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Thema: "Wunschliste P3 Facelift" oder "Der Tag an dem ich auf den P3 umsteige" (4345-mal gelesen)
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Re: "Wunschliste P3 Facelift" oder "Der Tag an dem ich auf den P3 umsteige"

Antwort Nr. 15
@Wogue:

Ich denke eher, die geringere Leistung und das geringere Drehmoment (im Vergleich mit dem technisch Möglichen) sind eher der Haltbarkeit geschuldet, je mehr Leistung ich aus einem bestimmten Hubraum heraushole, desto stärker wird das Material belastet --> Verschleiß ?

Hierzu denke an das Extrembeispiel Rennsport: frühere F1-Triebwerke haben selten mehr als 6 bis 800 km überlebt, allerdings mit einer wahnsinns Lieterleistung.

Gruß Christian

 

Re: "Wunschliste P3 Facelift" oder "Der Tag an dem ich auf den P3 umsteige"

Antwort Nr. 16


da frag ich mich aber dann wieder, wieso VW Benziner schafft, die mit 1,4 Hubraum mega-Nm haben und wieso das Toyota nicht auch im P nutzt.
Sind diese zu teuer oder würden sie die Kombination mit dem E-Motor nicht dauerhaft vertragen?

Das Geheimnis heißt doppelte "Aufladung" (twin charge). Im unteren Drehzahlbereich wird ein Kompressor benutzt, darüber ein Turbolader.

Ob das auch bei Atkinson geht? Keine Ahnung.

Zumindest braucht der Prius keinen Kompressor, weil "unten herum" ja der E-Motor unterstützt.



Die doppelte Aufladung mit Kompressor hat aber nur noch der 160PS Motor. Der 140 TSI Twin Charger ist weggefallen.
Den anderen 1,2 , 1,4 und 2,0 L-Motoren reicht die Aufladung per Turbo.
Der geplante Golf VII Hybrid soll den 1,4 L-Motor mit 122 PS und einen 80 PS Elektromotor erhalten, mit merklich besseren Fahrleistungen als der P3. Wir werden sehen.

Die Standleistungen der von VW aufgemotzen Motorblöcke, hat sich durch wesentlich verbesserte Materialien und Oberflächenbehandlungen sicherlich nicht verschlechtert.
Wenn man die einschlägigen Foren durchliest, findet man viele Probleme bei diversen Baugruppen. Aber von einem defekten Motor, habe ich selten gelesen.

Gruß Jörg