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Thema: ID.3 - erste Testberichte (11370-mal gelesen)
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Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 15
Den Kauf des ID.3 hatte ich storniert, nachdem innerhalb der 3 Wochen keine Auftragsbestätigung kam (damit war ich vertraglich nicht mehr gebunden).

Zur Zeit tut sich so viel (MG ZS EV, VW ID.4, SKODA ENYAQ IV), dass ich noch bis Mitte 2021 abwarte. Habe Zeit und muss nichts überstürzen. Evtl. wird es ja dann doch noch ein ID.3 .

Die Abweichung Tacho zu GPS scheint beim ID.3 sehr gering zu sein. 2-3 km/h bei 130 km/h wie Nextmove beim letzten Test berichtet. Insofern habe ich bzgl. des ACC hier keine Bedenken mehr.


Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 17
Ziemlich vernichtendes Urteil:

Fährt gut, patzt bei Verarbeitung und Elektronik

Zitat
Beginnend mit dem Golf IV (1997) setzt VW Qualitätsmaßstäbe. Der ID.3 kann im Test von auto motor und sport an diese Tradition nicht anknüpfen. Bei Verarbeitung und Elektronik gibt es massiven Nachbesserungsbedarf.


Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 19
Nach sehr langer Zeit bin ich auch mal wieder hier. Ich fahre seit ziemlich genau 8 Jahren einen Toyota Yaris Hybrid und stehe  jetzt kurz davor mir einen VW ID3 zu leasen. Tesla  und andere E-Fahrzeuge gefallen mir nicht vom Design. Natürlich ist der ID3 nicht perfekt und entspricht nicht dem VW-Qualitätsstandard (aber gibt es den überhaupt noch seit Winterkorn weg ist?). Aber der GOLF 8 hat hier leider ähnliche Probleme, zumindest was die Software angeht. Ich habe den ID3 heute angeschaut. Ja, die Qualität ist sicher nicht perfekt. Die Spaltmaße stimmen nicht überall. Der Frunkdeckel  (eigentlich ist es beim ID3 natürlich keiner)  ist allerdings sauber lackiert (zumindest da liegt AMS falsch). Die Touchbedienung und die Geschwindigkeit der Software (Navi, Sprachsteuerung) werde ich am Freitag genau prüfen. Da habe ich meine erste Probefahrt.   Ich bin überzeugt, dass VW nun alle Energie in die Behebung der Softwareprobleme steckt. Frage an die Experten hier: Was passiert eigentlich, wenn das neue VW Operating System auf den 2 Steuercomputern (Prozessor defekt, Hitzeprobleme etc. ) abstürzt, wie Windows 10 z.B. oder ist das überhaupt nicht vergleichbar ? Angenommen ich fahre mit dem Travel Assist und die Computer crashen ?

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 20
Ich sass heute auch in einem ID.3. Ich finde den Innenraum OK. Einzig das Hochglanzplastik am Tuergriff gefaellt mir rein gar nicht. Da muss man staendig hinfassen und folglich sieht es immer schmuddelig aus. Da ziehe ich mir die robust(aussehend)en Materialien aus einem Jeep Renegade definitiv vor.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 21
Die "Klavierlackanmutung"ist wirklich das Grauen. Als alter Hifi-Fan dachte ich, dass dieser Quark mit Sauce  :icon_no_sad: für immer und ewig überwunden wurde. Was die Designer hier geritten hat, werden wir wohl nie erfahren.  :icon_doh: Wie kann man diesen Mist wieder aus der Mottenkiste rausholen ? :icon_verwirrt2:  Um dem wenigstens teilweise zu entkommen, muss man in jedem Fall die weiße Version bestellen. Die Fingerabdrücke werden    :icon_eazy_mecker:  :icon_eazy_mecker:  :icon_eazy_mecker:

 :nachti:
Stefan

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 22
Zu dem Test mit den spaltmaßen und der mangelhaften Elektronik gab es noch einen Nachtrag. Der Wagen war ein Pressemodell der allerersten Charge. D.h. der Wagen war noch lange nicht so, wie ihn der Endkunde nachher bekommt. Die First edition gibt es inzwischen auch nicht mehr zu bestellen. Das wurde in dem Bericht leider nicht erwähnt. Ich glaube Car Maniac hatte auch gesagt, das die Motorhaube später durchgehend lackiert werden soll.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 23
Der "Trunk" ist durchgehend lackiert.

Tschau

Gutsch

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 24
Ich "mein" Haendler geht davon aus, dass manches spaeter geaendert wird (Tuergriffe, unbeleuchtete Lautstaerke/Temperaturslider). Das Kundenfeedback ist klar.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 25
Ich meine, dass der ID.3 gemäß der erkannten Geschwindigkeit nach GPS fahren soll. ....

