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Thema: Das BEV-Leasing-Experiment (11143-mal gelesen)
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Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 105
Eine gute montierte Schukodose, vielleicht noch mit dauerhaft angestecktem Grannycharger wird nicht warm.
Das stimmt nicht  :icon_daumendreh2:
Es gibt vereinzelte Steckdosen, die mit den passenden Steckern höhere Ströme besser abkönnen als andere. Insgesamt scheitert die Dauerbelastbarkeit immer an Federprinzip der Dose, also an der Tatsache, dass es eine Schukodose ist.
Da hat vermutlich der Elektriker unseres Bürohauses eine besonders hochwertige Steckdose verbaut. Nach 8-9h Laden mit 16A sind die Pins des Schukoladenkabelsteckers handwarm. Vielleicht ist das Kabel aber auch so dünn, dass über die Länge nur noch wenige Volt an der Steckdose ankommen. ;)

Im Vergleich dazu: bei unserem häuslichen Wasserkocher wird in einer Küchensteckdose (anderer Elektriker) bei nur vielleicht 5min, die er braucht (~2kW), ein Pin deutlich wärmer.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 106
Es gibt spezielle Schoko Steckdosen, die kurzfristig bis 20 A. Belastbar sind. Dann braucht man aber auch eineSchuko Steckt, der bis 20 A belastbar ist. Der Ladeziegel von VW lässt nur 10 A zu. Er hat einen Temperatursensor. Bei zu starker Erwärmung regelt er ab beziehungsweise pausiert die Ladung. Damit kann er die Überhitzung der Steckdose verhindern, aber nicht die der Leitung. Aber eine Erwärmung bedeutet Verluste. Auch deshalb sind eine gute Leitung und ein guter Stecker besser. Am besten ist eine Wallbox. Auch, wenn sie einphasig mit 230 V angeschlossen ist. Dann gibt es keine Steckverbindung. Da kann keiner Strom ziehen. Die Wallbox kann abgeschlossen oder durch CHP gesichert sein. Wenn eine 5 adrige Leitung verlegt wird, verlegt wird, kann später auf 400 V Drehstrom umgerüstet werden. Vielleicht sollte @Jorin noch einmal midem(der) Vermieter(in) reden und erklären, dass 400 VDrehstrom drei 230 V Anschlüsse sind, die nur etwas unterschiedlich sind und dass die mit  3 A das Gleiche sind wie ein normaler Herdanschluss. Der wird exakt genauso angeschlossen. Nur, wenn man eine Steckdose snm Ende hat, muß sie mit einen FI Schutz abgesichert sein. Entweder die Wallbox oder der Anschluss müssen einen Gleichstrom Rückflussschutz haben. Sie(Er)  kann ja den Elektriker fragen. Der wird bestätigen, dass ein Anschluß für eine 11KW Wallbox vom Prinzip nichts Andes ist, als de Anschlüsse eines E-Herds mit Kochplatte, der auch mit 3 Phasen 400 V a 16 Ampere abgesichert wird. Nu, dass die Wallbox einen Rückflussschutz gür Gleichstrom haben muß. Wenn man eine Steckdose verwendet, muß noch ein FI Schütz verbaut werden. Wird keine Steckdose verbaut, braucht es keinen FI Schütz. Der Anschluss muß auf alle Fälle separat abgesichert sein.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 107
Ihr Lieben, die Vermieterin alleine kann da gar nichts entscheiden. Da ist die Eigentümergemeinschaft mit im Boot, und die haben sich bisher wohl nur auf 230V und kleine Steckdosen geeinigt und das in ihrem Protokoll vermerkt.

Jede Abweichung davon bedarf wohl einer Einverständniserklärung der Eigentümer, und vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie schwierig das bei rund 40 Parteien sein dürfte.  ;)

Ich werde trotzdem versuchen, auf eine CEE-Dose zu plädieren, aber ob das umsetzbar ist, weiß ich nicht. Ist eben keine normale Steckdose (siehe oben). Der Durchmesser des Kabels dürfte dagegen herzlich egal sein.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 108
Der Ladeziegel von VW lässt nur 10 A zu.
Hm, könntest Recht haben. 2,3kW werden angezeigt. Dann hat mein Ioniq nur mit 10A statt den erwarteten 16A geladen.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 109
Wenn man eine Steckdose verwendet, muß noch ein FI Schütz verbaut werden. Wird keine Steckdose verbaut, braucht es keinen FI Schütz. Der Anschluss muß auf alle Fälle separat abgesichert sein.
Eine Wallbox muss normativ mit RCD (alggemein FI-Schuzuschalter genannt) abgesichert sein und gegen Gleichstrom-Fehlerströme. Das ganze gibt es kombiniert als RCD-Typ B für um die 500€, oder separat als RCD Typ A für ~50€ und in der Wallbox integrierter DC-Fehlerschutz. Hat die Wallbox diesen Fehlerschutz nicht, ist ein RCD Typ B zwingend vorgeschrieben.

