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Thema: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid (8788-mal gelesen)
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Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Hallo zusammen,

im Moment fahre ich einen Audi A3 Sportback 2.0 TDI mit 140 PS Bj. 2011 und spätestens im nächsten Jahr steht ein neues Auto an  ;)

Da ich mich sehr für Elektro und Hybrid Autos interessiere fallen einige Modelle in den Kandidatenkreis. Einen Haken gibt es auch: Berufsbedingt pendle ich im Großraum Köln nach Bonn täglich insgesamt ca. 105 km. Im Moment kommen auch Fahrten zur Uni nach Düsseldorf dazu, was einen reinen Stromer (leider) aus der Betrachtung rausfallen lässt.

Der Preis des Wagens ist mir nicht so wichtig, die Kompaktwagen-Klasse sollte er aber nicht großartig über oder unterschritten werden. Da bleiben nurnoch die laufenden Kosten.

Verkehrs und Fahrweisendbedingt liegt der Verbrauch immer bei ca. 4,5 - 5,2l auf 100 km, da bin ich mit dem A3 sehr zufrieden. Ich fahre fast nur Autobahn mit Tempomat bei einer Geschwindigkeit von 120- max. 140 kmh.

Bin ich mit einem Hybrid, z.b. Toyota Auris Hybrid, wirklich günstiger unterwegs? Sauberer aufjedenfall  :-) Aber der Faktor Preis spielt leider bei solchen Anschaffungen eine wichtige Rolle.

In der Suche bin ich leider nicht auf ähnliche Themen gestoßen...

Ich hoffe ihr könnt mir helfen  :-)

VG Rob

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 1
Von den Anschaffungskosten bist Du mit dem Auris ausstattungsbereinigt deultich günstiger als mit dem A3. Vom Verbrauch her dürfte der auch gleich sein (wir haben einen AurisII HSD und einen PriusIII) aber Diesel ist nun mal 20 Cent billiger. Von daher sind die Spritkosten mit dem Hybrid höher, dafür aber wesentlich geringere KFZ-Steuern.

Der größte Vorteil, der meistens unterschlagen wird, ist aber der Fahrkomfort: Der übertrifft den A3-Trecker bei weitem durch einen sehr viel geringeren Geräuschpegel vom Antrieb.

Gleiches gilt für die Zuverlässigkeit. Auch da übertrifft der Auris wahrscheinlich den A3.

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 2
Hier ist mal ein ADAC Vergleich zu den Fahrzeugen, den Audi gabs leider nur in der aktuellen Variante

Audi A3 Sportsback 2.0 TDI

Toyota Auris II Hybrid

Toyota Prius III Hybrid

Man sieht dass der Diesel auf der Autobahn sparsamer ist, wobei beim ADAC dann auch schneller gefahren wird als 120km/h.

Der Prius ist von den Hybriden das bessere Autobahnfahrzeug, auf Grund der aerodynamischen Formgebung. Mehr Platz bietet er ohnehin, und HUD kommt dazu.

Der Auris ist das konservative Fahrzeug und optisch dem Audi ähnlicher.

Für beide gilt, bis 140km/h sind sie noch sehr leise. Darüber wird es dann laut - da bist Du mit dem Diesel leiser unterwegs. Maxmialgeschwindigkeit liegt bei 180km/h.

Was man neben den Kosten für Treibstoff, KFZ Steuer und Versicherung auch noch beachten sollte, sind Kosten für Inspektionen und Wartung. Ich hatte beim Toyota Händler im Frühling diesen Jahres für die kleine Inspektion meines 2007er Normalbenziner Auris inklusive Leihwagen 150 EUR gezahlt. Die Hybridtechnik ist extrem zuverlässig und haltbar, siehe zahlreiche Gebrauchtwagen und Langstreckentests.

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 3

Bin ich mit einem Hybrid, z.b. Toyota Auris Hybrid, wirklich günstiger unterwegs?

Ich würde hier doch zum Prius III raten, dessen cw-Wert ist einfach besser. Dadurch ist er auf der Autobahn verbrauchsärmer und leiser als die kleineren Modelle.

Von den Kraftstoffkosten her wird es auf der Autobahn (Ausnahme häufige Stau-Ereignisse) teurer werden. Dafür ist die KFZ-Steuer sehr niedrig. Ein Nachteil ist, die Hybride müssen alle 15.000 km zur Inspektion, ein Vorteil ist, die ist normalerweise schnell und preisgünstig erledigt. Bei meinem letzten deutschen Diesel gingen 100% der Spritkosten nochmal für Wartungen und Reparaturen drauf, beim Hybrid ganz anders.

Bei einem alten Prius II hab ich im Sommer bei Windstille folgendes gemessen:
Tacho (max.)  Verbrauch lt. BordComputer (der ist normalerweise sehr genau)
070 km/h        3,6 Liter/100 km (Gesamtfahrstrecke 10,4 km Fernverkehrsstraße zurück zum Ausgangspunkt)
...
115 km/h        5,1 Liter/100 km (Gesamtfahrstrecke 15,3 km Autobahn zurück zum Ausgangspunkt)
125 km/h        5,4 Liter/100 km (Gesamtfahrstrecke 15,3 km Autobahn zurück zum Ausgangspunkt)
...
165 km/h        7,4 Liter/100 km (Gesamtfahrstrecke 15,3 km Autobahn zurück zum Ausgangspunkt)

Prius III könnte noch etwas niedriger liegen, da etwas höherer Motor-Wirkungsgrad und unten verkleideter Motorraum.