Gibt es da eine gesetzliche Vorgabe, dass die Tachos der Autos in DE bzw. Europa zu viel anzeigen?....
Ja, es gibt gesetzliche Vorgaben, dass der Tacho im PKW niemals zu viel, aber in bestimmtem Ausmaß zu wenig anzeigen darf.
....
genau andersrum ist es richtig! der Tacho darf NIEMALS zu wenig!! anzeigen, aber zuviel ist okay.
Die EU-Richtlinie 75/443/EWG schreibt für den Tacho eine Toleranz vor. Dazu heißt es:
  
Zitat
Die angezeigte Geschwindigkeit darf nie unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen.
Warum Tachos nie die richtige Geschwindigkeit anzeigen - Auto & Mobil - SZ.de

und zum ID.3: am Wochenende war ein Artikel dazu in der Zeitung bei uns. VW liefert Autos aus, bei denen nicht alle Funktionen freigeschaltet sind  :icon_doh: , sondern wohl erst im Winter durch Updates... Heizung am besten  ;D

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 26
Ich kann nicht ausschließen, dass VW von seinen früheren Standards komplett abweicht. Früher las man in fast jedem Test, wie toll diese geschäumten Oberflächen von VW doch sind und man stach im Endergebnis die Konkuttenz aus. Jetzt, wo alle vordergründig auf den neuen Antrieb achten, könnte man so etwas einsparen.

Klavierlackoptik würde ich am liebsten aus meinem Wohnzimmer verbannen. Soundbar und Bassmodul sind ein Graus. Morgens gewischt und nachmittags wieder staubig. Und nähme ich ein Mikrofasertuch, sähe es bald übel aus. Im Auto möchte ich so etwas nicht haben. Dann lieber harten Kunststoff.

@Bert B. Ich persönlich kaufe kein Auto, was bei der Auslieferung nicht komplett ist. Wie formuliert VW das Kleingedruckte hierzu? Wann bekommt man seine vertraglich zugesicherten Features? Bekommt man sie mit einem Update oder gestückelt? Muss ich die Features sogleich bezahlen oder erst nach Erhalt von Update und Funktion? Man helfe mir bitte auf die Sprünge!

Ja, bei Tesla scheint das auch so zu laufen. Elon Musk fuhr kürzlich einen id3 in Deutschland.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 27
Mahlzeit...

Die Erstbesteller hatten die Wahl, ob sie ihr Fahrzeug sofort, also so schnell wie möglich bekommen wollen. Mit der Einschränkung, dass Teile der Software noch nicht freigeschaltet sind. Dabei geht es hauptsächlich um Daten für das Augmented reality und headup display. Heizung gibt es doch in keinem E-Auto, lieber Bert...
Wer das so wollte, ist ein "First Mover" und muss dann Ende des Jahres einmalig in die Werkstatt, wo der Rest dann eingespielt und freigegeben wird, natürlich kostenfrei.
Wer das alles nicht möchte, muss halt so lange auf die Auslieferung warten, bis alles an Bord ist.

Bitte, gern geschehen.

Gruß Der Oppa

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 28
Danke, lieber Opa. Nun weiß ich, wie das läuft.

Die Geister, die ich rief.

Antw.: ID.3 - erste Testberichte

Antwort Nr. 29
Stimme Oppa zu. VW liefert keinen beschränkten unvollständigen ID.3 aus, wenn der Kunde dem nicht explizit zustimmt.

Wer sein Auto noch in 2020 haben will, der muss schriftlich zustimmen, dass folgende Funktionen nachgeliefert werden, die VW noch nicht fertig hat:
- Die "Augmented Reality-Funktion" es Head-UP-Displays, sofern man das gekauft hat. Das sind die großen Pfeile/Markierungen, die zusätzlich auf der Scheibe dargestellt werden (der ID.3 hat zwei Projektoren, die an unterschiedlicher Stelle darstellen können). Die normale Funktion des Head-Up-Display, also der Projektor, der auf den unteren Teil der Scheibe projiziert, wie man diese beim Prius kennt, sind aber auch in 2020 dabei.
- Apple Carplay und Android Auto. Das hat VW noch nicht fertig bekommen. Die normale Bluetooth-Freisprechfunktion wie man diese bei Tesla Model 3 und ich bei meinem Yaris Hybrid kenne, funktioniert aber auch 2020.
Zusätzlich funktionieren beim Navi mehrere Zwischenstops von Ladesäulen noch nicht. Die nächste Ladesäule kann man aber auswählen. Und das Update over the Air läuft auch nicht nicht. Wer das nicht unterschreibt, bekommt halt sein Auto in 2021.

