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Thema: Tesla im Krisenmodus? (32684-mal gelesen)
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Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 30
Ich vermute daher sowieso, dass die meisten Tesla-Fahrer zusätzlich noch ein konventionelles Auto in der eigenen normalen Garage stehen haben, welches dann in DE alltagstauglich ist.

Da würde ich glatt formulieren: Alle TESLA Fahrer haben zusätzlich noch ein konventionelles oder Hybrid Fahrzeug zur Verfügung. Lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 31

Es ist sowieso eine kleine, völlig überbewertete Zielgruppe, die sich einen Tesla S oder eine vergleichbare viersitzige Sport-Langstreckenlimousine leisten können. Das ist aber genau die Zielgruppe von Tesla. Und diese Leute fahren sonst S-Klasse, Audi A8, BMW 7er, BMW 5er, E-Klasse und A6. Und die fahren 800km am Stück und wollen nicht 2 oder 3 mal für 40 min laden oder müssen auch nicht dauernd Pippi. Fahrleistungen dieser Fahrzeuge von mehr als 50.000 km jährlich sind üblich und nichts Besonderes. In einigen Teilen der Welt werden diese Fahrzeuge nur von Profis (sprich Chauffeuren) bewegt. Da wird noch seltener gehalten.

Schön, dass du das so genau weißt. Ich nämlich nicht. Ich sehe viele reiche Rentner in S-Klassen, aber statistisch sagt das natürlich nichts.  Und schau mal ins Tesla Forum. Darauf werde ich nachher noch mal verweisen, wenn ich dem antworte, der lt. Nick mit dem Yaris happy ist, aber so viel vermutet wenn nicht zu wissen glaubt, wie Tesla-Fahrer ticken und welche Probleme sie vermeintlich hätten. :-)

Wir haben hohe und auch höhere als obige Laufleistungen im Tesla-Forum. Ich mit meinen 30K per anno bin auch nicht gerade ein Wenigfahrer.

Zitat
Zu den Verkaufszahlen:
Verkaufte Tesla weltweit 2014: ca. 32.000 Stck. (Steigerung ggü. 2013 ca. 70% - aus der Erinnerung)
Verkaufte Daimler S-Klassen weltweit: ca. 103.000 Stck. (Steigerung ggü. 2013 ca. 80% -  aus der Erinnerung)

Wer ist Daimler und wer ist Tesla? Wer hatte mehr Vorlauf? Angesichts der etablierten und teils treuen Kundschaft Daimlers finde die Tesla-Zahlen beschämend für Daimler. Ist aber nicht wirklich so, weil es andere Gründe gibt.

Viele Tesla-Fahrer sind Aufsteiger - wegen des Elektroantriebs. Teilweise über zwei, drei Fahrzeugklassen, Daher sind die Zahlen im Vergleich zu den S-Klassen höher als sie scheinen. Was den Erfolg des Newcomers Tesla trotzdem nicht schmälert.
Das Ziel ist ja nicht, die Luxusklasse anzugreifen, sondern die nachhaltigere Mobilität durch Luxus attraktiver zu machen.


Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 32
Die sich dann fürs Eigenheim auch noch eine neue Garage dazu kaufen müssen.

Ich bin Laternenparker. Ich lade nicht in einer Garage. Denkst du Teslas sind wasserscheu?
Man braucht einen Zugang zu Strom, am besten Starkstrom ab 16A.
Zielgruppe heißt das Zauberwort.

Zitat
Ich war erstaunt wie breit der Tesla Model S ist. Der ist ja breiter als die S-Klasse. Ich frage mich wie man mit dem Tesla Model S in normalen Garagen oder gar Tiefgaragen parken will.
Beim Model X wird es dann auch nicht besser. Wie man da mit den Flügeltüren in einer normalen Garage oder Tiefgarage aussteigen will, ist mir ein Rätsel. Oder soll das Model X auch ohne diese überdimensionierten Flügeltüren angeboten werden?

Wie immer wieder. Es muss passen. Mir passt kein Cabrio.
Die  Falcon Wing Doors sind nicht meins. Tesla meint ja, dass die auch in flachen Tiefgaragen funktionieren, weil Sensoren das kontrollieren.
Wie dann der Einstiegskomfort noch ist, weiß der erste Käufer.  Wir haben einen für die Firma vorreserviert. Nicht für mich.
Aber unser überdachter Firmenparkplatz erlaubt das und die Halle, in welcher ich manchmal lade, ist das auch kein Problem.

