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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (222393-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 31
Schon 2023, wow. Seit 10 Jahren wird gemeldet, daß Feststoffbatterien bald den Markt revolutionieren könnten. Bei den Priusfreunden habe ich eine Meldung von 2008 gefunden, daß Toyota auch an solchen Akkus forscht. Ankündigungen von Wunderakkus gibt es fast jedes Jahr. Vermutlich damit auch künftig Forschungsgelder fließen. Oder, damit die Menschen kein Elektroauto kaufen, weil es ja "bald" eine viel bessere Technik gibt.

 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 32
Hatte heute mit ein paar neuen Arbeitskollegen über das Thema gesprochen.

Nachdem ich ein paar Dinge zum Thema Hybriden und Elektro-Mobilität erklärt hatte, auch Besonderheiten von Autos (One Pedal-Drive vom i3, etc.), konnte man richtig den AHA-Effekt auf den Gesichtern ablesen.

Da läuft eindeutig was verkehrt, was Werbung und Presse angeht.

Ansonsten tröstet das leider auch wenig über die Infrastruktur hinweg. Wir haben an der Firma zwei Stellplätze. Sobald im Betrieb drei E-Autos rumfahren, fällt das Kartenhaus zusammen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 33
Gerade den klassischen Fall beobachtet.

Bauarbeiter kommt mit kleiner Pritsche. Vor dem Gebäude sind fünf Parkplätze, zwei für Elektroautos, zwei normale für VIP, ein Behindertenparkplatz. Die zwei VIP-Plätze sind belegt mit Besuchern, Kunden, etc. Die beiden E-Parkplätze noch frei. Wo stellt sich der gute Mann hin? Korrekt. Kanns ihm nicht mal übel nehmen. Wo soll er sonst hin?

Worst-Case: Einer kann nicht laden, kommt evtl. nicht heim. Dumm gelaufen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 34
Wenn es so ausgeschildert ist, das wirklich nur e-autos parken dürfen, ist es im Bußgeldkatalog dem Behindertenparkplatz gleichgesetzt.
In Hamburg wollte ein Reporter das neulich Mal durchsetzen und hat bei der Polizei angerufen. Die ist natürlich nicht gekommen. Nach der 3. zugestellten Parklücke hat er dann eine Anzeige wegen mißbrauchs einer Notrufnummer bekommen.
Jup, so läuft die e-mobilität in Deutschland.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 35
Ich kann beide Seiten verstehen, den e-Auto-Fahrer, aber auch die Polizei. Der eine ist genervt, die anderen wollen nicht wegen solcher Kleinigkeiten gestört werden - der Notruf ist eben nur für Notfälle gedacht. Als Fahrer wüsste ich aber auch nicht, wen ich sonst anrufen sollte zum Abschleppen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 36
.... Das Ordnungsamt wäre noch ne Möglichkeit. Je nach Stadt/Kommune sind die sogar rund um die Uhr erreichbar.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 37
Und du kennst die Telefonnummer des Ordnungsamts deiner Stadt? Oder gar in einer fremden Stadt?


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 39
Dann rückt der Schlepper aus und bis dahin ist der Typ dann u. U. weg, wenn es gut läuft.  ;D

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 40
Deshalb zahlt der Falschparker den Abschlepper und die Parkbusse aber trotzdem ...

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 41
Ich weiss nicht, ob es in diesem Fall ist, aber häufig habe ich es so, dass die Ladeparkplätze keine Parkplätze der Stadt, also öffentlicher Raum, sind, sondern Privatparkplätze von Firmen.

Beispiel bei denen ich immer wieder Probleme habe, sind zwei Ladeplätze auf Grund des ADAC. Die Ladesäulen sind dabei von Innogy. Wenn sonst kein Parkplatz frei ist, parken hier alle. Auch wenn diese "nur für ADAC-Besucher" sind und gekennzeichnet ist, als Parkplätze zum Laden, werden Verbrenner-Autos nicht abgeschleppt, selbst wenn im Besuchsraum der Fahrer des Autos nicht gefunden werden kann. Ich habe mehrfach versucht die Besitzer der Verbrenner-Autos ausfindig zu machen. Vergebens.

