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Thema: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt (9691-mal gelesen)
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Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 30
Ich bin mir nicht sicher ob die das System in den 140PS Golf bauen werden. Der wird sich wohl eher für einen Plug-in Hybrid empfehlen. Baut ja sogar Toyota das normale Hybrid-System in den 75PS Yaris. Ich vermute auch, dass Bosch die bis zu 15% Verbauchsersparnis mit einem Auto 1.0 (ohne Start/Stopp) im Vergleich errechnet hat. Ein Vorteil wird wohl auch das Drehmoment vom MG sein.

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 31
gibt es noch nen 75 PS Golf?

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 32
Ich kenn mich jetzt mit VWs im besonderen nicht aus aber es gibt zum Glück noch Autos mit kleinen 3-Zylinder Saugmotoren. Die reichen prima aus um zügig und sicher von A nach B zu kommen. Mit meinem Yaris 1.0l (69PS) hatte ich in etwa den selben Verbrauch wie jetzt mit dem Yaris Hybrid.

Oder meinst Du: Man merkt, dass man alt wird wenn der Einstiegs-Golf die 1.5-fache Leistung des GTIs der Golf I Reihe hat? :-)

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 33
@TM : gemessen daran

Gruß Methusalem  :-X  ;D

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 34
Ich weiss garnicht, was das ganze Herumdiskutieren über die Sinnhaftigkeit einer Hybridisierung Deutscher Fahrzeuge soll. In anderen Ländern gibt es mit Micro-/Mild-/Voll-Hybriden ja auch in allen Preiskategorieen und die werden zu tausenden gekauft.

Toyota Vollhybrid, Honda Mildhybrid, Honda Vollhybrid, Nissan Microhybrid, Nissan Vollhybrid, Suzuki Microhybrid, Subaru Mildhybrid, Mazda Vollhybrid, Daihatsu Vollhybrid, Hino Dieselhybrid, Hino Hybridbus

In Anbetracht dessen, ist das was hier abläuft doch etwas lächerlich. Japanische Hersteller kaufen deutsche AdBlue Dieseltechnologie für Nutzfahrzeuge, da werden sich deutsche Hersteller ja wohl keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn Sie .Hybridsysteme in Nippon zukaufen.

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 35
Japanische Hersteller kaufen deutsche AdBlue Dieseltechnologie für Nutzfahrzeuge, da werden sich deutsche Hersteller ja wohl keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn Sie .Hybridsysteme in Nippon zukaufen.

Welche deutschen Hersteller sollten denn welche japanischen Hybridsysteme zukaufen? Was hätten denn die Käufer der deutschen Fahrzeuge davon?

Jeder deutsche Hersteller ist derzeit mit der 2ten oder 3ten Generation von eigenen Hybridsystemen unterwegs.

VW (GTE) + Audi Hybrid (e-tron)
BMW - Hybrid im 5er, 3er, 2er, 7er (das "e" an der Bezeichnung)
Daimler - Hybrid in der S-Klasse, E-Klasse, C-Klasse (das "e" an der Bezeichnung)
Porsche - Hybrid im Panamera, Cayenne (SE im Kürzel)

Und das sind alles Plug-in Hybridsysteme mit ordentlich elektrischer Leistung (Kraft und gespeicherte Menge) für emissionsfreie Fahrten durch die Städte und Dörfer.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 36
Welche deutschen Hersteller sollten denn welche japanischen Hybridsysteme zukaufen? Was hätten denn die Käufer der deutschen Fahrzeuge davon?

Jeder deutsche Hersteller ist derzeit mit der 2ten oder 3ten Generation von eigenen Hybridsystemen unterwegs.

VW (GTE) + Audi Hybrid (e-tron)
BMW - Hybrid im 5er, 3er, 2er, 7er (das "e" an der Bezeichnung)
Daimler - Hybrid in der S-Klasse, E-Klasse, C-Klasse (das "e" an der Bezeichnung)
Porsche - Hybrid im Panamera, Cayenne (SE im Kürzel)

Und das sind alles Plug-in Hybridsysteme mit ordentlich elektrischer Leistung (Kraft und gespeicherte Menge) für emissionsfreie Fahrten durch die Städte und Dörfer.

