stellst. Da Du sehr Japan affin bist und Japan den Weg des Atomstroms massiv gegangen ist, hätte man auch denken können, dass es keine Ironie ist.
Das habe ich mir dann auch gedacht und es nochmal richtig gestellt. Ich möchte deswegen auch kein Fahrzeug mit Direkteinspritzung fahren, weil mir meine Familie wichtig ist. Kürzlich gab es eine Buchvorstellung vom ehemaligen japanischen Premier in der er seine Erfahrungen während der Fukushima Krise schildert.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Yaris-Gerd am 15. Oktober 2015, 00:05
Mit dem Atomstrom wird noch mehr gelogen als bei VW. Mann will den Abfall im Bergwerk In stillgelegten Salzstollen lagern. Wenn man sich mal kurz mit den deutschen Mittelgebirgen und den Einfluss von Eporithen auf deren Entstehung und deren Veränderung befasst, wird einem sehr schnell klar, dass diese Nicht sicher sein können, und daher als Endlager gar nicht in Frage kommen. trotzdem gibt es Experten, die diese als sicher ausweisen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, das es Ingenieure gab, die den Turbodiesel für unbedenklich erklärten.
Yaris Gerd
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 15. Oktober 2015, 12:05
Motorendiät für den Verbrauchstest (http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-05/motor-downsizing)
Zitat
Kleine Motoren sollen den Verbrauch senken, ohne an Leistung zu verlieren. Aber stimmt das? Oder profitiert das Downsizing vor allem von einer unrealistischen Messnorm?
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Oktober 2015, 12:12
Tja, alles eine Frage der Konzeption. Der Dreizylinder meiner Frau liefert 70 PS aus 998 ccm, ganz ohne Turbo und Direkteinspritzung.
Und liegt unterhalb von 5 Litern Verbrauch. Auf der Straße , nicht im Prüflauf. ;)
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 15. Oktober 2015, 12:19
Tja, alles eine Frage der Konzeption. Der Dreizylinder meiner Frau liefert 70 PS aus 998 ccm, ganz ohne Turbo und Direkteinspritzung.
Und liegt unterhalb von 5 Litern Verbrauch. Auf der Straße , nicht im Prüflauf. ;)
Liegt vielleicht am Daihatsu Saugmotor ;D
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Oktober 2015, 12:30
Definitiv. Und der zählt auch klar zu Downsizing, bleibt dabei aber tatsächlich sparsam UND sauber. Und hält locker 200.000 km und mehr. Wird ja auch immer noch eingesetzt.
Und möge die Turbofraktion es auch nicht glauben, der Motor hat Kraft genug und kann auch aus niedrigen Drehzahlen beschleunigen. :D
Und er rappelt auch wirklich nur im Leerlauf erkennbar als Dreizylinder.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: mario.saternus am 15. Oktober 2015, 14:47
Der Toyota Auris hat durch das Facelift deutlich gewonnen, sehr fein ist der Turbo-Benziner.
Sehr fein ist hier höchstens der Feinstaub... :'(
Hab mal einen Kommentar hinterlassen... die sind doch alle verrückt geworden. 6,4 lhk sparsam... Der Yaris Hybrid FL wurde dort mit 5,7 lhk (!!!!) getestet. Wie man das wohl schafft?? http://www.nachrichten.at/anzeigen/motormarkt/auto_tests/Toyota-Yaris-Hybrid-Der-Freund-der-Brieftaschen;art113,1996156
Ein genannter Nachteil ist hier das eCVT....
Hab auch mal einen Kommentar hinterlassen. Könnte heulen vor so viel Blödheit...
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: YarisFahrer am 15. Oktober 2015, 19:12
Der Yaris Hybrid FL wurde dort mit 5,7 lhk (!!!!) getestet. Wie man das wohl schafft?? http://www.nachrichten.at/anzeigen/motormarkt/auto_tests/Toyota-Yaris-Hybrid-Der-Freund-der-Brieftaschen;art113,1996156
Wo ist denn das Problem 5,7lhk zu verbrauchen? Das würdest Du auch ganz leicht schaffen, wenn Du nur willst. ;-) Du wirst es nur nicht machen, weil Du dann Deinen Eintrag bei Spritmonitor verschlechterst.
Nach der letzten Tankfüllung bin ich direkt danach über die Autobahn mit ca. 120-150 kmh gefahren (meist so 120-130 km/h), weil ich es mal eilig hatte. Beschleunigung auf 140 km/h auf der Autobahn kostet viel bzgl. des Verbrauches. Zudem ist es jetzt kalt. Danach stand trotz Landstrassenanteil 5,5 lhk auf dem Bordcomputer. Das sind vermutlich 5,6 bis 5,7 lhk real. Den Verbrauch habe ich erst jetzt wieder auf 5,1 lhk bei dieser Tankfüllung reduzieren können. Mal sehen, wie weit ich noch reduzieren kann bis der Tank leer ist.
Das Hauptproblem bei der Angabe ist, dass die nicht geschrieben haben wie deren Fahrzyklus war. Da finde ich die Tests von ADAC realitätsnäher. Dort steht: Testverbrauch pro 100 km Stadt/Land/BAB 2,3/ 4,1/ 6,1 l Wobei ich 2,3 lhk in der Stadt über längere Strecke noch nicht geschafft habe.
Zitat
Ein genannter Nachteil ist hier das eCVT....
Da steht auch im Text die Erklärung. Denen gefällt das "Brüllen" des Motors nicht. Das kann ich andererseits nachvollziehen. Wenn die 5,7 lhk verbraucht haben, haben die auf der Autobahn ordentlich Gas gegeben. In dieser Situation jault oder brüllt auch mein Yaris auch ganz gräßlich. Ich habe mich daran auch nicht nach 1,5 Jahren gewöhnt. Resultat ist, dass man auf der Autobahn nicht stärker beschleunigen will. Ist eben auch eine Art der Erziehung durch Toyota.
