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Thema: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität (3530-mal gelesen) - Abgeleitet von Grüne wollen ab 2030 ...
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Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 15
Klar, die Idee mit dem HSD war super und mutig. Allerdings mit Rückendeckung / Subvention vom japanischen Staat und der Markt-Abschottung gegen Fremdprodukte. Also so ganz kalt das Wasser nicht.

Und es ist nicht dasselbe, was Du hier in einen Zusammenhang stellst. Ein HSD ist eine normale Alternative zum Verbrenner. Jeder Kunde, der einen normalen Verbrenner fahren kann, kann auch einen HSD nutzen. Einfach an die Tanke und gut ist. Das einzige Risiko war das mangelnde Vertrauen in die neue Technik und die Haltbarkeit. Es hat dann ja auch ein Jahrzehnt gedauert, bis sich Toyota den Einsatz des HSD in vielen anderen Modellen zugetraut hat. Nein, die Umstellung eines Herstellers wie Daimler auf E-Mobilität ist nicht vergleichbar mit dem kalkulierbaren Schritt ins HSD. Es wäre ein unkalkulierbares Risiko, dass man als verantwortungsbewusstes Unternehmen nicht zu früh gehen darf. Denn zurück geht hier nicht, beim HSD war es egal, denn keine Verbrennerfabrik muss um Arbeit fürchten.

Bezüglich Brennstoffzellen hat Toyota wohl selber die Einschätzung, dass die staatliche Unterstützung alleine in Japan nicht ausreicht, um nur auf diese Technologie zu setzen. Der chinesische Markt geht staatlich eindeutig in Richtung Batterie. In den USA ist nach der Präsidentenwahl und den Abschottungstendenzen ein Fokus auf im Land vorhandene Technologien (Tesla, Batterie) zu erwarten. In Europa hat sich noch kein Hersteller oder Staat entsprechend pro-Brennstoffzellen positioniert. Auch dort geht die Batterie-Ladestruktur voran (Norwegen, Holland und auch sonst). Damit ist aber China, Europa und USA eher in Richtung EV als in FCV unterwegs. Wenn Toyota also auf diesen Märkten bleiben und wachsen will, benötigen sie EVs und keine FCVs.

Es ist also eher Toyota, die jetzt mehr tun müssten, denn Toyota hat keine Plattform für EVs. Daimler ist da schon wesentlich besser aufgestellt.

Gruss

Wanderdüne






Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 16
Sorry, aber das läuft mir schon wieder zu sehr auf Kundenschelte heraus.

-Es gibt ja wohl genug Emobile, man müsste sie halt nur kaufen
-klar sind die "etwas" teurer, soll sich der Kunde mal nicht so anstellen
-es gibt eigentlich keine Probleme, außer in den Köpfen der Kunden.

Ja, endlich gibt es eine (kleine) Auswahl (von Zwillingen mal nicht gesprochen), doch in allen relevanten Fahrzeugklassen?
- keine Kombis in Mittelklassegröße

Ja, so langsam gibt es innerhalb eines Modells eine Eoption, das find ich mal gut bei VW
Nur, der Durchschnittsbürger kann sich mit ein paar inzwischen normalen Extras mal gerade so einen "normalen", also konventionellen Golf hinstellen, er hätte vielleicht gern den Egolf, nur kostet der dan fast das doppelte... Blöder Kunde, dann friss nicht so viel, eine Mahlzeit am Tag reicht auch, dan längst auch für den kleinen Aufpreis, oder wie?

Sind die Probleme wirklich nur in den Köpfen? Oder muss man zugeben, dass die Emobile, deren Preise nicht an denen kleiner Eigentumswohnungen kratzen (also keine Teslas), im Vergleich zum konventionellen Fahrzeug derzeit doch wirklich Gebrauchseinschränkungen haben?
Können die "Massenmobile" schon die Familie samt Camper an die Nordsee schleppen, möglichst an einem Tag?, oder habe sie genug Platz für eine vierköpfige Familie, wenn die Kiddies noch klein sind, also Kinderwagen, Gepäck , Kindersitze und co?  Ehrlich, im Preisrahmen bis 30.000€ kann ich da bei allen Bemühungen nichts finden, aber vielleicht guck ich ja nur verkehrt.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 17
Weil hier vw gefallen ist: den eup! gab es auch schon vor der abgasaffäre. Wenn man sich aber die Preispolitik zum vergleichbaren Standardmodell anschaut, bezweifele ich, daß vw ein ernsthaftes Interesse hat, diesen auch verkaufen zu wollen.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 18
Ab 26.000-und-ein-paar-zerquetschte Euro, der e-up, nur mal so am Rande.  ;)

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 19
26k.... für nen up!
Sportliche Preiskalkulation.