Gruss

Wanderdüne

Das sind alles vor allem teure Systeme mit zweifelhaftem Nutzen (überschwerer Vollhybrid mit erweiterter EV Funktion / Möchtegern BEV das unnötigerweise immer einen schweren Verbrennungsmotor mit sich herumschleppt). Wie viele davon werden verkauft? Vom Toyota Aqua wurden alleine im August in Japan 12.390 Stück verkauft. Wer in Deutschland Treibstoffkosten sparen will, legt erstmal 36.900,00 EUR für einen Golf GTE für "emissionsfreie Fahrten durch Städte und Dörfer" hin? Wirklich?

Oder er legt einfach noch etwas drauf und kauft sich einen BMW oder einen Porsche  :-/

Schau nochmal genau hin, ich habe in der obigen Aufstellung keine Lexus, Acura oder Infinitys drin - weil die sich in Japan auch nur Graf Goggs leisten kann.

Ich spreche jetzt von Brot & Butter Autos, die sich ein Normalverdiener auch leisten kann und bei dem der Aufpreis nicht höher ist als der zum Diesel.

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 37
Schau nochmal genau hin, ich habe in der obigen Aufstellung keine Lexus, Acura oder Infinitys drin - weil die sich in Japan auch nur Graf Goggs leisten kann.

Ich spreche jetzt von Brot & Butter Autos, die sich ein Normalverdiener auch leisten kann und bei dem der Aufpreis nicht höher ist als der zum Diesel.

Man kann sich natürlich immer Kriterien heraussuchen, die dann die eigenen Vorstellungen bestärken. Jetzt also Brot & Butter. Von den genannten Fahrzeugen sind unter den ersten 10 der deutschen Zulassungen: der Golf, der Passat, der 3er, die C-Klasse und der A3. Beim 2er bin ich mir nicht sicher. Insofern ist das zumindest in Deutschland Brot & Butter (ok, auch mit Lachs drauf).

Und natürlich ist der Aufpreis für eine 10 kWh Batterie höher als für eine 5-10 mal kleinere. Dementsprechend geringer ist aber auch das Potenzial zur Einsparung. Und ehrlich gesagt ermüdet es langsam, dass dem Plug-in immer das Sparen abgesprochen wird. Das sind nur Vermutungen und Vorurteile. Im Spritmonitor sprechen die reellen Werte beim Golf GTE für sich. Interessiert hier aber keinen, oder?

Gruß

Wanderdüne






Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 38
Zitat
Im Spritmonitor sprechen die reellen Werte beim Golf GTE für sich.

Naja, der auf Platz 1 schleppt den 150 PS Motor wohl nur zum Abgastest und Ölwechsel. Wird der jemals warm?
Gesamtverbrauch trotz permanentem Eco-Fahrstil: 23,12 kWh/100 km

Was zudem anzuzweifeln ist, weil es nach der Erstbetankung widersprüchliche Angaben zum Benzinverbrauch gibt.
Ein Elektroauto hätte ihm bei seinem Fahrstil einen Verbrauch von höchstens 14 kWh beschert.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/666868.html

Der zweite: 38,5 kWh/100 km
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/698965.html

Der dritte: 43,1 kWh/100 km
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/696649.html

Der vierte: 53,1 kWh/100 km mit fehlerhaftem Eintrag = 0 Verbrauch
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/695619.html

Der fünfte: 58 kWh nur Sprit,
plus 80 angegebene 80 kWh geladen, die aber nicht in die Rechnung einfließen und mangels km-Stand nicht nachvollzogen werden können.


Ein Prius kostet 10.000 Euro weniger und kommt mit 5,1 Litern, entspricht 44 kWh/100 km aus.
Mich überzeugt Plug-in nicht, wenn es ein stinknormales Verbrennerauto ist, dem ein E-Antrieb hinzugefügt wurde.
Sogenannte Conversionmodelle sind einfach nur für den NEFZ R 101 gemacht. Der Verbraucher legt drauf.

Grüße
Holger



Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 39

Ich weiß nicht, wie Du die Suchfunktion beim Spritmonitor bedienst. Aber der ist bei mir nicht der zweite, sondern auf Platz 10. dann sind also mal locker 10 weit vor dem Prius mit 44kWh. Geht doch.

Und das sich die Kollegen kein Elektrofahrzeug kaufen, dafür kann es viele gute oder auch schlechte Gründe geben. Für viele geht es halt als einziges Fahrzeug der Familie nicht.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 40
Naja, Autos, die nicht mal 10.000 TKM auf der Uhr haben, zählen für mich beim Verbrauch nicht.
Zu oft gibt es bei Spritmonitor Jungs, die mal kurz für eine schöne Statistik die Zähne zusammenbeißen.
Ich musste schon auf 5.000 km runter gehen. Sonst wäre es nur einer gewesen. :-)

Um für den Prius um 6 kWh oder kombiniert 0.5 Liter zu unterbieten 10K€ mehr hinlegen?
Dann noch der größere Fußabdruck bei der Herstellung!

