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Thema: Taktik bei niedrigem Akkustand. (1776-mal gelesen)
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Taktik bei niedrigem Akkustand.

Hallo zusammen. Da ich morgens die Wahl habe, durch ein paar 30er Bereiche zu stromern oder den „Schnellweg“ (der effektiv nicht signifikant schneller ist, aber bestimmten emotionalen Personengruppen weniger Disziplin abverlangt.) zu fahren, wo ich dann mit ca. 60 unterwegs bin, hier meine Frage:

Wenn der Akkustand zu niedrig ist, fängt der Motor ja irgendwann an zu laden und der Verbrauchspegel geht bis zum Anschlag.
Lohnt es eher dann den schnelleren Weg zu nehmen, wo man auch mal gleiten kann, aber durch den Verbrenner den Akku mehr mitlädt, oder lieber mit 30 durch die 30er Zone mit ladenem Akku.
Wir sprechen da über eine Strecke von jeweils ca. 10km.

Autofahren 1.0 besagt: Weniger Geschwindigkeit = Weniger Verbrauch. Trifft das in diesem Fall noch zu? Gibt es da Erfahrungen/Tipps?

Antw.: Taktik bei niedrigem Akkustand.

Antwort Nr. 1
Ich würde den Schnellweg nehmen. Pulse and glide fahren, oder versuchen 70kmh zu fahren.

Antw.: Taktik bei niedrigem Akkustand.

Antwort Nr. 2
Aus meiner Erinnerung heraus würde ich auch sagen, lieber beim Fahren laden statt im Stand. Kam mir immer schneller vor. Habe aber jetzt keine Vergleichswerte zur Hand.

Antw.: Taktik bei niedrigem Akkustand.

Antwort Nr. 3
Weniger Geschwindigkeit= weniger Verbrauch war so pauschal schon beim Auto V1.0 falsch. Alles unter 50-60km/h ist ineffizient, weil man nicht mehr im größten Gang fahren kann. Genau so ist es auch beim HSD. Die niedrigsten Verbräuche hatte ich bisher bei jedem Auto bei um 60km/h.
Bei 30km/h den Akku nachladen lassen kann man nur noch verschlechtern, indem man anhält.

Antw.: Taktik bei niedrigem Akkustand.

Antwort Nr. 4
@KSR1 vermisse den kleinen durch Drängler zu Schrott gefahrenen P1 richtig :'( um beim Thema zu bleiben. Ich kann dir zustimmen. Auf Auto 1.0 bezogen. Der Yaris P1 ließ sich aber auch im 5. Gang bei 50 km/h fahren ohne nennenswerte Probleme oder untertourig zu werden. Am optimalsten lief er so zwischen 60-70 km/h. Alles darüber ging der Drehzahlmesser über die 2000 UPM und der Verbrauch stieg wieder.

@MGLX
Ich würde an deiner Stelle anders ran gehen.
Und zwar probiere doch an 2 verschiedenen Tagen beide Strecken einmal aus. Boardcomputer auf Null setzen und los geht's. Dann weißt es wesentlich genauer.

Wenn du mich fragst, nimm die Strecke, die angenehmer zu fahren ist. Du hast nur das eine Leben. Genieße jede Reise. So mache ich es.

Falls du es wegen der Temperatur am gleichen Tag machen möchtest. Denke an die Warmlaufphase, die muss vorher abgeschlossen sein. Sie verfälscht sonst bestimmt enorm das Ergebnis.

Probiere doch mal Google Maps aus. Da kann man mit etwas tricksen die 30er Zonen ausmessen die durch fährst. Oder geht es tatsächlich 10 km nur mit 30 km/h voran?

Aber Achtung. Dieser Trick mit dem Start-, Endpunkt verschieben funktioniert nur mit einem Laptop/Desktop PC nicht mit Smartphones/Tablets. Alternativ OpenStreetMap damit geht es richtig ins Detail. Dort den Routenplaner raus suchen, kann man genauso bedienen wie Maps. Für beides und diese Funktion brauchst du Maus/Touchpad.

Antw.: Taktik bei niedrigem Akkustand.

Antwort Nr. 5
Hmja, das ist schwer zu messen. Ich fahre zuerst in einem 30er Bereich los. Da ist der noch am Aufwärmen. Dann gehts kurz 70, dann 50, dann 30, dann für ein paar Meter 50, wieder 30, wieder 50 und dann wieder 30 bevor ich dann auf der Hauptstraße bin, die ich sonst direkt fahren könnte.