Zitat
Ich vermute daher sowieso, dass die meisten Tesla-Fahrer zusätzlich noch ein konventionelles Auto in der eigenen normalen Garage stehen haben, welches dann in DE alltagstauglich ist.

Ein Tesla ist in DE alltagstauglich. Was für ein Begriff. Jeder hat einen anderen Alltag.
Sag mal schämst du dich eigentlich nicht, dieses Auto aus deiner Unerfahrung heraus derart `mit deinen Vermutungen zu diskriminieren?


Zitat
Die Diskussion um Reichweite und Anzahl Supercharger stellt sich daher vermutlich für die meisten Tesla-Fahrer nur beim Wochenendausflug.

Im selben Kontext. Ich qualifiziere das als Gelaber. Guck ins Tesla-Forum, falls es dich wirklich interessiert.
Was ich hier aus der Praxis schreibe, interessiert dich ja eh nicht vor deinen Vorurteilen.
Meins ist aber auch nur eine Einzelaufnahme, nicht mehr und nicht weniger.

Aber es wird nicht gefragt oder recherchiert, schon gar nicht ausprobiert, sondern ... was ist das?
Warum ist es für einen Nicht-Elektroautofahrer so wichtig `zu beurteilen oder zu vermuten,
wie Tesla-Fahrer damit klar kommen, wenn er selbst keinen Tesla kaufen will?

****

An alle, die sich offen für Teslas interessieren:
Ich lese so viel Skepsis und Ablehnung, die nicht mit den Erfahrungen des Elektroautofahrers
vereinbar sind. Da machen sich Verbrennerfahrer für Elektropiloten Sorgen, die diese gar nicht haben,
weil es bei ihnen nun mal passt und die ihnen bewusst gewordenen Vorteile der Elektromobilität
einfach viel zu überzeugend sind, wenn man sie selber täglich nachvollziehen kann und nicht auf
Geschichten aus dem Internet angewiesen ist, um sich ein Bild zu machen.

Um ernsthaft übers Elektroauto zu reden, ist nicht der Worst-case der Ansatz, sondern der Best-case.
Die Alternativen sind doch fast schon pervers. Nie zuvor gab es so viele verschiedene
Fahrzeugmodelle oder Antriebssysteme zur Wahl. Welch ein Luxus.

Aber warum kritteln diese Unbetroffenen dauernd am Elektroauto rum?
Die Foren - ganz vorne bei Motortalk - sprechen Bände darüber, dass sich unglaublich
viele Menschen dazu berufen fühlen, das Thema Elektromobilität madig zu machen.
`

*****

Und für diejenigen, die es wirklich interessiert, weil die Frage nun mal im Raum steht.
Ich bin innerhalb des Jahres mit dem Tesla nur ein einziges Mal mit meinem CX gefahren.
Das ist sehr schlecht, denn Oldtimer wollen auch mal bewegt werden.
Der CX wurde dann noch mal zum CX-Treffen bewegt, aber nicht von mir, weil ich dort
den Tesla präsentiert habe.

Hinzu kommen zwei Spaßfahrten mit der Ente zum Oppenheimer Strand. 
Auch die will und muss mal bewegt werden.

Schaut euch meinen Spritmonitor an. Zu Prius-Zeiten waren die Oldtimer recht oft im Einsatz.
Mit dem Tesla hat man einfach keine Lust mehr mit dem Verbrenner zu fahren, selbst wenn man einen
in der Garage hat.

Im Tesla-Forum gibt es durchaus Leute, die einen Verbrenner vorhalten. Das heißt aber nicht,
dass ein Tesla Model S nicht alltagstauglich wäre. Ich fahre im Alltag sogar "nur" ein MS60.
Mit dem MS85 ist das noch mal eine andere Dimension.

Grüße
Holger


Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 33
Falsch geklicktes kann man hier nicht löschen.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 34
Mir stinkt das jetzt übrigens.
Ich nutze  die Gelegenheit mich hier jetzt zu verabschieden.

Gruß an alle netten Leute hier, aber ich kriege hier zu oft schlechte Laune.