Trotzdem will ich meinen Yaris Hybrid nicht missen. Nur macht das Fahren auf der Autobahn eben keinen Spass, wenn man mehr als 100 km/h fahren will.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Wanderdüne am 15. Oktober 2015, 20:53
Ich habe es auch schon in anderen Threads erwähnt, NOx sind eine Sammelbezeichnung und es kommt alles mögliche an Stickoxiden hinten raus.
.... Die Kennzahlen des KBA sind in mg/km angegeben, wie die Wanderdüne auf den Faktor 1000 kommt ist mir ein Rätsel. .....
Aber eben praktisch kein N2O, sondern Stickoxide mit anderer chemischer Struktur NOx. Ich bin auch kein Chemiker, aber bei Verbrennung entsteht vornehmlich NOx und kein N2O. Es geht ja bei beiden Gasverbindungen um etwas total unterschiedliches: Die NOx binden sich gerne an Wasser und ätzen dann => Saurer Regen, Atemwegsreizung - dazu gehört aber auch die Reaktionsfreudigkeit. Das N2O ist äusserst stabil und hat grosses Treibhauspotential - entsteht aber vornehmlich im Boden, in der Landwirtschaft und im Meer.
Hier zu N2O: https://en.wikipedia.org/wiki/Nitrous_oxide Hier zu NOx: https://en.wikipedia.org/wiki/NOx
NOx: Grenzwert Euro 6: 0,08 g/km oder 80 mg/km CO2: typischer Verbrauchswert 80 g/ km (lässt sich toll rechnen ;D )
1000 = 80 (g/km) / 0,08 (g/km)
rechnet Adam Riese und
Wanderdüne
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 16. Oktober 2015, 00:08
Das ist halt das übliche Geseier von brüllenden Motoren. Wenn man es niemals hinbekommen hat standfeste Motoren zu bauen, hat man auch Angst vor Drehzahlen. Das beste Gegenmittel für so einen geschriebenen Schmarn: Zeitung aufrollen, in die Redaktion gehen und dann zeigen wie ein gescheiter Motor läuft ;)
Danke für den englischen Link, der ist verständlicher als der Deutsche.
Zitat
NOx is a generic term for the mono-nitrogen oxides NO and NO2
Zitat
NOx should not be confused with nitrous oxide (N2O), which is a greenhouse gas and has many uses as an oxidizer, an anesthetic, and a food additive.
NO = Stickstoffmonoxid (https://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffmonoxid) NO2 = Stickstoffdioxid (https://de.wikipedia.org/wiki/Stickstoffdioxid)
Merkwürdig nur, diese Webseite (http://www.chemie-am-auto.de/abgase/) schreibt jetzt wieder, dass N2O raus kommt. Ja was denn nun? :-/
Worauf Du jetzt aber mit der CO2 und NOx Rechnung hinaus willst, erschliesst sich mir nicht ganz. Die Emissionen im NEFZ Zyklus sind ja in der KBA Typprüfliste aufgeführt. (mg/km) Toyota Auris 1.2T: CO=108.2-196.8, NOx=31.7-39.4, Partikel=1.55-1.63 Euro 6 Grenzwert (https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#Pkw_mit_Ottomotor): CO=1000, NOx=60, Partikel=4.5
Toyota gibt den Treibstoffverbrauch/CO2 Ausstoss mit 4.8L/100km an. Beim ADAC Test (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5334_Toyota_Auris_1_2_T_Comfort/Toyota_Auris_1_2_T_Comfort.pdf) kamen tatsächlich 5.9L raus. Das ist eine Steigerung von 23%. Wenn man jetzt etwas mehr Gas gibt, dann ist man beim 1.2L Turbo mit NOx sehr schnell über der 60mg Marke aus dem Euro 6.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Wanderdüne am 16. Oktober 2015, 12:45
Worauf Du jetzt aber mit der CO2 und NOx Rechnung hinaus willst, erschliesst sich mir nicht ganz. Die Emissionen im NEFZ Zyklus sind ja in der KBA Typprüfliste aufgeführt. (mg/km) Toyota Auris 1.2T: CO=108.2-196.8, NOx=31.7-39.4, Partikel=1.55-1.63
Das ist Kohlenmonoxid CO nicht CO2, um das es beim Faktor 298 ging. Bei der Chemie macht jede kleine Zahl einen anderen Stoff!
Wir sprechen doch nicht vom CO beim Klimawandel, sondern vom CO2 von dem jeder von uns Tonne um Tonne mittelbar oder unmittelbar in die Atmosphäre pustet. Hier geht es um Tonnen in der MENGE und Jahre VERBLEIB und nicht um die Kilo an NOx, die sich in kurzer Zeit mit Wasser paaren und sauer zu Boden gehen.
Beim NOx und beim N2O sollte auch jeder selber nachdenken, was in den etwas widersprüchlichen Angaben stimmt. Ich bin der Meinung, daß aufgrund der Entstehungsprozesse (bei Verbrennung unter hohem Druck), der Folgen (Atemwege und saurer Regen) sowie lokalen Ausbreitung an verkehrsreichen Orten die Vermutung naheliegt, es handele sich nicht um N2O sondern die NOx Familie.
Gruss
Wanderdüne
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 16. Oktober 2015, 14:37
Das ist Kohlenmonoxid CO nicht CO2, um das es beim Faktor 298 ging. Bei der Chemie macht jede kleine Zahl einen anderen Stoff!
Wir sprechen doch nicht vom CO beim Klimawandel, sondern vom CO2 von dem jeder von uns Tonne um Tonne mittelbar oder unmittelbar in die Atmosphäre pustet. Hier geht es um Tonnen in der MENGE und Jahre VERBLEIB und nicht um die Kilo an NOx, die sich in kurzer Zeit mit Wasser paaren und sauer zu Boden gehen.
Beim NOx und beim N2O sollte auch jeder selber nachdenken, was in den etwas widersprüchlichen Angaben stimmt. Ich bin der Meinung, daß aufgrund der Entstehungsprozesse (bei Verbrennung unter hohem Druck), der Folgen (Atemwege und saurer Regen) sowie lokalen Ausbreitung an verkehrsreichen Orten die Vermutung naheliegt, es handele sich nicht um N2O sondern die NOx Familie.
