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Thema: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken? (1606-mal gelesen)
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Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Benzinpreise: Flexi-Steuer für automatische Preiserhöhung angedacht - FOCUS...

Zitat
Schon Finanzminister Schäuble wollte Haushaltslöcher mit einer Extra-Benzinsteuer stopfen, jetzt legt das Wirtschaftsministerium nach. Im so genannten "Grünbuch" steckt ein Preiserhöhungs-Hammer für Autofahrer, elegant getarnt als "Flexi-Steuer".

Naja, ich spreche mich nicht wirklich dafür aus, aber so wie manche Leute fahren, kostet die Suppe echt noch zu viel wenig. Ist aber sozial ungerecht, denn den Firmenwagenrasern interessiert das nicht und den Betuchten sowieso nicht.

EDIT: Sollte natürlich "zu wenig" heißen.^^


Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 2
Wie wäre es, stattdessen erst einmal die widersinnige Dieselsubvention zu streichen? Das würde verlässlich jede Menge Geld in das Steuersäckel pumpen und einen wichtigen Beitrag zu einer ökologisch angemesseneren Besteuerung fossiler Treibstoffe bilden.
Im Übrigen scheint mir der Artikel ein Produkt des Sommerlochs zu sein...

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 3
Weiß nicht, die haben ja eigentlich genug zu berichten. In der Welt ist derzeit genug los.
Mutti war ja im Urlaub, vielleicht lags ja daran. Stagnationsfaktor von 1 auf 1,5 erhöht ;)

Spaß beiseite. Ich glaube nicht, dass die da zu viel dran drehen. Gerade die SPD... wenn die die kleinen Leute verprellen, haben die niemanden mehr, der die wählt, denn die wird es mit aller Härte treffen.

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 4
Hmmm, da habe ich noch eine tolle Idee. Die Flexi-Steuer auf kalorienreiche Lebensmittel.

Immer wenn Herr Gabriel mal wieder ein paar Kilo zunimmt werden diese noch teurer, um alle Wähler zum kalorienbewussten Umgang mit Lebensmitteln zu bewegen.

Und wenn man Herrn Gabriel so sieht kennt man schon die nächste Schlagzeile:

"Nie wieder billige Lebensmittel!"

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 5
 Ich find das Wort Flexisteuer mal wieder toll. Kann man nicht einfach sagen, wir frieren den Benzinpreis ein. Wenn das Rohöl billiger wird haben wir Schwein, wenn nicht, dann nicht. Stellt sich bei diesem Blödsinn doch nur die Frage, was hat den meisten Hirnschmalz gekostet - die Idee als solche, oder die Wortschöpfung?

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 6
Gibt es eigentlich eine rechtliche Grundlage dermaßen in die freie Marktwirtschaft einzugreifen und Festpreise vorzugeben?

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 7
Gibt es eigentlich eine rechtliche Grundlage dermaßen in die freie Marktwirtschaft einzugreifen und Festpreise vorzugeben?

Nein, natürlich nicht.  Das bedeutet kummunistische Planwirtschaft. Vielleicht hatte Herr Gabriel einen über den Durst getrunken als er die Idee hatte, die gerade zum Zweck der Wettbewerbs anregenden Maaßnahmen  zu unterminieren. Oder  hat er diese Idee um die notleidenden Mineralölkonzerne zu schützen? Die würden dann sofort ihre Preise kräftig anheben und nie wieder senken. Daddurch würde kaum Geld im Steuersäckl landen, weil die Multis ihre Gewinne unversteuert ins Ausland verschieben dürfen.  Mehr Elektroautos würden dadurch auch nicht  verkauft. Dafür müsste viel mehr in die Weiterentwicklung von Batterien und in den Aufbau  einer Lade Infrastrucktur, die Jedem zugänglich ist, investiert werden.

Ein fester Aufschlag von vielleicht 10 oder 20 Cent/Lieter würde den Wettbewerb erhalten und zusätzliche Einnahmen bringen. Wenn dieses Geld in die Ladeinfrastrucktur fliessen würde, dann würde das die Elektromobilität fördern. Ausserdem sollte man natürlich Diesel entlich genau so besteuern wie Benzien.

Yaris Gerd

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 8
Hat jemand bei der Mietpreisbremse nach den Prinzipien der Marktwirtschaft gefragt? Die sollen mal lieber nach Energieinhalt besteuern ...

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 9
Benzinpreis einfrieren per Flexi-Steuer ist toll.  :icon_doh:
Bei welchem Wert wird denn eingefroren?
1,80 Euro?
Jemand 'ne Ahnung, wo der feste Preis liegen soll?
Bestimmt so hoch, dass keine Gefahr besteht zu wenig Steuer einzukassieren, sollte der Preis zu stark ansteigen.

Gruß
Helmut

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 10
Im Endeffekt wird es eh wieder heißen: "Wie wollen zwar nicht, haben alles Erdenkliche getan um des zu verhindern, sind aber letztendlich doch gezwungen weil xy."

Im Endeffekt war die Glaskugel milchig oder es mussten wieder Steuergeschenke wie Rentenerhöhung/Steuerentlastung im Wert eines Happy Meals an die Stammwählerschaft verteilt werden, oder unsere Regierung hat einfach Mist gebaut und braucht Geld.

