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Thema: 3M Selbstleuchtendes Nummernschild (5623-mal gelesen)
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Re: 3M Selbstleuchtendes Nummernschild

Antwort Nr. 15
Dem kann ich mich nur anschließen, prima Anleitung und klasse Lötarbeit auf der Punktrasterplatine.
Das ist zwar nicht jedermann Sache aber gute Idee!

Re: 3M Selbstleuchtendes Nummernschild

Antwort Nr. 16

Und da machen die (KBA) so ein Theater um LED Technik zur Nummernschildbeleuchtung,...


Das Problem ist nicht das KBA, sondern die Hersteller, Anbieter von LED-"Birnen".

Leuchtmittel ("Birnen") müssen eine Typprüfung ("E-Zulassung") haben und wenn ein Hersteller bzw. Anbieter keine Typprüfung durchführen lässt, dann sind diese Leuchtmittel nicht zulässig - recht einfach.

Um umgangssprachlich zu bleiben: nicht das böse KBA hat die Dinger verboten, sondern der Hersteller, der aus Geldgier die Kosten der Prüfung nicht tragen will - oder auch weiß, dass diese Prüfung niemals zu bestehen ist, weil Beleuchtungsfähigkeit und Abstrahlwinkel bei zumindest seinen LEDs nicht hinkommen.

Re: 3M Selbstleuchtendes Nummernschild

Antwort Nr. 17
Es gibt ja mittlerweile selbst von Philips LED's z.B. als W5W Sockel, die in die normale Kennzeichenbeleuchtung passen würde. Selbst die sind aber nicht erlaubt, da ohne E-Prüfzeichen. Es müsste doch einem Hersteller wie dem genannten oder Osram möglich sein, ein Produkt zu bauen, welches diese Prüfungen bestehen würde. Ich wäre auch bereit dafür etwas mehr Geld auszugeben. Daher glaube ich nicht, dass es nur am fehlenden Willen der Hersteller liegt, eine Abnahme zu bekommen.
Lutz

Re: 3M Selbstleuchtendes Nummernschild

Antwort Nr. 18
Es liegt zu einem Großteil an der Technik selbst.

Eine Glühfadenlampe hat eine große und in alle Richtungen gleichmäßig abstrahlende "Lichterzeugung". Eine LED ist nur ein extrem heller Punkt, der dann auch nur sehr Richtungs-gebunden ist.

Dann gibt es noch den feinen Unterschied, ob man etwas beleuchten will. also als Scheinwerfer arbeitet oder um eine Erkennbarkeit geht, also zB. das Begrenzungslicht in Form von Rücklicht oder Standlicht vorn.

Für eine Erkennbarkeit benötigt man Fläche und nicht so sonderlich Helligkeit. Eine auch nur schwach leuchtende Fläche muss nur ausreichend groß sein, um sie auch auf größere Entfernung zu erkennen. Ein einzelner Punkt "verschwindet" auch bei großer Helligkeit recht schnell.

Durch die gleichmäßige Abstrahlung eines Glühfadens in alle Richtungen kann man dieses Licht über einen Reflektor auf eine große Fläche projizieren und schon hat man die notwendige Erkennbarkeit.

LED-Rückleuchten (oder auch LED-"Standlicht" vorn) bestehen aus vielen LEDs, die als Fläche angeordnet sind, eben weil es ansonsten nicht anders geht.  Eine LED-"Lampe", die man als Ersatz in den Sockel einer klassischen Glühfadenlampe einsetzt und dann auch licht-technisch funktioniert, also eine ausreichend große Lichtfläche mit der vorgeschrieben Erkennbarkeit erzeugt, das geht mit derzeitiger LED-Technik nicht.

Bei der Kennzeichenbeleuchtung das selbe Grund-"Problem". Die diffuse, "unkoordinierte" Abstrahlung einer Glühfadenlampe erzeugt von ganz allein einen ausreichend großen Abstrahlwinkel um das Kennzeichen ausreichend zu beleuchten. Bei LEDs hat man das aber nicht.

Es gibt zulässige LED-Kennzeichenbeleuchtungen, zB. serienmäßig bei BMW verbaut. Auch hier erkennbar, dass dies ein Flächenstrahler aus mehreren LEDs mit unterschiedlicher Ausrichtung ist, um eben überall da hin zu leuchten, wo Licht hin muss.


Re: 3M Selbstleuchtendes Nummernschild

Antwort Nr. 20
Hi,

die "devil eyes LED-Kennzeichenbeleuchtung" macht ja einen richtig guten.
Das angeklebe ist zwar nicht mein Ding, aber immerhin die 1. Zugelassen LED
Kennzeichenbeleuchtung.

Ciao KAY