Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 390 – 01. November 2017, 14:18 Zitat von: Cillian – am 01. November 2017, 10:00Vielleicht stößt genau dieser rußende Grobstaubausstoßende LKW weniger Feinstaub und Stickoxide aus als der vermeintlich saubere Passat TDI BlueMotion? Lol. Genau so wird das sein. Muss ich wohl in den Forums Netiquetten überlesen haben, dass ein VW Passat TDI BlueMotion per se das Böse schlechthin ist und von nichts getoppt werden kann. Wie konnte ich das nur anzweifeln. Die Binnenschifffahrt ist ja auch seit langer Zeit schon elektrifiziert und Gleisanlagen machen einen großen Bogen um Ballungsräume, weil die transportieren Waren ohnehin auf freiem Acker umgeschlagen werden.Was ich eigentlich ausdrücken wollte: Alle anderen Emittenten werden kleingeredet, weil die Industrie keinen Bock hat, dafür Geld auszugeben. Nur den kleinen Privatmann mit Diesel PKW kann man wieder gnadenlos ausnehmen wie die berühmte Weihnachtsgans. Und das Politiker und Lobbyisten ganze Arbeit leisten, zeigt mir dein Kommentar. Gruß Der Oppa Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 391 – 01. November 2017, 14:34 Es ist doch immer wieder das gleiche hier. Es wäre wirklich schön, wenn auch ein Jetta Hybrid-Fahrer oder die Pilotin eines Peugeot 508 HYbrid4 (mit Dieselmotor!) sich hier zu Hause und wohl fühlen könnte, im Forum für alle alternativen Antriebe! Nein, stattdessen müssen sich solche User immer wieder rechtfertigen, warum sie eben keinen so deutlich saubereren Toyota oder nicht gleich einen Tesla fahren, das Maß aller Dinge beim Elektroauto.Statt man sich also freut, dass unsere Gemeinschaft wächst, wir viele verschiedene Ansichten und Fahrzeuge beheimaten, man so einen tollen Blick über den Tellerrand erhält, verschiedenste Erfahrungen und Weltansichten aus erster Hand erhält, stattdessen belehrt und verurteilt man immer wieder.Ich erinnere an den Stein und das Glashaus, denn sicher ist niemand von uns perfekt und der eine oder andere betreibt ein nicht ganz so umweltfreundliches Hobby, fliegt zu oft ins Ausland, mag Reisen mit Kreuzschiffen oder lebt sonstwie ungesund. Ja und? Man kann das mal erwähnen, man kann mal Alternativen aufzeigen, aber man muss es auch mal gut sein lassen!Und ja, auch unser Oppa fährt ein umweltfreundlicheres Auto als über 99% der Deutschen. Da muss man nicht immer wieder drauf rum hacken, dass dies ein VW ist, der vielleicht trotzdem noch 2 Liter mehr verbraucht, als man ihm zu gesteht. Trotzdem kann dieser VW lokal eine Weile emissionsfrei bzw. mit deutlich weniger Emissionen fahren als so viele andere. Ich finde, das muss man nicht auch noch bestrafen.Allgemeines Wort zum Sonntag. So. Zurück zum Thema: Hier vermischt sich meiner Meinung nach so Einiges.Erstens: Lokale Emissionen sind in meinen Augen deutlich schlimmer als die z.B. auf den Weltmeeren. Bevor ich dort einschreite, kehre ich erstmal vor der eigenen Haustür. Hier kann ich direkt Einfluss nehmen, hier spüre ich zuerst Besserung, hier ist es "wichtiger". Zum Beispiel, dass Kinder keinen Feinstaub einatmen müssen und so wieder frei durchatmen können. Weniger Asthma-Erkrankungen = mehr Freude am Leben! So einfach ist das!Zweitens: Ja, auch die Schiffe und Flugzeuge verpesten mehr, als sie müssten, wäre da nicht die Profitgier der Unternehmen. Das ändert sich langsam, wird aber Jahrzehnte dauern, bis wir das spüren. Hier kann ich auch nur begrenzt Einfluss nehmen, z.B. weniger fliegen. Ich kann aber die Fluggesellschaften nicht direkt zwingen, Elektro-Flugzeuge zu entwickeln. Was ich aber kann, ist - siehe erstens - ein umweltfreundlicheres Auto fahren. Quote Selected Zuletzt geändert: 01. November 2017, 14:40 von Jorin 5 Likes
