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Thema: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich? (3433-mal gelesen)
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Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,723091,00.html

Zitat
Seit Jahren wird der Chevrolet Volt als Elektroauto der Zukunft angepriesen. Nun räumt Hersteller GM ein, der Benzinmotor des Wagens erzeuge nicht nur Strom, sondern treibe mitunter auch direkt die Räder an. Eingefleischte Stromer-Fans sind empört - und fühlen sich getäuscht.

Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 1
Hui, das klingt ja alles nach dem Prius Konzept.

Ein Benziner, ein großer E-Motor, ein kleiner als Generator, ein Planetengetriebe, das kommt mir alles so bekannt vor  ;D
Lediglich die Dimensionierung ist eine andere.

Prius: E Motor mit 80 PS, gespeist von Akku mit 40 PS und ICE über Generator 40 PS
Ampera: E-Motor mit 150 PS, gespeist von Akku mit ?? (schätze mal 80) PS und ICE über Generator 80 PS
Man möge mir die Verwendung der alten Einheit PS verzeihen.
Nachteil beim Ampera, über lange Strecken stehen im Mittel nur 80 PS zur Verfügung. Wenn nämlich der Akku leer ist,
dann geht da nicht mehr.
Vorteil, wenn der Akku noch Power hat, dann ziehen da mächtige 150 E-PS!

Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 2
Mich würde nur interessieren, wie läuft der Ampera, wenn die Akkus leer sind und
er nur  vom kleinen 1,0L-Motorle zusätzlich zum Akku laden noch  in Bewegung bleiben soll? ???
Da stimmt was mit den Physikgesetzen nicht! ;)

Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 3

Mich würde nur interessieren, wie läuft der Ampera, wenn die Akkus leer sind und
er nur  vom kleinen 1,0L-Motorle zusätzlich zum Akku laden noch  in Bewegung bleiben soll? ???


Vermutlich läuft er dann wie eine lahme Ente - ähnlich wie der P2 mit seinen 78 Verbrenner-PS, wenn der Akku "leer" ist.  ;D

Nur bergauf wird der Volt/Ampera sich dann echt quälen müssen, weil er mit dem Riesen-Akku deutlich schwerer ist als der Prius ...

Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 4
Hi,
 
  wenn der Verbrenner nur zum erzeugen von Elektrischer Leistung läuft ist das unwirtschaftlich.
  Alle Eletrischen Komponenten sind Verlustbehaftet Generator , Akku, Wandler/Inverter und letztendlich auch Elektromotoren.
 
  Wenn der Vebrenner schon mal läuft kann er auch dem Vortrieb dienen ohne Verlustreiche Umwege von:
  Generator>Inverter>Akku>Inverter/Booster>E-Motor=Antrieb .
 
  Wie sagte Der Hybid Spezialist H.Breuer, die Drehbewegung ist kostbar.   Toyota hat ja vorgemacht wie das mit dem Planetengetriebe geht.  ;)


Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 6

Vermutlich läuft er dann wie eine lahme Ente - ähnlich wie der P2 mit seinen 78 Verbrenner-PS, wenn der Akku "leer" ist. 


Schon seltsam: Wie ich mein erstes Auto kaufte, war ein 1200er der Standard, und schnelle BMWs hatten nen 1600er Motor. Und heutzutage ist man mit nem 1800 schon ne lahme Ente.  Doch auch damals ist man mit nem 1200er über alle Bergpässe gekommen, und auch damals konnte man ne 4-köpfige Famile problemlos durch die Gegend kutschieren.   Vielleicht haben wir alle einfach zuviel PS (bzw kW) Fixierung im Kopf? Ähnlich dem Phänomen mit den Digitalkameras, wo jeder noch mehr MegaPixel haben muss, obwohls total unsinnig ist? Andersrum gefragt: Wieviel kW braucht ein Auto tatsächlich? Ich wage zu behaupten: Alle unsere Autos sind für 90% der Fahrstrecken überdimensioniert. Aber ich gebe auch offen zu: Ein Prius-Ampelstart macht immer wieder Spass ;)

Servus
Jürgen


Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 8
Hallo zusammen,

bin mal echt gespannt auf die Kiste wenn sie erstmal hier ist... Aber das ist jetzt echt ne Lachnummer was GM da macht!

Kommen ja auch noch 2 Kupplungen zu dem Powersplitgetriebe, kost ja auch alles nix der Mist... Wird bestimmt unbezahlbar das Auto...

Besser wäre es gewesen etwas mehr Mut zu zeigen und wie ursprünglich angekündigt einen rein elektrischen Antriebsstrang vorzusehen und auch als "Range Extender" nur einen kleinen 2-3 Zylindermotor einfachsten Aufbaus einzubauen. Von dem gesparten Geld hätte man den Preis senken oder auch 10-15 Kilometer mehr Reichweite in die Batterien packen können, so das der Verbrenner wirklich nur noch in Notfällen zum Einsatz käme.

Dann hätte man vor allem ein Auto mit einem Alleinstellungsmerkmal, wärend man jetzt er einen Konkurenten zum Plug-In Prius geschaffen hat. Zugegebenermaßen mit größerem Elektroschwerpunkt, dafür aber auch mit komplizierterem Antrieb. Schiebt Toyota jedoch beim Plug-In auch noch etwas Akku nach haben die denke ich das bessere Konzept...


Nette Grüße,
Thomas.

Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 9
Zu Thema Volt ein Artikel aus ZEIT

Elektromobilität:
Industrie fordert Milliarden-Subvention für Elektroautos


Elektroautos müssen nach Ansicht der Industrie stärker gefördert werden.
Die Bundesregierung hält hohe staatliche Zuschüsse aber für schwer vermittelbar.

Quelle:
http://www.zeit.de/auto/2010-11/elektroauto-foerderung


Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 10
Toll, erst mal ein paar Jahre schlafen, und dann nach dem Staat um 4,5 Milliarden schreien, um den Rückstand aufzuholen.  ???
Und das nach 5 Milliarden Abwrackprämie für die Hersteller  ::)

Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 11
Jetzt, wo es der Wirtschaft (angeblich! ;)) gut geht, sollen die doch die Abwrackprämie an den Fiskus zurückzahlen? ;)
Stattdessen wollen die noch mehr Milliarden? :mst:


OT: Hey, Jorin, seit wann gibt es so viele neue und coole Smiley's? :la:      Danke! :wldn:

Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 12
Ja aber wer soll denn das Geld zurückzahlen? Dachia, Renault, Toyota,... oder wer? Unsere Deutschen Hersteller haben doch gar nicht so viel davon gesehen.

Re: Wie elektrisch fährt der Chevrolet Volt wirklich?

Antwort Nr. 13

Ja aber wer soll denn das Geld zurückzahlen? Dachia, Renault, Toyota,... oder wer? Unsere Deutschen Hersteller haben doch gar nicht so viel davon gesehen.


Hier der Abschlussbericht der BaFA Nur vier ausländische Kleinwagen unter den TopTen (Skoda zähl ich jetzt mal zu VW  ;D ), und dort auch nur die hinteren Plätze. Profitiert haben offensichtlich besonders die deutschen Hersteller

Sorry für OT, aber das lag mir noch auf der Seele  ;)