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Thema: Toyota Prius 4 (2016) (36456-mal gelesen)
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Toyota Prius 4 (2016)

Der Toyota Prius. Eine weltweit bekannte Ikone auf vier Rädern. Ein automobiles Denkmal sozusagen. Ein Technologieträger und eine optische Geschmacksentgleisung gleichermaßen.

Au, das hat gesessen!

An den Vorwurf, eines der weltweit hässlichsten Fahrzeuge zu bewegen, das man für Geld derzeit bekommen kann, muss sich ein Fahrer eines Toyota Prius gewöhnen. Der Prius scheidet die Geister, man liebt oder hasst ihn, dazwischen gibt es nichts. Die ihn Liebenden sind in der Minderheit. Das war schon immer so, und daran hat sich auch mit dem Erscheinen der vierten Generation Anfang diesen Jahres nichts geändert. So sehr die Optik der Aerodynamik und damit dem Spritsparen geschuldet und somit für einen Prius unverzichtbar ist, so praktisch ein Fließheck mit großer, weit öffnender Heckklappe im Alltag auch ist: Viele attesttieren dem Priusbesitzer gestern wie heute das Fehlen jeglichen automobilen Geschmacks. Dabei zeichnet sich der gemeine Priusbesitzer meist dadurch aus, dass er sich der Extravaganz seines Gefährtes durchaus bewusst und diese in seine Kaufentscheidung mit eingeflossen ist. Außerdem hat die Form des Prius handfeste Vorteile.

[attach=2 align=left width=250]Seit der zweiten Generation erkennt man einen Prius an seiner kuppelartigen Dachform mit einem sanft abfallenden Heck, dessen Abschluss eine horizontal geteilte Heckscheibe ziert. Auch wenn der Scheitelpunkt dieser Kuppel von Generation zu Generation ein bißchen vor und zurück wandert, bleibt im Innenraum der hier vorgestellten vierten Generation speziell auf den vorderen Sitzen ein sehr luftiges Gefühl, ein Gefühl von Weite und Platz satt. Sich nach einer Reise recken und strecken muss man nicht zwingend auf dem Rastplatz, das geht auch im Prius. Hinten Mitfahrende erfreuen sich, in Generation zwei noch viel mehr als in der dritten und vierten, an komfortablem Beinraum. Die Luft zwischen Haarpracht und Dachhimmel nimmt hier jedoch mit jedem Generationswechsel immer ein wenig ab. Dafür ist die Beladung des Kofferraumes dank der leichten, aber riesigen Heckklappe easy und es passt richtig viel rein.

Ob er einen nun frech angrinst, mit grimmig zusammengezogenen Schlitzen beäugt oder einfach nur dumm in die Gegend glotzt, ist eine gute Frage. Der neue Prius verwirrt optisch vor allem dann, wenn man sich seine tief geduckte Front anschaut. Bi-LED-Hauptscheinwerfer und LED-Nebelscheinwerfer sorgen Nachts und bei Nebel zwar für beste Sicht und die tief in die Flanken gezogenen herkömmlichen Birnchen-Blinker sind optisch ein Hingucker, mit ihren Sicken und Lichtkanten ist aber gerade die Fahrzeugschnauze nicht gerade die Schokoladenseite des Neuen. Oder gerade doch? Da ist sie wieder, diese innere Zerrissenheit: Lieben oder Hassen? Der Prius fällt im automobilen Einheitsbrei auf wie ein bunter Hund - trotz der wenig mutigen Farbpalette im Prospekt - und schreit es in die Welt: "Ich bin anders als die meisten Anderen, innen und außen erst recht!" Wer die stromlinienförmige Karosserie mit dem spacigen Heck und den vertikalen Heckleuchten genießen und sich vielleicht sogar in die Rundungen des Heckflügels und den voluminösen barockenen Popo verlieben kann, der darf sich gerne einen Prius der vierten Generation bestellen, denn: Ein dermaßen sparsames, komfortables und ungewöhnlich gestaltetes Automobil, vollgestopft mit Technik und dennoch langweilig zuverlässig, gibt es derzeit kein zweites Mal!

Viel besser als im Vorgänger arbeitet im neuen Prius die Technik. Das vollhybride Antriebssystem wurde überarbeitet und bietet nun... weniger Leistung als zuvor!

Au, das hat gesessen!

