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Thema: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll? (3366-mal gelesen) - Abgeleitet von Citroën e-C3
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Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 45
Ich bin zunehmend verwirrt… Ihr kauft in 2010 ein Haus in DE für 210.000€, das knapp 10 Jahre später abbezahlt ist. So weit, so gut. Dann kauft ihr das Haus in ES, für das ihr einen Kredit auf das Haus in DE aufnehmt. Auch gut. Mit welchem Verkehrswert das Haus bewertet wird, spielt dabei aber nur ne untergeordnete Rolle - das ist schlicht die Menge Geld, die eine Bank bereit ist, euch für das Haus als Sicherheit zu leihen. (Ich hätte es anders gemacht. Ich hätte die Hypothek auf das Haus in ES aufgenommen. Damit mein aktueller primärer und schon abbezahlter Wohnsitz sicher ist, egal, was passiert. Wenn dann das Haus in ES nicht mehr ins Budget passt, wird es halt wieder verkauft, aber ans Haus in DE geht mir dann keiner ran, wenn’s eng wird.)
Jetzt zahlt ihr also den neuen Kredit ab. Du schreibst einerseits, dass euer Budget deswegen eng ist und implizierst, dass das Haus in ES deutlich mehr als 210.000€ gekostet hat, indem du auf den etwa dreifachen Verkehrswert des DE-Hauses, das als Finanzierungsgrundlage dient, verweist. Andererseits gehst du davon aus, dass wenn ihr in 10 Jahren das DE-Haus verkauft, mehr als genug Geld rauskommt, um den dann nur noch geringen Restbetrag des ES-Hauses komplett abzubezahlen und noch ne schöne Rente bleibt. Für mich passt hier was nicht zusammen. Entweder hat das ES-Haus deutlich über 210.000 (eher 4-500.000) gekostet - dann bleiben aber von einem - hypothetischen - Verkaufserlös des DE-Hauses in 10 Jahren von 520.000€ nicht so viel über, oder das ES-Haus war deutlich billiger (dann macht aber der Bezug zum Verkehrswert des DE-Hauses keinen Sinn). :-/
Achja, und nur, weil irgendeine Bank den Verkehrswert für das DE-Haus nun mehr als doppelt so hoch einschätzt, als er bei Anschaffung lag, heißt das noch lange nicht, dass sich dieser Betrag in 10 Jahren sicher erzielen lassen wird. Zum einen ist das Haus dann nämlich mindestens mal 20 Jahre alt, nicht mehr Up-to-Date was Energieeffizienz, Ausstattung u.ä. angeht und erste Erhaltungsaufwendungen werden nötig (neue Heizung z.B.), die man als alter Eigentümer ggf. noch aufschieben würde, als neuer Käufer aber sicher in Abzug brächte, zum anderen weiß heute niemand, wie der Immobilienmarkt dann ausschaut. Aktuell sind die Preise hoffnungslos überbewertet (was man daran sieht, dass die Preise gerade anfangen, wieder zu sinken) und die Entwicklung des Zinsniveaus ist auch offen. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Du kriegst beim Hausverkauf nie den Wert, den du gerne hättest. Mir hat mal jemand gesagt: „Du kriegst Grundstückswert minus Abrisskosten. Das Haus auf dem Grundstück ist oft nur ein Kostenfaktor.“ Und das gilt umso mehr, je älter das Haus ist. Dass sich das eigene Haus als Altersvorsorge rechnet, liegt nur daran, dass man keine Kosten für Miete/Hypothek mehr hat, wenn man in Rente geht, nicht, weil die Hütte, in der man jahrzehntelang gewohnt und sie runtergeranzt hat (im Vergleich zu einem dann neu gebauten Haus), auf einmal auf wundersame Weise ihren Wert vervielfacht hätte.

