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Thema: Nio Firefly (412-mal gelesen)
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Nio Firefly

Endlich mal wieder ein Kleinwagen. Leider hab ich keine Infos zur Batteriegröße im Artikel gefunden: Nio enthüllt Elektro-Kleinwagen Firefly
Interessant finde ich aber:
Zitat
Ein besonderes Merkmal der Firefly-Modelle wird ihre Kompatibilität mit eigens entwickelten Batteriewechselstationen sein. Diese neuen Stationen, die kompakter und einfacher gestaltet sind, sollen nicht mit den bisherigen Stationen von Nio und Onvo geteilt werden.
Soso, besonderes Merkmal sind die „eigens entwickelten“ Wechselstationen, die nicht mit den anderen Autos der Marke geteilt werden sollen. Also so, wie es zu befürchten war: Jedes Auto, selbst vom gleichen Hersteller, braucht ne eigene Wechselstation. :mst:  :icon_no_sad:  Baut Nio jetzt also nochmal die gleiche Zahl Stationen für den Firefly auf? :-/ Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Und das zeigt das Hauptproblem der Wechseltechnologie: mangelnde Kompatibilität, selbst beim gleichen Hersteller! :icon_doh: Als Stecker zum Laden scheint sich CCS durchgesetzt zu haben - geht also an jedem (neuen) Auto und sogar am LKW. Wie soll sich eigene Infrastruktur für nur wenige Autos jemals rechnen? Selbst Tesla hat seine Infrastruktur irgendwann für Autos anderer Hersteller geöffnet - das hätten sie wohl nicht getan, wenn die Supercharger nur durch die Tesla-Ladevorgänge zur gewaltigen Gewinnmaschine geworden wären.

Aus einem anderen Artikel: Nio erweitert E-Auto Portfolio: Marke Firefly startet - IT-Times
Zitat
Die Untermarke wird ihre eigenen separaten Batteriewechselstationen haben, diese Infrastruktur jedoch nicht im Voraus aufbauen, sondern sie basierend auf der Benutzernachfrage bereitstellen, so der Plan.
Ich soll also ein Auto mit Wechseltechnologie kaufen, obwohl die Gefahr besteht, dass die nötige Infrastruktur vielleicht niemals aufgebaut werden wird? Da muss man als Kunde schon sehr vom System überzeugt sein, wenn man es nicht mal nutzen kann…

 

Antw.: Nio Firefly

Antwort Nr. 1
Man kann die Nios mit Wechselakku auch an CCS laden. Ich halte die Idee für Quatsch. Es ist wie mit der Idee "Überschuß"Strom in H2 zu wandeln und das dann ins Auto zu füllen. Wir haben nicht mal genug Elektroautos, denken aber darüber nach, noch x% mehr an Akkus vorzuhalten. Plus Wechselstationen mit Wartungsaufwand und Verschleiß, weil Mechanik.
Tesla hatte hierzulande vor Allem erst mal selbst auf CCS umgeschwenkt, nachdem erst verzögert wurde und dann ein eigener Europäischer Standard etabliert. In USA lief es unlängst umgekehrt, Tesla hat seine Technik als "NACS" etabliert und die anderen Hersteller satteln jetzt Zug um Zug um.
Welchen Vorteil hat wechseln? Mercedes: Elektro-CLA kann mit bis 320 kW laden - ecomento.de Wenn an Standorten das Netz nicht genug liefern kann, kann man das mit fest in die Station verbauten Pufferakkus realisieren. Hier kann man günstigere Zellen verwenden, weil Bauraum nicht so wichtig ist, wie im Auto und sich den Wechselkrempel sparen.