Doch Bedenken können zerstreut werden: Dieses Weniger an kombinierter Systemleistung macht sich im Alltag nicht negativ bemerkbar, sorgt aber zusammen mit technischen Überarbeitungen und innovativen Gimmicks - wie den sich je nach Fahrsituation automatisch schließenden Lamellen im unteren Lufteinlass - für einen phänomenalen reellen Durchschnittsverbrauch von um die 4 Litern Benzin auf einhundert Kilometer - in Worten: Vier Liter. Wirklich! Priusfahrer, die gerne Vorurteile bedienen und sich im hektischen, schnellen Straßenverkehr als Spaßbremse und mobiles Stoppschild bewegen, entlocken dem Bordcomputer auch Werte, die bisher nur dieselbefeuerte Kleinstwagen vom Schlage des seligen VW Lupo 3L TDI erreichten. Wo andere Hersteller immer stärkere Motoren verbauen, um Kunden zu fangen, und mit legalen und illegalen Mitteln darum kämpfen, den in Prospekten angegebenen Verbrauch und Abgasgrenzwerte dabei noch halbwegs in Grenzen zu halten, bewegt sich Toyota in die entgegengesetzte Richtung und verspricht mehr Fahrspaß mit weniger Pferdestärken und damit weniger giftigen Abgasen. Statt auf Plug-ins mit enttäuschender rein elektrischer Reichweite und durstigen Verbrennungsmotoren, um den CO2-Flottenausstoss zu reduzieren und gesetzliche Vorgaben wenigstens beinahe zu erfüllen, setzt der japanische Konzern auf die Brennstoffzelle und - fast schon traditionell - auf im Atkinson-Zyklus laufende Benziner mit Elektro-Unterstützung und ist so auf dem besten Weg, den für das Jahr 2020 vorgegebenen CO2-Flottenausstoss von 95 Gramm pro Kilometer fristgerecht zu erreichen - derzeit steht man bei Toyota bei etwa 112 Gramm.

Der Hybridantrieb ist also längst zu einem festen Standbein des Konzerns geworden. Anfangs wurde der Vollhybridantrieb von den Mitbewerbern im Markt noch belächelt, heute liegt der verkaufte Hybridanteil bei den angebotenen Modellreihen teilweise bei fast 50%. Immer weitere Kreise zieht der leistungsverzweigte Elektro-Benzin-Antrieb in den Modellreihen des Herstellers. Mit der neuen Modulplattform, der Toyota New Global Architecture (TNGA), ist es zukünftig noch leichter und kostengünstiger möglich, den Hybridantrieb in neue Fahrzeugmodelle zu implantieren. Der hier vorgestellte Prius ist nun das erste Fahrzeug, welches auf dieser Plattform aufbaut. Es folgt ein mutig gestalteter Klein-SUV namens C-HR. Dieser wird mit einem Turbobenziner und dem gleichen überarbeiteten Vollhybridantrieb angeboten, wie er im aktuellen Prius Dienst tut. Lexus, die Luxus-Tochter, verzichtet inzwischen sogar gänzlich auf Dieselfahrzeuge und offeriert lediglich reine Benziner und eben diese technisch hochkomplizierten, gänzlich fahrspaßreduzierten und reparaturanfälligen Hybridantriebe.

Au, das hat gesessen!

Es wird Zeit, mit solchen Vorurteilen aufzuräumen! Der Toyota Hybrid Synergy Drive (HSD) verzichtet auf Kupplungen, Turbolader, Lichtmaschine und den klassischen Anlasser. Was nicht vorhanden ist, geht schließlich auch nicht kaputt. Die seit vielen Jahren weltweit eingesetzte Technik ist zudem ausgereift, millionenfach erprobt und extrem ausfallsicher, selbst die Nickel-Metallhydrid-Batterie, nach dem Yaris Hybrid und Auris Hybrid nun auch im Prius unter der Rückbank versteckt, hält ein Autoleben lang. Geringe Wartungskosten also, lediglich getrübt durch die bei Toyota übliche Pflicht, mindestens jährlich oder nach 15.000 km zum Service zu kommen. Dazu kommen die geringen Spritkosten sowie steuerliche Vorzüge durch den geringen CO2-Ausstoss des Antriebs. Das so Ersparte trägt man dafür für teure Ersatzteile zur freundlichen Toyota-Vertragswerkstatt, denn viele freie Werkstätten mit geringeren Stundentarifen verweigern derzeit noch die Arbeiten an Hybridfahrzeugen. Im Schnitt zahlt sich der zuverlässige, sparsame Hybridantrieb aber dennoch aus, denn Reparaturen sind sehr selten. Lediglich die Bremsanlage muss man im Auge behalten, denn die rekuperative Entschleunigung findet alleine im Zusammenspiel der elektrischen Motorgeneratoren statt und die klassische hydraulische Bremse darf nur in bestimmten Situationen eingreifen. Der Vorteil der Bremsenergierückgewinnung ist also zugleich auch ein Nachteil, denn die Bremsscheiben eines Toyota-Vollhybriden rosten gerne mal wegen Nichtbenutzung vor sich hin.