Ich persönlich würd mir sofort ein eAuto kaufen wenn:
- Ich zu hause laden könnte (Pech bei ner Mietswohnung, hab schon bei der Hausverwaltung zwecks Wallbox angefragt und die sagt "Nö")
- Es ein ansprechendes e-Auto zu nem vernünftigen Preis geben würde

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 20
Ja richtig. Der Benziner mal eben 12000 € weniger

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 21
 ;) Es war halt schon immer etwas teurer, einen besonderen Wunsch zu haben. Gegenüber einem Tesla ein echtes Schnäppchen. Mit 3 entlang der Strecke richtig platzierten Up!s ist man dann auch langstreckentauglich :applaus:

Mit solchen Sonderwünschen kennt sich auch im Sandgeschäft aus

Wanderdüne

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 22
Hallo,

der hohe Preis der E-Fahrzeuge ist sicher ein Grund, warum sie kaum gekauft werden. Aber noch kritischer sehe ich die fehlende
Infrastruktur. Da, wo ein EV am meisten Sinn machen würde, in den Städten, wird es auf absehbare Zeit keine vernünftige
Infrastruktur geben.

Mit eine Reichweite von ca. 200 km käme man in der Stadt ja noch aus, aber wo soll man sein E-Auto laden? In den Stadtkernen
mit ihren Altbauwohnungen geht das nicht. Das Auto steht am Straßenrand und zwischen Haus und Auto ist der Fußgängerweg.
Ein Kabel einfach aus dem Fenster (vielleicht noch 2. oder 3. Etage) zum Auto legen geht nicht. Also müßte JEDER Parkplatz eine
Ladeeinrichtung haben. Das kann sich keine Stadt leisten. Gibt es nur wenige Ladeeinrichtungen in der Straße, so werden diese
von denen besetzt, die Abends als erste nach Hause kommen. Nach 3 bis 4 Stunden Ladezeit parkt niemand sein Auto um, damit
andere laden können. Man bekommt ja auch keinen anderen Parkplatz mehr.

Auch wenn jeder Parkplatz eine Ladeeinrichtung hätte, gibt es noch das Vandalismusproblem in den großen Städten. Die
Ladeeinrichtungen oder Ladekabel würden oft zerstört werden (Siehe Telefonhäuschen, als es sie noch gab). Unter diesen Umständen sehe ich wenig Chancen für eine schnelle Entstehung von Ladeinfrastrukturen in den Städten.

Gruß
Frank

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 23
Bring mich nicht auf dumme Ideen. Ich könnte quasi unterm Balkon parken.
Dann muss aber oben auch zeitgleich Stacheldraht angebracht werden ;D



Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 26
Ich finde der Smart sollte auch hier nur noch elektrisch angeboten werden. Was diese kleine Kiste an Verbrauchs- und neuerdings auch Emissionswerten vorzuweisen hat steht in keinem Verhältnis zur Fahrzeuggröße.

Wenn Verbrenner dann besser sparsame und saubere Neukonstruktionen.

Den Smart an sich finde ich ja, gerade hier in Berlin, passend und sinnvoll.

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 27
E-Motor mit passender Elektrik könnte man sicher auch platztechnisch besser unterbringen als einen Verbrenner samt Getriebe.

Dort war der Smart ja noch nie so super... als was Getriebe und Motor angeht.

 

Antw.: Mercedes-Benz und die Angst vor der E-Mobilität

Antwort Nr. 28
Das hieße größere Stückzahl an E-smart und daraus resultierend sinkende Preise ?  :-D
Bei einem akzeptablen Preis in €!! wäre eine Anschaffung überlegenswert... :-/

tom

e-smart for City of Berlin  :-D