Von dem, was wir Autofahrer einzahlen, wird ja nur ein kleiner Teil für Straßen benutzt.
Autofahrer-Abgaben: 42 Milliarden Euro vom Staat zweckentfremdet - DIE WELT
Zitat
47 Milliarden Euro zahlen die Autofahrer 2013 in die Staatskassen. Fünf Milliarden fließen in die Straßen, die sie benutzen. Mit den übrigen 42 Milliarden Euro finanziert der Bund alles Mögliche.

Da bekommt die Maut nicht nur einen noch faderen Beigeschmack, sie erzeugt auch Sodbrennen und ein Magengeschwür so groß wie ein Tennisball.

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 11
@bakerman23 Eine rechtliche Grundlage heisst für den Staat nur ein Gesetz zu erlassen. Schwupp di wupp, schon ist es rechtens. Dieses Prinzip hat den Erneuerbaren Energien den Freifahrtschein gegeben ohne Bedarf Strom einzuspeisen. Fazit.  Preis im Keller. Viele Job s vernichtet. Den Endverbraucherpreis fast verdoppelt. Sinn? Profit für private Investoren.
Was einmal geht, könnte auch ein zweites mal funktionieren.

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 12
Eigentlich ist die Sache mit den Steuern doch ganz einfach:

1. Wenn der Staat Geld braucht, erhebt er Steuern. Wofür er die im einzelnen ausgibt, ist davon unabhängig. Denn wenn es zu seinen Aufgaben gehört die Bundes- und Fernstraßen zu versorgen, muss er dafür Geld einnehmen. Was er bei den Autofahrern nicht holt, nimmt er aus dem allgemeinen Topf, was er hier zuviel holt, tut er in den großen Topf zurück. Dabei ist es völlig piepegal, wie er es nennt. Die Wirkung ist entscheidend - siehe 2.

2. Steuern werden auf Verbrauch, pro Kopf oder über individuelle Leistungsfähigkeit erhoben. Verbrauchs- und Kopfsteuern treffen jeden und nehmen den Wenigverdienern viel und den Großverdienern wenig. Dies ist eine weitere Verbrauchssteuer.

3. Aktuelle Steuern sind vornehmlich Verbrauchssteuern. Von den 620.ooo Millionen Steuern sind gerade mal 1/3 Lohn- und Einkommenssteuer. Und dabei noch der Großteil Lohnsteuer, was ja auch einen Anteil "Kopfsteuer" auf Arbeit enthält und nun gerade nicht die Steuer der "Leistungsfähigsten" ist, denn das ist die Einkommenssteuer.

4. Dazu gibt es dann noch zum Schutz der Gutverdienenden Bemessungsgrenzen und Steuerhöchstwerte.

Wenn man 1. bis 4. zusammenzählt sieht man deutlich, dass es den 10% Sehr-Gutverdienern in diesem Lande seit Jahrzehnten gelingt, sich den Staat von den restlichen 90% finanzieren zu lassen. Die hier unten stehende Steuerspirale kann ja jeder mal aus der Perspektive eines Geringverdieners und eines Millionärs durchgehen, welche weh tun können.

Steueraufkommen (Deutschland) – Wikipedia
(Deutschland)#/media/Datei%3ASteuerspirale_2013.jpg

Ändern kann das Volk das durch Wahlen, denn es gibt Parteiprogramme, die mehr die Leistungsfähigen / Reichen besteuern wollen und nicht den Verbrauch / Kopf. Aber am Ende heißt es wieder:

Nur die allerdümmsten Kälber, wählen ihren Schlachter selber.

Und so werden von den 90% immer die gewählt, die irgendwas von "keine Steuererhöhungen" erzählen und die am Ende die oberen 10 % schützen. Dabei wäre Steuererhöhung genau an den richtigen Stellen nötig. Ordentlich die Gutverdienenden/Vermögenden privat und in der Wirtschaft besteuern und zusätzlich lenken durch Besteuerung des Verbrauchs von Energie, Platz, Luft, Grün und Stille. Das dann Fliegen, Versandhandel und Autofahren teuer wird, sollte jedem klar sein.

Keine Steuern auf Umsatz und Mehrwert.
Keine Steuern auf Dasein und Existenz.
Keine Bemessungsgrenzen und Höchstwerte.
Alle haben eine Krankenversicherung.
Alle zahlen Pflegeversicherung.
Alle zahlen in eine Rente.

Gruß

Wanderdüne





Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 13
Zum Glück habe ich die nicht gewählt - irgendjemand wählt so was - selbst schuld.

Antw.: Focus | Gabriels Flexi-Steuer: Nie wieder billig tanken?

Antwort Nr. 14
Erhebt sich die Frage, was passiert wenn der Rohölpreis so weit steigt, das er über den staatlich festegelegten Fixpreis geht?  Zahlt unser Staat dann den Rest ... :icon_begeistert:
Ich erwarte übrigens dazu keine Antwort. Eigentlich ist die Frage Rhetorisch ;)

Bescheidene Idee übrigens,  ...
wenn unseren Mandatsträgern nichts besseres mehr einfällt. :-X