Gruss
Wanderdüne
Bitte nochmal, ich verstehe es gerade nicht :icon_look:
Bei den Herstellerangaben und ADAC Messungen wird von Liter Verbrauch und CO2 (Kohlendioxid) gesprochen. Bei den Euro 6 Grenzwerten und den KBA Schadstofftypprüfwerten wird von CO (Kohlenmonoxid) gesprochen.
Korelliert das CO direkt zum CO2? Hast Du da einen Faktor, mit dem Du die Menge errechnest? Wie kommst Du auf die 298?
Besten Dank vorab :)
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Francek am 16. Oktober 2015, 15:24
Nein, das CO2 korreliert unmittelbar mit dem Treibstoffverbrauch, jedenfalls solange man über denselben Treibstoff (entweder Diesel oder Benzin oder Erdgas) redet: 1 Liter Diesel verbrennt zu 2,64 Kilogramm CO2, dieselbe Menge Benzin zu 2,33 Kilogramm CO2 und 1 Kilogramm Erdgas zu 2,79 Kilogramm CO2. Ein winziger Anteil des Kohlenstoffs wird bei realen Brennprozessen nicht zu CO2 aufoxidiert, sondern endet als CO. Streng genommen müsste man ihn von obigen Zahlen dann abziehen, aber die Mengen sind um mehr als zwei dezimale Größenordnungen kleiner, so dass das für die CO2-Bilanz nicht ins Gewicht fällt. Also lässt sich kurz sagen, dass eine unabhängige Angabe des CO2-Ausstoßes nicht vonnöten ist, da sich dieser unmittelbar aus Treibstoffart und -verbrauch ableiten lässt. Der CO-Wert hingegen ist von allen sonstigen Abgaswerten unabhängig und muss als Kenngröße der Verbrennungsqualität deshalb angegeben werden.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 16. Oktober 2015, 17:13
Danke, dass man die CO2 Emission direkt mit dem Treibstoffverbrauch zu tun hat, wusste ich. Was ich jetzt noch immer nicht weiss, ist was die Wanderdüne mit ihren 298 gemeint hat :)
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: TM am 16. Oktober 2015, 18:08
Die Zahlen gelten für eine vollständige Verbrennung, oder?
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Francek am 16. Oktober 2015, 18:55
@KaizenDo: Die Zahl 298 stammte doch aus einem Posting von dir. Dort ging es um die 298-fach höhere Treibhauswirksamkeit von Lachgas gegenüber Kohlendioxid. Die Wanderdüne hat nur dagegen argumentiert, deshalb jetzt wie vorgeschlagen NOx-Werte gegen CO2 aufrechnen zu wollen, denn -so seine zutreffenden Argumente- erstens emittieren Verbrennungsmotoren treibhausunwirksames NOx und nicht Lachgas (N2O) und zweitens wären selbst dann, wenn Lachgas unter die NOx fiele, die Mengen vernachlässigbar, da die NOx-Emissionen um etwa 3 dezimale Größenordnungen unter den CO2-Emissionen liegen. Das ist der immer wieder erwähnte Faktor 1000, der sich aus der Verwendung von mg/km einerseits und g/km andererseits als relevante Einheiten ergibt.
@TM: Ja, die Zahlen gelten für eine vollständige Verbrennung. Die liegt hier aber praktisch vor, da die erlaubten Konzentrationen unverbrannter Kolhenwasserstoffe sowie der erlaubte CO-Gehalt im Abgas so niedrig sind, dass sie die Bilanz nur ganz unwesentlich verfälschen.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Mittelblock am 16. Oktober 2015, 23:02
Ich weiss gar nicht was dieses ganze Treibhausgas gehabe soll. Hab Ihr euch mal angesehen was passiert wenn wir eine Umkehr der Magnetischen Pole erleben? Bei der Sonne passiert es alle 11 Jahre und produziert dann mehr als sonst Sonnenstürme. Dagegen ist das Treibhausschwafel Kindergarten. https://youtu.be/IRLoZpyhkhc (https://youtu.be/IRLoZpyhkhc)
Die Schadstoffe, die den Menschen wirklich schädigen sind die Stickoxide und der Feinstaub. Diese sollten entsprechend dem technischen Fortschritt immer weiter reduziert werden.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: YarisFahrer am 16. Oktober 2015, 23:42
Ich weiss gar nicht was dieses ganze Treibhausgas gehabe soll. Hab Ihr euch mal angesehen was passiert wenn wir eine Umkehr der Magnetischen Pole erleben? Bei der Sonne passiert es alle 11 Jahre und produziert dann mehr als sonst Sonnenstürme. Dagegen ist das Treibhausschwafel Kindergarten.
