Zum Hauptinhalt springen
Thema: Renault 5 BEV (11424-mal gelesen)
tom1963 und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 30
Das ist ja spannend. Meine Freundin fährt mit ihrem Passat Kombi nun schon eine Weile mit den montierten Dachträgern (aber ohne Box) herum. Schon bei Landstraßentempo sorgen die Dinger für einen Turbinenartigen Sound beim Fahren.

Ganz klar, die müssen runter. Da sie aber nicht auf Verbräuche achtet und das Fiepen sie auch kaum stört... Was will Mann da machen?  :-D

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 31
Die Bauart der Dachträger dürfte einen nicht unerheblichen Einfluss haben. Neben dem klassischen Rechteckprofil gibt es ja mittlerweile auch verschiedenste Aluprofile in ovaler, abgerundeter oder Flügelform.

Auf dem Tesla hatte ich Aerodynamik-Träger von Farad, bei dem an den vorderen Träger noch Anti-Lärm-Spoiler geklebt werden.

Erheblich lauter waren die Rechteck-Träger auf der 3er BMW Limousine - da ich diesen nur ein paar Monate fuhr gabs da auch nur die billigsten Träger...

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 32
Los geht es erst einmal bei 32900 €.

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 33
Hier ein Bericht dazu: Elektroauto: Renault nennt Bestellbeginn, Preise und Optionen für den R5 |... Ob der Preis jetzt sooo phänomenal günstig ist, lasse ich mal dahin gestellt - vor allem, wenn man berücksichtigt, dass der Ur-R5 vielleicht Einschränkungen hinsichtlich Komfort, Leistung und Platzangebot im Vergleich zu damals handelsüblichen teuren Autos gemacht hat, aber die Grundanforderung „Fahren wohin ich will“ genauso gut erfüllt hat, wie die teureren Fahrzeuge. Auf e-Mobilität umgemünzt hieße das: Vergleichbare Reichweite und Ladetechnik, wie ein teureres e-Auto! Der 33k€ R5 kommt in die Nähe, die günstigeren Varianten nicht (die Basis gar ohne DC-Lademöglichkeit - im Jahr 2024! :icon_doh:  :mst:). Damit erfüllt das Fahrzeug für mich nicht dieselbe Rolle, die der Ur-R5 erfüllt hat: automobile Grundbedürfnisse für den extra schmalen Geldbeutel trotzdem gleichwertig zu bedienen.

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 34
Vielleicht geht es heute auch gar nicht mehr so wie früher, als ein Auto hauptsächlich aus Motor, Fahrwerk und Kurbeln für die Fensterscheiben bestand. Da war noch Potential zum Einsparen da.

Heute braucht es Sicherheitssysteme, passive Unfallsicherheit durch Stabilität und Kraftaufnahme, Assistenten, unter einem gewissen Geräuschdämpfungsniveau will auch niemand mehr durch die Landschaft fahren und ob sich ein Auto ohne Heizung heute noch verkaufen würde, glaube ich auch nicht.

Klar, 33.000 Euro klingt viel mehr als 25.000 Euro und ist es auch. Ich frage mich, ob ein "richtiges" Auto für 25.000 Euro mit Reichweite überhaupt machbar wäre.

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 35
Klar, die Ansprüche sind mitgewachsen - weil selbst die billigsten Verbrenner-Kleinwagen ein gewisses Level erfüllt haben (teilweise mussten aufgrund gesetzlicher Vorgaben - ABS, ESP, Katalysator etc.) Trotzdem haben es Hersteller geschafft, solche Autos zu bauen. M. E. sollte ein e-Auto immer billiger sein, als ein Verbrenner, weil viel aufwändige Technik (Motor, Getriebe, Abgasbehandlung) wegfällt. Gerade Geräuschdämmung ist beim Stromer doch kaum ein Thema - das ständige Geröhre des Motors ist ja bauartbedingt garnicht erst vorhanden! ;-) Ich habe eher den Eindruck, dass sich die Hersteller auf dem Eindruck der Kunden, dass BEV per se teurer als vergleichbare Verbrenner sein müssen, ausruhen, anstatt wirklich mal zu versuchen, den Beweis fürs Gegenteil antreten zu wollen. Auch der R5 scheint an mancher Stelle auf Dinge zu setzen, die man nicht zwingend braucht, die aber teuer sind (großformatige Displays z.B.). Kostentreiber bleibt noch der Akku. Spricht ja nix gegen nen kleinen mit nur 40kWh - sofern vernünftige (Schnell-)Ladetechnik verbaut ist, damit Pausen auf der seltenen Langstrecke nicht zu lange dauern. Und warum muss ein größerer Akku zwingend ne stärkere Motorisierung mitbringen?

