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Thema: Das BEV-Leasing-Experiment (5033-mal gelesen)
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Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 30
Bei uns im Ort sind die öffentlichen Ladesäulen, wenn ich daran vorbeifahre, oft ungenutzt. Vor allem die bei Globus. Bis vor 1-2 Jahren waren sie kostenlos und ständig belegt (vor allem Teslafahrer), nun kosten sie Geld und sind fast immer frei.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 31
Mein Plan war, jetzt mal eine Weile zu schauen, wie viele km ich mit Yuki zwischen den Bürotagen so fahre und ob das ausreichen würde, wenn ich immer nur dort laden würde. Zusätzlich würde ich die Ladesäulen in der Gegend mal checken: wo liegen die, wie kann ich dort die Ladezeit überbrücken und wie ausgelastet sind die?

Das halte ich für eine gute Idee, um günstig einen Eindruck davon zu bekommen - sowohl ob man mit den gegebenen Lademöglichkeiten auskäme als auch was für eine Reichweite ein potentielles BEV bieten müsste.

Ich weiß nicht, ob ihr euch bewusst seid, dass ich hier Mieter bin? [...] Soweit ich weiß, sind solche baulichen Veränderungen Sache des Eigentümers und ich kann da nicht einfach so machen.

Das stimmt, seit der Änderung des GEIG in 2020 haben aber auch Mieter einen Anspruch auf die Schaffung einer Lademöglichkeit auf ihrem Stellplatz - müssen die Kosten dafür aber tragen. Hier haben Vermieter einen Hebel, da man als Mieter wohl eher keine großen Summen investieren will. Ich hatte Glück, mein Vermieter wollte zwar keine Wallbox an der Hauswand, hat mir aber für kleines Geld eine CEE-Dose an den Stellplatz legen lassen. Mein Vater hingegen streitet seit über einem Jahr mit seiner Vermieterin, da er für die Lademöglichkeit gefühlt die Sanierung der halben Hauselektrik bezahlen soll...


Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 32
Ich finde, dass man über die Alltagstauglichkeit eines BEV ohne eigene Lademöglichkeit keine pauschale Aussage treffen kann. ...
Stimmt. bei mir ist die Ladeinfrastruktur z.B. Besch... . 7 km zum nächsten AC Lader und 10 km zum nächsten DC Lader.
Meine Supermärkte haben keine Lademöglichkeit... . Ohne eigene Wallbox würde ich mir das nicht antun... .

Bei meinem Kumpel, der auch JWD wohnt, sind 2 AC Säulen in 20 m Entfernung die meist beide frei sind. Da wäre das überhaupt kein Problem.

Zum Glück habe ich einen Juice Booster und die Landwirtschaft immer Starkstromsteckdosen!

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 33
Das stimmt. Als ich hier vor einem Jahr im Forum anfing, hätte ich es mir als Mietwohnungsbesitzer ohne Stellplatz gar nicht vorstellen können ein pures BEV zu fahren. Es gab nur einzelne Laternensteckdosen, die meist blockiert sind (PlugIn Hybride, und der lokale Twizzy).
Inzwischen haben ein paar nähere Supermärkte nachgerüstet, aber für mich entscheident die 1km entfernte Shell Tankstelle, hat 2 meist freie Steckplätze mit hoher Leistung. Da könnte man sich durchaus vorstellen, zu parken und kurz auf der Rückbank nen Buch zu lesen.  ;D + mehrere Ladeparks in Autobahnnähe.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 34
Ich fahre meinen PHEV jetzt seit fast fünf Jahren und die Umstände haben sich in der Zeit so oft verändert... zwischendurch hatte ich mich geärgert, kein BEV zu haben, dann wiederum gefreut, auch den Hybridmodus zur Verfügung zu haben.

Laden auf der Arbeit, Laden daheim, keins von beiden - alles durchgemacht und derzeit hätte ich gerne mehr elektrische Reichweite, aber reines BEV noch nicht.

Will sagen: Ich mache eine derart große Investition nicht von meinem jetzigen Arbeitgeber und ein paar lokalen Ladesäulen abhängig. Heute evtl. top, morgen vielleicht Schall und Rauch. Vielleicht passt es auch heute nicht und nächstes Jahr stolpern wir über Immobilie, wo laden dann plötzlich einfach ist. Wer weiß das schon.

Als Mieter habe ich andere Sorgen. Solche Experimente, wo wir über mehrere Tausend Euro reden, würde ich lieber in andere Projekte stecken, die mich näher Richtung eigene vier Wände und Lademöglichkeit bringen.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 35
Stelle fest das die Tankstellen mehr und mehr sich mit Ladesäulen aufrüsten.
Bei uns jetzt Fußläufig (Heerstr/Staaken) die ARAL mit zwei Puls-Säulen (4 Plätze) und gegenüber die Total mit 3 Säulen (6 Plätze)
und für uns sogar mit CHAdeMO  :applaus: für den NISSAN Leaf.
Mein Yaris tankt ja noch Benzin...aber was kommt danach  :-/

Thorsten

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 36
An sich finde ich so ein E-Experiment sehr spannend.

Seit den neuen Honda Hybriden weiß ich wie schön sich ein reiner E-Antrieb fährt. Wäre an sich genau mein Ding.

Aber mein Hybrid hat niedrigere Kilometerkosten beim Tanken, weil ich auf Ladesäulen angewiesen wäre. Ich lasse es erst mal.

