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Thema: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3) (26193-mal gelesen)
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Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 45
@MGLX das ließt sich gut was du schreibst. Und du wohnst im Ruhrgebiet! Überlege mal. Wenn du magst gucke mal in meinem Bundesland, Mecklenburg-Vorpommern, nach Steckdosen. Ich glaube hier in der Stadt ist 1 in Worten EINE für 30.000 Einwohner! Aber, wir haben viele Tankstellen :-D

Die Idee mit dem Waschmaschinen-Anschluss ist ideal.
Mache dich schlau wegen Sicherheit - für den Gehweg? Müsstest du die Stadt fragen, worauf du achten musst. Und zum Schluss kommst du so fast ohne deinen Vermieter aus.

Aber! Denke an Haftung!
Wenn, sich einer mit deinen 230V um die Ecke bringen will, schafft er/sie das auch.
Und wo sie dann klingeln müssen, können sie anhand deines Kabels verfolgen ;-)

Lass mal das Thema "Auto" weg und beschäftige dich mit Kabel/Haftung - hast du das geklärt steht dem i3 alles offen.

Ich laufe übrigens auch jeden Tag einige Hundert Meter. Obwohl der Parkplatz vor der Tür ist.
Ich möchte aber, keine Beule in meiner Tür und zum ZzZZzzzzZzzzz machen nach der Nachtschicht ist das auch besser. Tust was für deine Gesundheit.

Rechne mal aus, was es kostet, wenn du auf Arbeit nicht an die Steckdose kannst und nur zu Hause lädst.
Denke auch an die Ladeverluste, die bezahlt werden wollen.

Um so mehr ich darüber nachdenke um so mehr lande ich bei Toyota Hybrid Plugin.
Aber, dass habe ich eben nicht geschrieben. Auf jeden Fall alle Daumem hoch für deine Idee! :applaus:

P.S. Kannst ja mit deinem Vermieter reden, du bekommst deine Steckdose und er bekommt einen kleinen Kasten, mit Notruf drin. Ein fähres Geschäft (Über) Leben und zu Haus wohnen bleiben, gegen Leben lassen und dich Elektroauto fahren lassen.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 46
Ich berichte mal kurz hier weiter. Ich habe gesehen, dass Renault 48h kostenlose Probefahrt für den Zoe anbietet. Da hab ich mich dann direkt mal drauf gestürzt, denn den i3 kann ich wohl so schnell nicht länger als ein paar Stunden fahren.

Dann kann ich auch endlich mal ein bisschen die Alltagstauglichkeit testen und wenn der Zoe eine gute Figur macht... who knows. Vielleicht muss es ja auch kein BMW werden. Mehr Reichweite, günstigerer Preis.

Das Konzept der Akkumiete finde ich eigentlich auch völlig ok. Das suggeriert, dass ich mir um Akkudegeneration keine Sorgen machen muss.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 47
Ein Elektroauto würde ich mir aktuell nur kaufen, wenn ich das Geld dick habe und nicht brauche. Die Elektrotechnologie entwickelt sich so schnell weiter, dass man damit sehr viel Geld verbrennen wird, wenn man mal gezwungen ist, den Wagen zu verkaufen.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 48
@MGLX ich danke dir für den tollen Bericht. Bei Spritmonitor steht leider nicht dein Tachostand. Es gilt aber der Satz "nichts ist günstiger als ein Auto zu Ende fahren". Mein Yaris Hybrid ist nur so teuer (bei mir) weil ich mit 70% anfange. Hatte noch nie ein Auto auf mich versichert. Nimm mal deinen Prius, gib deine Daten bei Allsecure (Allianz-Direkt) - da bin ich - ein und rechne noch einmal den i3 dagegen.

Wenn du von den Kosten/Nutzen gehst. Bleibe bei deinem Prius. Du hast die Erfahrung nun gemacht.
Ich würde den Rex nicht als "muss ich unbedingt haben" sehen. Das würde ich eher als "Ladesäule ist besetzt ich muss zur nächsten ansehen. Heißt ja auch Reichweiten-Erweiterer.

Es ist leider im Moment (aus meiner Sicht und damit der Sicht eines Miete Zahlers) so, dass man Elektroautos als Mieter vergessen kann. Das können sich eher die Standrandbewohner, mit den schicken Einfamilienhäusern leisten. Und für die Reicht auch die Reichweite.