Die einzige Einschränkung, die manchen fehlen könnten, ist das Fehlen der Navigation mit mehreren Ladesäulen. Für mich wäre das aber kein Problem, da der ID.3 mit dem 58 kWh Akku gemäß er ersten Tests bei 130 km/h real etwa 280 km und bei 90 km/h real über 420 km (bei 23 km Restreichweite) auf der Autobahn kommt.

Da könnte ich auch schnell mit 130 km/h ohne anzuhalten zu den Schwiegereltern fahren ;-) Wobei die Autobahn da meist nicht so frei ist, dass man dieses Tempo durchhält....

Wer nicht ohne diese Funktionen leben kann, wartet bis zum 1 Quartal 2021. Der das Auto in 2020 bekommt, muss einmalig zum Händler und bekommt dann ein Update des Autos. danach sollte auch Over-The-Air-Update funktionieren.

Für mich persönlich kein Problem. Man bekommt ein Auto, das auch nicht weniger als beim Tesla Model 3 bietet und bekommt in 2021 zusätzliche Funktionen. Insbesondere Apple CarPlay und Android Auto finde ich toll.

Übrigens haben die ersten Test ergeben, dass die Geschwindigkeitsabweichung gering ist. 93 km/h auf der Anzeige sind 90 km/h per GPS und 133 km/h sind 130 km/h per GPS.

Ich habe den ID.3 gestern beim Händler zur Probe gefahren (1st in minimaler Ausstattung, also Linie 1). Ich war begeistert. Mich nervt nur folgendes:
- Viel Klavierlack Plastik (leider bei vielen Autos mittlerweile Standard)
- Keine Rückfahrkamera als separate Option. Die ist leider nur bei den höheren Ausstattungsvarianten dabei.

Toll finde ich, dass die Verkehrszeichenerkennung sowie radarbasiertes ACC schon Standard auch bei unterer Ausstattung bei den 1st und Fastlane-Modellen dabei sind (Fastlane fängt bei Life an). Das ACC nutzt neben der verkehrszeichenerkennung auch die Navidaten und funktioniert wirklich toll. Kein hecktisches Beschleunigen, reduziert vorausschauend automatisch die Geschwindigkeit nach erkannten oder im Navi festgelegten Geschwindigkeitdreduzierungen per Rekuperation. Bei Kurven und Kreisel wird er automatisch langsamer, damit es einen nicht aus der Kurve trägt. das hat auch bei Baustellenschildern funktioniert. Beschleunigt automatisch, wenn eine höhere Geschwindigkeit erkannt wird. Alles natürlich nur, wenn ACC eingeschaltet ist. Die Spurverlassenswarnung funktioniert auch gut ohne zu nerven wie bei meinem BMW (bei dem nervt das).
Wie gesagt alles schon im kleinsten 1st Modell dabei.

Ich war von der Probefahrt begeistert. Die meisten Händler bieten aktuell an einem Tag Probefahrten an, zu denen man sich anmelden kann. VW organisiert wir Autos. Man fährt einem ID.3 in einer Kolonne von 4 weiteren Fahrzeugen hinterher, der einem per Funkgerät Tipps gibt. Die Strecke, die wir gefahren haben, passte bei mir super, da die eine Richtung ein Großteil meiner täglichen Arbeitsstrecke war. Auf der Autobahn konnte man auf der unbeschränkten Autobahn auch mal bis 160 km/h beschleunigen. Hört sich eingeschränkt an. hat aber viel Spass gemacht. Es gibt aber auch schon die ersten Händler, die eigene Vorführfahrzeuge haben oder noch bekommen.

Wenn ich einen Fastline Life bestellen könnte und dieser nachträglich mit Rückfahrkamera ausgestattet werden, würde ich zum Händler rennen. So warte auch auf die freie Konfigurierbarkeit mittels Paketen. Da würde ich mir ein Minimal-Modell mit dem Paket Assistance-Plus kaufen. Da wäre neben ACC Rückfahrkamera, Travel Assist (automatisches Lenken in der Spur), Lane Assist (darin ist der Totwinkelassistent enthalten) kaufen. Leider muss ich darauf wohl noch bis Angang 2021 warten. Aber ich habe Zeit. Mein Yaris Hybrid kommt vermutlich im Februar ohne Probleme durch den TÜV. Dann kann ich in Ruhe bestellen und bekomme noch in 2021 mein Wunschmodell.

Vorher will VW die fest konfigurierten Autos (Fastlane) verkaufen. Als Optionen kann man bei diesen derzeit außer Farben, Styles, Felgen und optionaler Wärmepumpe, sowie Fahradträgerhalterung nicht viel.