Ich habe gerade ein Angebot zur elektrischen Erschließung meiner Garage. Nur Wallbox anschließen, anmelden und verdrahten kostet etwa 1000€ (25m 5x6mm² Leitung, Steuerleitung, Umbau Hausverteiler, Kabelkanäle, Anmeldung beim Energieversorger) - Und die Arbeitsleistung ist von der Steuer absetzbar.
Ich lasse mir in die Garage aber gleich eine komplette Unterverteilung setzen und bin damit bei relativ genau 2000€ mit 5x10m² Zuleitung, 4-reihige Unterverteilung, 10 Steckdosenkreise, Brüstungskanal etc.
Die Wallbox habe ich selber gekauft - go-E gemini. Eine Wallbox mit integriertem DC-Fehlerschutz kostet weniger als ein RCD Typ B.

 

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 110
wie schwierig das bei rund 40 Parteien sein dürfte.  ;)

Ich werde trotzdem versuchen, auf eine CEE-Dose zu plädieren
Ja, Eigentümergemeinschaften können die Hölle sein, vor allem, wenn es um Dinge geht, von denen keiner Ahnung hat und dann 40 Blinde vom Sehen sprechen. :-( Ist wahrscheinlich nicht zu verstehen, was die sich davon versprechen, das Ganze auf „kleine“, sprich: Schuko, Dosen zu beschränken?! Sicherheitsbedenken hinsichtlich Brandschutz könnens jedenfalls nicht sein - aber das solltest du ihnen wohl besser nicht sagen, sonst kriegen sie wegen dieser gefährlichen rollenden Brandbomben direkt wieder Panik!
Lass zumindest ein „dickes“ Kabel legen und in der Verteilung entsprechend absichern. Dann fängst du halt mit Schuko an und kannst hoffentlich irgendwann aufrüsten.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 111
@Cilian
Unser Wallbox Anschluss hat nur einen Schütz mit 3x32A. Die Wallbox hat einen eigenen Schütz mit 3x216 A und einen RCD mit Gleichstrom Rückflussschutz. Ein  verdeckter Anschluss muß nicht mit RCD abgesichert sein.  Dann muß die Wallbox einen Gleichstrom Rückflussschut haben. In meiner Wallbox ist ein RCD mit Gleichstromschutz eingebaut und sie ist mit 16 A abgesichert. Deshalb hat der Elektriker nur einen Schütz mit 3x32 A in unseren Sicherungskasten eingebaut. Es könnte später noch eine zweite Wallbox dort angeschlossen werden. Aber über die Wallbox kann nur mit bis zu 3x16 A also 11KW geladen werden.

Es gibt auch RCD Type A-EV, die man auch verwenden darf. Aber man darf keinen RCD Type B hinter einem RCD Type A schalten. Einige Wallboxen haben einen elektronischen Gleichstrom Rückflussschutz. Da kann man einen RCD Type A vorschalten. Meine Wallbox hat einen echten RCD Typfle B. Da ist es besser, wenn kein RCD vorgeschaltet ist. Ein Ladeziegel hat einen elektronischen Gleichstrom Rückflussschutz. Denn die Steckdose muß ja einen RCD haben. Außerdem hat ein guter Ladeziegel einen Temperatursensor am Stecker. Bei nicht EU Ladeziegeln kann der fehlen. Ob die hier zulässig sind bezweifle ich.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 112
@Jorin

Ja, das ist nicht einfach! Vielleicht kann man der Eigentümer Gemeinschaft irgendwann verklickern, dass das im Grunde genommen nichts anderes ials ein Anschluss  für einen Herd ist. Aber zumindest das Kabel sollte dementsprechend vorbereitet werden. Trotzdem sollte man die Eigentümer darauf aufmerksam machen, dass eine CE Steckdose sicherer ist als eine Schukosteckdose. Das sollten sie einsehen. Die CEE Dose kann auch einphasig mit 230 V betrieben werden.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 113
CEE blau ist vom Anschlusswert ja nichts anderes als eine Schukodose nur moderner und technisch besser.
So würde ich argumentieren.