[attach=8 align=right width=250]Und macht es denn nun Spaß, den neuen Prius zu fahren? Schließlich gelten Hybridfahrzeuge doch gemeinhin als behäbig, gemütlich und sogar lahm. Sieht man ja immer wieder auf den Straßen, wenn man einem Prius begegnet. Wirklich schnell klingen die Eckdaten der vierten Generation nun ja auch wirklich nicht: Da arbeitet ein im Atkinson-Zyklus betriebener Benzinmotor mit braven 1,8 Litern Hubraum und noch braveren 72 kW (98 PS) im Verbund mit einem immerhin 53 kw leistenden Elektromotor. Die Systemleistung wird von Toyota mit 90 kW (122 PS) angegeben, das sind 14 PS weniger als bei der Prius-Generation zuvor. Den Spurt aus dem Stand auf die magischen 100 km/h schafft der neue Prius in 10,6 Sekunden. Damit muss er sich in dieser Fahrzeugklasse zwar nicht verstecken, aber bei 180 km/h ist dank elektronischer Abregelung schon wieder Schluss, um das Antriebssystem vor zu hohen Drehzahlen der Motorgeneratoren zu schützen. Ein Mercedes C160 mit 95 kW Leistung ist nur eine Sekunde schneller auf 100 km/h, läuft dafür aber über 200 km/h schnell. Schnelligkeit attestiere ich dem vierten Prius also nicht gerade, auch wenn er als der sportlichste Kandidat aller bisherigen Prius-Generationen gelten darf. Diese nie gekannte Sportlichkeit, die gar keine ist, verdankt er der neuen Hinterachse, einer Doppelquerlenker-Konstruktion, sowie der TNGA-Modulplattform, die einen tieferen Karosserieschwerpunkt mit einer um 60% gesteigerten Festigkeit der Konstruktion vereint. Damit schließt der Prius in den Punkten Fahrwerkskomfort und Handling endlich zu den Mitbewerbern auf, kann sie aber nicht überholen.

Er ist ein Cruiser für die Landstraße und ein Stadtauto mit viel Platz. Gelassenheit zeichnet ihn aus, Hektik und Hatz ist ihm fremd, dagegen sträubt er sich. Weniger als vorherige Generationen, deren systembedingtes Jaulen bei stärkerer Beschleunigung wohl als der große CVT-Nachteil überhaupt in die Geschichtsbücher eingehen wird, aber auch der vierte Prius irritiert Unerfahrene mit dieser charakteristischen Akustik seines stufenlosen Getriebes, die so sehr an Flugzeuge erinnert. Auch dort heulen die Triebwerke nur dann auf, wenn ihnen große Leistung abverlangt wird, ansonsten fahren die Düsen die Lautstärke auf ein angenehmes Rauschen und Brummen zurück. So auch im Prius, dessen im normalen Verkehr gelassene Art und Weise auf die Person hinter dem Volant abfärbt. Den Verbrennungsmotor nimmt man dort kaum wahr, den Übergang zwischen rein elektrischem Fahren und dem mittels Benzinverbrennung sowieso nicht. Es ist gelungen, diesen Übergang nahezu komplett zu isolieren. Zudem klingt der Verbrennungsmotor, dem die Toyota-Entwicklungsabteilung einen Wirkungsgrad von bisher nie erreichten 40% antrainierten, bei hohen Drehzahlen endlich nicht mehr gequält, sondern dumpfer und viel angenehmer als bisher. Kein Prius war bisher dermaßen leise und kein Hybrid Synergy Drive arbeitete bisher dermaßen perfekt.

Das Vorurteil, der Prius sei generell lahmarschig, beruht vermutlich auf dem oft beobachteten Verhalten der meist reiferen Prius-Fahrerinnen und -Fahrer, sich im Verkehr stets noch ein Quentchen optimaler und fließender zu bewegen, um den Durchschnittsverbrauch der nächsten Tankfüllung, penibel bei Spritmonitor dokumentiert, noch einen Zehntel Liter zu drücken. Dabei scheint das kaum notwendig, den aktuellen Prius bringt man auch ungebübt locker unter 5 Liter auf 100 km. Die 4 präsentiert der umfangreiche Bordcomputer nur zu gerne, eine 3 ist selten, aber machbar. Das sind für einen Benziner ohne Ladekabel in dieser Fahrzeugklasse hervorragende Werte. Auch die flottere Gangart, die zum ersten Mal einen Hauch von Freude in einem Prius aufkommen lässt, weil das Fahrwerk komfortabel und zugleich einigermaßen fahraktiv ausgelegt ist und die Akustik des Triebwerks beim Beschleunigen erstmals zurückhaltend bleibt, treibt den Durst des Triebwerks nicht in unerwünschte Höhen. Durch seine gute Aerodynamik (cW-Wert 0,24) halten sich seine Trinkmanieren auch auf Deutschlands nicht tempolimitierten Autobahnen in Zaum, Werte um die 5 bis 6 Liter auf 100 km sind hier vollkommen in Ordnung. Mit etwas Glück lernt man hier eine weitere Neuerung der vierten HSD-Generation kennen: Das elektrische Segeln ist nun bis etwa 110 km/h möglich. Dies steigert den Anteil rein elektrischer Fortbewegung je nach Streckenprofil und Sensibilität des Gasfußes auf zwischen 40 und 60% im Durchschnitt. Fast schon ein Plug-in-Hybrid, dieser neue Prius. Solche Werte schaffen Mitbewerber nur mit Hilfe eines Ladekabels.