Cheers
Holger




Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 35
Mir stinkt das jetzt übrigens.
Ich nutze  die Gelegenheit mich hier jetzt zu verabschieden.

Das fände ich sehr schade. Wenn du dich so sehr ärgerst, warum ignorierst du nicht einfach manche Aussagen?

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 36
Hast ja Recht, Jorin. Ich hatte gestern mal einen Hals.

Ich gehe jetzt ins hiesige Yaris Forum ein paar Ohrstöpsel gegen Motorjaulen empfehlen. :-)

Im Ernst. Wenn ich in Motortalk lese, ist es was anderes als hier. Im Stall der Hybrid- und Elektropiloten
ärgere ich mich über undifferenzierte Polemik - aus den eigenen Reihen.

Hier lesen doch Leute mit, die sich über Hybridfahrzeuge oder Elektroautos informieren wollen und
erwarten Erfahrungen und kein Gemecker ohne Hand und Fuß.

Ich bin sieben Jahre lang HSD-Toyotas gefahren. Auch die standen unter Vorurteilen und oft im völlig
falschen Licht. Aber von außen. Nun habt ihr hier die Elektroautos aufgenommen. Anscheinend will
das nicht harmonieren. Ich bleibe aber hier und ich bleibe streitbar.

Grüße
Holger

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 37
Ich glaube nicht, dass Fahrer von Elektrofahrzeugen oder du persönlich hier nicht willkommen bist. Ich glaube, hier prallen immer mal wieder zwei Extreme aufeinander.

Da bist eben du. Geschäftsmann, offen für Neues und Unkonventionelles. Bei dir passt ein Twizzy für die Freizeit ebenso wie ein Model S für andere Fahrten. Das nötige Kleingeld ist da, die Infrastruktur hast du dir in gewissem Rahmen selbst geschaffen oder sie passte zufällig von Anfang an. Alles prima, bei dir klappt die Elektromobilität super. Das liegt aber auch daran, weil du keine Probleme damit hattest, dich ein wenig anzupassen.

Und dann gibt es die, die sich nicht anpassen möchten oder nicht können. Und die sehen eben erstmal alle Nachteile. Und beißen sich dran fest, weil sie unflexibel sind -  ob gewollt oder weil es eben wegen fehlendem Kleingeld oder mangelndem Einfluss auf die Infrastruktur nicht geht.

Und dann gibt es viele, die liegen irgendwo dazwischen. Und die machen hier immer noch den Hauptanteil aus und die sind froh, ab und zu daran erinnert zu werden, dass Elektromobilität heute schon lebbar ist.

Ich würde es begrüßen, wenn du uns nicht verlässt.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 38
Hast ja Recht, Jorin. Ich hatte gestern mal einen Hals.

Muss auch mal sein (den Hals haben).

Das find ich riesig super, das Du bleibst, denn ohne die Diskussionen zum Tesla aus erster Hand würde hier ein ganz tolles Konzept elektrischer Mobilität ohne gewichtige Stimme sein. Sei versichert, auch andere, nicht so radikale Konzepte haben es schwer im  Netz, obwohl das Dir jetzt auch nicht hilft.

Es freut sich

Wanderdüne

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 39
Hallo Holger,

An dieser Stelle sollte mal etwas Zeit zur Selbstreflexion sein.

Ich bin selbst kein Kind von Traurigkeit und habe in der Vergangenheit schon das ein und andere mal über die Stränge geschlagen. Auch habe ich Verständnis für persönliches Engagement in eine Idee.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass manche Debatten schon sehr erhitzt geführt worden sind - insbesondere wenn es um Brennstoffzellenfahrzeuge ging. Der Tesla S den Du fährst, gehört so viel ich weiss nicht Dir selbst, sondern ist ein Firmenwagen - korrigiere mich wenn ich falsch liege. Über einen Firmenwagen den der Chef bezahlt und der auf dem Firmengelände mit Strom betankt wird kann ich persönlich keinen Stolz ob der PS Zahlen oder der kostenlosen Lademöglichkeit empfinden. Im Gegensatz zu einem Privatkauf habe ich mir dieses Fahrzeug nicht erarbeitet und ein Verbrenner PKW der auf einem Firmengelände abgestellt wird und von einem Mitarbeiter dort betankt wird würde auch sehr bequem sein und micht nichts kosten.