Ich achte nächste Woche mal auf die 5min-Anzeige. Vielleicht kann ich da ja eine Tendenz erkennen.

Antw.: Taktik bei niedrigem Akkustand.

Antwort Nr. 6
Während der Warmlaufphase sind 30km/h günstig. Beschleunigung von 30 auf 50 unbedingt mit dem Verbrenner, wenn ein niedriger Akkustand droht.

Antw.: Taktik bei niedrigem Akkustand.

Antwort Nr. 7
@MGLX in Googlemaps geht das einfach, die Entfernungen von Hand aus zu messen. Zwingend Notwendig ist nur eine Computermaus. Noch besser geht es in Google Earth.

Wenn du es dir einfach machen möchtest:
-Hast du eine Handyhalterung?
-ein Smartphone?
-kannst du das ganze auf der Beifahrerseite am Sitz, mit Kamera Richtung Frontscheibe fest zurren?
-nein jetzt brauchst du keinen YouTube Kanal ;D
-nun drückst einfach mal vor der Fahrt auf Videoaufnahme
-dann setzt du dich hin mit Blick auf eine Uhr
-zählst die Minuten die du für die 30 km/h ; 50 km/h Abschnitte brauchst
-schreibst sie auf und sagst Sie uns

Für 30 km/h Abschnitte ist so sagt es @KSR1 richtig und mein Theorie Wissen ebenfalls der Anfang sehr gut.
Weil, da macht der Motor den KAT warm und möchte dabei ungern gestört werden. Wenn irgend möglich fährst du nur elektrisch. Nun leer sich der Akku. Jetzt wäre es gut, wenn sobald der Akku leer ist, KAT warm, die 50er Zone kommt. Weil, dann könntest du mehr mit dem Verbrenner fahren. Der zu dieser Zeit wie blöde den Akku wieder voll machen wird. Du kannst die überschüssige Energie zum 50 km/h fahren nutzen.

So weit was ich gelernt habe, meine Lehrer (ihr alle und das Priusfreunde Forum) mögen Zensuren verteilen.

Und deswegen sind die Zeiten wichtiger, als die Meter, die du fährst.
Weil, dann können Leute mit mehr Ahnung als ich und aus der Praxis das beurteilen.

Am besten die Zeiten auf der langsamen und auf der Schnellfahrstrecke.

Wenn du nämlich auf der Schnellfahrstrecke zum Anfang 30 km/h fahren kannst und es erst dann hoch geht mit der Geschwindigkeit, könntest du hier tatsächlich weniger Verbrauch haben.

Eine Frage habe ich noch.
Musst du anhalten? Sind dort Ampeln auf einer von beiden Strecken?

Warum?
Wenn du durch fahren kannst, verbrauchst du weniger, als wenn du Stop und Go hast.
Und dabei kommt es eben auch auf die maximale Geschwindigkeit an. Es kann durch Rekurpation (Verlust behaftet) sein, dass du weniger Verbrauch hast. Die Zeiten zwischen schneller und langsamer Fahrt sind wichtig.

Und willst du es wissenschaftlich genau wissen.
Versuchst du bei möglichst gleichen Temperaturen und Wetter, erst eine Tankfüllung auf der einen Strecke und die nächste Tankfüllung auf der anderen Strecke. Dann weißt es in der Praxis ganz genau.

Das meine  :2c: dazu.

 

Antw.: Taktik bei niedrigem Akkustand.

Antwort Nr. 8
Also... Ich habe das mal ein bisschen beobachtet und ich glaube die Strecke ist nicht signifikant genug um das zu testen.

Probleme bei der Erfassung:
- Die generellen Schwanken bez. äußere Einflüsse, Verkehr
- Die Tatsache, dass ich ja nicht das ganze Stück mit ladendem Akku fahre. (Das habe ich einmal gemacht und da kam ich am Ende der Fahrt nicht unter 4L. Aber auch so sind schonmal Fahrten dabei, wo ich nicht unter 4L komme.)

Also um es kurz zusammenzufassen: Wir befinden uns hier innerhalb meines persönlichen Toleranz-Spektrums.
Deshalb habe ich ja hier auch gefragt.^^