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Thema: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes (1117-mal gelesen)
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Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Ohne ein ordentlichen Asphalt macht das fahren meist kein Spaß, außer man will es bissel holprig für den Spaß eines Geländewagens ^^

Habe nur mal so Fragen was bewirkt dieses Flicken gebastelt von einer Straße die ja Optisch Top in Ordnung ist?

Was bewirkt den Rollsplitt immer so? Sollen wir uns den absichtlich die Autos kaputt machen damit man neue Autos verkaufen kann? oder was bewirkt dieser?

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 1
Das Flicken von Straßen kostet viel Geld. Deshalb wird das auch nur dann gemacht, wenn dort ein Schaden ist. Leider hält das nicht all zu lange. Vor kurzen habe ich im Fernsehen gesehen, dass man eine neue verbesserte Methode zu Reparatur der Straßenschäden entwickelt hat. Es wird eine Betonplatte mit samt Asphalt geliefert. Ich schätze, das die etwa 1 mal 1 Meter groß ist. Dann wird ein passendes stück durch Asphalt un beton ausgesägt und mit einem Kran, der auf dem Lkw ist der die neue Platte liefert, heraus gehoben. Dann legt der die neu Platte rein, und die Fuge wird  versiegelt. das geht schneller, ist billiger und hält länger.

Der Rollsplitt ist ein Ärgernis. Damit sich Schäden, die durch Rollsplitt entstehe in Grenzen halten, wird dort immer die zulässige Geschwindigkeit begrenzt. Der Rollsplitt soll den glatten, neuen Asphalt aufrauen, damit der nicht so rutschig ist. Das dient der Verkehrssicherheit.


Gruß Yaris Gerd

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 2

Der Rollsplitt ist ein Ärgernis. Damit sich Schäden, die durch Rollsplitt entstehe in Grenzen halten, wird dort immer die zulässige Geschwindigkeit begrenzt. Der Rollsplitt soll den glatten, neuen Asphalt aufrauen, damit der nicht so rutschig ist. Das dient der Verkehrssicherheit.

Noch viel schlimmer: an fast jeder Rollsplit-Straße werden die weißen Begrenzungsstreifen erst Monate später wieder aufgebracht. Schonmal auf einer mit Rollsplit bearbeiteten Straße im Dunkeln im Nebel gefahren? Kurven sieht man garnicht, das ist ein reiner Blindflug. Ich habe mich diesbezüglich schon mehrfach bei den zuständigen Straßenbauämter beschwert, immer ohne Antwort... :-/

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 3
Ich finde den überwiegenden Teil von Deutschlands Straßen super und ausreichend zum Fahren. Eine gut geflickte Straße kann etwas hubbelig noch Jahre Dienst tun. Wer in letzter Zeit im europäischen oder sonstigen Ausland war, möge bitte ein vergleichbares Land (nicht die Schweiz ;)) benennen, dessen Straßen besser in Schuss sind.

Ob die Besucher aus England, Frankreich, USA, Korea oder China sind: alle bemerken den guten Zustand der deutschen Straßen - von der Autobahn bis hinunter zur kleinen Landstraße. Die Straßen in den USA sind richtig marode, in und um Chicago hat man Angst, das die Radaufhängung sich verabschiedet.

Meiner Ansicht nach wird das "Problem" des Strassenzustands künstlich aufgebauscht, um die Maut notwendig erscheinen zu lassen.

Split ist besonders gefährlich für Zweiradfahrer. Wir mit 4 Rädern sind nicht schlimm dran, das bisschen Steinschlag sollten unsere Autos vertragen.

Das Flicken soll das Eindringen von Wasser und das dann folgende Auffrieren im Winter verhindern, glaube ich.

Gruß

Wanderdüne

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 4
Nachdem mich die Wanderdüne so nett aufgefordert hat, bin ich mal so frei :)

Japan. Zumindest für Hokkaido und den Teil des Highways zwischen Tokyo und Yokohama, sowie Nagoya kann ich aus eigener Erfahrung sprechen. Die Straßen sind durchweg in gut befahrbarem Zustand, wobei die Beleuchtung/Beschilderung je nach Ort teils über deutschem, teils unter deutschem Niveau liegt. Besser sind eigentlich nur noch die Shinkansen Verbindungen, die kann man nicht mit dem "Angebot" der deutschen Bahn vergleichen  :-D

Bei manchen Buckelpisten und kilometerlangen Dauerbaustellen auf deutschen Straßen sowie Autobahnen, hätte ich kein Problem damit, eine Maut (wird in Japan ja auch gemacht) zu bezahlen, sofern dann auch alles Ordnungsgemäß und zeitnah in Schuss gehalten wird.

