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Thema: VW wollte (!) bei Tesla investieren (7081-mal gelesen)
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Antw.: VW wollte (!) bei Tesla investieren

Antwort Nr. 15
Wenn BMW wirklich OTA könnte, wären die Updates für diverse Diesel-Fahrzeuge ein gute Anlass gewesen. Aber die mussten alle in die Werkstatt.
Seit wann mussten die denn alle in die Werkstatt? Ich kenne nur ein Update für das AGR-Ventil, dass aber erst aufgespielt wurde, wenn das AGR-Ventil Probleme machte. Damit BMW in diesem Fall nicht immer kostenpflichtig tauschen mußte. Ich glaube Du verwechselst hier etwas mit VW. Damit wären wir zurück zum Topic.


Antw.: VW wollte (!) bei Tesla investieren

Antwort Nr. 17
Dann bin ich ja beruhigt: 11.700 Fahrzeuge. Das sind nicht "alle". Man warte auf "Genehmigung" der Behörde. Da wird man sicherlich nichts OTA einspielen.....

Ich glaube kaum, dass irgendein Hersteller, egal ob er es kann oder nicht", nach dem Diesel-Skandal eine Motorsteuerungssoftware für einen Diesel-Motor remote aufspielen wird. Das könnte falsch gedeutet werden.

Um zum Topic zu kommen. Nach dem Skandal wird VW sicherlich keine Motorsteuerungssoftware bei einem seiner Modelle OTA bzw. remote aufspielen. Wenn das herauskäme, hätte VW sicherlich Probleme. Ganz im Gegenteil. Man wird versuchen darzustellen, dass man dies Remote gar nicht könnte. Solch eine Aussage würde ich aber bei den heutzutage vernetzten Autos als Informatiker kaum glauben. Die Bussysteme sind miteinender verbunden. Da gibt es nur dann eine Trennung, wenn der Hersteller es will.

Ich würde das aber von der restlichen Software trennen. Ein Remote-Update wird hier m.E. bei den meisten Herstellern in wenigen Jahren Standard sein. Das bedeutet aber nicht, dass die Hersteller analog zu Tesla neue Features kostenfrei bereitstellen werden.....

Antw.: VW wollte (!) bei Tesla investieren

Antwort Nr. 18
Ich glaube den Herstellern sogar, dass sie das derzeit nicht können. Die verbaute Hardware gibt das schlicht nicht her. Zumindest nicht, wenn man gewisse Mindeststandards einhalten möchte. Ist das Update legitim, passt es zum Fahrzeug, etc. Wenn Autos durch Updates regelmässig 'gebrickt' werden wird keiner glücklich. Man muss z.B. auch sicherstellen, dass eine Steuergerät bei einem Updatefehler (warum auch immer, Bit gekippt, etc.) auf die vorherige Version zurück fällt. Dazu bräuchte man dann z.B. entsprechend Speicher im Steuergerät um 2 Versionen der Software zu halten oder das Steuergerät muss über das Netzwerk (im Auto) über ein zentrales Update-Steuergerät die vorherige Version booten und installieren können. Wie das geht ist natürlich alles längst erfunden. Sogar ein über 10 Jahre alter Fibre Channel SAN Switch von Brocade kann das, im Zweifel sogar ohne Betriebsunterbrechung.
Hier ein Artikel, wie BMW über OTA denkt.