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Thema: Supercharger (5507-mal gelesen)
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Supercharger

Germany – “We’ve got you covered!”

 17. April 2015

Zitat
Im vergangenen Jahr hat Tesla das dichteste und am meisten genutzte Schnell-Ladenetzwerk in Deutschland aufgebaut. Die Tesla-eigenen Supercharger können von den Kunden kostenlos genutzt werden und ermöglichen kostengünstiges Langstreckenreisen.  Allein in Deutschland sind mittlerweile 35 Supercharger mit über 200 einzelnen Ladesäulen installiert, mit denen die wichtigsten Autobahnverbindungen abdeckt werden. Das Supercharger-Netzwerk ist europaweit einzigartig und deckt bereits knapp 150 Standorte ab – und der Ausbau geht weiter voran.

http://www.teslamotors.com/de_DE/blog/germany-got-you-covered

hs

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 1
Jetzt habe ich mal überlegt, ob ein TESLA mit SuC-Option überhaupt für mich Sinn macht. Meine nächsten SuC wären inklusive der geplanten Stationen:

- Norden: ca. 100 km
- Osten: ca. 80 km
- Süden: ca. 80 km
- Westen: ca. 180 km

Selbst vom Arbeitsplatz aus müsste ich ca. 60km Umweg in Kauf nehmen.

Damit macht doch die SuC Option keinen Sinn für die tägliche Strecke, sondern nur noch für die 25% Langstrecken. Dann würde sich aber der Mehrpreis niemals rechnen (für mich  ;D, für TESLA schon  :-X ). Auf die Schnellladefunktion möchte ich aber auch nicht verzichten, das ist doch eines der Highlights im TESLA Angebot.

Oder TESLAs sind nur für die Ballungsräume und Korridore an den Hauptstrecken gemacht. Und das platte Land bleibt Dieselland.

Gruss

Wanderdüne


Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 2
Ich hätte nur 10 km zum nächsten SC. Besichtigt habe ich den SC schon.
Aber leider fehlt mir die Kohle, um Kohle zu sparen.  ;D

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 3
Sieht übel aus:

Supercharger Bad Kreuznach - 111 km
Supercharger Langenselbold - 41 km
Supercharger Weinheim - 73 km

Und alle drei in unterschiedlichen Richtungen von mir, aber keiner auf dem Weg Arbeitsplatz - Wohnort.

Ist mir aber recht egal, mir gehts wie twiity.  :'(

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 4
Ihr habt den Sinn und Zweck des Superchargers nicht verstanden. Ihr habt vielleicht noch nicht mal richtig nachgedacht,
ob euer Supercharger-Nutzungs-Modell attraktiv wäre.

Ihr würdet euch also für ein paar ersparte Euro an den meist ja nicht gerade super hübsch gelegenen Supercharger aufhalten wollen? Jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Weg nach Hause? Oder würdet ihr die Batterie dort 1 Stunde voll laden um dann nach ein paar Tagen wieder leer anzukommen? Echt? :-)

Die Supercharger sind für Fernreisen gedacht und sollten idealerweise so weit weg liegen, dass sich ein Nachladen auch lohnt. Also dass man eine möglichst lange 1. Etappe hat.  Am besten einen überspringen, wenn die Batterie noch zu voll ist. Denn es ist besser, wenn man mit möglichst leerer Batterie ankommt, weil das Auto dann schneller lädt. Feeernreisen... :-)

Der Elektroautofahrer lädt ja im Alltag im Büro, zu Hause oder an einer anderen fest eingeplanten Ladestelle. Aber auf keinen Fall an einer, wo er auf das Laden warten muss.

Es wird immer wieder vergessen, dass ein Elektroauto lädt, während man nicht drauf wartet. Das ist doch einer der riesen Annehmlichkeiten.

So betrachtet wäre der Supercharger ein Übel, das man doch eher leider in Kauf nehmen muss, wenn man reist. Es erinnert halt noch an die Zeiten, als man zur Tankstelle fuhr. Und das wird auf Fernreise auch noch lange so bleiben. Im Alltag ist die Tankstelle aber etwas, wo man vielleicht mal die Scheiben sauber macht.

Grüße
Holger

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 5
Da hast Du natürlich vollkommen recht. Aber ich kann leider weder zu Hause, noch im Büro laden. Also, wenn ich in den Genuß eines Tesla kommen möchte, ist für mich die Lage eines SC schon wichtig. Dass dies nicht im Sinne des Erfinders ist, ist klar.
Gestern bin ich übrigens zufällig am SC bei mir in der Nähe vorbeigekommen, da stand ein Tesla aus Norwegen (!) zum Laden.  :applaus:

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 6
So betrachtet wäre der Supercharger ein Übel, das man doch eher leider in Kauf nehmen muss, wenn man reist. Es erinnert halt noch an die Zeiten, als man zur Tankstelle fuhr. Und das wird auf Fernreise auch noch lange so bleiben. Im Alltag ist die Tankstelle aber etwas, wo man vielleicht mal die Scheiben sauber macht.