Au, das hat gesessen!

Es sitzt sich auch sehr gut im Prius. Die geschwungene Linie, die die Insassen auf den vorderen Sitzen und die Armaturenlandschaft umrahmt, zusammen mit den nun runden Belüftungsdüsen sowie dem Flow, den die Hochglanz-Mittelkonsole mit ihren horizontalen Flügeln verströmt, lassen den Prius fast organisch wirken. Das gibt ihm etwas Beruhigendes und Sicheres. Man fühlt sich wohl und genießt eine nach vorne sehr gute Übersicht, woran hauptsächlich die eigenwillig geformte Motorhaube schuld ist, die aber eine weit nach unten reichende Windschutzscheibe ermöglicht. Die serienmäßigen Stoffsitze sind zwar kein Velour mehr, aber dennoch bequem und ausreichend unterstützend geformt. Ablagen sind leider Mangelware, das ist ein Rückschritt, der nicht hätte sein müssen.

[attach=10 align=left width=250]Zeit für etwas Tech-Talk[1]: Der Tachometer ist wie vom Prius gewohnt wieder mittig angeordnet und bietet nach dem desaströsen Taschenrechnerdisplay des Vorgängers nun endlich eine zeitgemäße, hochaufgelöste und bunte Grafik. Auf gleich zwei 4,2 Zoll großen LCD-Displays werden den im Prius Reisenden unzählige Informationen angeboten, von der Energieflussanzeige über Kostenvergleiche mit anderen Fahrzeugen und Klimaautomatik-Einstellungen bis hin zur Anzeige der Assistenzsysteme. Alle Assistenten lassen sich ausschalten, die fahraktiven sogar über eigene Tasten am Lenkrad. So muss man sich nicht erst durch das entsprechende Menü quälen. Unsicherheit auf Knopfdruck sozusagen, powered by Toyota. Ich empfehle jedoch, die Assistenten nicht zu deaktivieren, sie funktionieren im Rahmen ihrer Möglichkeiten nämlich prima. Beim Thema Sicherheit ist der Prius in der vierten Generation zudem mit 5 Sternen im Euro NCAP-Crashtest ganz vorne mit dabei.

Unterstützung beim Spritsparen und entspanntem Cruisen, den Paradedisziplinen des neuen Prius, erfährt man durch allerlei Technik, wie zum Beispiel den drei unterschiedlichen Fahrprogrammen, welche das Ansprechverhalten des Antriebs beeinflussen. Eco ist behäbig, das Gaspedal aber besser dosierbar als in den beiden anderen Fahrmodi. Ungeübten fällt es so leichter, im freiwilligen EV-Modus zu bleiben, welcher dank besserer Ausnutzung der in der Hybridbatterie gespeicherten Energie und einer geänderten Softwareprogrammierung nun eine kräftigere elektrische Beschleunigung erlaubt. Geübte können aber getrost im normalen Fahrmodus bleiben. Hier wirkt der Prius weniger wie ans Gummiband gefesselt, er reagiert spontaner und kraftvoller. Den Powermodus braucht dagegen niemand im Prius, denn der Name verspricht mehr, als der Fahrmodus letztendlich halten kann.

Die smarte Klimaautomatik S-Flow mit zwei Klimazonen registriert, welche Sitzplätze belegt sind, und sorgt nur dort für ein angenehmes Temperaturklima. Zudem kann sie ebenfalls in drei Modi betrieben werden, unabhängig vom gewählten Fahrmodus. Auch das spart noch das eine oder andere Fingerhütchen Benzin. Zugfrei arbeitet sie allerdings nicht, dafür aber schön leise, was wiederrum hervorragend zum Wesen des Prius passt. Nur der Lüfter, der die Hybridbatterie auf Betriebstemperatur hält, ist einen Ticken geräuschvoller und öfter im Einsatz als bei bisherigen Prius-Generationen.

[attach=12 align=right width=250]Fassen wir einmal zusammen: Die vierte Generation des japanischen Sparmobils ist also die beste, die es bisher gab. Das Fahrwerk lässt endlich Fahrspaß aufkommen und Kanaldeckel verlieren ihren Schrecken. Der Verbrauch wurde nochmals deutlich reduziert und bewegt sich nun schon auf Kleinstwagenniveau. Ein durchgetretenes Gaspedal ist erstmals nicht gleichzusetzen mit Ohrenschmerzen und Angstzuständen, das so gequälte Triebwerk unter der weit herunter gezogenen Motorhaube würde einem in den nächsten Minuten um die Ohren fliegen. Im Innenraum wich das unvorteilhaft genarbte Hartplastik der dritten Prius-Generation neuen, geschäumten Materialien, die sich dort, wo es wichtig ist, gut anfühlen. Die Ausstattung ist schon in der Basis mehr als ordentlich und in den Ausstattungslinien Comfort und Executive fast schon dekadent umfangreich, zumindest für einen Toyota. Mit diesem Prius nimmt der weltweit größte Automobilhersteller Kritikern, die sich an all diesen Punkten bisher festbeißen konnten, einfach den Wind aus den Segeln. Das wurde aber auch Zeit!

