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Thema: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik? (29882-mal gelesen) - Abgeleitet von Empfehlenswerte Toyot...
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Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 61
Wenn man eine H2-Tankstelle in der Nähe hat, warum nicht? Das Netz wird eher größer, nicht kleiner.
Ein Arbeitskollege von mir hat einen Mirai und tankt bei unseren niederländischen Nachbarn. Laut seiner Aussage scheint so ein Mirai ähnlich problemlos zu sein wie ein Prius.

In Süddeutschland scheint es auch mehr Tankstellen zu geben, als in NRW.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 62
Bei günstigen Preisen reden wir immernoch von 28k, ohne weitere Förderung richtig, wenn der Wagen um die 40.000 km hat? Ich weiß, ein Toyota ist dann noch sogut wie neu, aber mir wäre lieber es gäbe Wasserstoffautos, immer in dieser Preislage  ::)

Wenn man sich die Wasserstoffkarte anschaut:

H2.LIVE: Wasserstofftankstellen in Deutschland & Europa

dann sieht man, dass man recht problemlos von A nach B kommt, solange man in einer der großen Städte anhält und nachtankt. Dauert dann nur 4 Minuten. Durch die geringe Abfrage ist die Tankstelle immer frei,  hohe Reichweiten haben die Wasserstoffautos auch. Man darf tanken halt niemals vergessen, wenn man auf dem Land wohnt ;). So eine Tankstelle darf niemals ausfallen, wenn man auf den letzten Tropfen dort ankommt ...

Ich persönlich finde Wasserstoff sehr praktisch. Man könnte damit auch wunderbar kleine Fahrzeuge betreiben, die dann dennoch große Reichweite hätten. Ein Honda E mit Wasserstoffbetankung wäre für mich ein echter Kaufkandidat.




Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 63
Gehe davon aus, dass die Nachfrage nach Wasserstoff stark steigen wird - von Seiten der Industrie, die Ersatz für z.B. Gas braucht. Da wird der PKW-Fahrer das Nachsehen haben. Aber warum sollte man einen Honda E mit 10EUR/100km betanken, wenn man ihn mit 5EUR/100km beladen kann?

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 64
Aber warum sollte man einen Honda E mit 10EUR/100km betanken, wenn man ihn mit 5EUR/100km beladen kann?

Nachdem ein Mirai schon 1,1kg braucht, dann würde ein Honda E sicher drüber liegen - und das bei 12,85 EUR/kg 😬 Da kostet der Mirai schon über 14 EUR/100km...

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 65
Ja, der H2 Sprit ist teuer und es ist ungewiss, ob er zukünftig grün produziert wird. Aber es wäre möglich. Natürlich könnte man die Energie, die man zur grünen H2 Erzeugung braucht, direkt zum Laden nehmen. Hm... Aber mit H2 autos spart man Rohmaterial von Akkus  :-) so wie bei unserem Honda Jazz.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 66
Da bin ich mir mal nicht so sicher. Woher soll das sehr seltene Platin für die Brennstoffzelle kommen? Elektromotoren und damit seltene Erden werden ja trotzdem benötigt. Ich denke, die Idee, Rohmaterial zu sparen, ist eine aus der Marketingabteilung von H2-Beführwortern, also vermutlich aus den Zentren der chemischen Industrie, die gern weiterhin Lieferant für zig Millionen Autofahrer sein will.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 67
Zumal sich die Rohstoffe aus den Akkus ja recyceln lassen. H2 wird aktuell zu großen Teilen m.W. aus Erdgas gewonnen. Hier werden also aktuell wie beim Sprit tonnenweise Rohstoffe unwiederbringlich verbrannt. Ja, ich weiß, auch unser Strom ist noch sehr fossil - leider. Aber genau dieser Strommix wird auch zur H2-Herstellung genutzt. So gesehen werden also noch mehr Rohstoffe verheizt. Solange also nicht 100% regenerative Energie genutzt werden kann, sollte man die Technologie wählen, die am sparsamsten mit ihr umgeht. In meinen Augen sind das aktuell reine BEVs.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 68
...kleine, sparsame, reine BEVs.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 69
Die Diskussion hatten wir schon mal. Das ging so aus, dass H2-Fahrzeuge weniger Ressourcen benötigen, aber eben auch nicht so viel weniger, dass sich das mit der schlechteren Effizienz wieder aufwiegt.

H2 ist erstmal als Gas-Ersatz für die Industrie und Dieselersatz für Bus und Bahn interessant. Ob das zwingend in die Autos muss, kann man debattieren, aber sobald entsprechende Infrastruktur und das Gasnetz mit neuen Armaturen und Verdichtern angepasst ist, kann man H2 auch darüber transportieren und wenn alles läuft, warum sollte man damit dann nicht auch Autos betanken können?

Vielleicht nicht 50:50 H2/BEV, aber vielleicht stromert dann 1/4 mit H2.

Haben ist besser als brauchen ;D Ne, im ernst. Denke, wenn der Strom direkt getankt werden kann, ist das am effizientesten für kleinere Fahrzeuge. Ob zwingend ein 2-Tonnen-Akku in ein Bus muss, ist dann wieder eine andere Sache.

Das ist ja auch erstmal eine Reise. In jeder der beiden Technologien kann es Durchbrüche hinsichtlich Speicherbarkeit und Effizienz geben. In Tandem muss ja auch die bisherige Mobilität überdacht werden.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 70
Für alle 700bar Tankenden und wer es werden möchte, findet am 21.10.2022 im Hildesheimer Hotel Osterberg um 16:30 ein Treffen statt. Die nächste H2 Tankstelle ist Hannover/Laatzen, ca 25 km entfernt.

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 71
Das ist ja dann quasi um die Ecke.


Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 73
Wunderbare Antwort auf einen eigentlich sehr sarkastischen Kommentar :D

Antw.: Hat Wasserstoff eine Zukunft? Oder gehört die der Batterieelektrik?

Antwort Nr. 74
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. :)