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 36
Weil das Auto damit schwerer wird?

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 37
Geräuschdämmung ist beim BEV durchaus ein Thema. Denn dadurch, dass keine Antriebsgeräusche zu hören sind, kommen Fahr- oder Windgeräusche in den Vordergrund. Beim Dacia Spring scheint man an dieser Dämmung etwas gespart zu haben.


Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 39
Rational betrachtet sind doch eigentlich alle heutigen Autos unabhängig von der Antriebsart hoffnungslos übermotorisiert. Vor 40 Jahren reichte ein 50PS-Maschinchen im Golf 1 völlig aus und 100PS im GTI waren wie „WTF!?“. Die Ansprüche, das, was man meint, zu brauchen, was andere (z.B. Marketing) einem einreden zu brauchen usw. ging aber immer weiter hoch. Auch ich hab beim Corsa-Kauf gedacht: „Oh, nur hundertpaarundreissig PS. Ob das reicht?“, weil ich halt die 200PS ausm Niro gewohnt bin. Nach ein paar Fahrten mit dem Corsa ist sonnenklar: Natürlich reichen 130PS. Locker. 100 tätens auch. Ich will ja nur von A nach B und weder Rennen noch Rallys fahren oder durchs Gelände pflügen. Wer braucht 0-100 in unter 4 Sekunden? Im Alltag? Zum Einkaufen? Auf dem Weg ins Büro? Kein Mensch. Oder super breite und große Reifen, die den Verbrauch hochtreiben? Sind alles nur Werte fürs Autoquartett, die aber Kosten völlig überflüssig in die Höhe treiben. Oder aber für Leute, die ein Auto völlig emotionsgeladen betrachten und sich aus jeder Fahrt nen Adrenalinkick holen wollen. Das muss man sich dann aber eben was kosten lassen. Ich denke, der Ur-R5 wollte damals weder das Quartett gewinnen, noch besondere Emotionen befriedigen. Dass er heute so emotional betrachtet wird, hat vermutlich genau damit zu tun, dass er und seine Entwickler das nie beabsichtigt hatten. Es war einfach ein günstiges Auto, dass vielen Mobilität und damit schöne Erlebnisse überhaupt erst ermöglicht hat, woran sie sich heute gerne erinnern. Und genau sowas bräuchte es heut als BEV.

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 40
Und warum muss ein größerer Akku zwingend ne stärkere Motorisierung mitbringen?
Womöglich weil es automatisch und kostenlos mitgeliefert wird. Es ist ja nicht wie beim Verbrenner, das man zusätzliche Turbolader oder mehr Hubraum verbauen würde. Leistung wird mitunter vom Akku begrenzt. Der Akku ist weiterhin das Teuerste, also wer günstig will, muß den kleinen Akku nehmen und dann stellt sich die Frage nach der Leistung nicht.

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 41
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass E-Motoren nicht auch eine lastabhängige Wirkungsgradkurve haben. Ein starker Motor hat bei kleinen Leistungen einen schlechteren Wirkungsgrad als ein schwächerer Motor gleicher Bauart (nur sind die Unterschiede nicht so groß wie bei einer ICE).

Ich kann eigentlich @infty's Aussagen nur beipflichten - finde meine 100kW in e-Golf und Ioniq bereits mehr als ausreichend für den Alltag. Extrem selten nutze (oder gar brauche) ich mehr als 50% davon. Ob wir ein Abrüsten bei PKW noch miterleben werden? Es betrifft ja nicht nur die Motorleistung, sondern vor allem auch die Größe und Masse. Wenn ich mich an meinen Citroen BX zurück erinnere, konnte ich mit dem die Reise von meiner alten in meine neue Heimat (~500km) nicht in einem Rutsch durchfahren, sondern musste zwischendurch tanken. Nicht, weil er soviel gesoffen hätte, sondern weil der Tank so klein war.

Ich bin jemand, der (auch) bei PKW nicht volle Hütte nimmt, sondern nur die Optionen, die im Alltag reichen. Bei einem BEV gehört da vor allem eine Sitzheizung für mich als Must-Have dazu, ein Tempomat (gern als ACC) auch. Die zunehmend größeren und unübersichtlicheren Fahrzeuge (im Zweifel tendiere ich zum kleineren Modell) haben eine Rückfahrkamera als sehr nützlich herausgestellt. 12V- oder USB-Anschluss betrachte ich als Selbstverständlichkeit. Ich brauche kein Navi, keine leistungsstarke Soundanlage, keinen Online-Schnickschnack, keinen schnurlose Smartphone-Lader, kein Leder, keine Alus auf fetten Felgen. Selbst eine Wärmepumpe oder ein 11kW-Lader müssen für mich in einer Basisausstattung nicht vorhanden sein.