Doch natürlich gibt es auch bei diesem Automobil Schattenseiten. Schwarze Hochglanzoberflächen zum Beispiel. Im Prius schaut das in den ersten Minuten nach dem Wienern und Putzen noch schön aus. Sobald sich erste Staubflusen dort heimisch niederlassen, sobald erste Fingerabdrücke Zeugnis vom harten Autoalltag ablegen, wendet sich das Blatt. Unpraktischer sind nur die Sensortasten rund um den großen, sehr gut angeordneten Bildschirm in der an den Prius der zweiten Generation erinnernden Mittelkonsole, die gar keine Konsole ist. Und dann gibt es da noch diese weiße Wanne zwischen den Vordersitzen, die neben zwei zu kleinen Cupholdern eine induktive Lademöglichkeit für derart ausgestattete Smartphones bietet. Fans nennen sie liebevoll Sanitärinstallation oder Meerschweinchen-Badewanne, aber auch deftigere Ausdrücke wurden schon gesichtet, die ich hier nicht wiederholen möchte. Geschmackssache, ob einem dieses Designerstück gefällt - diese Badewanne und der Prius an sich.

Ewig Gestrige, Erzkonservative, Außendienstler, Tuningfreunde und Offroadfans sollten einen weiten Bogen um dieses extravagante Automobil machen. Sie würden keinen Spaß am Prius haben, sich an seinem mutigen Außendesign und dem ungewöhnlich gestalteten Innenraum stören. Zudem entspricht die Soundkulisse beim Beschleunigen nicht dem Gewohnten und 122 System-PS wären ihnen wohl auch zu wenig. Sie würden den Prius auch in dieser Generation als gänzlich spaßbefreit empfinden.

Freigeister, Umweltschützer, Technikfreaks, Geizhälse und verantwortungsbewusste Familienväter sollten eine Probefahrt riskieren. Hohe lokale Umweltfreundlichkeit, umfassende Sicherheits- und Assistenzsysteme schon in der Basisausstattung sowie ausreichend Raum und Luft für Passagiere und Gepäck gibt es hier serienmäßig. Jahrzehntelange Erfahrung mit dem Vollhybridantrieb nehmen zudem die Angst vor einem Versagen dieser Technik. Kurz: Der Toyota Prius in der vierten Generation ist besser als je zuvor und besser als viele andere Fahrzeuge auf dem Markt. Nicht ganz Elektro oder Brennstoffzelle, aber viel weiter als konventionell angetriebene Fahrzeuge. Wo diese mit über viele Jahre evolutionierter Wertigkeit und Image punkten, gewinnt der Prius Nummer Vier mit seinen inneren Werten und lässt die anderen wie steinzeitliche Relikte wirken.

Au, das hat gesessen!
Noch mehr Tech-Talk gibt es demnächst in einem weiteren, kürzeren Bericht, welcher sich ausschließlich mit der vierten Generation des Hybrid Synergy Drive, der Umsetzung im neuen Prius 4 und der weiteren im Fahrzeug verbauten Technik beschäftigen wird. Dieser Bericht wird in den nächsten Wochen veröffentlicht.

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 1
Klasse Bericht Jorin!  :applaus: Danke dafür.
Ich fahr den P4 trotzdem (noch) nicht Probe. Mein P 3 muss noch etwas bei mir bleiben.

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 2
Sehr gut geschrieben @Jorin, danke auch.

In ein bis zwei Wochen komme ich ja auch endlich in den Genuss des P4.

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 3
Eine Lobeshymne für den Prius. Da freud man sich, auch mal einen gefahren zu haben. Vorschlag an Dich, Jorin, biete den Text doch mal der Autobild an. Müßte die doch sehr erfreuen. Wird billiger als mit ihren eigenen Schreiberlingen :-D , kommt aus einer erfahrenen Ecke :applaus:  und die Titelseite wäre auf einen Rutsch voll :icon_doh: . Ups, das geht ja nun doch nicht. So ganz ohne Deutschautomobilbeitrag sehe die erste Seite ja komplett nackig aus. :icon_no_sad:

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 4
Danke für den schönen Bericht, Jorin, dieser unterstützt meine Vorfreude.  :icon_hurra3:
Ach, ich habe es hier im Forums noch nicht erwähnt,  mein P4 trifft in gut zwei Wochen ein, steht schon in Zeebrügge, Comfort in Weiß mit PDC vorne....Doch dazu an passender Stelle demnächst mehr!

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 5
Sehr schöner Bericht, Jorin. Ich kann mich hier wiederfinden.