Alles nicht so einfach, leider.
Wenn ich dann überlege, dass ich sooo wenige Auto 2.0 sehe, dann bist du jetzt schon ein Early Adopter. Wie wir alle ;-)

P.S. Plug in  :-X  :-/ Kosten/Möglickeiten/Nutzen? Gehört hier nicht in das Thema  :besserwisser:

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 49
@bgl-tom  Ausreichend Geld verbrennt man doch bei jedem Autokauf / -verkauf, egal mit welchem  Antrieb.  Geld verbrennt man auch an jedem Tag bei der Benutzung eines Verbrenners  ;)
Und das der Kauf eines Verbrenners jetzt noch die zukunftssichere Variante darstellt, glaube ich auch so langsam nicht mehr. Warum sollte der Wertverlust beim e-auto signifikant größer sein?  Weniger Verschleißteile, also weniger laufende Kosten, und den Akku kann man bei Bedarf wechseln, ggf. sogar updaten, siehe Renault Zoe.
Ich glaube eher, dass diese eAuto-Wertverlust-Angst sogar von den Verbrennerherstellern etabliert wurde, um noch etwas Zeit zu gewinnen. Nun, wo ein Hersteller nach dem anderen auf den e-zug aufspringt, werden sich die prognostizierten Wertverluste wohl auf wundersame Weise angleichen.   ;D

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 50
Ach, wo ich dich gerade sehe. Ich hatte vergessen, den E-Golf oben zu erwähnen. Ich bin am überlegen ob ich den auch mal Probe fahren soll, der liegt als Gebrauchter auch im Rahmen des Machbaren, aber der packt leider auch nicht die Strecke bis zum ersten Schnelllader auf meiner Langstrecke. Und da wird jemand sehr unglücklich sein, wenn ich da nicht mehr hinfahren kann. ;D

Allerdings gab es da doch das Angebot von VW, 30 Tage im Jahr einen normalen Wagen zu bekommen, oder nicht? Kannst du da was zu erzählen?

Oder ich benutze den Zug, dann ist das Thema erledigt, aber selten praktikabel und nicht wirklich günstig, wenn man nicht das passende Angebot erhält.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 51
@MGLX  den eGolf zum Vergleich mal Probe zu fahren, kann ich dir nur wärmstens empfehlen.  Der "normale" Golf hat ja schon ein gutes Fahrwerk, was durch den tiefen Schwerpunkt des Akkus nochmals besser rüberkommt. Der liegt wirklich sehr satt auf der Straße.
Was die fehlenden CCS Lader angeht - der Ausbau geht ja voran. Einfach gelegentlich mal bei "goingelectric"  beobachten. Früher oder später ist auch deine benötigte Strecke ausreichend bestückt. Davon würde ich die Kaufentscheidung nicht abhängig machen. Die täglichen Standardstrecken muss er schaffen, alles andere kann man "improvisieren"  ;)
Zu dem Angebot von VW mit dem Leih-Verbrenner weiß ich leider nichts Näheres, da wir das nicht benötigen. Für wie lange ab EZ das gilt und ob das Anrecht auf Gebrauchtwagenkäufer übergeht - keine Ahnung.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 52
@bgl-tom  Ausreichend Geld verbrennt man doch bei jedem Autokauf / -verkauf, egal mit welchem  Antrieb.  Geld verbrennt man auch an jedem Tag bei der Benutzung eines Verbrenners  ;)
Und das der Kauf eines Verbrenners jetzt noch die zukunftssichere Variante darstellt, glaube ich auch so langsam nicht mehr.
Ich sprach nicht vom Kauf eines Verbrenners, sondern würde bei der aktuellen Lage eher mit dem Kauf 1-3 Jahre abwarten.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 53
Ist es praktikabel mit dem Kabel im Keller zu hantieren und ständig an den Wohnungen im Kellergeschoss vorbeizulatschen um nach dem Kabel zu sehen? Auch nachts? Das muss ja nicht nur einmal sondern mehrmals sein.
Was wenn sich einer meiner Mitmieter wieder dazu ermutigt fühlt, seine halbe Sippe den Parkplatz benutzen zu lassen?
Was wenn mein Vermieter doch irgendwann Stress macht?