Das ist jetzt hoffentlich nicht Dein Ernst....... :icon_doh:
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 17. Oktober 2015, 01:28
Um jetzt aber richtig argumentieren zu können, müßten wir einen realistischen Test eines Turbobenziners mit einem realistischen Test eines Saugbenziners ähnlicher Leistung vergleichen. Link Kraftstoffverbrauch (https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftstoffverbrauch#Berechnung_der_CO2-Emission_auf_Basis_des_Kraftstoffverbrauchs)
Der Auris 1.2 Turbo (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5334_Toyota_Auris_1_2_T_Comfort/Toyota_Auris_1_2_T_Comfort.pdf) (85 kW) mit Herstellerangabe 4,8L/100km kommt im Realtest auf 5,9L/100km -> 137g/km CO2
Der Auris 1.6L Valvematic (http://www.auto.de/magazin/test-toyota-auris-auto-der-vernunft/) (97 kW) mit Herstellerangabe 5,9L/100km kommt im Realtest auf 6,3L/100km -> 146g/km CO2
Wir sprechen jetzt davon, dass der Turbo 12 kW weniger Leistung bringt, dabei 9g/km weniger CO2, dafür aber 24,4-32,1mg/km mehr NOx (das 4,9fache des Valvematic) sowie 1,55-1,63mg/km an Partikeln (überhaupt keine beim Valvematic) rausbläst.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Für eine Einsparung von 9g CO2 pro km bei schwächerer Leistung wird eine Dreckschleuder gebaut, welche zusätzlich noch höheren Wartungsaufwand und kürzere Lebensdauer (Ventilverkokung) aufweist. Dieses Beispiel und die Beispiele aus dem Artikel der Zeit sind keine Einzelfälle. Schon vor längerer Zeit hat das US Magazin Consumer Reports die gleichen Erfahrungen gemacht. Consumer Reports finds small turbo engines don't deliver on fuel economy claims (http://www.consumerreports.org/cro/news/2013/02/consumer-reports-finds-small-turbo-engines-don-t-deliver-on-fuel-economy-claims/index.htm)
Abschließend habe ich noch eine neue Toyota Werbung gefunden, die zum Thema passt. Die Aussprache von den Herren lässt hier sehr zu wünschen übrig, aber gut. Hätter er lieber mal den Crown 2.5L Hybrid mitgebracht :-D https://youtu.be/AMxUanSUEVE
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Yaris-Gerd am 17. Oktober 2015, 08:59
Will man einen opjektiven Vergleich der verschiedenen Verbrennungskraftstoffe, dann muß man nicht in Lietern sondern in Kg rechnen. Ein Lieter Benzin wiegt etwa 0,7 Kg. Dann sieht das mit dem Vergleich von Gas und Benzin schon anders aus. Ich weis jetz nicht das Spezifische Gewicht von Dieselkraftstoff. Wenn wir Kg und Lieter vergleichen, dann vergleichen wir doch Äpfel mit Birnen. Wir müssten also die Verbräuche aller Kraftstoffsorten in Kg umrechnen. dann ergibt sich eine vergleichbare Tabelle von Preis und Immissionen.
Yaris Gerd
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Francek am 17. Oktober 2015, 09:24
@YarisGerd: Natürlich wäre es sinnvoller, den Verbrauch sämtlicher Treibstoffsorten in kg/km anzugeben und auch die Tankrechnung auf kg getankten Sprit auszustellen, da man damit volumenbeeinflussende Faktoren wie Wärmeausdehnung und Druck eliminiert hätte. Aber leider ist es üblich, bei Flüssigkraftstoffen Mengenangaben in Litern statt kg zu treffen, was bei Verwendung einer korrekten Referenztemperatur ja auch hinlänglich äquivalent ist. Aufgrund dieser Konvention ergeben sich die abweichenden Einheiten zwischen Flüssig- und Gasbrennstoffen. Für die Berechnung der CO2-Bilanz, die hier in Rede steht, ist es letztlich egal.
@KaizenDo: Ich bin ganz bei dir. Letztlich muss es um Reduktion sowohl der treibhausrelevanten Gase (insbes. CO2) als auch der gesundheitsschädigenden Gase (CO, NOx ) und Substanzen (Feinstpartikel) gehen. Unter einen Hut bringen dies derzeit nur Hybrid- und Elektroautos.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Yaris-Gerd am 17. Oktober 2015, 10:19
Nach allem, was ich aus diesrm Forum und den Priusfreunden gelesen habe, stellt sich für mich die Frage, ob ein Diesel Elektro Hybrid ohne Aufladung mit Dieselpartikelfilter, BlueTec und stufenlosen Automaticgetriebe nicht eine gute Alternative sein könnte. Das setzt natürlich vorraus, dass man auch von den unverhältnissmaßigen PS Leistungen abrückt. Wir brauchen im Straßenverkehr keine Rennwagen. Zudem müssten die Diesel Partikelfilter leicht und kostengünstig austauscbar sein und umweltfreundluch wieder aufbereitet werden. Das Gleiche müsste dann auch für Motoren mit Benzien gelten. Auch Gas Elektro Hybrid sowie Fuelcel Hybrid dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Beim E-Antrieb muß noch verstärkt an den Batterrieen gefeilt werden. Auch das Atkinson Modell reduziert den Kraftstoffverbrauch. Das könnte ich mir auch für Dieselmotoren vorstellen. Es muss ja nur der Hub verlängert werden und die Ventilsteuerung angepasst weden.
Es gibt noch sehr viel zu tun.
Yaris Gerd
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: PflegePrius am 17. Oktober 2015, 10:57
Das ist jetzt hoffentlich nicht Dein Ernst....... :icon_doh:
Na, hoffentlich doch... belegt ist, dass der magnetische Nordpol in den letzten 150 Jahren (seit dies überhaupt beobachtet wurde) um mehr als 1000 km gewandert ist, interessant ist, dass er einen Trend zu wachsender Geschwindigkeit zu haben scheint. vergleiche hier (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=0CDwQtwIwBGoVChMIua6HmZDJyAIVw4csCh1mdA3I&url=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DUGlw2SnHo0Q&usg=AFQjCNEkps83oHC9GBiUDBjcOWIy0py4EA) für tiefere Infos bitt selbst googlen ;-)
Zum CO2 mach ich mal ein neues Thema, um nicht hier zu offtopic zu werden.
Gruß Christian
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KSR1 am 17. Oktober 2015, 11:26
Will man einen opjektiven Vergleich der verschiedenen Verbrennungskraftstoffe, dann muß man nicht in Lietern sondern in Kg rechnen.
Oder man rechnet in kW um und kann dann auch mit Elektroautos oder Brennstoffzellen vergleichen. :) Diesel verbrennt von sich aus dreckiger, als Benzin. Daher wünsche ich mir keinen Diesel-Hybrid im Pkw, sondern das Diesel im Pkw verboten werden. In Lkws und Bussen mag ein Diesel-Hybrid sauberer sein, als ein reiner Diesel. Aber das scheint sich nicht durchzusetzen, weil zu teuer und zu schwer. Atkinson im Selbstzünder würde ich behaupten, es kann nicht vernünftig funktionieren. Man kann nicht einfach die Ventile länger auflassen, weil an einem definierten Punkt durch definierte Kompression das Gemisch zündet. Man kann dann natürlich den Hub verlängern, aber da sind auch enge Grenzen, wenn man einen haltbaren Motor bauen will. Daher kann ich mir nicht vorstellen, daß so eine Konstruktion übers Labor "ja, funktioniert" hinauskommen kann.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: PflegePrius am 17. Oktober 2015, 11:54
Nach allem, was ich aus diesrm Forum und den Priusfreunden gelesen habe, stellt sich für mich die Frage, ob ein Diesel Elektro Hybrid ohne Aufladung mit Dieselpartikelfilter, BlueTec und stufenlosen Automaticgetriebe nicht eine gute Alternative sein könnte. ...