Es gilt das Hausrecht des Besitzers. Selbst wenn dort ein Schild steht "nur für E-Fahrzeuge", kann man da nicht abschleppen. Das müsste der Besitzer des Parkplatzes machen. Und der wird das sicherlich nicht machen, wenn da ein potentieller Kunde drauf steht, den er verärgert und der dann seinen Unmut bei anderen Kunden darlegt.

Ich fände es gut, wenn es mehr Ladestationen auf öffentlichen Raum und eine eindeutige Beschilderung gäbe, die dazu berechtigt abschleppen zu lassen..

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 42
Mahlzeit...

Für den "ruhenden Verkehr" ist grundsätzlich das Ordnungsamt zuständig und NICHT die Polizei. Ein "Reporter", der dies nicht weiß und auch nicht in der Lage ist, dies zu recherchieren, sollte seinen Beruf eventuell an den Nagel hängen und beim Ordnungsamt anheuern...
...
Wo stellt sich der gute Mann hin? Korrekt. Kanns ihm nicht mal übel nehmen. Wo soll er sonst hin?
...

Im Ernst??  Der "Bauarbeiter mit der Pritsche" muss dann halt - wie jeder Andere auf Parkplatzsuche auch - in der Nachbarstraße parken oder ein paar Ehrenrunden drehen, bis er was Passendes gefunden hat. Aber heute will ja niemand mehr ein Stückchen laufen, sondern würde am liebsten mit dem Hintern noch reinfahren ins Geschäft. Ich verstehe nicht, wie man dafür Verständnis haben kann.
Man kann sich doch andersrum sicher auch gut vorstellen, wie die Verbrennerfahrer Amok laufen würden, wenn ich beispielsweise meinen eGolf an einer gut frequentierten Tanke vor einer Zapfsäule abschließe und drinnen erstmal eine Bockwurst essen gehe...

In Magdeburg haben wir (ein anderer E-Autofahrer und ich) es mal durchgezogen und das Ordnungsamt gerufen, da die Parkflächen eindeutig ausgeschildert waren. Die kamen auch prompt und haben umgehend den Abschlepper geordert. Dieser und der Besitzer des Autos kamen fast zeitgleich an... Das Auto wurde zwar nicht aufgeladen, aber das Ticket fürs Falschparken und die Anfahrt des Abschleppdienstes waren fällig und sicher auch kein Schnäppchen. Die Lektion sollte also beim Adressaten angekommen sein.
In Leipzig kommt das Ordnungsamt auch und verteilt bei eindeutiger Sachlage auch gerne Tickets. Abgeschleppt wird aber meines Wissens nicht. Das nützt mir als E-Autofahrer dann auch nicht sooo viel.

Gruß Der Oppa

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 43
Man kann sich doch andersrum sicher auch gut vorstellen, wie die Verbrennerfahrer Amok laufen würden, wenn ich beispielsweise meinen eGolf an einer gut frequentierten Tanke vor einer Zapfsäule abschließe und drinnen erstmal eine Bockwurst essen gehe...
Das wird keinen Interessieren!
So oft wie irgendein Verbrenner da rum steht und mindestens eine Zapfsäule blockiert weil der Fahrer mal eben Zigaretten holt.
Da fällt ein E-Auto doch gar nicht auf.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 44
@Yaris- und 225xe-Fahrer im Fall Hamburg waren es öffentliche Säulen.
@Oppa reloaded das Ordnungsamt hat keine 24h Bereitschaft. Nach Dienstschluss oder halt früh am Morgen ist die Polizei zuständig. Das ist auch in Magdeburg so. Vor allem wenn das Fahrzeug da weg soll.