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Thema: NIO bringt Feststoffakku in Serie (4094-mal gelesen) - Abgeleitet von Der Graphen-Akku: 1.0...
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Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 15
Du hast das Video nicht gesehen, oder?
Kürzlich nicht komplett (das Video ist schon älter; da hab ich’s glaub ich komplett geschaut), aber den Punkt hab ich schon mitbekommen und in Beitrag 6 entsprechend kommentiert:
Die Logistik dahinter erscheint ziemlich herausfordernd und man löst damit genau ein Problem: Gefühlt zu lange Wartezeiten auf der Langstrecke.
;-)
Und wie gut das in der Praxis funktioniert - naja... Vor allem, wenn ich jedes Mal, wenn der Akku leer ist, tauschen muss. Und was mach ich, wenn noch 10kWh Strom im Akku sind, wenn ich an der Tauschstation bin, diese 10kWh aber nicht bis zur nächsten Station reichen? Werden die mir dann gutgeschrieben oder schenke ich die dem Akkutauscher?

Deswegen: Feststoffakku gerne, aber mit AC- und HPC-Lademöglichkeit.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 16
Ein Akkuwechselsystem krankt immer daran, dass deutlich mehr Akkus vorhanden sein müssen. In der Praxis könnte es dann auch schon mal vorkommen, dass du keinen abbekommst, weil es keine (geladenen) mehr gibt. Wenn die besten zu erst rausgehen, bekommst du dann als letzter den schlechtesten.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 17
Naja, das liegt ja dran, wie viele Akkus mit welchem SoH vorgehalten werden. Da niemand mit zwei Akkus weiter fährt, ist die Anzahl an Akkus in der Station ja immer gleich - es kann also theoretisch passieren, dass ich ggf. warten muss, bis ein geeigneter Akku dort voll geladen ist.
Auf alle Fälle dürfte so ein System technisch anspruchsvoller sein, als ein HPC-Ladepark. Das fängt beim benötigten Lager für die Akkus an, die dort auch noch maschinell untergebracht werden müssen, wenn das Ganze automatisch funktionieren soll, und hört bei der Kapazität der Anschlussleitung fürs Laden auf. Wenn so eine Station für ein Auto 5 Minuten braucht, schafft sie 12 Autos die Stunde. 12 mal 150kWh sind 1800kWh. Hält die Station also nur 12 Akkus vor, braucht sie 1800kW Leistung. Damit kann man auch 6 HPC mit 300kW betreiben. Bei 20 Minuten von 10-80% (z.B. Kia EV 6) schafft jeder Punkt 3 Autos die Stunde. Das wären also schon 18 Autos in der Stunde. Zugegeben, die sind dann nur bei 80%, aber ob das in der Gesamtbetrachtung noch ne Rolle spielt, muss jeder für sich entscheiden.
Und falls die Mechanik in der Station mal ausfällt, geht sofort garnix mehr. Fällt im Ladepark einer von 6 Ladepunkten aus, stehen immer noch 5 andere zur Verfügung.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 18
Ich gehe davon aus, dass die mehr Akkus vorhalten, als sie wechseln können. Es werden ja nicht rund um die Uhr so viele Akkus gewechselt. Dann brauchen die ja auch nicht ständig so schnell laden. In der Zeit, wo keine oder wenig Kunden kommen können Akkus geladen werden. An den HPCs muss man ja auch manchmal warten. Und auch während ein Akku getauscht wird kann ein anderer geladen werden.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 19
@infty wie kommst du auf 150kwh?

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 20
War das nicht die Kapazität vom Nio-Akku? Oder hatte ich das falsch im Kopf?

@Pluto Klar, je mehr Akkus das Ding vorhält, desto geringer die benötigte Ladeleistung. Dafür braucht’s dann halt mehr Resourcen: Platz im Lager und (viel) mehr Material für Akkus, die die meiste Zeit ungenutzt irgendwo rumliegen.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 21
Frage mich nur, wie die Akkuheizung/Kühlung funktionieren soll, wenn diese nach unten nicht fest verbaut sind.
Warum sollten die Wechselakkus ein Kühlsystem haben, wenn sie beim nächsten Stopp gewechselt werden?

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 22
Hier der Tausch der Batterie in Echtzeit. Geplant sind in Deutschland zunächst 120 solcher Stationen. Akkus können vorab reserviert werden.

https://youtu.be/JFVjiuMt06s

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 23
So weit ich weiß, braucht ein Feststoffakku keine Kühlung.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 24
In dem Video wird beim Wechseln erwähnt das der Kühlkreislauf auch getrennt wird.
Aber ist ja noch kein Feststoffakku.

Bin mal gespannt ob er wirklich, wie angekündigt, 2025 für den NIO erhältlich ist.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 25
Ich finde das bereitstellen von mehreren Akkus pro Station, eine ökologische Vollkatastrophe.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 26
Wo bleibt eigentlich der Anreiz für den Nutzer, mit dem Wechselakku schonend umzugehen?

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 27
Moment mal!

Im Video ist die Rede davon, dass das Akkutauschen zukünftig - nach einer Testphase - Geld kosten wird. Ich denke, Ziel ist es also, den Tausch nur dann zu nutzen, wenn er notwendig ist, z.B. um schnell durch Europa zu kommen. Viele Kilometer in schnellstmöglicher Zeit oder: ich muss dringend sofort los, aber der Akku ist leer.

Wer alltäglich BEV zum Pendeln nutzt, wird zuhause oder beim Arbeitgeber nachladen, wie mit jedem anderen BEV auch. Der Akkutausch ist doch nicht zwingend notwendig, sondern nur ein weiteres Goodie. Und je mehr ich - unter diesen Voraussetzungen - darüber nachdenke, desto weniger schlecht finde ich die Idee.

Ich traue Nio zu, den einzulagernden Akku nicht nur auf den Softwarestand hin zu prüfen und gleich upzudaten, sondern auch auf die Akkugesundheit hin, und allzu schlechte Akkus auszusortieren. Man wird sich wohl kaum die Blöße geben, in Fahrzeug A einen Akku mit 90% und 550 km einzubauen und in Fahrzeug B einen Akku mit 90% und 350 km.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 28
Es wird deshalb Geld kosten, weil der Akku in der Station geladen wird.

Antw.: NIO bringt Feststoffakku in Serie

Antwort Nr. 29
Und weil
- die Wechselstation,
- der Wechselakku
bezahlt werden muss.