Das wäre für mich ein No-go. Ständiges Nicht-Durchschlafen und Ungewissheit, ob ich in 2 Jahren mein Auto überhaupt noch "tanken" kann. Aber ich bin ja nicht du. Manch einer steht wegen seiner Katze mehrmals nachts auf, der andere wegen seinem Auto.  ;)

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 54
Auf GoingElectric habe ich mir schon die Routen angeschaut, die zu fahren wären. Die urbanen Gebiete hier sind nicht das Problem.
Das Problem ist die A57, die A3, die A61... die A6 scheint auf dem Stück ok zu sein. Ich könnte anscheinend auch am Hockenheim-Ring laden ;D

Mit REX mache ich mir da eh weniger Sorgen. Sorgen bereitet mir eigentlich nur die Tatsache, dass das nächste Auto in der Preisdimension eine lange Zeit halten muss. Klar, wenn unsere Regierung langsam mal Gas gibt, wird sich die Situation für Elektrofahrzeuge bessern und für Verbrenner verschlechtern, aber sollte sich bei mir irgendwas ändern, so dass ich zu Hause nicht mehr laden kann oder ich beruflich plötzlich weiter als die Akkureichweite pendeln muss, bin ich ziemlich im Eimer. Das ist meine größte Sorge.

Das wäre für mich ein No-go. Ständiges Nicht-Durchschlafen und Ungewissheit, ob ich in 2 Jahren mein Auto überhaupt noch "tanken" kann. Aber ich bin ja nicht du. Manch einer steht wegen seiner Katze mehrmals nachts auf, der andere wegen seinem Auto.  ;)

Ich glaube, das hatte ich auch komisch ausgedrückt. Manchmal komme ich eben spät heim und ich weiß nicht ob ich das Kabel die ganze Zeit da rumliegen lassen möchte. Also muss ich abends, oder evtl. sogar nachts in den Keller und dann an zwei Kellerwohnungen vorbeilatschen. Ich gehe nicht davon aus, dass das irgendein Problem sein wird. Ich meine, ich muss ja eh in den zweiten Stock laufen und da muss ich ja auch an diversen Wohnungen vorbei oder ich fahre im Zweifelsfall mit REX zur Arbeit am nächsten Tag.
Aber du hast Recht. So richtig ausgereift ist das Ganze nicht. Zumindest nicht genug für solch eine Investition, möchte man meinen.

Das ist zum Haare raufen. Man hört immer die ganzen Klabautermänner sagen: "Die Leute wollen unsere E-Autos nicht kaufen."
ICH WILL! Aber so einfach ist das leider nicht. :icon_doh:

Ich weiß nicht, ich vertrau einem reinen E-Motor eher als einem Uhrwerk an Mechanik. Das ist der große Unterschied zu vielen anderen Leuten.
Wenn ich schon dran denke, Zahnriemen, die ganzen Pumpen, Zündspulen, etc. Das ist immer das, was mich daran hindert, einen alten Verbrenner zu kaufen und das war auch der Grund, warum ich die ganzen Pläne mit SC430, BMW Z4/3 alle in den Wind geschossen habe.

Meine Hoffnung ist: E-Auto kaufen, Ruhe zu haben. Vielleicht muss irgendwann mal was am Akku gemacht werden, aber so ein E-Motor sollte doch eigentlich ewig halten. Die ganzen Belüftungsanlagen, Kirmesfahrgeschäfte, Waschmaschinen, etc. zeigen doch, dass das alles kein Problem sein sollte. So zumindest meine naive Einschätzung.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 55
Ich sags mal sehr deutlich, sei bitte nicht beleidigt: Werde dir erstmal einig, ob dich dein Prius so sehr nervt, dass er unbedingt weg muss. Denn dein Prius ist eines der zuverlässigsten Verbrennerfahrzeuge auf dem Markt, bietet eigentlich alles, was du momentan und wohl auch in Zukunft brauchst (von etwas mehr Bumms abgesehen, aber wo kannst du den ausfahren im Pott?), und kann jederzeit und überall innerhalb weniger Minuten nachgetankt werden!

Wenn er dann doch weg soll, dann können wir uns immer noch überlegen, was als nächstes Sinn macht.  ;)

Fahr ihn doch noch 3-4 Jahre und guck dann mal, wie deine private Situation ausschaut, ob sich die Ladesituation verbessert hat, ob es gebrauchte E-Fahrzeuge mit mehr Reichweite auf dem Markt gibt.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 56
Ne, so sehr nervt er eigentlich gar nicht. Ich mecker zwar viel, aber er ist mir doch ein wenig ans Herz gewachsen. Die Leistung reicht eigentlich auch.