Danke für die Antwort. Es stimmt, anscheinend hatte ich es noch nicht ganz verstanden - und ja, in der Woche würde ich nicht für gutes Geld die Stunde am SC verbringen wollen - selbst wenn er nur 2km weg wäre, denn Zeit ist so kostbar.

Gruss

Wanderdüne

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 7
Naja, so kostbar ist meine Zeit auch wieder nicht, dass ich sie dermaßen kategorisch bewerte. Aber die Art und Weise meine Zeit zu verbringen, interessiert mich doch sehr! :-)

Und siehe da. Mit dem Verbrenner denkt man an sowas gar nicht. Viele Male kurze Zeit an Tankstellen zu verbringen stört die meisten Menschen nun mal weniger als ein paar mal etwas länger. Daran gewöhnt zu sein hilft außerdem ungemein, insgesamt viel mehr Zeit an Tankstellen zu verbringen als mit dem Elektroauto. Und man ist ja auch daran gewöhnt, wie man seine Zeit am Rüssel verbringt: Neben seinem Auto stehend, möglichst anteilslos in die hässliche Gegend guckend, parallel immer den Müffel-Rüssel und die große Preisanzeige in Kontrolle habend und danach an die Kasse.

Aber so man versteht schon besser, dass die Reichweiten immer größer wurden und die Menschen so selten wie möglich tanken möchten. :-)

Habt ihr Humor? Dann lest mal das:

Test drive of a petrol car
http://teslaclubsweden.se/test-drive-of-a-petrol-car/

Cheers
Holger



Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 8
Da hast Du natürlich vollkommen recht. Aber ich kann leider weder zu Hause, noch im Büro laden. Also, wenn ich in den Genuß eines Tesla kommen möchte, ist für mich die Lage eines SC schon wichtig. Dass dies nicht im Sinne des Erfinders ist, ist klar.
Gestern bin ich übrigens zufällig am SC bei mir in der Nähe vorbeigekommen, da stand ein Tesla aus Norwegen (!) zum Laden.  :applaus:

Du findest einen Weg, wenn du es wirklich willst.  Z.B. eine Garage mieten.

Leider ist es aber auch so, dass es für viele nicht passt. Meine Tochter wohnt in einer Großstadt mit Ladewüste. Sie ist begeistert vom Elektroauto. Kein Wunder, da sie Prius fährt.

Ihr Papa hätte ihr beim Erwerb eines Leafs sicher unter die Arme gegriffen. Besonders als noch das Botschafter-Leasing für 290 Euro im Monat "leaf". Aber wenn es nicht geht, kann man nichts machen.

Leute, die keine Möglichkeiten haben, sind bei Betrachtung der Umsetzung im Ganzen allerdings nicht das Problem. Es gilt vielmehr, die Leute zu überzeugen, die bereits über beste Vorraussetzungen verfügen.

Alleine in meinem Heimatdorf mit über 1000 Seelen oben im Taunus gibt es nur ein einziges Miethaus. Sonst nur ein paar Bauernhöfe, aber hunderte Eigenheime mit Garage - egal wohin du schaust. So gut wie alle berufstätigen Einwohner pendeln zwischen 20 und 60 km einfach am Tag nach Wiesbaden oder Frankfurt. Diese Leute gilt es an erster Stelle zu gewinnen, dann wäre schon viel erreicht.

LG
Holger



Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 9
Elon Musk: Tesla-Supercharger nur für Langstrecken

Zitat
Einige Tesla-Fans denken, beim Model S gibt es den Strom umsonst zum Auto dazu. Doch das sieht Elon Musk nur bedingt so. Was wird in Zukunft aus den Superchargern?

Der Artikel beleuchtet ein Thema, dass mich schon länger stört. Bei Elektrofahrzeugen werben einige Hersteller mit "kostenlosem Ladestrom", ein Konzept dass Toyota auch beim Mirai in Kalifornien für 3 Jahre durchzieht.

Der Punkt ist, dass derartige Aktionen zwar den Kunden beim laden/tanken nichts kosten, wohl aber den Hersteller. Der Strom bzw. der Wasserstoff erzeugt sich nicht von selbst. Sobald das Geschäft mit den neuen Technologieen besser läuft, sind auch diese Anreize nichtmehr notwendig und der Kunde zahlt die Antriebskraft wieder selbst. Das sollte man immer in die Berechnungen seines Fahrzeugs einfliessen lassen.  :besserwisser:

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 10
Nach drei Jahren stoßen die ersten aber ihr Auto schon ab, aber selbst wenn nicht, drei Jahre keine Spirikosten hätte was. :)

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 11
Mich würde mal interessieren, wie viel 100 Km mit einem  E-Auto rein an Strom kosten? Mir hat ein ausländischer Fahrgast erzählt, dass er früher ungefähr 300 € im Monat an Benzinkosten hatte. Jetzt zahlt er 3 € im Monat. Nach 7 Jahren ist es ihm egal, wie viel er noch für seinen Nissan Leaf bekommt. Dann hat er sich schon amortisiert. Kann das sein ?