Das dürfte dann keine Probleme geben.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 114
Ihr Lieben, die Vermieterin alleine kann da gar nichts entscheiden. Da ist die Eigentümergemeinschaft mit im Boot, und die haben sich bisher wohl nur auf 230V und kleine Steckdosen geeinigt und das in ihrem Protokoll vermerkt.

Mach dir da keinen zu großen Kopf drum. Mit einer neuen Schuko-Steckdose eines Markenherstellers wird da nix passieren, zumal die Ladeziegel die Temperatur des Schuko-Steckers überwachen. Anders kann es bei einer Baumarkt-Dose aussehen, die seit den 1970ern im Carport herumoxidiert.

Millionen von BEVs und PHEVs werden mit Schuko-Ladeziegeln ausgeliefert, ohne das dadurch ständig Zeug abfackelt.


Ich werde trotzdem versuchen, auf eine CEE-Dose zu plädieren, aber ob das umsetzbar ist, weiß ich nicht. Ist eben keine normale Steckdose (siehe oben). Der Durchmesser des Kabels dürfte dagegen herzlich egal sein.

Lustigerweise lehnte der Hauselektriker seiner Vermieterin meines Vaters vehement eine CEE-Dose aufgrund von "Brandrisiko" ab, er würde die "ständig abfackeln" sehen. Bei der Eigentumswohnung dann gab es bereits einen WEG-Beschluss, der explizit blaue CEE-Steckdosen vorsieht...

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 115
Technisch ist die CEE Dose definitiv  die bessere Lösung.
Und eine Schukodose ist besser als nichts. Mit 10 A Dauerbelastung macht die im Regelfall auch keine Probleme.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 116
Ihr Lieben, die Vermieterin alleine kann da gar nichts entscheiden. Da ist die Eigentümergemeinschaft mit im Boot, und die haben sich bisher wohl nur auf 230V und kleine Steckdosen geeinigt und das in ihrem Protokoll vermerkt.

Jede Abweichung davon bedarf wohl einer Einverständniserklärung der Eigentümer, und vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie schwierig das bei rund 40 Parteien sein dürfte.  ;)

Ich werde trotzdem versuchen, auf eine CEE-Dose zu plädieren, aber ob das umsetzbar ist, weiß ich nicht. Ist eben keine normale Steckdose (siehe oben). Der Durchmesser des Kabels dürfte dagegen herzlich egal sein.

Klugscheißermodus:
Auch unsere Schukosteckdose ist ein CEE Steckdose (CEE 7/3) oder auch Typ F.

Damit das nicht untergeht:
Es gibt ein mal die rote CEE Dose - die ist dreiphasig (400V) und es gibt die blaue CEE Dose - die ist einphasig (230V).
Die blaue CEE Dose ist salopp gesagt die rugged Version der Schukosteckdose.

Zur Veranschaulichung Wikipedia Absatz „CEE-Stecker“

Ich würde, wenn es keine Probleme bereitet direkt in 5-adrig legen lassen und dann versuchen die Blaue CEE Dose (die ist ja klein im Vergleich zur Roten und 230V) unterzubringen.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 117
Ihr Lieben, die Vermieterin alleine kann da gar nichts entscheiden. Da ist die Eigentümergemeinschaft mit im Boot, und die haben sich bisher wohl nur auf 230V und kleine Steckdosen geeinigt und das in ihrem Protokoll vermerkt.
Wer zahlt die Aktion? Wenn die Eigentümergemeinschaft, dann kann sie festlegen, was montiert wird. Wenn du es ohnehin zahlst, dann bau einfach eine andere (z.B. CEE-) Steckdose hin. Falls wer bei der nächsten Eigentümergemeinschaft fragt: ist brandsicherer. Da sich nichts an der Anschlussleistung ändert und es Stand der Technik ist, sollte da nichts problematisch sein.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 118
Falls das untergegangen ist: Ich bin hier Mieter, ich kann das nicht einfach so mal machen.

Antw.: Das BEV-Leasing-Experiment

Antwort Nr. 119
Ja, das ist nicht einfach. Du kannst aber nach der blauen 230 C Steckdose fragen. Sonst mußt Du eine Schukosteckdose nehmen. Aber es gibt hochwertige Schukosteckdosen, die bis 20A zugelassen sind. Damit jönntest Do bis 16 A sicher laden.

Diese Schukosteckdose ist für sicheres Aufladen von Elektrofahrzeugen bis 20 A gebaut.


Grün auf Zugang 3,2kVA Steckdose 2P + TT | 090472 — Voltiks