Die Möglichkeit ein solches Fahrzeug zu fahren sollte nicht zu einer Hybris führen, bei der man sich anderen Fahrern überlegen fühlt, diese herabwürdigt und deren Überlegungen ignoriert. Das wiederum gilt dann aber wiederum für jede Art von Fahrzeug und ein zahlreiche Beispiele findet man dann im Motortalk Forum^^

In diesem Sinne, Peace out

Gruß, Sebastian

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 40
Fahrzeuge der >50.000€ Klasse sind extrem häufig Firmenwagen, durch die steuerlichen Regeln in der Hinsicht sichert Deutschland den Autoherstellern so ihre Profite ;)

Bei nicht gerade wenigen Unternehmen in höheren Positionen bekommen Personen Firmenwagen, die im Jahr geschäftlich keine 5000km zurücklegen...und jeden Tag weiterhin mit der S-Bahn von Ihrer Stadtwohnung zur Firma fahren  :applaus:
Einfach weil es für die Firma und den Mitarbeiter finanziell am Ende besser ist als ein Geld Bonus in der selben höhe, die der Firmenwagen in den Jahren kostet.

Zitat
Im Gegensatz zu einem Privatkauf habe ich mir dieses Fahrzeug nicht erarbeitet
Nicht jeder Mitarbeiter hat ein Anrecht auf einen Firmenwagen in einer solchen Preisklasse...solch eine Position muss man sich eben auch erst mal erarbeiten  ;)
Und zumindest ICH würde mir niemals einen solch teures Auto Privat kaufen, da gibt es noch weitaus sinnvolleres was ich mit den gesparten >30.000€ anfangen könnte.

Und als 2. oder 3. Leben freut sich dann der Gebrauchtwagenkäufer der unbedingt den Luxus Wagen haben möchte, ihn sich aber erst leisten kann wenn er 1-5 Jahre alt ist und nur noch 1/3tel kostet, dass die Reparaturen dadurch aber nicht auch 1/3tel kosten wird allerdings gerne vergessen ;)

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 41
Erestor> Das die Steuerpolitik in Deutschland darauf ausgelegt ist hiesigen Firmen ihre Pfründe zu sichern ist kein Geheimnis. Mir ging es auch nicht um diesen Punkt.

Und um dies Vorwegzunehmen, mir ging es auch nicht um die Jahreswagenpolitik, bei der Gebrauchtwagenkäufer durch künstlichen Hype der Automobilblätter zum kauf einer Turbogurke getrieben werden sollen - auf deren Folgekosten sie dann sitzen bleiben.

Mir ging es um Vergleichbarkeit der Lebensumstände und Vergleichbarkeit der Gedankengänge. Wir wissen beide dass bei weitem nicht alle Leute mit Firmenwagen oder einer Position sich durch hohe Leistung oder Intelligenz hervortun. Eine große Anzahl an Leuten in Deutschland leistet viel und bekommt wenn sie Glück haben nur ein kurzes Dankeschön dafür.  ;)

Viele der Leute hier im Forum haben ihr Fahrzeug privat gekauft, bezahlen ihren Treibstoff und den Unterhalt selbst und machen sich auch Gedanken über die Zukunft. Weiterhin steckt man in das eigene Auto, dass man sich selbst erarbeitet hat auch mehr Herzblut, schätzt dieses für alle Vorteile die es bietet und kann die Nachteile die es haut auch verzeihen. Das ist die Basis, um die Gedankengänge anderer Fahrer zu verstehen.

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 42
Erstmal schön, dass Du bleibst. Es ist gut jemanden hier zu haben, der aus erster Hand die Vor- und Nachteile des Tesla S darstellen kann.
Ich gehe jetzt ins hiesige Yaris Forum ein paar Ohrstöpsel gegen Motorjaulen empfehlen.
Kein Problem. Ich habe nichts gegen Kritik an meinem Yaris HSD. Ganz im Gegenteil. Ich bin der Meinung, man sollte bei einem Auto nicht nur die Vorteile, sondern auch die Nachteile kennen. Ich finde es schlimm, wenn sich jemand einen Yaris HSD mit falschen Erwartungen kauft und nachher enttäuscht ist.