Was ich dagegen gar nicht verstehen kann, ist, dass manche Basismodelle an der falschen Stelle beschnitten sind - ein R5 ohne CCS oder ein e-C3 ohne Sitzhöhenverstellung finde ich sinnfrei. IMHO dienen sie einzig dem Zweck, zu sagen, dass ihr Basismodell irgend eine Preisschwelle unterbieten würde. Fast noch schlimmer finde ich aber, dass man bspw. beim e-C3 in der Max-Ausstattung vielen für mich sinnlosen Schnickschnack mitkaufen muss, nur wenn man etwas Simples wie eine Sitzhöhenverstellung oder Sitzheizung haben möchte.

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 42
Ach du, für manchen ist aber eben ein Tempomat im Alltag extrem unwichtig (z.B. beim fast reinen Stadtfahrzeug). Ich z.B. glaube, ein radargestützter Tempomat ist ein Luxus, der nicht unbedingt notwendig ist, um den Alltag in einem Auto gut rum zu bringen.  ;)

Merkst du, dass wir wohl unterschiedliche Auffassungen haben, was ein Must-Have und Basic im Auto ist und was nicht?

Ich glaube, die Hersteller schauen einfach, was das beste Ausgabe-Einnahme-Verhältnis für sie darstellt und was der Markt an sich sich gerne wünscht. Passt das zusammen, und der Preis fürs Fahrzeug bleibt da, wo er anvisiert wurde, wirds verbaut. So stelle ich es mir ganz naiv zumindest vor.  :-D

Die Frage, ob Pakete oder Einzeloptionen sinnvoller sind, ist alt. Bei Toyota gibts auch vieles nur in den drei Ausstattungslinien und nur wenige einzelne Optionen, bei den Europäern ist es umgekehrt, da gibt es ellenlange Optionslisten. Früher galten die Asiaten mit ihren Paketen als fortschrittlich, weil man viel Ausstattung fürs Geld bekam, ein Rundum-Sorglos-Paket sozusagen. Ich glaube, heute gilt das als rückständig, weil der Wunsch nach Individualisierung des eigenen Fahrzeugs (wenn nicht geleast) wohl höher ist - und Tuning kann das scheinbar nicht mehr auffangen.

Antw.: Renault 5 BEV

Antwort Nr. 43
Und warum muss ein größerer Akku zwingend ne stärkere Motorisierung mitbringen?
weil es automatisch und kostenlos
Das ist aber doch nur die Preispolitik der Hersteller! Nimmst du den großen Akku, hast du automatisch den stärkeren Motor. Kostenlos ist dieser Motor aber sicher nicht - da ist bestimmt mehr/anderes Material drin verbaut. Will ich mehr Leistung, ist das ok, will ich nur mehr Reichweite, ist der kleine Motor trotzdem völlig ok. Technisch spricht für mich nichts dagegen, einen 100PS-Motor mit 200kWh-Akku zu kombinieren. :icon_nixweiss:

@bgl-tom „Benötigte“ Ausstattung ist - wie @Jorin schon anmerkte - natürlich höchst subjektiv. Betrachtet man aber mal objektiv, welche Ausstattung für ein Fahrzeug sinnvoll/unverzichtbar wäre, das sich vorrangig Menschen kaufen würden, deren Budget für nen Neuwagen bei vielleicht 15000€ liegt, sieht die Sache womöglich anders aus. Diese Käufergruppe wohnt höchstwahrscheinlich nicht im Eigenheim mit elektrifizierter Garage und PV auf dem Dach, ist also aufs öffentliche Laden angewiesen. Dank rein zeitabhängiger Blockiergebühren macht ein starker AC-Lader und relativ hohe DC-Leistung Sinn. Ich würde also 11 (besser 22kW) AC und min. 100kW DC für die Basisausstattung halten, damit die Besitzer den Akku auch ohne Blockiergebühr voll bekommen. Hier würde ich das Geld investieren - nicht in einen stärkeren Motor. Die Kombi aus größerem Akku und mehr Ladeleistung macht für mich daher viel mehr Sinn. Dann hört es für mich, was die reine Antriebstechnik angeht, fast schon auf. Einstellbare Rekuperation wäre noch etwas, was ich für Basisaustattung halten könnte. Alles andere geht Richtung Luxus (dass ein Auto heute beheizt und auch (manuell bedient!) gekühlt werden kann, ist für mich ebenfalls Basis, weil beides dem Wohlbefinden des Fahrers und damit letztlich der Sicherheit beim Fahren dient) und sollte daher auf Wunsch zubuchbar sein.