Wenn du magst, hier kannst einen Diesehybrid bestaunen (https://www.youtube.com/watch?v=hrn3dHbvccI) ab Minute 2:50 kannst beobachten, wass so ein Dieselhybrid tut, wenn er Nennleistung abgeben soll.
Ich gebs zu, es ist nur ein serieller Hybrid, und auch schon vor über 30 Jahren konstruiert (veraltet?), und nicht unbedingt 1:1 auf einen PKW übertragbar, aber find mal ne Erklärung, warum diese Hybride bis auf weniger als 10 Stück Deutschlandweit außer Dienst gestellt wurden, obwohl sie das Stärkste (nicht mal rein elektrische Gegenstüke erreichten die selbe nutzbare Leistung) und zuverlässigste waren, was zur Verfügung stand.
Nein, Diesel hat sich ausgedieselt, genauso wie die 2Takter ausgetaktet haben. Obwohl es Anfang der 90er eine Firma gab, die für Trabi und Wartburg einen ungeregelten Kat anbot, der das Abgas ähnlich unsichtbar machte, wie beim Viertakter.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Yaris-Gerd am 17. Oktober 2015, 18:48
So weit ich weis, fährt Wanderdühne einen Diesel Hybrod un Citroen und Andere bauen auch Diesel Hybrid. In Hamburg fahren Busse für die HVV mit Diesel Elektro Hybrid durch die Innenstadt. Der Atkinson Motor von Toyota ist auch nichts Anderes als ein 4 Zakt Ottomotor, den man einen längeren Hub und eine modifizierte Ventilsteuerung gegeben hat. Beim Dieselmotor wird der Zündzeitpunkt nicht durch die Kompression bestimmt. Sie wird eing und allein durch die Einspritzung des Dieselkraftstoffs bestimmt. Deshalb giebt es auch keinen Diesel mit Vergaser. Ein Diesel war urspünglich ein Langhuber mit wenig Leistun aber gutem Drehmoment. Ein Atkinson Motor ist auch ein Lsnghuber mit wenig Drehmoment. Wenn ich das auf den Diesselmotor übertrage , dan käme ein Langhubiger Motor mit nirmalen Drehmoment und weng Leistung raus, der nicht all zu drehfreudig ist. Aber um Leistung geht es ja auch nicht. Wenn zusätzlich zu Diesel Atkinson noch der E-Motor antreibt, könnte das Ergebnis beider Motoren durchaus gut sein. Zusammen mit den von mir beschriebenen Maaßnahmen könnte das ein durchaus sauberes Fahrzeug werden. Aber das hat noch keiner versucht. Dafür müssten die Hersteller von Dieselfahrzeugen ja esz mal das Brett vor ihren Köpfen entfernen.
Gruß Yaris Gerd
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Wanderdüne am 17. Oktober 2015, 23:12
Mercedes bietet weiterhin Diesel Hybride an. Und richtig, ich fahre auch einen. Mit 6,0l im Schnitt und 240 km/h in der Spitze. Leise, kräftig und komfortabel. Reinigungsstufe Euro 5 mit SCR Kat.
Betrieben zu 99,9% in ländlicher Gegend mit NOx Messwerten weit jenseits von übel und mit Feinstaub vornehmlich durch Landwirtschaft. Oder richtig schöne Sprühgifte auf den Feldern für die günstigen Schrippen und Wecken sowie das billige Fleich für die Menschen in den Städten, die sich dann wieder über das NOx aufregen, aber nie einen konventionellen Schweineknast mit 1000 Tieren (armen Kreaturen) von innen gesehen haben.
Schön ist auch immer der Reflex bei Transport und Landwirtschaft, bei Schiff und Bau den Diesel zu akzeptieren. Dort ist dann die erhöhte Effizienz des Diesels durchaus gewünscht, um billigste Produkte und Nahrungsmittel kaufen zu können.
Am Ende ist dann der vermeintliche Kampf für saubere Auspuffgase doch nur ein egoistischer Blick in die Nachbarschaft und den eigenen Geldbeutel. Mit etwas mehr Weitblick würde die lokale Verschmutzung mit NOx und Feinstaub - die nur zu geringen Teilen aus Diesel PKW stammen - vor den globalen Problemen CO2 und industrielle Landwirtschaft kleinlaut zurück stehen und sich etwas im Hintergrund halten.
Insofern tut VW der Welt gerade einen Bärendienst, indem der Fokus nun auf Emissionen liegt, die nicht wirklich relevant sind. Und die Effizienz des Diesels in den Hintergrund tritt.
Wahrscheinlich allein auf weiter Flur
Wanderdüne
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: bakerman23 am 18. Oktober 2015, 15:42
Wenn man eine feinstaubschleuder fährt, kann man immer den schwarzen Peter weiter schieben. Wird schon einen geben, der mehr Dreck produziert. So lange jeder sein eigenes kleines reich verteidigt und kein umdenken im Kopf stattfindet, wird sich nie was ändern.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Wanderdüne am 18. Oktober 2015, 16:19
Die alten Saugrohrdiesel waren sehr unangenehm zu fahren und konnten sich erst mittels Aufladung durchsetzen (TDI). Das Betreiben im Atkinson-Zyklus, bei dem ein Teil der eingesaugten Luft wieder ins Saugrohr zurückfliesst und in dieser Folge ein kleineres Treibstoff-Luft-Gemisch seine Kraft in einem größeren Hubraum entfaltet, führt zu geringerer Leistung und geringerem Drehmoment. Also genau das, was man beim Saugrohrdiesel nicht haben wollte.