Was die Schnellladestationen betrifft, so sollten die auf den Autohöfen neben den Autobahnen und an Einkaufszentren oder Supermärkten sein. Dann könnte man währen des Ladevorgangs die nötige Pause machen, essen oder einkaufen. Zusätzlich währen aber auch Ladestationen an Parkplätzen notwendig. Das mit den Lade Anschlüssen an   den Straßen Laternen währe eine Möglichkeit.  Das währe allerdings sehr aufwendig.

Yaris Gerd

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 12
Kann man doch einfach ausrechnen?

smart fortwo electric drive Coupé & Cabrio

Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km (bei Aufladung an einer 230 V-Steckdose, 8A Ladestrom; ohne Wallbox): 15,1

Du weißt doch was Du pro kw/h zahlst. Keine Ahnung Ahnung: 25,8 Cent/kwh.

15,1 kwh x 25,8 Cent/kwh = 3,90 Euro/100km

Also 3,- Euro / Monat glaub ich nicht. Ausser er hat seine Fahrleistung drastisch reduziert oder der Benzinpreis ist zu hoch wo er wohnt und Strom kostet dagegen nix. Vllt. hat er auch einen Benzin-Schlucker gefahren der 30 Liter/100km nahm. :)

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 13
Hallo KaizenDo,
warst Du schon mal auf der Tesla-Seite und hast mal den Konfigurator gestartet?
Dort taucht bei der Preisberechnung ein Posten für die "kostenlosen Aufladungen" auf.
Tesla rechnet im Fahrzeugpreis den Verbrauch an Strom aus den Tesla-Stationen schon ein.
Der einfache 70D kostet 71.500€ plus die Spritersparnis (ersetzt durch Tesla-Strom) vom 8.000€ = 79.500€.
Es gibt nichts geschenkt, aber auch gar nichts.
Hab's hier http://my.teslamotors.com/de_DE/models/design gefunden.

Gruß
Helmut

Antw.: Supercharger

Antwort Nr. 14
YarisGerd> Auf Wikipedia gibts eine Liste von Elektroautos in Serienproduktion. Da steht auch der Stromverbrauch mit angeführt. Dann kalkulierst Du, wie St3ps schon sagte mit dem kw/h Strompreis, den Du im Durchschnitt so zahlst. Beispiel

Nehmen wir mal diese 0,298 EUR je kW/h und gehen nach den NEFZ-Angaben der Hersteller:
Tesla S Model 70D: 18,1 kW/h x 0,298 EUR = 5,39 EUR/100km
Mercedes Benz B 250e: 16,6 kW/h x 0,298 EUR = 4,95 EUR/100km
VW e-Golf: 12,7 kW/h x 0,298 EUR = 3,79 EUR/100km
Nissan Leaf: 15 kW/h x 0,298 EUR = 4,47 EUR/100km
Kia Soul eV: 14,7 kW/h x 0,298 EUR = 4,38 EUR/100km

Wenn ich jetzt an meinen Auris oder an einen Toyota Hybrid denke, und einen aktuellen Superbenzinpreis bei uns von 1,459 EUR rechne, dann ergibt sich folgendes Bild:
Toyota Auris 1.6L VVT-i: 6,9L x 1,459 EUR = 10,07 EUR/100km
Toyota Prius III: 3,9L x 1,459 EUR = 5,69 EUR/100km
Toyota Yaris Hybrid: 3,3L x 1,459 EUR = 4,82 EUR/100km

Man sieht schon einen deutlichen Unterschied, wenn man sich mal die Leistung und die Ausmaße der Fahrzeuge im Vergleich vor Augen führt. Wer einen günstigen Stromtarif hat, kommt sogar noch besser weg - der Benzinpreis dürfte dagegen weiterhin in diesen Regionen pendeln. Hinzu kommt, dass mit dem Wegfall des Verbrennertrakts auch viele der teuren Verschleiss- und Wartungspostionen wie Ölfilter, Öl, etc. wegfallen.

Ich persönlich würde bei vorhandener Ladestruktur zum Elektrofahrzeug greifen, es muss aber die Form stimmen (Van-artig mit viel Platz und Digitalinstrumenten).


ellert_de> Auf der Tesla Seite war ich schon länger nichtmehr. Wenn der Strom aus den Tesla Stationen schon mit eingerechnet ist, dann kann man aber schlecht sagen, das wäre nur für die Langstrecke.

Ich würde mich auch als Fahrer eines anderen Elektroautos freuen, wenn Tesla an seinen Superchargern auch Adaptermöglickeiten wie z.B. für ChaDemo bietet und ich gegen Bezahlung dort laden kann.