Mit Koni Gold-Dämpfern könnte man wahrscheinlich günstig beim Fahrwerk nachhelfen und ansonsten bin ich damit gut unterwegs.

An der Versicherung kann ich sicher auch schrauben, wenn ich mich ein bisschen umsehe, aber viel erwarte ich da nicht. Der Anstieg beim GT86 von vier Stufen hat bei mir eine Verdopplung der Kosten verursacht und der i3 liegt satte sieben(!) Stufen unter meinem Prius.

Ich möchte auch einfach weg von hohen Unterhaltungskosten, was Versicherung und die ständigen Wartungen angeht und ein besseres Gefühl bei der Mobilität haben. Ich glaube, der Schritt zu einem kleineren nachaltigeren E-Mobil mit langer Lebensdauer wäre insgesamt richtiger.

Bei einem Verbrenner, selbst beim Prius tickt eben immer die Uhr,

EDIT: Der i3 macht so viele Sachen richtig, auf die Wert lege, deshalb bin ich so dahinter her.
- Sparsame Fahrweise möglich
- Heckantrieb
- Extrem wendig (unter anderem auch wegen des Heckantriebs)
- Kann abgehen, wenn man denn so möchte.
- Günstig eingestuft, bzw. günstige Unterhaltskosten
- Zukunftsweisendes Konzept, viel Nachhaltigkeit, lokale Arbeitsleistung

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 57
Also Lade-Pionierarbeit wäre nicht meins.
Hätte ich keine 100%ig eigene Lademöglichkeit mit ausreichender Ladeleistung, würde ich heute noch Prius fahren.
Ich wohne auch im 2. Stock und kann privat nicht laden. Zusätzlich noch Laternenparker.
Zum Glück hat es sofort mit dem Vermieter des Firmengebäudes geklappt, der die 22kW Wallbox genehmigte.

Wer über ein E-Auto mit 100 km realistischer Reichweite (Winter) nachdenkt, sollte wirklich ein passendes Fahrprofil haben. Das ist jedenfalls kein Allrounder.
Zudem glaube ich nicht, dass sich ein solches Auto später gut wiederverkaufen lässt, wenn andere zu gleichen Preisen doppelt so weit fahren, was ja fast jetzt schon so geworden ist und noch weiter gesteigert werden wird.


OK, der REX beim BMW i3 seriellen Hybrid macht die EV-Sache etwas dehnbar. Philosophisch und Fahrtechnisch. :)
Ich würde in deiner Situation z.b. eher auf den Hyundai mit mehr kWh in der Batterie warten.
Der Prius ist ein wirklich gutes Auto, um den baldigen Wandel aller EV zu Allroundern zu beobachten.




Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 58
Nebenbei ganz interessante Aussage über Akkus:

http://www.bauer-office.eu/wp-content/uploads/2014/12/ADAC.pdf

Zitat
Sind die Zellen, die Sie verwenden, um Akkus zu bauen, immer noch die gleichen wie vor zwei, drei
Jahren?
Nein, das hat sich komplett verändert. Vor allem bei den Zellen für das Automobil. Tesla zum Beispiel
verwendet noch die 18650, eine 2,9- beziehungsweise jetzt neu eine 3,4-Ah-Zelle. Das ist die Rundzelle, die
jeder aus elektrischen Geräten im Haushalt kennt. Mit einer Nickel- Kobalt-Aluminium-Kathode und
Graphit auf der Anode und mit ein bisschen Silizium versetzt. Da ist die Lebensdauer nicht sehr hoch.
Renault nimmt eine NCM-Pouch-Zelle. Die ist schon besser. Pouch-Zellen sind flach und haben eine
Aluminiumfolie als Außenhaut. Der Nachteil ist, dass sie irgendwann aufblähen, das begrenzt die Lebenszeit.
State of the Art sind die Zellen, die im BMW i3 verwendet werden. Eine Nickel-Kobalt-Mangan-Zelle mit
Festkern. Das heißt, mit einem festen Aluminiumgehäuse, laserverschweißt. Die ist so aufgebaut, dass sie 20
Jahre Lebenszeit hat.

Antw.: Gedankenexperiment E-Mobilität (BMW i3)

Antwort Nr. 59
Auch wenn der i3 das beste E-Auto der Welt ist (oder wäre), ändert das ja nichts an deiner Situation! Ich hätte auch gerne ein echtes, richtiges fettes Heimkino. Geht aber nicht, mangels Finanzen und fehlendem Wohnraum dafür.  ;)