Es gibt hier eine Studie zum Einsatz von Miller- und Atkinsonzyklus (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCMQFjAAahUKEwjswuzokszIAhXEPRQKHXlaBL4&url=http%3A%2F%2Fwww.haw-hamburg.de%2Fpers%2FGheorghiu%2FLabor%2FSKM%2FAnlagen%2FMTZ-Miller-%2520und%2520Atkinson-Zyklus.pdf&usg=AFQjCNFiGhj6q5fCUTcsTPlIgtjrZZeQLQ&sig2=mYNJGKSMzgsWs0gJtS6WCw) im Turbodiesel welche mit dem Fazit endet
Zitat
Ein Einsatz des Miller- oder Atkinson-Zyklus am Dieselmotor erscheint daher aus heutiger Sicht nicht sinnvoll, wenn ein AGR-System zum Einsatz kommt.
Es ist bereits ein relativ sauberes Verfahren verfügbar, welches mittels Hybridisierung den Drehmomentschwachpunkt ausgleichen kann. Den Atkinson-Benzinsaugmotor. Toyota und Honda bieten hierbei hervoragende Aggregate an.
Dieselfahrzeuge sind einer der Hauptverursacher für hohe NOx Werte in den Städten (http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.schaedliche-auto-abgase-diesel-autos-bis-zu-25-mal-schmutziger-als-die-hersteller-sagen.3928de13-3787-4fb8-923a-330e7e93134e.html), das ist Fakt. Es bringt den betroffenen absolut nichts, wenn man hier über Landwirtschaft oder Sprühgifte lamentiert. Seit Jahren gibt es Umweltzonen, die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ist in diesem Zeitraum nicht angestiegen. Dennoch werden Grenzwerte an den Messstationen regelmäßig überschritten. Wie kann das also sein?
Wenn man einen Blick auf die KBA Daten wirft, dann sieht man warum. Turbodiesel weisen deutlich höhere NOx Werte als Turbobenziner auf, welche wiederum deutlich höhere NOx Werte als Saugrohrbenziner aufweisen. Turbobenziner sind die Feinstaubkönige und weisen deutlich mehr Partikel auf als Turbodiesel mit Partikelfilter, während Saugrohrbenziner überhaupt keine Feinstaubpartikel ausstoßen. Setzt man jetzt noch in Relation, dass diese KBA Werte im NEFZ gemessen wurden und die Realität eine ganz andere Sache ist, erklären sich die regelmäßigen NOx & Feinstaubalarme in den Städten sofort.
Die deutsche Autoindustrie sowie die Regierung verkaufen die Leute für dumm, und pappen einen grünen "Euro 6" Aufkleber auf Fahrzeuge, welche ein vielfaches an Dreck ausstoßen als die "alten Euro 4" Saugrohrbenziner.
Was noch die Nutzfahrzeuge betrifft, so ist es doch so, dass derzeit in Deutschland kaum Alternativen für LKWs oder Transporter gibt. In Japan und Nordamerika verbreiten sich zwischenzeitlich Dieselhbride (http://www.hino.com/coe/story_922.php) - auf das Thema hatt ich bereits hingewiesen. Bei einem LKW macht das zusätzliche Gewicht und der zusätzliche Preis für aufwändigere Abgasaufbereitung kaum etwas aus, ebenso bei Oberklassenlimousinen von Mercedes, BMW oder Audi.
Worüber wir jetzt vor allem diskutieren sind PKWs vom Kleinstwagen bis zur Kompakt- und Mittelklasse. Das sind Fahrzeuge, bei denen die Hersteller die notwendige Abgasnachbehandlung, welche nötig wird um auf den Level eines Saugbenziners zu kommen, preislich beim Kunden nur sehr schwer durchkriegen. Deswegen wird mit allen Mitteln getrickst und geschummelt, in Absprache mit den Komplizen im Berliner Reichstag.
Da muss man sich die Frage einfach stellen: Wenn der Aufwand ein sauberes Fahrzeug herzustellen (Referenz Saugbenziner) technisch und preislich zu aufwändig ist, warum baut man dann nicht einfach einen Saugbenziner der gerne auch mittels Hybridisierung das gleiche kann?
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: TM am 18. Oktober 2015, 16:36
Ist wie mit dem CO2 als Hauptverursacher von Klimaänderungen. Kann man glauben, muss man aber nicht. Ist ja nicht so, dass es nicht auch unter Klimaforschern conträre Meinungen gäbe. Bei der Verteilung von Forschungsaufträgen kommen diese Forscher komischerweise regelmässig zu kurz. So eine Studie soll ja schliesslich die eigene Meinung bestätigen. Wissenschaftliche Arbeit und Wahrheitsfindung stehen da regelmässig nicht im Vordergrund.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: TM am 18. Oktober 2015, 16:42
Turbobenziner sind die Feinstaubkönige und weisen deutlich mehr Partikel auf als Turbodiesel mit Partikelfilter, während Saugrohrbenziner überhaupt keine Feinstaubpartikel ausstoßen.
Aufgeladene Benziner stossen bei Saugrohreinspritzung keine Feinstaub-Partikel aus. Benziner ohne Aufladung stossen bei Direkteinspritzung aber durchaus Feinstaub-Partikel aus. Es liegt beim Diesel wie auch beim Benziner in erster Linie an der Direkteinspritzung und nicht an der Aufladung.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Yaris-Gerd am 18. Oktober 2015, 17:59
Ich habe doch gesagt, dass die Leistung runtrergefahren werden soll. Wenn moch zusätzlich ein E-Motor mit antreibt, dann wird das schon genug sein. Wir brauchen keine Autos, die 340 Km/h schnell fahren und über 1000 PS haben. Wenn das Auto 140 Km/h schnell fahren kann ist das genug. Rennfahrer gehören auf die Rennstrecke und nicht auf die öffentlichee Straße. Der Dieselmotor saugt nur Luft an. Der Kraftstoff wird eingespritzt, entweder in dir Vorkammer oder direkt. Der Zeitpunkt der Einspritzung steuert den Zündzeitpunkt.
