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Thema: Fahrtwind als Energiequelle (7277-mal gelesen)
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Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 15
Jetzt hat sich jemand angemeldet, um ein thema zu bewerben ... Da kann man auch ernsthaft antworten  ;D

Also sagen wir, diese windräder stehen definiert am wegesrand einer ice strecke. Ice fährt vorbei, räder drehen und generieren strom ... Früher hätten sich Äste von Bäumen bewegt. Scheinbar eine tolle Idee. Scheinbar.
Das ideale model wäre: tunnel - kaum breiter als ice, windrâder in den wänden. Doch hier sieht man das problem, der wind, den er ice vor sich aufstaut, um die windräder zu betreiben, ist ebenfalls die energie, die ihn abbremst.
Damit stelle ich die Vermutung auf, dass mehr Windlast durch die windräder entsteht und die energie den fahrzeugen als erhöhten verbrauch entzogen wird.

Ich finde kleine turbinen eine gute idee, aber sie sollten an orten stehen, wo ohne fahrzeug zutun wind entsteht, wie schluchten etc.


Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 16
Lraft erfordert Gegenkraft. Das bedeutet, dass wenn der Fahrtwind auf Widerstand (Windräder) trift, er denvZug abbremst. Man kann aber ein Segel auf das Fahrzeu bauen. Wenn wind stark in Fahrtrichtung weht, kann man damit Fahren. Solche Fahrzeuge fahren über Strände.

Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 17
Wie wärs mit Fahrrad-Dynamo an allen vier Rädern?

Wenns nicht reicht, müssen mehr Räder her ;D

Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 18
Was dem Unternehmen fehlt ist die Offenheit der politischen Kreise für neue Denkschemata, die nötig sind, um das Projekt der Windturbinenmodule zu begreifen und Testmöglichkeiten in der Praxis anzubieten.
Gibt es in diesem Kreis Tipps zur möglichst erfolgreichen Vorgehensweise?
Vielleicht sitzen in der Politik aber auch nicht ausschließlich dumme Menschen, sondern auch Leute, die schonmal das Wort "Energieerhaltungssatz" gehört haben.
Wir könnten alternativ auch große dieselbetriebene Ventilatoren vor Windkrafträder stellen, um Windstrom erzeugen zu können wenn kein Wind weht.

Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 19
Wie wirkt sich das auf den Staudruck auf der Fahrbahn aus? Man macht sich hier vermutlich zu Nutzen, das die Fahrzeuge Wind verdrängen. Die Turbinen sollen aus diesem Luftdruck bzw. "Wind" Strom machen. Ich könnte mir vorstellen, daß durch diesen Druck der Fahrtwind nicht ohne Widerstand weg kann, und daher der Windwiderstand der Fahrzeuge steigt. Also das neben dem Wirkungsgrad der Turbinen auch der Verbrauch der Fahrzeuge betrachtet werden sollte. Energie, in dem Fall Strom, entsteht nicht durch nichts.

Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 20
Zum Thema "Fahrtwind als Energiequelle" wurde ja schon lange nichts mehr geschrieben.
Haben die Leute in Physik nicht aufgepasst? *
Wo kommt denn die Energie her, die man dort abzapfen möchte?
Richtig - von den vielen Autos, die die Luftwirbel machen.
Das ist kein "Recycling" von Abfall, sondern Energieraub.
Ist ähnlich, wie das Ding mit den Fußwegplatten, die jedem einzelnen Fußgänger ein bisschen Energie klauen.
Man sollte eher da zapfen, wo freiwillig Energie abgegeben wird, nämlich bei den Muckibuden.

Gruß
Helmut

* Oder ist das hinterhältige Taktik?

Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 21
Hmmm, also, ohne jetzt irgendeinem Verfechter eines Perpetuum Mobile das Wort reden zu wollen, stelle ich mir aber schon die Frage, wo genau denn die Energie bei am Straßenrand platzierten „Windrädern“ abgezwackt wird? Wenn der Luftzug vom Fahrzeug auf den Rotor trifft, ist das Fahrzeug doch schon vorbei gefahren. Jetzt ist Luft wenig stabil - wie soll also der Rotor durch die Luft eine entgegengesetzte Kraft auf das vorbeigefahrene Fahrzeug ausüben? :-/ Vorstellen kann ich mir, dass HINTER dem Rotor die Luftbewegung schwächer ist, als davor. Die Energie wird also dem Luftzug, der sich ansonsten (ohne Windrad) einfach ein paar Meter weiter ausgebreitet hätte, ein wenig eher entzogen. So, wie der Wind hinter einem Windrad schwächer weht, als davor. Somit dürfte der Energieverbrauch beim Fahrzeug identisch bleiben. Oder habe ich da jetzt irgendwo einen Denkfehler?

Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 22
Nur das einzelne Fahrzeug zu betrachten, reicht für die Antwort ggf. nicht: Warum ziehen Zugvögel in V-Formation und wechseln sich regelmäßig an der Formationsspitze ab; warum fahren Rennradler im Peloton und wechseln sich regelmäßig an dessen Front ab? Nachfolgende können ggf. durchaus von den durch die Vorausziehenden ausgelösten Luftströmungen profitieren - beim Peloton sind dies die landläufig "Windschatten" genannten kollinearen Luftströmungen, beim Vogelflug der lokale Aufwind im Randwirbel der Flügelspitze des Vorausfliegenden. In beiden Fällen würde ein teilweiser Entzug der in der Windschleppe des Vorausziehenden enthaltenen Energie die Energiebilanz der Nachfolgenden negativ beeinflussen. Ähnliche Effekte müsste man hier eventuell auch berücksichtigen, wenn die Anlagen sehr nah an der Fahrspur stehen sollen.

Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 23
Dass bei Windschattenfahren/-fliegen der Nachfolgende einen Vorteil hat, ist unbenommen. Die Frage ist eher: Steigt dadurch der Energieeinsatz des Vorausfahrenden/-fliegenden? Sprich: Muss der mehr Gas geben, als wenn keiner hinter ihm ist und sich die Verwirbelungen einfach auflösen?

Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 24
Dass bei Windschattenfahren/-fliegen der Nachfolgende einen Vorteil hat, ist unbenommen. Die Frage ist eher: Steigt dadurch der Energieeinsatz des Vorausfahrenden/-fliegenden?
Nein, es ist nicht so, dass die Energieeinsparung der Nachfolgenden zu Lasten des Vorausziehenden geschieht, er also diese hinten eingesparte Enerigedifferenz vorne zusätzlich aufzubringen hätte. Sein Energieeinsatz bleibt im Wesentlichen unverändert, er kann sich sogar leicht verbessern aufgrund der durch den Staudruck vor den Nachfolgenden veränderten Druckverhältnisse. Dennoch: Die Energiebilanz des Ensembles verschlechtert sich deutlich, wenn zwischen den Mitgliedern Energie ausgekoppelt wird. Dies geht dann zwar nicht zu Lasten des vordersten Ensemblemitglieds, aber durchaus zu Lasten der Gesamtbilanz - und damit bei regelmäßigem Positionstausch (gleich ob strategisch wie im Vogelzug und Peloton oder zufällig wie im Kolonnenfahren) letztlich zu Lasten aller.

Antw.: Fahrtwind als Energiequelle

Antwort Nr. 25
Aber damit diese Energieauskopplung Auswirkungen auf das/die Fahrzeuge hat, müsste dadurch doch eine Krafteinwirkung auf die Fahrzeuge erfolgen, dh., die Windräder müssten quasi die Luft ansaugen und dadurch Gegenwind erzeugen. Das tun sie aber doch nicht - oder erzeugen sie, wenn sie durch die anströmende Luft in Bewegung versetzt wurden, ihrerseits so starke Verwirbelungen, die bis zu dem vorbeifahrenden Fahrzeug zurückwirken? Dann müsste es für den Verbrauch ja auch eine Rolle spielen, ob man über freies Feld, entlang einer Mauer oder durch den Wald fährt, wo man das Laub der Bäume durch den Luftzug in Bewegung versetzt. Das erscheint mir - falls es eine solche Rückkoppelung gibt - von der Größenordnung her vernachlässigbar - aber meine diesbezüglichen Physikkenntnisse sind hier absolut nicht ausreichend. M.E. wirkt sich der Energieentzug nur auf den Bereich hinter dem Windrad aus. Da wackelt das Laub dann nicht mehr so stark, als stünden dort keine Windräder.