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 392 – 01. November 2017, 15:09 Zitat von: Oppa reloaded – am 01. November 2017, 14:18Lol. Genau so wird das sein. Muss ich wohl in den Forums Netiquetten überlesen haben, dass ein VW Passat TDI BlueMotion per se das Böse schlechthin ist und von nichts getoppt werden kann.Sorry, das sollte eine Analogie zur Heute Show sein, hätte ich vielleicht kennzeichnen sollen https://www.youtube.com/watch?v=Mj3EFX9dSMIMir ist bewusst, dass andere auch tricksen, stinken und uns schaden.Zitat von: Oppa reloaded – am 01. November 2017, 14:18Die Binnenschifffahrt ist ja auch seit langer Zeit schon elektrifiziert und Gleisanlagen machen einen großen Bogen um Ballungsräume, weil die transportieren Waren ohnehin auf freiem Acker umgeschlagen werden.Wie gesagt, die Betriebsstunden und der Schadstoffausstoß betreffender Transportmittel finden nur in geringem Maße in bewohnten Gebiet statt. Studien zum Schadstoffausstoß der Binnenschifffahrt habe ich auch nicht finden können, alle mir auffindbaren Werte beziehen sich auf Überseeschiffe. In den Momenten, wo umgeschlagen wird, ist jedenfalls der Schadstoffausstoß minimal, weil man sich quasi analog zum PKW nur im Standgas befindet..Außerdem, wie Jorin schon meinte: Die Binnenschifffahrt habe ich nicht in der Hand. Den Bahnverkehr ebenso.Meinen Individualverkehr allerdings - bei dem ich aber eine andere Lösung gefunden habe als andere hier: Auto stehen lassen, laufen. Ich fahre nurnoch am Wochenende und zum Wocheneinkauf.Das ist genauso keine Lösung für jedermann wie Elektromobilität (noch) und Hybride... Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 393 – 02. November 2017, 09:48 Moin moin...Hey @Jorin, danke für dein Statement. Allerdings ging es hier eigentlich gar nicht um den Jetta hybrid und auch nicht um mich Mir war nur sauer aufgestoßen, dass es hier die Idee gab, diejenigen Dieselfahrer zu verklagen, die das für sie nachteilige Softwareupdate verweigern. Eigentlich die einzige Möglichkeit hier in Deutschland, sich gegen die Sauerei wenigstens ein wenig zu wehren. Die Verbraucher, die von den Firmen verarscht und von Justiz und Politik im Stich gelassen werden, sollen dann noch zusätzlich verklagt werden. Und über viele andere und größere Umweltsünder wird geschickt das Mäntelchen des Schweigens gelegt. Ob solcher Ideen kann man wirklich nur den Kopf schütteln. Gruß Der Oppa Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 394 – 02. November 2017, 09:52 Ich kann zumindest aber verstehen, und du ja vielleicht auch, dass jemand, der keinen VW fährt (und vielleicht auch jemand, der einen VW fährt), es nicht als unbedingt toll empfindet, dass diese Fahrzeuge ohne Update giftiger sind als mit. Wenn dann noch jemand das Update verweigert, bedeutet das ja zunächst einmal, dass dieser absichtlich seine Mitmenschen mehr vergiftet als es notwendig wäre. Das stößt auf Unmut, ganz klar, und man blendet dann gerne aus, dass dieser VW-Kunde vielleicht ebenfalls alles andere als glücklich mit dieser Situation ist und das Update vielleicht scheut, weil er befürchtet, sich dadurch noch mehr Nachteile einzuhandeln.Ich kann also beide Seiten verstehen: Die, die meckern, weil sie vergiftet werden, und die, die abwarten, weil sie nicht wissen, wie es mit ihrem Wagen weitergehen wird - vor allem nach einem Update.Echt eine total besch...eidene Situation! Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 395 – 02. November 2017, 11:35 Wenn die Hersteller eine Garantie bzgl. negativer Auswirkungen dieser SW-Updates übernehmen würden, wäre das Problem vom Tisch. Oder sehe ich das falsch? Also warum keine Verpflichtung dem Hersteller gegenüber? Ja, ich weiß, ein wenig naiv, unser hybbi56 ... Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 396 – 02. November 2017, 12:36 Es nimmt kein Ende Dieselskandal: Audi ruft weitere 5000 Autos zurück Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 397 – 05. November 2017, 19:55 USA klagen VW vor deutschem Landgericht auf Schadenersatz - Wirtschaft ›... Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 398 – 08. November 2017, 07:25 Zitat von: http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Keine-EU-Quote-fuer-Elektroautos;art15,2728372Die EU-Kommission wird am morgigen Mittwoch keine Quote für Elektroautos vorlegen. Wie "Politico" am Dienstag berichtete, werde es auch kein Malus-System bei Nicht-Erreichen einer Benchmark geben. Stattdessen sei ein "positiver Ansatz" geplant, um klare Reduktionsziele erst bis 2025 und dann bis 2030 zu erzielen, die Hersteller belohnen soll, die mehr Niedrigemissionswagen bauen.Zitat von: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lobbyisten-in-bruessel-ausgerechnet-vw-torpediert-haertere-abgasziele-1.3738874Die Angst war groß, doch jetzt haben sie Gewissheit: Sie können es noch. Die Lobbyisten der europäischen Autoindustrie haben sich durchgesetzt und die von der EU-Kommission geplanten Abgasvorschriften deutlich abgeschwächt. Wenn die Brüsseler Behörde an diesem Mittwoch ihre Vorschläge präsentiert, können vor allem die deutschen Hersteller jubeln. Trotz Dieselskandals haben sie es geschafft, eine wichtige umweltpolitische Vorgabe für die nächsten Jahre zu verwässern: die neuen CO₂-Grenzwerte für Autos in Europa bis zum Jahr 2030.[...]Bei Neuwagen soll der Ausstoß, wie in Brüssel am Dienstag zu hören war, bis 2025 um 15 Prozent gegenüber dem Stand von 2021 reduziert werden, bis 2030 sollen es 30 Prozent sein. Ursprünglich waren 25 bis 35 Prozent geplant (unklar ist noch, ob als Vergleichsbasis der tatsächliche oder der jetzt schon empfohlene Ausstoß von 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer dient).Zudem will die Kommission auf eine verbindliche Quote für Elektro- und andere emissionsarme Fahrzeuge verzichten. Stattdessen soll es ein Anreizsystem geben. Es würde Firmen belohnen, wenn sie viele Fahrzeuge herstellen, die weniger als 50 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen. Enthält ihre Flotte bis 2025 mindestens 15 Prozent und bis 2030 mindestens 30 Prozent solcher Fahrzeuge, müssen sie insgesamt niedrigere CO₂-Ziele erreichen. Emissionsfreie Autos mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb werden stärker angerechnet als Hybridmodelle.