Ich habe auch den Eindruck, dass deine Wünsche und die deiner Frau nicht unbedingt identisch sind/zusammen passen. Wenn der e-Golf zwar für die täglichen Bedürfnisse deiner Frau passt, aber nicht für eure gemeinsamen Bedürfnisse (Fahrt nach Spanien), gleichzeitig das Geld für ein zweites Auto nicht verfügbar ist, dann ist der e-Golf für euch gemeinsam nicht das richtige Auto.
Außerdem musst du einkalkulieren, was du am Ende der Leasingzeit des C3 machen würdest? Ihn übernehmen? Dann wird dann der Restwert fällig (der deutlich über 10.000€ liegen dürfte). Ihn wegtun (dann stehst du vorm selben Problem). Oder auf ein neues günstiges Angebot hoffen, von dem keiner weiß, ob das dann kommt.

Einerseits hat deine Frau ein Problem damit, auf schlüsselloses Einsteigen zu verzichten, andererseits willst du alternativ ernsthaft mit ner Schüssel wie dem City-Transformer auf Langstrecke nach Spanien gehen? Da ist sie dabei? Ich glaub, ich bin langsam auch raus…

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 46
Hey Leute, es ist Weihnachten ... lasst uns doch den armen Plutos Finanzen nicht auseinandernehmen.  :-)

Zu den Autos (darüber rede ich immer gern). Ihr braucht ein langstreckentaugliches Elektroauto mit komfort, und du hättest gern einen Zweitwagen (gerne auch Elektro) für Stadtfahrten (z.B innerhalb Spaniens Hausumgebung)

Ihr habt akuell nur den E-Golf und den Yaris?

Der E-Golf ist vom Komfort "langstrechentauglich" aber nicht von der Reichweite. Der Yaris ist langstreckentauglich, aber nicht so komfortabel.

Ich sehe 2 Optionen: Der E-Golf wird und bleibt euer "kurzstreckenfahrzeug" und ihr lasst ihn später nach Spanien bringen. Damit spart ihr das Geld für den Transformer.
Und stößt den Yaris ab und nehmt ein Langstreckenfahrzeug dazu.  (Ein Hybrid vielleicht wieder? Es gibt günstige ältere Prius Modelle, die recht komfortabel sind aber weniger Kofferraum haben)

Oder ihr ersetzt den E-Golf und den Yaris, mit einem Langstreckenfahrzeug, den auch deine Frau gefällt? (Ein Honda Jazz vielleicht? :P Oder ein gebrauchter MG4/5 )
 
und du holst dir für deine Kurzstreckenfahrten, was kleines elektrisches. Ob Transformer, oder XOYO. Ich z.B bin FAN vom Smart-for-Four EV - und überlege schon, ob man dessen akkupacks ersetzen kann durch bessere :)

Bei uns in der Familie ist das "Langstreckenfahrzeug" der Honda Jazz. Und die kleine Maschine für mich die Honda CB125R als Motorrad ;)


 

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 47
Ich komme immernoch nicht damit klar, warum jetzt diverse Autos mit Neuwagen ausgetauscht werden müssen.
So wie ich das verstanden habe, ist der Yaris und der Golf doch abbezahlt.
Warum den Zustand ändern, wenn es momentan nicht passt?

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 48
Yaris plus E-Bike für 9km?

Wollt ihr meinen Plugin haben? Der schafft mit einer Stromladung knapp die 18km und euch mit bekannter HSD-Manier nach Spanien.

Bin aber kurz davor hier zu schließen. (Wenn ich hier überhaupt Rechte habe ;D)

Bitte bündelt ein bisschen, was wirklich gebraucht und was empfohlen wird.
Die Punkte oben gehören eher zur Finanzberatung. Außerdem führt das nur zu Unmut und Missverständnissen.

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 49
O.k. dann entschuldige ich mich dafür über meine Vorhaben geschrieben zu haben und dass ich in einigen Dingen eine andere Sichtweise habe.

@Jorin
Vielleicht solltest Du diesen Thread einfach löschen? Dann kehrt auch wieder Ruhe ein und die Forenwelt ist wieder in Ordnung.