Zum Verbrauch. Zur Zeit sind ja die Temperaturen für den Verbrauch günstig. Meine Frau fährt regelmäßig eine Strecke zur Arbeit, die optimale Verbrauchswerte produziert (2x 18 km flüssiger Stadtverkehr und Bundesstraße) und hat hier locker BC Werte im Bereich 3,5 bis 3,7. Wir haben die erste Tankfüllung mehr als dreiviertel leer gefahren und eine 3,9 BC. Eine Reichweite von über 1000 km ist realistisch.

Der Hauptgrund, mich für den P4 zu entscheiden, sind in erster Linie die von Jorin beschriebenen Vorteile, also vor allem die verbesserten Fahreigenschaften und das bessere Gefühl, welches man innen hat. Natürlich erwartet man als Käufer eines neuen Prius bessere Verbrauchswerte. Das alleine wäre aber für mich kein Kaufgrund gewesen. Um so schöner ist es jedoch zu sehen, in welchen Verbrauchsregionen der P4 sich bewegt.

Grüße
Joachim

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 6
Bravo Jorin, endlich mal wieder ein Fahrbericht, wie er m.E. für "Otto Normalo" geschrieben werden sollte.  :applaus:
Aber als eine Lobeshymne würde ich ihn nicht bezeichnen.
Der "Schreiberling" hat eine (sehr) positive Grundhaltung gegenüber dem Fahrzeug. Muß er ja, schließlich nennt er ein Exemplar davon sein Eigen.  ;D (Im Gegensatz zu 0815-Testern, die auch noch Honorar für sowas bekommen. :icon_no_sad: )
Ich habe es auch schon im gelben Forum zu Egons Schokobömbchen-Report geschrieben. Die Grünweg-Fraktion könnte sich Mal ein Stück davon abschneiden. So stell ich mir einen Fahrbericht für die Allgemeinheit vor. Nicht von 0 auf 100 in xx Sekunden, für mich ist von 100 auf entspannt viel wichtiger. Weiter so @Jorin, das hat was ...

Gruß hybbi56

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 7
Habe jetzt echt eine Weile überlegt, wie ich Deinen Bericht für mich bewerten soll. Ist ja eh ein sehr subjektiver Eindruck

Generell erst mal schön geschrieben, kann mir das also auch als regulären Bericht eines Pressemenschen gut vorstellen, qualitativ kannst Du da locker mithalten.

Das Technische selbst fehlt mir im Text, habe mich dann am Ende gefreut, dass das noch nachgereicht wird.

Mir selbst erscheinen fast schon zu viele Rechtfertigungen im Text. Klar, der Prius ist speziell. Du hast alle angreifbaren Punkte sehr ausführlich aufgegriffen. Um gegebenenfalls an jeder Stelle schon mal den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Der neue Prius ist ein geniales und tolles Fahrzeug. Und das würde ich persönlich im Text gern noch ein bißchen mehr spüren.

Das soll nicht negativ klingen, ich mag Deinen Bericht und habe mich über Deine andere Art zu schreiben sehr gefreut und ist Dir ja auch gut gelungen.

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 8
Daß man mit dem Prius immer meint, Argumente bringen zu müssen um den 1.0 Autos ebenbürtig zu werden. So als ob man mit einem Goldring in Verlegenheit gegenüber einem mit einem Blechring käme. Aber so ist das in VW-Deutschland, Werbung machen Hirn kaputt.

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 9
Danke euch allen!  :-[

Vorschlag an Dich, Jorin, biete den Text doch mal der Autobild an. Müßte die doch sehr erfreuen.

Hm... Och... AutoBild?  :-/  Och, nö.

Bravo Jorin, endlich mal wieder ein Fahrbericht, wie er m.E. für "Otto Normalo" geschrieben werden sollte.  :applaus:

Weiter so @Jorin, das hat was ...

Aha, man mag also auch mal einen weniger trockenen Fahrbericht?  :-/

Generell erst mal schön geschrieben, kann mir das also auch als regulären Bericht eines Pressemenschen gut vorstellen, qualitativ kannst Du da locker mithalten.

Oh, vielen Dank! Bisher blieben Angebote der Presse aber aus!  ;)

Der neue Prius ist ein geniales und tolles Fahrzeug. Und das würde ich persönlich im Text gern noch ein bißchen mehr spüren.

Noch mehr? Und ich dachte schon, ich hätte übertrieben!  ;)

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 10
Aha, man mag also auch mal einen weniger trockenen Fahrbericht?  :-/
Ich auf jeden Fall, informativ und unterhaltsam, so sollte es sein. Den trockenen Einheitsbrei kann ich mir jeden Tag in irgendwelchen Autozeitschriften geben, was ich aber schon länger nicht mehr mache.  :-)

Gruß hybbi56

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 11
@Jorin

Eine Angabe fehlt mir in deinem unterhaltsam-informativen Bericht: Wie viel Liter fermentierter Dino passen denn in den Tank?

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 12
2421,42 britische Esslöffel.

Umrechner gibts bei Google.

