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Thema: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge! (15041-mal gelesen)
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Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 45
Wieviele VW-Händler gibt es in Deutschland?
Wenn jeder ein/zwei Elektrische kauft (Händlerzulassung), ist dann die Förderung schon aufgebraucht?

Gruß
Helmut

Nein, das hast du falsch verstanden, der Kaufbetrag des Fahrzeugs wird nicht eingerechnet, nur der Zuschuss.

Gruß

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 46
Der Förderbetrag kommt auf den Preis drauf und darf dann wieder abgezogen werden. So sind alle glücklich  :icon_dito:

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 47
Ist dies noch ein Elektropiloten- und Brennstoffzellenpilotenforum oder die Vertretung der Benzin- und Dieselfreunde?

Ja, ein HEV verbraucht weniger als ein reiner Benziner oder Diesel, aber die Zeit für eine Förderung ist längst abgelaufen. Zu Zeiten eines Prius (I) und ggf. Prius II wäre die berechtigt gewesen. "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."

Bei der Förderung der PHEV schlagen auch bei mir zwei Herzen in der Brust. Persönlich hätte ich die Förderung mit einer Verpflichtung zum Stromladen verbunden. Wäre aber wohl ein Bürokratiemonster geworden. Ist sicherlich die letzte Förderung der PHEV.

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 48
Ich finde Ihr überseht, dass endlich das Henne Ei Prinzip durchbrochen werden soll.
300 Mio€ für Ladesäulen. 15.000 neue möglichst schnell aufzustellen, davon mindestens 5.000 Schnellladesäulen.
Bisher krankte es daran, dass die Errichtung der Ladesäulen zu teuer ist und sich innerhalb der Betriebsdauer nicht amortisiert. Daher wurden eher ideologische Argumentationen zur Errichtung herangezogen.

Ich halte es jetzt übertrieben 20k€ für eine Ladesäule anzusetzen, zumal der Preis bei den Stückzahlen durchaus gedrückt werden könnte.

Es wäre doch sinnvoller Initiativen und Interessenten zu unterstützen, selbst Ladeinfrastruktur zu errichten. zB. Edeka um die Ecke hat den Kunden eine Ladesäule hingestellt zum kostenlosen laden... Es geht also auch mal ganz anders.

EDIT:
Das Gefühl täuschte mich nicht. Ladesäule (22kW) für 1.200€. Da würden dann wohl mehr als 15.000 Ladesäulen möglich sein, oder wer steckt sich die 18.800€ je Säule in die Tasche..... macht immerhin 282 Mio€. (hui)
http://www.thenewmotion.com/bin/TNM-DE-PREISLISTE.pdf
Der Anschlussvorgang an das Stromnetz kostet KEINE 18.800 Euro, sondern ist im niedrigen 4-Stelligen Bereich. Wer steckt sich hier die Kohle in die Tasche?

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 49
hier mal zum Größenvergleich:
www.lemnet.org/de

oder als Bild anbei.

Wie viele Ladepunkte gibt es in Deutschland? Eine Handy app sagte eben 5969.
Wer weiß Mehr?
@e-motion: Welche Infos benutzt Du als  Tesla Fahrer?

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 50
Es wäre doch sinnvoller Initiativen und Interessenten zu unterstützen, selbst Ladeinfrastruktur zu errichten. zB. Edeka um die Ecke hat den Kunden eine Ladesäule hingestellt zum kostenlosen laden... Es geht also auch mal ganz anders.
Generell finde ich das auch wichtig.

Wichtiger finde ich allerdings, wenn man die Arbeitgeber motivieren würde Lademöglichkeiten bereitzustellen. Da würde auch schon ein normaler preisgünstiger 230V 10A-Anschluss mit Schuko-Steckdose ausreichen. Da halte ich mich länger auf als beim Edeka.
Bei staatlichen Arbeitgebern hätte der Staat durchaus Möglichkeiten Vorgaben zu machen. Das wäre schon einmal ein Anfang und würde mehr bringen als 20% der Dienstwagenflotte mit E-Autos auszustatten.

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 51
@YarisFahrer: da sind wir aber wieder beim Henne-Ei Prinzip. Warum sollte der Arbeitgeber das machen? Er hat nichts davon außer Kosten und Wartungsaufwand. Vom Staat wird es nicht gefördert, oder?

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 52
@YarisFahrer: da sind wir aber wieder beim Henne-Ei Prinzip. Warum sollte der Arbeitgeber das machen? Er hat nichts davon außer Kosten und Wartungsaufwand. Vom Staat wird es nicht gefördert, oder?
Ganz einfach. Der Staat will 1 Mio. Elektroautos.
Dann kann der Staat als Arbeitgeber auch diese Lademöglichkeiten seinen Mitarbeitern bereitstellen.