Gruß Yaris Gerd
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KSR1 am 18. Oktober 2015, 18:51
... Beim Dieselmotor wird der Zündzeitpunkt nicht durch die Kompression bestimmt. Sie wird eing und allein durch die Einspritzung des Dieselkraftstoffs bestimmt. ...
Gruß Yaris Gerd
Entschuldige, ich verstehe nicht viel davon. So wie Du es schreibst geht es um einen Direkteinspritzer? Ich habe Atkinson so verstanden, daß die Einlaßventile länger geöffnet bleiben als beim Ottomotor und ein Teil des Gemischs wieder in den Ansaugtrakt gedrückt wird. Wenn Diesel in dem Moment, in dem er Gemisch wird, zündet, kämen ja beim Atkinson Flammen aus den Einlaßventilen oder die Sache würde nicht wie ein Atkinson funktionieren. Wo hängt's gerade in meinen Gedanken?
LG Klaus
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 18. Oktober 2015, 18:52
Richtig, da es bei Deutschen Herstellern aber keinen aufgeladenen Benziner ohne Direkteinspritzung gibt, habe ich dies gleich so geschrieben. Wenn jemand einen Fiat Turbo mit MPI Einspritzung kauft, der hat kein Feinstaubproblem, aber immer noch höheren NOx Ausstoß
Du musst einen Saugdiesel entsprechend dimensionieren um die gleiche Leistung wie bei einem Benzinmotor zu erhalten. Am Ende des Tages hast Du dann eine laute Rappelkiste die auch noch teurer als ein Benzin-Saugmotor kommt und noch immer den üblen Dieselgeruch hat.
https://youtu.be/Qnp-eBBu_n0
Wozu das Ganze dann?
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Yaris-Gerd am 18. Oktober 2015, 21:46
Er soll doch gar nicht die gleiche Leidtung haben. Ich will doch weg von den Rennwagen. Das Problem ist doch, dass die Autos immer mehr Leistug haben sollen. Das ist föllig unnötig.
Yaris Gerd
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: bakerman23 am 18. Oktober 2015, 21:50
Danke, das du meine Argumente bestätigt hast. Sofort wird der schwarze Peter an das böse böse Feuerwerk weiter geschoben und sofort ist der eigene Diesel ein super umweltfreundliches Vehikel.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: YarisFahrer am 18. Oktober 2015, 22:16
Dieselfahrzeuge sind einer der Hauptverursacher für hohe NOx Werte in den Städten (http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.schaedliche-auto-abgase-diesel-autos-bis-zu-25-mal-schmutziger-als-die-hersteller-sagen.3928de13-3787-4fb8-923a-330e7e93134e.html), das ist Fakt.
Wieso ist das Fakt? Das bezweifle ich. Andere bezweifeln, dass die Emission von CO2 durch den Menschen schädliche Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Die Emission von Feinstaub ist nebensächlich, wenn man die Menge der Partikel aus Vulkan-, Wald- und Buschbränden, Bodenerosionen, Pollen, Sporen, sowie Partikel aus abgestorbenen und abgeriebenen organischen Resten betrachtet. Schau Dir mal an, was tagtäglich an Feinstaub aus den Laserdruckern kommt. Wenn man dann noch die Sylvesterknallerei und die tägliche Nutzung von Staubsaugern in Haushalten betrachtet, wird einem klar, dass die paar Turbo-Benziner keinen signifikaten Anteil am Feinstaub haben können. Staubsauger ohne HEPA-Filter sollten verboten werden. Auch mein Yaris Hybrid wirbelt beim Fahren über die Strasse Unmengen von Feinstaub auf!
Das ist alles Panikmacherei mit dem Turbo-Benziner sowie den Dieseln und gesteuert durch wirtschaftliche Interessen. Man sollte sich mal überlegen, wer wirtschaftlich etwas davon hätte, wenn man die Anzahl Turbo-Benziner sowie der Diesel-Fahrzeuge reduzieren würde. Wird es jetzt klar?
Wie gut, dass ich bekennender Pastafari bin. Diesen Glauben lasse ich mir nicht nehmen.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 18. Oktober 2015, 22:48
Wieso ist das Fakt? Das bezweifle ich. Andere bezweifeln, dass die Emission von CO2 durch den Menschen schädliche Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Die Emission von Feinstaub ist nebensächlich, wenn man die Menge der Partikel aus Vulkan-, Wald- und Buschbränden, Bodenerosionen, Pollen, Sporen, sowie Partikel aus abgestorbenen und abgeriebenen organischen Resten betrachtet. Schau Dir mal an, was tagtäglich an Feinstaub aus den Laserdruckern kommt. Wenn man dann noch die Sylvesterknallerei und die tägliche Nutzung von Staubsaugern in Haushalten betrachtet, wird einem klar, dass die paar Turbo-Benziner keinen signifikaten Anteil am Feinstaub haben können. Staubsauger ohne HEPA-Filter sollten verboten werden. Auch mein Yaris Hybrid wirbelt beim Fahren über die Strasse Unmengen von Feinstaub auf!
Das ist alles Panikmacherei mit dem Turbo-Benziner sowie den Dieseln und gesteuert durch wirtschaftliche Interessen. Man sollte sich mal überlegen, wer wirtschaftlich etwas davon hätte, wenn man die Anzahl Turbo-Benziner sowie der Diesel-Fahrzeuge reduzieren würde. Wird es jetzt klar?
Wie gut, dass ich bekennender Pastafari bin. Diesen Glauben lasse ich mir nicht nehmen.
Wie wäre es mal mit einfacher Logik?
KBA Typprüfwerte? Check Internationale Berichte aus Paris, London, Stugggart? Check Waldbrände in Stuttgart ausgeschlossen? Check Landwirtschaftliche Nutzung in Stuttgart ausgeschlossen? Check Tagtägliche Sylvesterknallerei in Stuttgart ausgeschlossen? Check Staubemission von Feinststaubemission PM2.5 unterschieden? Check
Wir haben das Problem eingekreist: >>Autolobby Trotzreaktion<<
Darf ich fragen warum Du da mitmachst und hahnebüchende Storys von Staubsaugern und Sylvesterknallern erzählst? Du weisst ganz genau worum es geht, stell Dich also nicht unwissend!