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 50
@Pluto Ich sehe keinen Grund, ihn zu löschen, vielleicht ergeben sich über den Jahreswechsel ja neue Erkenntnisse. Und ganz vielleicht gibt es doch einen Weg, den Blick über den Tellerrand zu werfen.

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 51
Genau. Ich habe diesen Abschnitt erst heute gelesen und habe es nicht negativ aufgenommen. Ich finde es gut zu diskutieren (außer vielleicht extrem hochpreisige Finanzgeschichten wie dein Haus - denn da wirst du schon wissen, was du tust :) ) Ich glaube die Gegenfragen wirken nur 'geschrieben' härter, als sie gemeint waren. Das ist beim Schreiben so, da nicht jeder sich gut ausformulieren kann, was ihm im Kopf herumschwirrt.

Ich (und auch meine Frau) mögen z.B den City Transformer. Aber, wir brauchen immer etwas, um Gold anzuhäufen und Fahrzeuge haben weniger Priorität (bei mir höher, bei meiner Frau geringer)
Wesswegen z.B Honda Jazz und Motorrad eine Mischung aus Vernunft und Fahrfreude war. Wir hoffen den Honda Jazz 15 Jahre fahren zu können. Das Motorrad kann ich hin und wieder tauschen, aber auch da wähle ich z.B Marken, die lange halten.
Der City Transformer ist ja noch nicht erhältlich und ein Leichtfahrzeug, die Leichtfahrzeuge (als Klasse) sind nicht für ihre Dauerhaltbarkeit ausgelegt/bekannt. Sie sind gut zu reparieren, aber ein gebrauchter Prius mit 150.000 km, fährt einfach mal weitere 100.000 Km mit überschaubaren Reparaturen. Ein Leichtfahrzeug erreicht vielleicht nur 45.000km insgesamt, ehe es grundsaniert werden muss.  In Spanien, mit seinen kleinen Straßen, verstehe ich aber den Wunsch nach einem kleinen Fahrzeug.
Und da ihr Pendeln wollt, auch den Wunsch nach einem Langstreckenfahrzeug.
Vielleicht spielt auch bisschen die Lust auf etwas Neues mit rein (was für mich total in Ordnung ist), da mich auch interessiert, wie zukünftige Kleinwagen mit den besseren Akkupacks funktionieren.

Edit:
Mir schwirrt zum Beispiel die Kawasaki Hybrid im Kopf herum, die nächstes Jahr kommen soll. Als mild Hybrid Motorrad, kann sie 12-20 km elektrisch fahren, und per boost ein paar Sekunden deutlich mehr PS herausholen. Sinnvoll?
Weiß nicht: Aber als technikafiner Mensch ein perfektes Gadget auf zwei Rädern :P



Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 52
Ein Citty Transformer wäre nicht zum Pendeln auf Langstrecke. Der wäre wohl hier als Zweitfahrzeug für meine 2.000 Km im Jahr, oder für Spanien, nur vor Ort, wenn wir mit dem Flugzeug reisen. Aber der steht nicht unbedingt zur Debatte. Ein gebrauchter Prius 4 PHEV könnte den e-Golf ablösen. Weis jemand, wie viel Km rein elektrisch der mit einer Ladung fahren kann?

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 53
Hallöchen,

es scheint mir, dass manche hier ihr Senf zugeben, ohne die Beiträge von @Pluto gelesen zu haben.

Wenn ich mich richtig erinnere ist Motorrad und Yaris schon verkauft, und das einzige Fahrzeug bleibt aktuell der E-Golf.

Ich habe die konkrete Daten dieses Fahrzeugs nicht im Kopf, aber sooooo unmöglich wäre es wohl nicht damit die Strecke zu fahren?

Soweit ich mich erinnere war das Haus in Spanien ein ziemliches Snäppchen (genaueres müsste im Thema "Zuletzt gekauft" auffindbar sein).