Ich verstehe nicht, dass du nicht verstehst, was diese deutschen Autos sollen.

Ein Outlander ist viel konsequenter umgesetzt. Fast schon ein Elektroauto. Öhem. :-)
Ein Prius mit größerer Batterie wäre auch was anderes als diese Alibi-Conversion-Autos,
die, ich bleibe dabei, nur für die Flottenverbrauchsanrechnung entworfen wurden.
Es ging außerdem natürlich auch darum, einfach ins Regal zu greifen.

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 41
Man könnte um der künstlich geschürten Reichweitenpanik beim Elektroauto zu begegnen auch einen Range Extender installieren. Einen Benziner der so klein wie möglich gehalten ist und dann die permanenten "Ich will aber auch mal weitere Strecken fahren"-Nörgler zufrieden stellt. BMW hat es mit dem i3 bereits getan und die Jungs von Nissan haben etwas in der Pipeline.

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 42
Hallo,

Zum Plugin wird ja viel gesagt, mich überzeugt bisher kein Modell. Aber, ein entsprechendes Fqhrprofil und passende Umgebung vorausgesetzt, sicher ein gangbare Weg. Wer häufig innerhalb der Ereichweite bleibt und an Start und Ziel eine Lademöglichkeit hat, für den wären größere Akkus nur teurer Ballast. Wenn er dann ein oder zwei mal im Jahr in den Urlaub fährt, braucht er weder einen Zweitwagen, noch einen Tesla, dank vorhandenem Verbrennen.  Da stört dann auch der relative Mehrverbrauch zum Vollhybriden ohne Stecker nicht.
Bei meinem Profil würde ich überwiegend im Vollhybrid.odus fahren müssen mit leerem Akku da macht es halt keinen Sinn.

Das alle Welt selig machende Vehikel wird es so schnell nicht geben drumherum bin ich froh aus so viele  Konzepten auswählen zu können.

Gruß  Christian

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 43
Ich muss mal eine Frage aus Neugierde los werden. So weit ich bisher gelesen habe, fahren Toyota Vollhybride max. 2 km je Modell mit Strom aus der Batterie elektrisch. Nun sehe ich bei Deutschen Herstellern meistens "Plug-In-Hybride in großen, schweren Autos" Einen normalen Vollhybrid mit größerer elekrischer Reichweite sehe ich nun weder bei Toyota noch bei anderen Herstellern, noch bei Deutschen. Wenn größere Batterie dann Plug-In.

Nun die Frage ist es technisch nicht sinnvoll eine größere Batterie zu verbauen? Sagen wir mit 6 km elektrischer Reichweite. Wird das Auto dadurch zu schwer oder zu teuer? Kann man einen so großen Akku nicht durch Energierückgewinnung laden? Woran liegt es das sich daran nicht Deutsche Hersteller versuchen?

Ich kann mir schon denken, dass es am verschlafenen Entwicklungsstand liegt.
Manchmal bin ich froh darüber, ich mag Deutsches Design bei Autos nämlich nicht.

Antw.: Wie die deutsche Autoindustrie still und heimlich den Hybridantrieb beerdigt

Antwort Nr. 44
Schau mal hier:
http://www.automobil-produktion.de/2014/07/co2-flottenemissionen-sinken-immer-langsamer/

Die Deutschen Hersteller haben insgesamt höhere Flottenemissionenund müssen mehr tun, um da runter zu kommen.
"Dank" NEFZ bringt da ein Plug-In mehr. Toyota ist schon rel. weit und hat keine so große Not die Flottenemissionen zu "tunen".

Ich denke etwas zwischen Vollhybrid und Plugin macht keinen Sinn. Der Akku beim PlugIn ist ja nur deshalb so groß, damit die reine elektr. Reichweite für die Stadt passt und man zu Hause an der Steckdose laden kann.
Um einen mittelgroßen Akku zu laden müsste der Motor mehr laufen oder längere Bremsperioden da sein. Hat man das? Gewinnt man soviel Energie, daß sich das Mehrgewicht trotzdem beim Kraftstoffverbrauch rechnet? Ich glaube nicht.

VG,
Lutz