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 13
Hmm und wenn man nicht soviele Eßlöffel zuhause hat, schon gar keine Brexit-Löffel, was dann?  :-/

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 14
Dann tankt man derzeit für 55 Euro, das passt. Im Ernst, offiziell fasst der Tank 43 Liter, das sind 2 weniger als im Vorgänger, richtig?

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 15
Toll geschrieben. Und ich mag den Prius optisch immer mehr.
Für mich sieht der von Generation zu Generation immer besser aus.
Bis jetzt mag ich den 3. und 4.

Habe ich jetzt einen merkwürdigen Geschmack?
Ich finde Konservative Autos hässlich. Besonders Deutsche Marken. Ich mag richtige Oldtimer. Die hatten noch Stil. Der Prius hat das auch, dieses schicke etwas. Die schönen Kurven.

Ein schönes Auto, hat etwas von einer schönen Frau.
Der Prius 4 ist für mich eine schicke Bruenette mit langen Naturlocken und echten Kurven ;D
Der Rest den man kaufen kann ist Einheitsbrei  :-X

Echt @Jorin ein wirklich toller Bericht. Dieses Au das hat gesessen fand ich auch gut.

Vielen Dank

Antw.: Fahrbericht: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 16
Dann tankt man derzeit für 55 Euro, das passt. Im Ernst, offiziell fasst der Tank 43 Liter, das sind 2 weniger als im Vorgänger, richtig?

Richtig.  Fünf Liter mehr wären besser gewesen ...



Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 19
Für mich sieht der von Generation zu Generation immer besser aus.
Bis jetzt mag ich den 3. und 4.
Mir gefällt plötzlich die erste Generation wieder. Dieses Tamagotchi Design ist einfach zu herrlich und auch ehrlich. Will nichts Besonderes darstellen, so eher verschämt unauffällig...

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 20
Also, der sieht ja verschärft aus.  :applaus:   Würde mir auch sofort gefallen - schade dass ich nicht das nötige Kleingeld habe.  ;D

Nur Schade dass er so schwach motorisiert ist ....  :-(


Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 22
Hat Toyota Deutschland echt geschrieben: :icon_wp-question:  :icon_wp-question:  :icon_wp-question:  :icon_wp-question:

"Die Li-Ion Batterie hat daher im Vergleich zur deutlich günstigeren NiMH-Batterie keine erkennbaren Vorteile. "

ÄÄÄÄHHHMMM  Schon nach 200 Ladevorgängen sind die Unterschiede egal bei welchen Temperaturen deutlich. Kein Memorieeffekt, problemlos in jedem Ladezustand Nachladbar, Höher Energiedichte, weniger Gewicht Bei Entnahme von Höheren Strömen aus einem NiMH-Akku sinkt der Wirkungsgrad deutlich um nur einige zu Nennen

Oder täusche ich mich da???

Als seit Jahren begeisterter Elektromodellflieger würde das aber mal ganz geschmeidig Bezweifeln. :icon_wp-question:  :-(  :icon_daumendreh2:  :icon_irre:


Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 23
Meines Wissens haben NiCd-Akkus das Problem mit dem Memoryeffekt.
Wenn NiMH-Akkus dieses Problem auch nur ansatzweise  hätten wären sie inzwischen schon alle ausgefallen, denn unser Akku wird systembedingt nur innerhalb eines kleinen Ladefensters verwendet. Ein NiCd-Akku wäre dabei sicher wegen des Memmoryeffektes sehr schnell kaputt gegangen.

Auch dazu sagte H.Breuer 2010 dass unser Akkutyp bei nicht Pluginhybriden wesentlich besser geeignet ist als jede Li-Technologie (relativ kleine Akkus in Verbindung mit hohen Strömen und andauernd wechselnden Stromrichtungen).

Ich denke das klingt logisch. Mal sehen wie sich der Li-Akku im P3+ schlägt wenn er in die Jahre kommt. Ich hoffe auch dass er locker die 15 Jahre mitmacht wie der bekannte NiMH-Akku vom P1/2. Mein P3 ist erst 7 Jahre alt.

Gruss alupo

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 24

 Mal sehen wie sich der Li-Akku im P3+ schlägt wenn er in die Jahre kommt. Ich hoffe auch dass er locker die 15 Jahre mitmacht wie der bekannte NiMH-Akku vom P1/2.

In diesem Zusammenhang darf man auch auf Langzeiterfahrungen US-Amerikanischer Priusfahrer gespannt sein, welche sich für die Prius 4 Variante "Two Eco" entschieden haben, diese kommt auch mit einem Li-Akku daher.

2016 Toyota Prius Engine & Mechanical Features

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 25
Hallo @golfer1805 und herzlich Willkommen im Forum :-)

Vielen Dank. Hoffe kann auch mal jemandem mit hilfreichen Tipps zur Seite stehen obwohl ich noch Neuling bin was den Hybrid-Antrieb betrifft. Habe mich schon in die Hybrid-Antriebstechnik "verliebt". Freue mich schon darauf wenn ich meinen Hybrid-Fahrstil gefunden habe. :)


Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 27
Schöner Bericht @Jorin  :applaus:

Hab den neuen Prius gestern (spontan und ungeplant zwar, aber ziemlich begeistert) probegefahren.