Der Yaris ist sicherlich ein gutes Stadtauto, aber die Autobahn ist nicht sein Gebiet. Ich hätte mir auch ein E-Auto gekauft, wenn es dieses zum Preis eines Yaris gegeben hätte und dieses auch im tiefsten Winter eine garantierte 150 km Reichweite ohne zu frieren gehabt hätte (das sind meine persönlichen Anforderungen mit Fahrten zur Arbeit und nachmittags bzw. abends den Fahrtendiensten für meine Kinder). So ist es erst mal vor einem Jahr ein neuer Yaris HSD geworden mit dem ich auch Dank dieses Forums zufrieden bin. Gerade weil ich schon vorher die Nachteile gekannt habe.
Beim nächsten Mal werden die Karten neu gemischt und es wird hoffentlich ein E-Auto.

Ich mag keine ultimative Lobhudelei, egal für welches Auto oder Produkt.

Im Ernst. Wenn ich in Motortalk lese, ist es was anderes als hier. Im Stall der Hybrid- und Elektropiloten
ärgere ich mich über undifferenzierte Polemik - aus den eigenen Reihen.

Hier lesen doch Leute mit, die sich über Hybridfahrzeuge oder Elektroautos informieren wollen und
erwarten Erfahrungen und kein Gemecker ohne Hand und Fuß.
Der Thread-Titel ist "Tesla im Krisenmodus?".  Also zurück zum Thread-Titel.

Tesla wird es m.E. beim derzeitigen Produktangebot schwer haben, weiter dieses Wachstum beizubehalten. Irgendwann ist das Marksegment gesättigt, Für das Auto gibt es m.E. nur ein kleines Kundensegment, bei dem Tesla mit vielen etablierten Autofirmen und Modellen wie der S-Klasse konkurriert. Korrigiere mich, wenn ich das falsch sehe.

Wie gehst Du denn mit der Größe es Autos um? Evtl. kannst Du ja Fotos vom Parken in Parkhäusern zeigen. Wie machst Du das, wenn Du mit dem Tesla einkaufen willst? Oder meidest Du Tief- und Parkgaragen?

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 43
Hallo Holger,

An dieser Stelle sollte mal etwas Zeit zur Selbstreflexion sein.

Ich bin selbst kein Kind von Traurigkeit und habe in der Vergangenheit schon das ein und andere mal über die Stränge geschlagen. Auch habe ich Verständnis für persönliches Engagement in eine Idee.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass manche Debatten schon sehr erhitzt geführt worden sind - insbesondere wenn es um Brennstoffzellenfahrzeuge ging. Der Tesla S den Du fährst, gehört so viel ich weiss nicht Dir selbst, sondern ist ein Firmenwagen - korrigiere mich wenn ich falsch liege. Über einen Firmenwagen den der Chef bezahlt und der auf dem Firmengelände mit Strom betankt wird kann ich persönlich keinen Stolz ob der PS Zahlen oder der kostenlosen Lademöglichkeit empfinden. Im Gegensatz zu einem Privatkauf habe ich mir dieses Fahrzeug nicht erarbeitet und ein Verbrenner PKW der auf einem Firmengelände abgestellt wird und von einem Mitarbeiter dort betankt wird würde auch sehr bequem sein und micht nichts kosten.

Die Möglichkeit ein solches Fahrzeug zu fahren sollte nicht zu einer Hybris führen, bei der man sich anderen Fahrern überlegen fühlt, diese herabwürdigt und deren Überlegungen ignoriert. Das wiederum gilt dann aber wiederum für jede Art von Fahrzeug und ein zahlreiche Beispiele findet man dann im Motortalk Forum^^

In diesem Sinne, Peace out

Gruß, Sebastian

Also Sebastian, das verstehe nun mal einer. Du wirfst mir das Sachen vor und zeigst dabei doch nur,
dass du überheblich bist, indem du mich in irgendwelche Klischees einordnest.

Ich werde meine persönlichen Verhältnisse nicht weiter als bisher geschehen Forum darstellen
Tust du das? Ich kann dir nur soweit sagen, dass du falsch liegst. Und dich um höflich zu bleiben
noch fragen, wie du dazu kommst, mich hier zu klassifizieren.
Und wieso sollte ich stolz sein? Ich habe den Tesla nicht konstruiert.