Beim Rollsplit stimme ich Herrn Düne ebenfalls zu. Als Fahrardfahrer verliert man auf Split oder Sand sehr schnell den Bodenhalt, und wenn es einem vom Sattel haut und man den Split in die Hände bekommt ist das mehr als unangenehm.

 

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 5
Der Rollsplitt stellet eine Behinderung und eine Gefährdung da. Deshalb wird ja auch durch Schilder darauf hingewiesen. Dies ist aber nur eine kurze Zeit so. Wenn man keinen Rollsplitt einsetzen würde währe der Straßenbelag sehr lange rutschig. Das würde eine noch größere Gefährdung darstellen. Was die fehlenden Fahrbahnmarkierungen betrifft, denke ich, das es dafür einen technischen Grund gibt?

Gruß Yaris Gerd

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 6
Was die fehlenden Fahrbahnmarkierungen betrifft, denke ich, das es dafür einen technischen Grund gibt?

Ich bin in meiner Ausbildung (2010-2012) jeden Tag 180km Landstraße gefahren (90km hin, 90 zurück), dabei 50km durch einen Landkreis, der gerne Rollsplit verlegt, auch auf vermeindlich guten Straßen. Auf der Hälfte der berollsplitteden Straßen ist heute die Fahrbahnmarkierung aufgebracht. Auf der anderen Hälfte darf man sich nachts bei Nebel im Blindflug üben.
In der Zeit meiner Ausbildung habe ich mich an das zuständige Straßenbauamt gewendet, sowie an die ausführende Firma (es war in diesem Landkreis nur eine, die das ganze Jahr nichts anderes machen als im Landkeis überall Rollsplit verlegen). Das Straßenbauamt hat nicht reagiert, die ausführende Firma hat sich darauf berufen, dass sie nach geltendem Recht handeln.
Aber ich scheine der einzige zu sein der sich daran stört. Aber nicht nur der Rollsplitprotest stößt da auf Taube Ohren.
Eine der Strecken war z.B. per weitreichender Beschilderung auf 7,5t Gesamtgewicht begrenzt. Fast täglich hatte ich auf der Strecke Sattelzüge der 40t Klasse vor mir. Nach 4 Beschwerden und einer Anzeige ist hier genau nichts passiert, immernoch fahren dort zu schwere LKWs jeden Tag entlang. Die betreffende Brücke, wegen welcher diese Beschränkung getroffen wurde, ist mittlerweile nurnoch auf 3m Breite befahrbar und wird mit Ampelverkehr geregelt.
Auf einer anderen Strecke, bei der es um eine ähnliche Gewichtsbeschränkung gab hat meine zweite Beschwerde bewirkt, dass die Gewichtsbeschränkung aufgehoben wurde...

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 7
Also Normalo kann man da doch nur den Kopf jedes Mal schütteln, was man so liest, sieht und hört. Da bekommt man im Fernsehen zu hören, glaub hier eine BAB-Brücke, diese für LKWs gesperrt ist wg. Einsturzgefahr (oder so ähnlich). Die LKW-Fahrer halten sich nicht dran, ist wohl auch bekannt, aber angeblich kein Personal vorhanden für die Kontrollen - also leichter kann man echt kein Geld verdienen, vermutlich blitzen sie dann lieber dort, wo es dem Geldbeutel gut tut aber der Sicherheit weniger behilflich ist.

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 8
Ok da hat sich ja einiges geklärt da zu den Rollsplitt, aber warum macht man das hier (siehe Anhang). Das man Top Straßen so mit Flecken übersät das dies dann ein Straße wird wo man nicht mehr gern 100 Fahren will.

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 9
Wie schon geschrieben, ich vermute zur Abdichtung. Im Vordergrund im Bild sind Risse zu erkennen. Im Winter dringt dort Wasser ein und die Straße friert auf.

Ich finde, das sieht gut gemacht aus. Da kenne ich Flatschen wie Kuhsch...sse oder nur dünne Teerlinien (Ideale Motoradfahrersturzauslöser). Da kann man doch gut 100 km/h fahren.

Ich weiß nicht, was ein Kilometer Landstraße kostet, weiß es einer? Ich schätze mal so 500.000.-EUR. Flicken kostet sicher nur einen Bruchteil (... Ey, schick mal den Einen mit nem LKW Asphalt raus, der soll mal wieder zukleistern....) und man kann noch einen Kindergarten bauen, oder einen Lobbyisten zufriedenstellen.

Gruß

Wanderdüne

Re: Die Straße - der Leitweg des Fahrspaßes

Antwort Nr. 10
Bei manchen Straßen wird er Leitweg zum Leidweg... ::)