Aber wer weiß, vielleicht in ein paar Jahren.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 37
....
Mein Yaris tankt ja noch Benzin...aber was kommt danach  :-/ ....
Ich habe vor dem Kauf meines BEVs eine ganz einfache Formel entwickelt die sich inzwischen immer wieder bestätigt hat.

Vorrausgesetzt es ist problemlos möglich täglich zu laden dann:
Nehme Deine tägliche Fahrleistung und multipliziere sie mit 2. Die WLTP Reichweite des Wunschfahrzeugs sollte dann gleich oder größer dem errechneten Wert sein.
Wenn Du keine LiFePo4 Akkus im Wunschfahrzeug verbaut hat und Du zum Akkuschonen nur bis 80 % Laden willst, kannst Du auch nochmal 20 % auf deinen berechneten Wert draufschlagen

Meine Überlegung dahinter:
Bis zu 30 % Akku degeneration über die Lebensdauer des BEV.
Ca. 20 % Mehrverbrauch in der kalten Jahreszeit.

D.h. auch mit einem Degeneriertem Akku komme ich im Winter noch meine Strecken ohne Nachzuladen.

Bei einer Fahrt von längeren Strecken wird dann halt nachgeladen oder der Zug verwendet.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 38
Vielleicht ist das hier für solche Überlegungen hilfreich.
Zitat
E-Auto-Fahrer-Umfrage: Laden ist besser als Tanken
Ein wesentliches Ergebnis der Umfrage ist, dass die Wahrnehmung der Elektromobilität weiter zwischen Verbrennerfahrern und erfahrenen E-Mobilisten variiert. So wurden E-Fahrer nach ihren Bedenken vor dem Kauf eines Elektroautos gefragt. Hier gaben die meisten die generelle Reichweite, das Laden zu Hause und die Anschaffungskosten an. Mit etwa drei Jahren Fahrerfahrung beurteilen die Befragten die Situation deutlich anders: Die Reichweite ist lediglich für acht Prozent noch ein Thema, das Laden zu Hause nur noch für sechs Prozent.
Elektroauto-Umfrage: Laden ist besser als Tanken - ecomento.de
Wenn das Leasing hilft, eventuell unbegründete Zweifel auszuräumen, warum nicht. Wenn 12 Monate um sind, freut man sich eventuell, das die Last weg ist. Oder ärgert sich, weil die Preise inzwischen gestiegen sind. ;)

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 39
Ich beobachte ja den "Gebrauchtmarkt" für elektrische Kleinwagen. Am liebsten hätte ich ja einen Honda E (halbwegs Schnellladefähig, hohe Qualität) aber mit 24k noch zu teuer ...
Ein Smart for four, bekommt man (mit 40tkm uff  ) schon unter 10k. Aber die Reichweite von knapp über 100 km, ist schon arg wenig. Maße wären natürlich perfekt.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 40
Zitat
Die E-Fahrer wurden auch befragt, wie häufig ihrer Erfahrung nach alle Ladepunkte an bestimmten Standorten belegt waren. Die Einschätzung war, dass sowohl zu Hause (das schließt auch Mehrfamilienhäuser ein) als auch an Schnellladern unterwegs das Laden fast immer sofort möglich war. Diesen beiden Arten von Ladeangeboten messen die E-Mobilisten die größte Bedeutung bei. Die höchste Belegung wurde bei Kundenparkplätzen wahrgenommen.

Mehr Lademöglichkeiten wünschen sich die Befragten vor allem in Wohngebieten (68 %). Im Vergleich zum Vorjahr wächst jedoch der Wunsch nach Schnellladern überproportional, sowohl innerorts (+23 %) als auch entlang der Fernstraßen (+19 %).


Ja, Überraschung: Wer daheim easy anstöpseln kann, hat es natürlich komfortabler als Tanken.  ::)

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 41
@Tapio den Honda E find ich auch richtig cool! Aber meine Frau nicht :-(

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 42
Ich habe es jetzt mal knapp 4 Wochen beobachtet: Ich habe vom 17.09. bis 12.10. insgesamt rund 680 km zurückgelegt. Das war schon recht viel für meine Verhältnisse. Das überwiegend Stadt und Überland, selten Autobahn. Das würde bedeuten, dass ich mit einem BEV, der bei dieser Fahrweise rund 340 km weit kommt, etwa alle zwei Wochen laden müsste.

Ganz grob, weil das natürlich eine Ladung von 0 auf 100% wäre, was ich so nicht machen würde, und auch nicht berücksichtigt ist, dass ich dann und wann wohl auch destination charging machen würde. Aber alle zwei Wochen in der Firma laden, das geht problemlos.

Nächster Schritt: Abfahren der lokalen Ladestationen zu den Uhrzeiten, wann ich auch dort aufschlagen würde, um die Auslastung zu prüfen.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 43
Die Probefahrten beginnen... Heute habe ich bei Volvo angeklopft. Hoffentlich bin ich nicht direkt schockverliebt in die Kiste.  :-D

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 44
Und auch bei Renault für den E-Megane habe ich um einen Termin gebeten... Irgendwie schieße ich mich auf nicht zu große Fahrzeuge mit Google Automotive ein - macht bei mir vermutlich auch Sinn, da ich ja total im Google-Kosmos zuhause bin (darüber nun bitte hier keine Diskussion).