Ich bin auch nicht überheblich, und wenn, dann war ich es im Prius genauso.
Ich kann meine Außenwirkung nicht so gut beurteilen wie andere.

Aber wenn es wegen Happy Yaris so rüberkommt. Das war keine Überheblichkeit, sondern eine
Zurechtweisung. Und ja, sie drückte meine Verärgerung aus. Mir ist dabei egal, ob da ein Yaris-
oder eine Porschefahrer behauptet, ein Tesla sei nicht alltagstauglich, die meisten Tesla-Fahrer
führen nur an Wochenendausflügen Supercharger an, was wohl implizieren sollte, dass ein Tesla
nicht innerhalb der Woche auf Autobahnen bewegt werden könne.

Wie gesagt, ich gehe auch nicht in den Yaris-HSD Thread und spiele dort den Miesmacher.
Bin auch früher nicht zu den Lexus-Freunden gegangen, um ihnen zu erzählen, dass andere
Hybride sogar noch einen Kofferraum haben.

Ein wichtiger Unterschied: Ich wusste die Literzahl der Lexus-Kofferräume sogar und und hätte
nicht irgendwelche "Überlegungen" in den Raum stellen müssen. Aber sowas mach ich nicht.
Auch nicht beim BSZ-Hybrid. Auch da interessieren mich die Fakten. Kann ich was nicht belegen,
poste ich nicht.

Ich kritisiere die mangelnde Erfahrung, die mangelne Beweislage für solche vermeintlichen Analysen.
Wären es wenigsten negative Fragen gewesen, nicht in den Raum geworfene Behauptungen oder
Thesen, dann sähe das doch gleich anders aus. Nein. Elektropiloten werden nicht gefragt,
sondern es werden Sachen in die Welt gesetzt, die du hier nun "Überlegungen" nennst, die man
entweder weiter ungeprüft stehen lassen müsste oder eben aufbröselt.
Von einem Ignorieren solcher Kommentare meinerseits kann nun wirklich nicht die Rede sein.

Wenn ihr hier gerne in die Glaskugel gucken wollt, ist das legitim. Da kann man kaum sachlich
bleiben, auch wenn es noch so wissend klingen mag, denn die Zukunft ist nun mal ungewiss.
Spekulationen sind das, keine Analysen. Die beziehen sich auf Vergangenes.

Und nochmal: Daran ist aus meiner Sicht überhaupt nichts verkehrt.

Grüße
Holger

Antw.: Tesla im Krisenmodus?

Antwort Nr. 44
... Der Tesla S den Du fährst, gehört so viel ich weiss nicht Dir selbst, sondern ist ein Firmenwagen - korrigiere mich wenn ich falsch liege. Über einen Firmenwagen den der Chef bezahlt und der auf dem Firmengelände mit Strom betankt wird kann ich persönlich keinen Stolz ob der PS Zahlen oder der kostenlosen Lademöglichkeit empfinden. Im Gegensatz zu einem Privatkauf habe ich mir dieses Fahrzeug nicht erarbeitet und ein Verbrenner PKW der auf einem Firmengelände abgestellt wird und von einem Mitarbeiter dort betankt wird würde auch sehr bequem sein und micht nichts kosten. ...
Hallo Sebastian,

bitte bleib ein wenig vorsichtig mit Vermutungen. Ich fühle mich zwar nicht angegriffen, aber mein Auris ist auch ein Firmenwagen, naja, von meiner Firma, für die ich auch voll umfänglich hafte, insofern ist Besitzerstolz wohl doch erlaubt, wer sagt, dass es Emotion nicht genau so geht, in ähnlicher Konstellation?

Ansonsten solltest deine Einstellung noch hinterfrage, ob privat geleaste oder finanzierte Autos Besitzerstolz generieren dürfen... sie gehören ebenfalls der Bank.

Ich les seine Beiträge sehr gern, und kenne ihn auch schon aus dem gelben Forum als offen und argumentativ gut unterwegs.
Ich lese auch weniger Stolz und Angab aus seinen Posts, sondern, sehe eher einen Schreiber hinter dem Text, der sich globale Gedanken macht, und der sich eben nicht über das Eigentum an einigen Kilo Blech definieren muss,

Gruß Christian