@Pluto ist fast so alt wie ich, und wir haben auch einige andere Gemeinsamkeiten, u.A. auf familiärer Ebene - ich kann also durchaus seine Bedenken und Überlegungen verstehen.

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 54
Hm, wenn ich mich noch recht an die Fahrten mit dem gemieteten E-Golf erinnere, würde ich damit nicht von Hamburg (?) nach Alicante fahren wollen.
Tagesausflug mit dem E-Auto - hier E-Golf

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 55
Mir stellt sich primär die Frage wollt ihr bei einer Urlaubsdauer von nur drei Wochen wirklich 2-3 Tage pro Weg im Auto verbringen? Mit einem Fahrzeug vom Schlage des e-C3 dürften das locker 32h Reisezeit werden.

Mein Vater hatte im Sommer auch überlegt, eine vergleichbare Strecke nach Spanien mit dem Model 3 LR zu fahren, hatte sich dann aber ob der erwarteten Reisedauer von 2 Tagen (>24h Fahr- und Ladezeit) für Flug und Mietwagen entschieden. Vor 20 Jahren wäre er die 2200km noch durchgefahren, heute zum Glück nicht mehr.

Unser Zweitwagen wird auf absehbare Zeit ein kleiner, alter Fiat Panda bleiben. Es reizt mich zwar, ihn durch ein BEV zu ersetzen, jedoch lohnt sich das bei der seltenen Verwendung und der geringen Fahrleistung einfach nicht. Wir fahren primär mit dem BEV-Erstwagen und bei Bedarf nimmt der, der die geringere Strecke zu fahren hat den Benziner-Zweitwagen.

Warum weigert sich, deine Frau ein Auto ohne Keyless go zu fahren? ???

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 56
Unser neuer Mitarbeiter, 18 Jahre, fuhr mit ein paar Kumpels nach dem erfolgreichen Abi nach Spanien in den Urlaub. An wievielen Tagen das erfolgt ist, weiß ich nicht. Für mich wäre das irrelevant, weil ich nach spätestesns 600-700km so fertig bin, dass ich ein Verkehrsrisiko darstellen würde, trotz Pausen.

Ich hatte mal eine (Neubau-) Zweitwohnung ca. 50km entfernt in Aussicht. Hab dann abgesagt, u.a. weil mir die Fahrerei zu lästig war.

Falls ich ein Auto brauche, womit ich 2000km ordentlich fahren kann, dann würde ich aber sehr dem Yaris Hybrid trauen, oder wenn ich keinen habe, mich nach einem anderen günstigen, aber soliden Gebrauchten umschauen.

Wenn ich mir alles leiste, kann ich mir nicht alles leisten. Weil ich mir aber nicht alles leiste, kann ich mir alles leisten.
Der Spruch gefällt mir ausgesprochen gut. Muss ich mir dringend merken.

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 57
Kannst ihn gern weitergeben. Würde viele Privatinsolvensen verhindern und bei noch mehr den Monat nicht beständig länger sein lassen als das Geld reicht.

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 58
Jetzt hat Citroen die Leasingrate für dss Basismodell von 99 auf 199 Euro verdoppelt. Das Fahrzeug fällt für mich jetzt raus. Von der bezahlbaren Elektrpomobilität, die Cotrön so lautstark angekündigt hat,  ist letztlich nicht viel übrig geblieben.

Antw.: Elektroauto fürs Pendeln ins Ausland sinnvoll?

Antwort Nr. 59
In Zeiten, wo mich eine Monatskarte für die (immer unzuverlässiger werdenden) Öffis annähernd das gleiche kostet (Reinheim-Frankfurt aktuell 194,10 Euro), finde ich 199 Euro Leasingrate im Monat für Jederzeit-Individualmobilität nicht als superteuer. Aber ja, ich denke da wohl etwas anders. Schade, dass der C3 für dich damit aus dem Raster fällt. Ich gebe zu, ich hätte gerne von Erfahrungen mit dem Wagen gelesen.  ;)