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 53
Der Teufel steckt im Detail:

Prämien sollen nur für Modelle mit einem Netto-Listenpreis von maximal 60.000 Euro für ein Basismodell möglich sein. Quelle: tagesschau.de

Da wird es dann sicher ganz plötzlich viele Basismodelle für 59.999 € geben, die, wie so oft, in der Praxis nicht wirklich verfügbar sind. Ein Extra hier, ein Extra dort, schon lässt sich die Luxuskarre mit einem Preis von 80.000 € auch subventionieren.
Nun ja, wenn der Dobrindt seine Finger mit ihm Spiel hat und die creme de la creme der deutschen Autoindustrie, kann auch nur so eine Lachnummer dabei herauskommen.

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 54
Ich verstehe diese Enttäuschung über diese Grenze nicht so wirklich. Irgendwo war gefordert, dass die Prämie hauptsächlich denjenigen zu Gute kommt, die sich kein teures E-Auto leisten können. Nun hat man am Basispreis eine Obergrenze festgemacht, und das ist nun auch nicht okay. Wie hätte man das denn sonst lösen sollen? Am Endpreis? Das wäre nicht machbar gewesen, bei der Unmenge an möglichen Konfigurationen der Fahrzeuge. Am Einkommen des Käufers? Wer möchte denn sein Einkommen offen legen?

Ich finde diese Grenze okay. Viele E-Fahrzeuge, die für uns Normalverdienende finanzierbar sind, liegen deutlich darunter. Die Fahrzeuge, die darüber liegen, sind Oberklassefahrzeuge und deren Käufer interessiert die Prämie vermutlich nicht wirklich, die haben genug Geld. Passt schon.

Viel schlimmer ist, dass die Hersteller 50% übernehmen sollen. Warum sollte ich als Hersteller dem Kunden Geld schenken, damit er ein Fahrzeug kauft, welches ich gar nicht verkaufen möchte, weil mein Hof mit anderweitig angetriebenen Fahrzeugen voll steht?


Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 56
@ Jorin

Die Grenze ist okay und sinnvoll. Nicht aber wenn sie reichlich Spielraum nach oben lässt und die Grenze per se keine mehr ist. Da ist der Knackpunkt.

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 57
@Jorin
Mir kommt es so vor, dass die Förderung hinterrücks in ein kleine Konjunkturprogramm mutiert ist dessen Prämisse nur noch partiell der ökologische Ansatz ist.

60.000 Basispreis. Welche Käuferschicht kauft da ein? Die Leute, die sich jetzt sagen, „Boah geil, da kann ich ja ein paar Tausender sparen“, mit Sicherheit nicht. Hätte diese Käufergruppe ein E-Auto haben wollen, hätten sie es längst.
An dieser Stelle wäre es sinnvoller gewesen das in die Hand genommene Geld anderweitig einzusetzen als den Leuten die es nicht brauchen zu schenken.

Wenn man bedenkt wieviel wir an Steuern abdrücken, hinterlässt das nun mal einen faden Beigeschmack, vor allem beim hoch belasteten Mittelstandsbauch.

Richtiger wäre meiner Ansicht nach gewesen, lediglich Volumenmodelle zu fördern. Aber das Thema ist dann durch weil die meisten Angebote hierzulande dann rausfallen, was sich die Industrie selbst zuzuschreiben hat.

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 58
60.000 Basispreis. Welche Käuferschicht kauft da ein? Die Leute, die sich jetzt sagen, „Boah geil, da kann ich ja ein paar Tausender sparen“, mit Sicherheit nicht. Hätte diese Käufergruppe ein E-Auto haben wollen, hätten sie es längst.

Aber das ist doch die Obergrenze! Niemand sagt ja, dass du ein E-Auto für 60.000 Euro kaufen musst. Die Prämie gibts für Autos ab Basispreis 0 bis 60.000 Euro. Ein Twizzy geht also auch, und wenn Nissan mit macht, gibts auch dafür die Prämie.

Antw.: Kaufprämie für Elektrofahrzeuge!

Antwort Nr. 59
Aber das ist doch die Obergrenze! Niemand sagt ja, dass du ein E-Auto für 60.000 Euro kaufen musst. Die Prämie gibts für Autos ab Basispreis 0 bis 60.000 Euro. Ein Twizzy geht also auch, und wenn Nissan mit macht, gibts auch dafür die Prämie.

Natürlich nicht, aber warum beinhaltet ein Förderpaket Geschenke für Reiche? Das soll jetzt nicht in Neider ausarten, aber ich befinde mich in Steuerklasse 1 und drücke jeden Monat mehr als ein Drittel meines Gehalts ab. Die Käufergruppe "Basis"-Preis knapp unter 50-60.000 (heißt übersetzt: 60k-70k Realpreis) braucht die Förderung einfach nicht. Die hätten das schon von sich aus machen können. Trotzdem kriegen die etwas von der Kohle ab, dessen Fehlen anderen Leuten weh tut.

Mir gehts da auch ums Prinzip.