Laut Bordcomputer kam ich während ca. 60 Min auf einen Schnitt von 4,5 Litern. Das ist vergleichbar mit meinem Yaris. Für ein nahezu neues Fzg ist das ein wirklich guter Wert, da ich davon ausgehe, dass der Verbrauch eher noch sinkt wenn der Wagen mal ein paar km gelaufen ist. Die Fahrleistung ist ebenfalls überzeugend und das Design... also ich find es sogar ziemlich cool. Ich könnte echt schwach werden, hoffe aber immer noch, dass sich der Mirai im großen Stil durchsetzt  ;D . Wenn nicht wird der nächste vermutlich ein Prius sein.

Gruß Joe

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 28
Durfte diese Woche den neuen Prius für 2 Stunden fahren.
Ich kam bei meiner täglichen Pendelstrecke auf einen BC Verbrauch von 3,5 Liter  ;D , das ist schon mal echt nicht schlecht  :wldn:
Optisch gefällt er mir immer besser, und das ACC ist echt spitze.
Habe über einen Wechsel auf den Prius nachgedacht und abgewogen, es sind für mich zu wenig positive Gefühle aufgekommen die einen Wechsel rechtfertigen würden, trozdem ein super Gleiter  ;)

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 29
Konnte als Ersatzwagen den Prius 4 fahren weil mein 3er im Service war, die neue Technik hat mich sofort überrascht, aber sofort einen zu kaufen fällt mir schon schwerer da mein 3er erst um die 40000km hat und immer noch wie neu aussieht.


Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 31
Schade, dass er das HUD nicht erwähnt, aber insgesamt doch sehr überraschend, dass der Prius mit seiner Dachlinie am meisten Gepäck schluckt.

Insgesamt bekommt man den Eindruck, dass die Koreaner eher mittelmäßige Hybriden gebaut haben, die aber normaler aussehen und normaler fahren. Ich bin noch keinen von denen gefahren, bis auf den P4.

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 32
Tolle Videos. Zuerst musste ich mich etwas an seinen englischen Slang gewöhnen, aber der macht das wirklich toll!

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 33
Ich mag seine Videos auch sehr gerne. Sie sind kurz, aber meist sowohl sehr unterhaltsam als auch informativ. Und stets fair, soweit ich das beurteilen kann.

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 34
Kein Gummibandeffekt, kein jaulender Motor - fahren die in UK einen anderen P4 als die deutsche Automobilpresse? Oder sind sie einfach weniger verblendet? Toll war der Verbrauchsunterschied, wo der P4 haushoch punkten konnte. Bin echt gespannt, wie es nach 1 oder besser 2 Wintern auf spritmonitor.de aussehen wird - für den Ioniq Hybrid.

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 35
Ich denke, du kannst dir deine Fragen durchaus selbst beantworten.  ;)

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 36
@bgl-tom danke für das Video. "The other cars are good enough" ;-D and the winner is  :applaus:
Immer wieder schön, weil -->  :me2:  :-D

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 37
Kein Gummibandeffekt, kein jaulender Motor - fahren die in UK einen anderen P4 als die deutsche Automobilpresse? Oder sind sie einfach weniger verblendet?
Wieso? In seinem Prius-Test hat er durchaus darauf hingewiesen und beim Niro sowie Hyundai lobend das DSG genannt. Schau Dir mal die Einzeltestvideos an.

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 38
Ich hatte nur dieses Video angeschaut, da ist mir keine Kritik in dieser Richtung aufgefallen. Höchstens - "get on the motor way and its alright. Not as good as a diesel-car, but <hab ich nicht verstanden>".

Antw.: Toyota Prius 4 (2016)

Antwort Nr. 39
Schau mal den intensiven Test des P4: https://www.youtube.com/watch?v=5zoOZVU1pxg
Ab 5:50 erklärt er das Jaulen.

Bei Hyundai: https://www.youtube.com/watch?v=Oi0Uqz7CbxQ
Bei 4:40 lobt er das Verhalten des DSG.

Beim Kia: https://www.youtube.com/watch?v=vBVnxowGJsI
Ab 5:14 lobt er das das Verhalten des DSG.

In den Einzeltests kritisiert er auch das Bremsverhalten des P4. Dagegen ist er beim Kia zufrieden.

Das schöne an seinen Tests ist, dass er die einzelnen Kriterien in derselben Reihenfolge darstellt. So kann man gut vergleichen.

Generell muss man eben selbst gewichten, was einem wichtiger ist. Das kann man bei seinen Tests super. Nachdem ich mir alle drei Tests angesehen haben, würde ich persönlich den Kia Niro präferieren, wenn nur die drei Autos zur Wahl ständen. Liegt auch daran, dass man beim Niro höher sitzt.