Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 15 – 26. August 2015, 18:07 Zitat von: Jorin – am 26. August 2015, 07:26Kannst du mir den letzten Satz bitte nochmal erklären? Den verstehe ich einfach nicht...Alle Plug-ins sind bei aufgebrauchter EV-Reichweite nur noch so effizient wie das "normale" Modell. Ist doch auch logisch.@Jorin Entschuldige bitte, hier hat die Verwirrung zugeschlagen. Der Satz sollte eigentlich heißen:ZitatDer Prius Plug-In ist im Vergleich zum normalen Prius bei aufgebrauchter EV Reichweite auch weniger effizient wie andere Hybride.Und, nein, alle Plug-ins sind bei aufgebrauchter EV-Reichweite eben nicht so effizient wie das normale Modell, sondern schlechter.Als Beispiel: Du fährst in Deinem Lexus CT 200h durch die Gegend und freust Dich über den niedrigen Verbrauch. Dann spielt Dir Deine Partnerin einen Streich und legt Dir drei Zementsäcke in den Kofferraum. Jetzt verbraucht Dein Lexus auf einmal mehr @Mad55 Wenn Du Dir darüber im klaren bist, dass ein solcher Plug-In Yaris Hybrid bei der Benzinfahrt mehr verbraucht als der normale Yaris Hybrid und das für Dich in Ordnung ist, spricht nichts dagegen. Es gibt ja Umrüst-Kits, allerdings nicht für den Yaris. Mit Deinem letzten Satz hast Du zweifellos Recht @YarisGerd Ich habe im Post an Mad55 ja schon auf das Kit hingewiesen - für den Yaris gibt es sowas nicht. Was der TÜV zu so einem Einbau sagt, und ob man dann von Toyota noch Garantie auf die Hybridkomponenten bekommt steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube bei den Gelben gab es auch mal eine Diskussion zu diesem Thema. Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 16 – 26. August 2015, 21:23 Du irrst, denn der Prius Plug-in ist dann immer noch genauso effizient wie der normale Prius und damit deutlich effizienter als viele andere Plug-ins, sobald deren EV-Betrieb unmöglich geworden ist, weil die Batterie leer ist. Frag doch mal @twiity nach dem Verbrauch seines Plug-in im normalen Hybridbetrieb. Quote Selected 1 Likes
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 17 – 26. August 2015, 21:29 Zitat von: Jorin – am 26. August 2015, 21:23Du irrst, denn der Prius Plug-in ist dann immer noch genauso effizient wie der normale Prius und damit deutlich effizienter als viele andere Plug-ins, sobald deren EV-Betrieb unmöglich geworden ist, weil die Batterie leer ist. Frag doch mal @twiity nach dem Verbrauch seines Plug-in im normalen Hybridbetrieb. Der ist ja nicht auf Leistung gebaut, sondern auf Effizientes.Das Ist halt ein Toyota und kein Porsche.Yaris Gerd Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 18 – 26. August 2015, 21:31 @KaizenDo Und selbst wenn er mehr verbraucht - in der Stadt würde ich ausschließlich elektrisch fahren. Und realistisch dürfte es nicht mehr als 1 Liter auf 100 km sein im schlimmsten Fall (im Vergleich zum Nur-Hybriden). Aber wie Jorin schon hingewiesen hat, im reinen Hybridbetrieb sollte die größere Kapazität der Batterie auch wieder Vorteile bringen. Und die höhere Masse dürfte auch für eine höhere Rekuperation sorgen, so dass das Mehr an notwendiger Beschleunigungsenergie auch noch mal relativiert wird.Und sobald ich elektrisch echte 400 - 500 km zurücklegen kann und in 30 Minuten 80% Kapazität laden und das Ganze zum Preis von - sagen wir mal - 25.000 Euro bei Yaris-Größe und -Komfort, bin ich mit einem BEV unterwegs. Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 19 – 26. August 2015, 23:20 @Jorin Nein, hier irrst Du leider. Der Prius Plug-In ist ohne EV-Reichweite nicht ganz so effizient wie der Prius.Siehe dazu die Toyota eigenen Quellen:Prius Plug-In Datenblatt ECE R101 Verbrauch = 2,1L/100kmPrius Datenblatt NEFZ Verbrauch = 3,9L/100kmAnhand der geltenden R101 Umrechnungsformel gilt beim Prius Plug-In:2,1=(25*0+X*25)/(25+25)X ist der NEFZ Kraftstoffverbrauch bei leerem Akku und beträgt hier 4,2L/100kmWie Du siehst ist der NEFZ Verbrauch beim Plug-In um 0,3L höher als beim Vollhybriden, was auf Grund des höheren Gewichtes auch logisch und nachvollziehbar ist. Die R101 Umrechnungsformel lässt sich auch für alle anderen Plug-In Hybride nutzen, egal von welchem Hersteller. @Mad55 Der Verbrauch ist im Labor 0,3L höher Und wie gesagt, Du kannst jedes Auto fahren dass Du möchtest und für richtig hälst. Es steht mir nicht zu Dir zu sagen was für Dich besser ist. Mir geht es um technische Korrektheit und dass die Leute wissen was sie bekommen.Ich sehe das mit dem Elektroauto außerdem fast genauso wie Du. Fast weil mir gefällt ein Minivan besser als der Yaris Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 20 – 27. August 2015, 07:03 Iiihhhh.... Ein hier sonst sehr verhasster Fahrzyklus kommt als Argument zum Einsatz! Sorry, ich kann deine Argumente nicht verstehen. Der Gewichtsfaktor eines Plug-in-Hybriden im Vergleich zum normalen Hybriden dürfte kaum ins Gewicht fallen, da der sich vermutlich im Rahmen eines gut gefüllten Einkauswagens bewegt. Beispiel Leergewicht:Prius: 1.445 kgPrius Plug-in: 1.500 kgAuf einer Webseite entdeckte ich sogar 1.425 kg für den Plug-in. Also 50 kg. Ist das nun die Welt? Das wiegt ein normaler Teenager. Da haben vermutlich Fahrbahnbeläge, Winde und falsch aufgepumpte Reifen viel mehr Einfluss auf die Effizienz, falls du damit überhaupt den Verbrauch meinst.Ich denke nach wie vor, dass ein Plug-in je nach Fahrprofil mehr Sinn macht als ein reines EV. Meine Freundin zum Beispiel: Ihr Fahrzeug wird derzeit täglich zum Pendeln genutzt (zusammen 30 km) sowie für Urlaubsfahrten und Großeinkäufe. Das klappt derzeit mit einem EV nur, wenn das Tesla-Logo dran klebt oder wir für Ladeexperimente offen sind. Sind wir aber nicht, tut mir leid, Holger. Ein Plug-in wäre aber ideal. Zuhause über Nacht aufladen, die Pendelstrecken rein elektrisch, und ansonsten im Hybridmodus ab in den Urlaub, am besten mit Lademöglichkeit im Hotel, um dann dort auch wieder ~30 km rein elektrisch fahren zu können. Toll, dass der neue Tiguan, den sie so sehr liebt, vermutlich auch als Plug-in kommen wird. Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 21 – 27. August 2015, 07:10 @Jorin Ich muss gleich weg, deswegen nur eine kurze Antwort ^^Der NEFZ kommt deswgen zum Einsatz, weil er so definiert ist und damit eine Vergleichbarkeit zweier Fahrzeuge schafft. Ich habe mir den nicht ausgedacht. Warum der Prius Plug-In bei diesem Test 4,2L verbraucht - frag Toyota. Und nochmal: Mir geht es nicht darum den Leuten zu sagen was sie fahren sollen oder nicht. Ich möchte nur auf die tatsächlichen Verbräuche und eine Vergleichbarkeit hinarbeiten. Die Entscheidung was man nimmt, ist dann jedem selbst überlassen. Freue mich dann ebenfalls, dass es für Deinen Schatz dann einen Tiguan Plug-In geben wird. Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 22 – 27. August 2015, 08:29 @Jorin Das sehe ich auch so. Du darft beim Verbrauch aber nicht die Auflagung vergesseb, sonst hast Du wie von BMW geplant ein 0,4 L Auto, wad ja nicht stimmt. Wenn euch die Umwelt am Herzen liegt, dann benutzt ihr dazu Stohm aus der Solarzelle oder zumindest regenerativ gewonnenen Strohm, wie ihn z.B. Greenpeace anbietet.Gruß Yaris Gerd Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 23 – 27. August 2015, 08:45 Ich kann übrigens den Stromanbieter www.naturstrom.de empfehlen. 100% Ökostrom Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 24 – 27. August 2015, 09:07 Eigentlich geht es doch darum den Verbrennugsmotor bzw. der ÖL-Industrie die letzte Chance zugeben den Verbrenner gut aussehen zulassen nochmal.Plug in ist nur sinnvoll da die fehlende Ladeinfrastruktur fehlt besonders auf den Land und das die Reichweite für Langstreckenfahrzeuge noch fehlt. Ok das schlechte Abrechnungssystem in der BRD ist auch mit dran schuld. Aber Plug in wird bis ende dieses Jahrzehnt an Bedeutung verlieren besonders wenn die neuen Modelle Chevrolet Bolt, Nissan Leaf 2, Renault Zoe 2 und Tesla Model 3 kommt. Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 25 – 27. August 2015, 12:32 @Tekpoint Genau, das habe ich auch bei dem Kia Plugin geschrieben. Der Hybrid ist der erste und der Plugin ist der zweite Schritt zu EV. Leider gib der Neefs gerade den Pluginns die Möglichkeit die Verbraucher schön zu rechnen. Dadurch kann sich der Verbrennen noch länger halten. Das ist aber nicht die Schuld der Plugin Technik.Yaris Gerd Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 26 – 27. August 2015, 18:24 @Tekpoint Gut auf den Punkt gebracht Bezüglich der Ladeinfrastrkutur könnten die Hersteller selbst etwas machen, ganz ähnlich wie es Toyota/Honda/Nissan in Japan beim Thema Wasserstoff machen. Wenn die Leute die Möglichkeit haben ihr Fahrzeug in der Nähe belebter Geschäftsviertel in einer Dauer von 20 bis 40 Minuten aufzuladen wird das Elektroauto auch für einen breiten Kundenkreis attraktiv. Zu Anfang des Automobilzeitalters gab es z.B. Benzin nur in der Apotheke, da hatten nur diejenigen etwas davon, die gleich neben selbiger wohnten. Dann kam man auf die Idee Benzin an zentralen Punkten in der Stadt öffentlich zu verkaufen - gerade so wie man bisher Futter für das Vieh auf dem Wochenmarkt kaufen konnte. Zum Glück gab es für den Erfolg des Autos die Leute mit ihrem "Pferdedenken", welche einfach das was bereits bestens funktioniert auf die neue Technik angewendet haben.@YarisGerd Genau um diesen Tricksereien vorzubeugen, habe ich vor bei den Hybridpiloten die R101 Angaben aufzudröseln und in den standardisierten NEFZ Zyklus umzuschlüsseln. Der ist zwar immer noch geschönt, erlaubt allerdings eine Vergleichbarkeit der Fahrzeuge. Quote Selected Zuletzt geändert: 27. August 2015, 18:27 von KaizenDo
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 27 – 27. August 2015, 22:38 Zitat von: Tekpoint – am 27. August 2015, 09:07Plug in ist nur sinnvoll da die fehlende Ladeinfrastruktur fehlt besonders auf den Land und das die Reichweite für Langstreckenfahrzeuge noch fehlt. Ok das schlechte Abrechnungssystem in der BRD ist auch mit dran schuld. Aber Plug in wird bis ende dieses Jahrzehnt an Bedeutung verlieren besonders wenn die neuen Modelle Chevrolet Bolt, Nissan Leaf 2, Renault Zoe 2 und Tesla Model 3 kommt.Damit sind wir doch so ziemlich einer Meinung. Plug-in ist nicht (nur) Performance, sonder auch sinnvoll. Jetzt kann man sicher streiten, ob in 4 -5 Jahren eine fehlende Ladeinfrastruktur und ein bezahlbarer, langstreckentauglicher E-Antrieb vorhanden ist. Die genannten Modelle halte ich noch nicht für tauglich und das Model 3 wird teuer. Den Zeitraum würde ich eher auf das Ende des nächsten Jahrzehnts setzen. Aber das ist wieder thüringische Glaskugelmit Wanderdüne Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 28 – 06. Februar 2016, 22:45 Horst Lüning hat kürzlich ein Video über Plug-in-Hybride gedreht und die Taktik der hiesigen Hersteller entlarvt. Ich finde es durchaus sehenswert. https://youtu.be/OrbD2M8u6wA Quote Selected
Antw.: Plug-In Hybride: Es geht um Performance! Antwort Nr. 29 – 07. Februar 2016, 09:43 Die letzten 2/3 des Beitrages zeigt mal wieder so richtig auf, wie der Verbraucher im großen Stil besch... wird. In jeder Auto/Motorsportsendung wir bei jeder Neuvorstellung der Durchschnittsverbrauch genannt und der 2. Teil des Satzes geht weiter mit: aber im täglichen Fahrbetrieb müssen sie mit .......... rechnen. Aber noch eine Bemerkung zum 1. Drittel. Teurer ist der Hybrid auf jeden Fall, jetzt mache ich weiter mit ABER :Was ist mit Teilen wie Kupplung, Anlasser, Getriebe um nur einiges zu nennen. Nicht das mir der CO²-Ausstoß egal ist, aber das ist nicht mein Kriterium für Hybrid. Es ist das Antriebskonzept speziell von Toyota, das Zusammenspiel der Komponenten. Und dass Hybrid und Plug In nur eine Übergangslösung ist, ist Auslegungssache. Kutschen waren auch nur eine "Übergangslösung" zwischen Reiten und Autofahren. Quote Selected Zuletzt geändert: 07. Februar 2016, 10:48 von N1301