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Thema: Chef-Ingenieur des Toyota Mirai: EV-Fahrzeuge für Langstrecke nicht praktikabel (667-mal gelesen)
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Chef-Ingenieur des Toyota Mirai: EV-Fahrzeuge für Langstrecke nicht praktikabel

Zwar in Englisch, aber lesenswert:
https://sg.finance.yahoo.com/news/electric-cars-wont-spread-even-075909192.html

Die zentrale Aussage des Chef-Entwicklers Tanaka ist, dass Elektro-Autos selbst mit modernster Schnelladetechnik (12min für 500km Reichweite) auch in Zukunft nicht praktikabel sein werden, den Massenmarkt also nicht bedienen können, da die erforderliche Stromstärke der von 1000 Häusern entspricht. Die Infrastruktur für die notwendige Stromstärke ist im privaten Umfeld nicht gegeben.

Auch wenn die Alternative mit Brennstoffzelle und dem damit verbundenen Transport von hochkomprimierten H² auch (noch) nicht überzeugend ist, ist das Argument zum Thema EV nicht von der Hand zu weisen.

Antw.: Chef-Ingenieur des Toyota Mirai: EV-Fahrzeuge für Langstrecke nicht praktikabel

Antwort Nr. 1
Danke für den interessanten Link, der uns näher bringt, warum Toyota es so macht, wie sie es machen.
Es gibt halt nicht nur Schwarz und Weiß, sondern auch viele Graustufen dazwischen.
Ich bin gespannt, was die Zukunft uns bringt, und wie wir uns fortbewegen werden.

Antw.: Chef-Ingenieur des Toyota Mirai: EV-Fahrzeuge für Langstrecke nicht praktikabel

Antwort Nr. 2
Es ist sicher so, dass sich der Mirai an einer Wasserstoff-Tankstelle wesentlich schneller aufladen lässt. Das Aufladen im privaten Umfeld dürfte jedoch nicht schneller gelingen als das eines Elektrofahrzeuges, da auch beim Mirai die Infrastruktur dafür fehlt.

Antw.: Chef-Ingenieur des Toyota Mirai: EV-Fahrzeuge für Langstrecke nicht praktikabel

Antwort Nr. 3
Dem Statement von Toyota stimme ich uneingeschränkt zu. Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass in Zukunft nicht alles mit einem Auto zu erledigen sein wird.

Bereits jetzt haben ja viele Haushalte 2 PKW (z.B. einen großen und einen kleinen). Genau da macht das E-Auto dann am meisten Sinn (als Ersatz für den "kleinen").

Wer nur ein Auto hat, muss sich entscheiden, was wichtiger ist: Langstrecken oder Stadtverkehr.

Sollte ich in endlicher Zeit (ich hoffe, es dauert nicht mehr lange) auf ein E-Auto umsteigen, so bin ich dann immer noch Langstrecken-mobil, da es ja Verwandte/Bekannte gibt, die noch ein V1.0-Auto haben.

Alternativ und sicher auch empfehlenswert ist die DB (wenn nicht gestreikt wird :( ).

Grüße
Peter

 

Antw.: Chef-Ingenieur des Toyota Mirai: EV-Fahrzeuge für Langstrecke nicht praktikabel

Antwort Nr. 4
Naja, das ist Marketing - so wie es Elon Musk mit "Fool Cell" eben auch macht. Da drehe ich meine Hand nicht herum.

Ich finde es kontraproduktiv, wenn sich Akku- und Brennstoffzellenanbieter gegenseitig abschießen wollen. Davon hat fast niemand etwas, außer den Dieselstinkern aus Europa! Und das wollen wird doch nun wirklich nicht, oder?  :besserwisser:  ;)