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Thema: Abgas-Skandal nicht nur bei VW (83119-mal gelesen) - Abgeleitet von Abgas-Skandal: VW-Die...
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Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 210
Irgendwie schon, denn würden mehr Käufer sich für alternativ angetriebene Fahrzeuge interessieren, wäre der Markt größer und wir hätten, der Konkurrenz geschuldet, längst bessere Fahrzeuge. Und mehr.

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 211
Das stimmt auch. Die Fahrzeuge die mich persönlich aber WIRKLICH interessieren (man notiere, ich bin nicht auf ein Auto angewiesen, Autofahren ist für mich reiner "Spaß") die gibt es (BMW M4, MB C63S, etc.) - Ich kann sie mir nur nicht leisten.

:)

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 212
Honda NSX...  :-[

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 213
Hät ich nix gegen.... kostet aber auch a bissal was :D





Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 218
Was soll es bringen den Konzern zu zerschlagen?

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 219
Konzern zerschlagen und Schuldige Hängen? :)
Ist doch auch keine Lösung. Meine Güte, VW hat eben auch das Pech dass es genau ins Sommerloch fällt und da nun so lang drauf rum geritten wird bis irgendwelche Sanktionen verhängt werden die wieder zu nichts führen.

Aber hauptsache Gesamtdeutschland kann sich an was abreagieren. Irgendwann muss doch mal wieder gut sein bzw. mit sachlichen Argumenten diskutiert werden.

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 220
Natürlich gehören die Verantwortlichen hart bestraft, sie haben immerhin das Gesetz gebrochen und einen riesigen Schaden angerichtet, aber den Sinn in einer zerschlagung sehe ich nicht!
Was ich aber sehr vermisse sind Aktionen der Autoindustrie, insbesondere bei VW, den angerichteten Schaden wieder gut zu machen. ZB. Dieselpkws anzubieten die die Abgasgrenzwerte auf der Straße einhalten und vernünftige Nachrüstungen für die Dreckschleudern, davon ist aber leider weit und breit nichts zu sehen, das würde wieder Vertrauen schaffen und Arbeitsplätze sichern!

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 221
Die sitzen das alles jetzt bestmöglich aus, von Seiten Politik droht eh nix - also: Abwarten und Tee trinken.

Und genau darum werd ich in Zukunft nen ganz großen Bogen um VW machen.
Betrügen ist das eine - wie man aber damit umgeht wenn man erwischt wird das andere.

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 222
Ich bin als Verbraucher halt auch enttäuscht.
Ich habe mir einen Direkteinspritzer gekauft. Damals neuste Technik. Ich habe mich für einen Direkteinspritzer entschieden da ich mit der neusten Umweltfreundlichen Technik fahren wollte. 1 Jahr später erfahre ich das die Direkteinspritzer viel Feinstaub emittieren.

Also als nächstes einen Diesel mit NOx Kat und Partikelfilter gekauft.
Dann 2 Jahre später die N0x Problematik.
Angebotene Nachrüstung von zweifelhafter Wirksamkeit und auf jeden Fall nicht förderlich für die Lebensdauer.
Die mögliche wirksame -aber teurere- Nachrüstung wird nicht angeboten.

Ich komme mir da halt echt vera....t vor und bin enttäuscht.

Ich habe mal gelernt das es 10x leichter ist einen Kunden zu halten als einen neuen zu gewinnen. Zumindest bei mir hat VW das nicht versucht.
Ich kann und werde nicht sagen das ich nie mehr einen VW kaufe aber mein nächstes Auto ist definitiv ein Franzose mit polnischem Motor und Saugrohreinsprizung.

Mir tun nur die Händler leid. Die sind an der Front müssen es ausbaden und können nichts dafür. mein Gefühl sagt auch das tief in Ihrer Schrauberseele viele nicht allzuviel von der angebotenen Nachrüstlösung halten.

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 223
Mir tun nur die Händler leid. Die sind an der Front müssen es ausbaden und können nichts dafür.
M.E. tragen die Händler durchaus eine signifikante Mitschuld. Schließlich obliegt ihnen die Aufgabe der Kundenberatung und gleichzeitig haben sie Zugang zu zahlreichen den Endkunden unzugänglichen technischen Unterlagen. Sie  mögen also vllt. von Volkswagens spezifischer Betrugssoftware durchaus überrascht gewesen sein, von insgesamt zu niedrigen Harnstoffbeimengungen bei Dieseln oder der enormen Feinstaubproduktion von DI-Benzinern dürften sie duchaus gewusst haben oder hätten bei genügend technischem Interesse für die von ihnen vertriebenen Produkte dies zumindest wissen können - vmtl. wäre sogar die Existenz von "Thermofenstern" für sie erkennbar gewesen. Die betroffenen Motoren wären wohl kaum derartige Markterfolge gewesen, wenn die Händler dann folgerichtig von ihnen abgeraten oder zumindest ihre Umweltaspekte in der Kundenberatung sachlich beleuchtet hätten. Aber man hat geflissentlich über ersichtliche Probleme hinweg gesehen und war stattdessen glücklich um Alleinstellungsmerkmale, die man äußerst aggressiv vermarktet hat. Insbesondere war jeder in den vergangenen Jahren von mir besuchte Händler deutscher Kernmarken heilfroh, gemeinsam mit dem ADAC fernöstliche Saugrohreinspritzbenziner als altbacken schlecht reden zu können. Vmtl. wohl wissend um zumindest einen Teil der Umweltproblematik seiner angeblich hochmodernen eigenen Produkte. Da hält sich mein Mitleid schon etwas in Grenzen.

Antw.: Abgas-Skandal nicht nur bei VW

Antwort Nr. 224
Aber: Die Hand, die mich füttert, die beiße ich nicht. Das trifft vermutlich auf locker 95% der in den Autohäusern beschäftigten zu. Ich habe noch nie davon gehört, dass jemand seinen Arbeitgeber gewechselt hätte, weil er moralisch mit den angebotenen Fahrzeugen nicht klar kam.

Eine könnten dies sicherlich, genug finanziellen Rückhalt haben sie. Viele könnten das aber nicht, sind auf den Job eben angewiesen. Und wenn es von oben heißt, diese oder jene Fahrzeuge müssen an den Mann gebracht werden, wird das nach unten durchgedrückt - bis zum kleinen Mechatroniker, der sich nicht traut, dem Kunden die Wahrheit zu sagen.

Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Eine Mitschuld tragen die Verkäufer sicherlich, großartig bestrafen würde ich sie aber nicht. Da gibt es ganz andere, die meiner Ansicht nach zur Rechenschaft gezogen werden müssten - was bis heute aber nicht geschah.