[...]Als hätte es den Abgasskandal nie gegeben, machte nach Informationen der Süddeutschen Zeitung besonders der deutsche Volkswagen-Konzern Front gegen schärfere Umweltgesetze und schaltete sich vertraulichen Dokumenten zufolge auf höchster Ebene ein. Nach Absprachen mit dem europäischen Lobbyverband ACEA sollte VW mit den Kommissaren Oettinger (Haushalt), Hahn (EU-Erweiterung) aus Österreich und Moedas (Forschung und Innovation) aus Portugal in Kontakt treten.Zudem "könnte sich der Volkswagen-Konzern zusätzlich bei der Kommunikation beispielsweise mit den Kommissaren aus den Mitgliedstaaten Tschechien, Ungarn oder Spanien einbringen", heißt es in dem Strategiepapier weiter - alle Länder sind wichtige VW-Standorte. Intensives Beackern der Spitzenpolitiker tat aus Sicht des Unternehmens offenbar not. "Die Zielwertforderungen der NGOs für 2030 sind extrem", schreiben die Konzernstrategen. Es drohten "extrem hohe Strafzahlungen" oder gar "Zulassungsverbote". Der eigene Branchen-Vorschlag von minus 20 Prozent bis 2020 sei "für die Politik nicht ausreichend", schwant VW.Das Papier zeigt, wie selbstbewusst die Branche noch immer in Brüssel agiert. Sie sieht sich bei den politischen Entscheidungen nach wie vor mit am Steuer. Für die Einführung einer E-Auto-Quote stellt VW sogar Bedingungen. Sie komme als "politisches Tauschgeschäft" nur infrage, wenn verbindliche CO₂-Ziele erst für 2030 und nicht schon für 2025 fest gelegt würden. Außerdem müsse eine Übererfüllung der Quoten den Hersteller beim CO₂-Ziel entlasten. Dies dürfte nun tatsächlich Teil des Kommissionsvorschlags werden. VW dementiert die Angaben nicht. Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 400 – 08. November 2017, 07:55 Ob nun 15 oder 20 Prozent in 2 oder 4 Jahren wäre mir sogar relativ egal. Was mich mehr stört, sind die fehlenden Strafen bzw. Strafzahlungen und die Möglichkeit, emissionsfreie Fahrzeuge wieder gegenrechnen zu dürfen, um gleichzeitig weiterhin noch mehr PS-starke Fahrzeuge mit höheren Emissionen auf den Markt bringen zu können.Wieso sollte ich mich denn an Grenzwerte halten, wenn der Verstoß völlig ohne Konsequenzen bleibt?Mir bleibt also wie bisher nur die Hoffnung, dass Städte und Kommunen weiterhin Druck machen. Und vielleicht doch der eine oder andere Käufer schlau wird und die Nachfrage nach emissionsärmeren Fahrzeugen steigt, sodass die Nachfrage das Angebot regelt. Quote Selected 6 Likes
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 401 – 08. November 2017, 09:35 Jörg, die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man....aber ich glaube, sie stirbt als erstes. es wird somit wohl weiterhin nur besser werden, wenn es in den Kommunen Gerichtsurteile gibt, fürchte ich. Und die Nachfrage nach emissionsärmeren Autos durch schlau gewordene Käufer ist auch nur Wunschdenken, ist meine Einschätzung. Das geht nur durch Druck auf den Geldbeutel. Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 402 – 08. November 2017, 17:59 Gerichtsbeschluss zu Dieselaffäre - Volkswagen muss Sonderprüfer einsetzenDieselskandal: Volkswagen muss Sonderprüfer einsetzen - SPIEGEL ONLINE Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 403 – 09. November 2017, 13:45 Probleme nach Diesel-Update - Audi A6 TDI jetzt 8000 Euro weniger wert - Leasing-Kunde muss Kosten tragenVW und Audi Diesel Restwert - FOCUS Online Quote Selected
Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW Antwort Nr. 404 – 11. November 2017, 10:51 Schadensersatz, Klagechancen, Verjährung: Was VW-Dieselkunden jetzt wissen...Dieselskandal - Finanzaufsicht prüft neuen Vorwurf gegen VolkswagenVW-Abgasskandal: Finanzaufsicht BaFin prüft neuen Vorwurf gegen Volkswagen -... Quote Selected Zuletzt geändert: 11. November 2017, 10:57 von rasse