Die Turbo-Dreckschleudern sind hier ganz gewiss nicht die armen Underdogs die man vor unfairer Kritik schützen muss. Seit Jahren wird auf dieses Problem hingewiesen. Goldkettchen Gerd, Mutti, Doofrindt und Co. machen gemeinsame Sache mit der Autoindustrie und blockieren gegen die Gesundheit der Bevölkerung EU Richtlinien. Überlege Dir also mal nochmal ob Du Dir und Deiner Familie mit solchen Postings einen gefallen tust - spätestens wenn jemand in der Familie Asthma hat ist das Ganze nichmehr Pastafari lustig.
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: YarisFahrer am 18. Oktober 2015, 23:00
Auch dies lässt sich durch einfache Logik nachweisen!
Und das meine ich genauso ernst wie die Leute, die die CO2-Lüge propagieren!
Es fahren die Piraten Longbeard, Grog O'Maley und Cutlass Sam 400mal einen Autocorso über die Königsstraße & Schlossplatz in Stuttgart.
Longbeard fährt einen Saugbenziner mit einem NOx Ausstoß von 7.3mg/km und einem Partikelausstoß von 0mg/km Grog O'Maley fährt einen Turbobenziner mit einem NOx Ausstoß von 39.4mg/km und einem Partikelausstoß von 1.63mg/km Cutlass Sam fährt einen Turbodiesel mit einem NOx Ausstoß von 237mg/km und einem Partikelausstoß von 0.02mg/km In einem Kabuff an der Königsstraße sitzt der Kapitänin Mutti Mc Smog und mißt einen NOx Anteil von 600mg und eine Partikeldichte von 2.30mg.
Frage: Wer erhält jetzt von der Piratenmutti den Siegertitel Dreckbär?
Ich hoffe ich komme mit diesem Beispiel deiner besonderen Denke entgegen und wünsche allseits eine Handbreit Wasser vor dem Bug ;)
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Wanderdüne am 19. Oktober 2015, 19:53
Es fahren die Piraten Longbeard, Grog O'Maley und Cutlass Sam 400mal einen Autocorso über die Königsstraße & Schlossplatz in Stuttgart.
Da fragt man sich natürlich: wie zum Klabautermann sind die Piraten bis Stuttgart gekommen mit ihren Dreckschleudern. Und wenn man dann nachdenkt, und denkt, und denkt ... dann wird alles klar:
Longbeard, Grog O'Maley und Cutlass Sam sind nach Stuttgart gesegelt!
Dank der hohen CO2 Emissionen von Longbeards Saugbenziner hatte sich in der Klimakatastrophe der Wasserspiegel soweit gehoben, dass eine Kaperfahrt über die zu einem Meerbusen vergrößerte Rheinebene bis kurz vor Stuttgart möglich wurde. So waren die Piraten im Ländle eingefallen und den Schwaben war es im Grunde sowas von Sch...egal, ob nun NOx oder Feinstaub aus den Auspuffanlagen der Piratenwagen kommt, wenn nur die Piraten endlich wegsegeln würden und sich das Wasser zurückziehen würde. Wegfeudeln hatte jedenfalls nicht geklappt.
Gruss
Wanderdüne
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 19. Oktober 2015, 20:18
Da fragt man sich natürlich: wie zum Klabautermann sind die Piraten bis Stuttgart gekommen mit ihren Dreckschleudern. Und wenn man dann nachdenkt, und denkt, und denkt ... dann wird alles klar:
Longbeard, Grog O'Maley und Cutlass Sam sind nach Stuttgart gesegelt!
Dank der hohen CO2 Emissionen von Longbeards Saugbenziner hatte sich in der Klimakatastrophe der Wasserspiegel soweit gehoben, dass eine Kaperfahrt über die zu einem Meerbusen vergrößerte Rheinebene bis kurz vor Stuttgart möglich wurde. So waren die Piraten im Ländle eingefallen und den Schwaben war es im Grunde sowas von Sch...egal, ob nun NOx oder Feinstaub aus den Auspuffanlagen der Piratenwagen kommt, wenn nur die Piraten endlich wegsegeln würden und sich das Wasser zurückziehen würde. Wegfeudeln hatte jedenfalls nicht geklappt.
Gruss
Wanderdüne
Beim Klabautermann, fast aber nicht ganz.
In Wahrheit sind sie nämlich mit Grog O Maleys Turbobenziner auf der schwäbischen Autobahn gefahren, und weil der Grog keine Landstraßen mag, hat sein Wagen dann auch postwendend mehr CO2 rausgehauen als der von Longbeard. Denn wie der Herr so auch's Gescherr - Turbo läuft, Turbo säuft. :icon_sauf:
Aber Hanoi, die Stuttgarter fandens Klasse, denn jetzt brauchen sie kein Stuttgart 21 mehr. Stattdessen bauen sie jetzt, geschäftig wie sie sind, U-Boot Docks. :-D
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: Jorin am 20. Oktober 2015, 12:46
Mann, mir ist schon ganz übel von den ganzen Ausdrücken hier im Thread. Geht das vielleicht auch mit ein bisserl mehr Niveau?
Titel: Antw.: Turbo vor Hybrid?
Beitrag von: KaizenDo am 20. Oktober 2015, 13:40
Höh? :-/ Wie jetzt? Beim Klabautermann, dürfen wir jetzt nichtmal mehr unser nautisches Seemansgarn spinnen? Arrrrrr :altes_eisen:
Ernsthaft, ich habe jetzt keine expliziten Ausdrücke gesehen und kann jetzt nicht ganz nachvollziehen was Du meinst. :icon_nixweiss:
Jorin ist halt seekrank geworden. Ihr könnt ja mal nach Hamburg kommen und den Duckdalben besuchen. Da gibt es nachmittags und abends immer Seeleute. Die sprechen allerdings meistens kein Deutsch. Englisch können die aber meistens. Das ist da urgemütlich und Seemannsgarn kann man da auch spinnen.