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Thema: Kia Telluride - Plug-in-Hybrid-Studie (1650-mal gelesen)
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Kia Telluride - Plug-in-Hybrid-Studie

Zitat
- Eleganter, kultivierter 5-Meter-SUV kombiniert robuste Ästhetik und hohe Funktionalität mit einem Wellness-orientierten Interieur und modernsten Technologien
- Das Konzeptfahrzeug verkörpert eine kraftvolle neue Richtung der Kia-Designsprache und gibt einen Ausblick auf einen potenziellen Premium-SUV der Marke

Kia Motors präsentiert auf der North American International Auto Show 2016 (NAIAS, 11. bis 24. Januar) in Detroit als Weltpremiere die Studie Telluride: die Vision eines neuartigen SUV, der zugleich sehr realitätsnah konzipiert wurde. Der luxuriöse Siebensitzer mit drei Sitzreihen zeigt moderne, gradlinige Konturen, hat eine muskulöse Statur und verfügt über neueste Technologien, die das Wohlbefinden seiner Insassen steigern. Der Kia Telluride ist ein reines Konzeptfahrzeug, baut aber auf einer bestehenden Plattform auf und unterstreicht das potenzielle Interesse des Herstellers, einen Premium-SUV anzubieten, der oberhalb des aktuellen SUV-Flaggschiffs Kia Sorento* positioniert ist.

„Mit dem kraftvoll auftretenden, markanten Telluride macht Kia ein ästhetisches Statement“, sagt Tom Kearns, Chefdesigner des Kia Design Center America (KDCA). „Bei diesem völlig neu konzipierten SUV steht das Fahrerlebnis und der Komfort der Passagiere in der zweiten Reihe besonders im Fokus. Er ist länger, breiter und höher als die im vergangenen Jahr eingeführte dritte Modellgeneration des Kia Sorento und demonstriert, wie ein noch größerer siebensitziger SUV von Kia aussehen könnte.“

Die Portaltüren des Kia Telluride – die Fondtüren sind hinten angeschlagen – lassen sich bis zu einem Winkel von 90 Grad öffnen und bieten einen großzügigen Zugang zum Interieur, das sich panoramaartig und wie ein technologisches Schaufenster präsentiert. Vor der eingeklappten dritten Sitzreihe befinden sich vier lederbezogene Hightech-Einzelsitze, die in der geräumigen Kabine zu schweben scheinen. Aufgrund des Platzangebots im Fond lassen sich die Rückenlehnen der Liegesitze in der zweiten Reihe fast bis in die Horizontale herunterfahren, ausklappbare Fußstützen maximieren den Ruhekomfort. In die Rückenlehnen aller vier Einzelsitze sind eine Reihe von „Smart Sensors“ integriert, mit deren Hilfe die Vitaldaten der Insassen erfasst und auf einem Display in der jeweiligen Türverkleidung angezeigt werden.

Berücksichtigt werden die Vitaldaten auch von einem so genannten LER-System (Light Emitted Rejuvenation), das im Innenraum für belebendes Licht sorgt. Zu dem System gehört ein großes, V-förmiges LED-Element, das unter dem Dachhimmel angebracht ist, sich über einen großen Teil der Kabine erstreckt und dabei das hintere Glasdach, mit einer ebenfalls V-förmigen Öffnung, einfasst. Das LER-System strahlt ein wohltuendes Licht aus und kann dadurch zum Beispiel einen Jetlag lindern und das Energieniveau des Körpers erhöhen.

Eine weitere innovative Technologie, die Kia in der Studie Telluride erstmals einsetzt, ist „Swipe Command“. Über einen schmalen Touchscreen in der hinteren Mittelkonsole ermöglicht dieses System den Fondpassagieren, mit einfachen Wischgesten das Musikangebot durchzublättern und ihre Auswahl zu treffen. Abgespielt werden die gewählten Titel über das Harmon Kardon Premium-Soundsystem mit sieben Lautsprechern oder alternativ über die Kopfhörer des Systems, die kabellos aufgeladen werden, wenn sie im vorgesehenen Ablagefach in der Konsole deponiert sind. Auch das Laden von Smartphones lässt sich ohne Kabel erledigen – in der Zentralkonsole vorn befindet sich die entsprechende induktive Ladestation. Darüber hinaus verwendet Kia in dieser Studie erstmals Designelemente, die per 3-D-Drucker hergestellt wurden und die an Armaturenbrett, Türverkleidungen und Lenkrad charakteristische Akzente setzen.

Sowohl das Interieur als auch das Außendesign des Kia Telluride wurde vom Kia Design Center America in Kalifornien entwickelt. Die aufrechte Haltung der in dunklem Pyritgrün lackierten Studie wirkt durch deren Dimensionen noch eindrucksvoller. Mit 1,80 Meter Höhe, 2,01 Meter Breite und 5,01 Meter Länge ist der Kia Telluride deutlich höher (plus 11 cm), breiter (plus 12 cm) und länger (plus 23 cm) als der aktuelle Kia Sorento, dessen Fahrwerk auch der Studie als Basis dient – in modifizierter Form. So wurde der Radstand um 30 Zentimeter auf 3,08 Meter verlängert, was zur dominierenden Präsenz des Konzeptfahrzeugs beiträgt. Seine moderne und muskulöse Erscheinung wird durch die kraftvoll ausgestellten Radhäuser und die großen, fünfspeichigen 22-Zoll-Felgen (bezogen mit Ventus-ST-Reifen von Hankook, Größe 275/45 R22) untermauert.

Ein markantes Element der Frontansicht ist die deutlich vergrößerte Variante des typischen Kia-Kühlergrills („Tigernase“). Geprägt wird der entschlossene Gesichtsausdruck der Studie zudem durch die tief eingelassenen Scheinwerfer mit jeweils vier LED-Spots, die horizontalen LED-Blinkleuchten und den Unterfahrschutz aus poliertem Metall. Am Heck unterstreichen die schmalen vertikalen Rückleuchten die moderne Designsprache des SUVs. Und wiederkehrende Designelemente von den Lüftungseinlässen auf der Motorhaube über die Türgriffe bis zu den Doppelendrohren verstärken die solide, stabile Ausstrahlung des Fahrzeugs.

Neueste Technologien finden sich auch im leistungsstarken und effizienten Antriebsstrang des Kia Telluride. Ein Druck auf den Startknopf mit Fingerabdrucksensor entfesselt die Kraft des Plug-in-Hybridantriebs (PHEV) mit einer Systemleistung von 298 kW (406 PS). Das System kombiniert einen quer eingebauten Sechszylinder-Benzindirekteinspritzer mit 3,5 Liter Hubraum und 201 kW (270 PS) mit einem 97 kW (130 PS) starken Elektromotor. Das Konzeptfahrzeug verfügt über ein modernes Allradsystem und verbraucht nach internen Messungen im außerstädtischen Verkehr 7,8 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer.

Es ist zurzeit nicht geplant, ein Serienmodell auf Basis des Kia Telluride zu entwickeln. Kia ist aber bekannt dafür, dass neue Serienmodelle häufig an vorangegangene Konzeptfahrzeuge angelehnt sind.

Quelle: Kia-Pressemitteilung vom 11.01.2016