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 4
Wir hatten uns im letzten Jahr (November 2013) für einen AurisII HSD Vorführer entschieden. Zuvor hatten wir einen Mercedes A 170 CDI Automatik. Die Entscheidung für den Auris war gefallen, nachdem uns unser Toyota-Händler jeweils für ein Wochenende einen Yaris Hybrid sowie einen Auris Hybrid zur Verfügung stellte und wir diese Fahrzeuge über mehrere 100 KM testen konnten. Mit dem Auris sind wir bisher über 10.000 KM gefahren und haben es bisher in keiner Weise bereut, zumal der Fahrkomfort und die Ruhe, die im Auris vorhanden ist einmalig sind. Vielleicht bekommst Du auch von dem Toyota-Händler die Gelegenheit einen Hybriden über ein Wochenende zu testen. Die Entscheidung ob es ein Hybrid wird fällt dann von alleine.

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 5
Wie ich hier schon bei vielen Gelegenheiten erzählt hatte, war ich in 12/2013 kurz davor den alten Dienstwagen meiner Freundin (Audi A3 Sportback, 180PS, Quattro, S-Line) zu übernehmen, weil sie dieses Jahr einen neuen bekommen hat. Ich bin das Auto ab und an gefahren und fand es einfach nur geil.
Mein Grund, warum ich mich dann für einen neuen Yaris entschieden habe, war, außer dass er ca., 10k€ billiger zu haben war, vor allem, dass ich beobachtet habe, wie der Audi als Neuwagen in den ersten drei Jahren zwei kapitale Pannen hatte.
Einmal musste der Rußfilter ausgetauscht werden, also der Teil, wo der Ruß gesammelt und später verbrannt wird, damit man einen besseren Abgaswert im Testzyklus erreicht. Die zweite Panne war, als mitten auf der Autobahn eins der Quattrogetriebe? mit einem lauten Schlag flöten ging. Beides Mal musste das Auto mitten auf der Autobahn abgeschleppt werden. Beim zweiten Mal war die Situation sogar sehr gefährlich, wie man sich vorstellen kann, wenn bei 170km/h ein Rad auf einmal nicht mehr das macht, was es soll.
Sowas zahlt man natürlich nicht selbst, wenn es ein Firmenwagen ist. Bei dieser Bilanz eines neuen "Premiumautos" in den ersten drei Jahren, habe ich dann aber doch lieber Abstand von der prestigeförderlichen Karosserie genommen und mich für den sparsamen, zuverlässigen  Yaris entschieden.
Es mag eine verzerrte Wahrnehmung sein, aber ich sehe in letzter Zeit sehr viele deutsche Premiumautos durchaus neueren Baujahrs auf dem Standstreifen stehen...
Also, vielleicht kommst Du mit einem Prius vom Verbrauch her nicht billiger als mit einem Diesel, aber Zuverlässigkeit ist auch mit zu überlegen.
Ganz nebenbei, der neue A3 ist gegenüber dem Alten deutlich abgefallen. Der Innenraum wirkt für mich beengend, vor allem auf der Beifahrerseite, wo neben der Schaltkonsole ein komischer Hubbel herausragt und deswegen das linke Bein nicht normal ausgestreckt werden kann, so als würde man eine Kiste im Fußraum haben, wo man seinen Fuß eben irgendwie daneben quetschen muss. Statt das Bein natürlich schräg nach vorne links fallen lassen zu können, sitzt man da, wie ein verklemmtes Schulmädchen. Ist total ätzend und unentspannt, vor allem auf längeren Fahrten. Der Kofferraum des neuen A3 ist übrigens auch ein Witz. Da ist im Yaris mehr Platz. Da sind auch die peinlichen, künstlichen Brustnippel, die jetzt als Luftauslass dienen und an denen man so richtig schön herum spielen kann, kein wirklicher Trost ;)

Viele Grüße :)

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 6

... im Moment fahre ich einen Audi A3 Sportback 2.0 TDI mit 140 PS ... Aber der Faktor Preis spielt leider bei solchen Anschaffungen eine wichtige Rolle. ...

Hallo Rob, hmm - Audi gehört zu den teureren Herstellern und die Unterhaltskosten der verschiedenen Hersteller liegen oftmals auf gleichen Niveau. Somit spricht für den Hybriden (vermutlich) nur der günstigere Anschaffungspreis.

Bei ausschließlicher Betrachtung der Treibstoffkosten - abseits von ökologischen Überlegungen - werden die Kraftstoffkosten beim Hybrid höher liegen. Das Diesel in Deutschland günstiger als Benzin ist, obwohl der Brennwerte höher ist, hat politische Gründe (die bitte hier nicht diskutiert werden sollten, sonst wird gleich wieder der Thread geschlossen).

Ein entscheidender Punkt, welcher vermutlich erst in der Zukunft zum tragen kommen könnte, wäre die blaue Plakette http://www.weser-kurier.de/bremen/politik2_artikel,-Blaue-Plakette-gegen-Stickoxid-_arid,924091.html die für viele der Dieselfahrzeuge unerreichbar ist. Sehr viele Dieselautos dürfen dann nicht mehr in den Großstädten fahren. Die Wahrscheinlichkeit das der Abgas-Optimierte Benzinmotor des Hybriden dies nicht schafft, ist mehr als unwahrscheinlich (es sei den die Politik ... Achtung: Keine Diskussion über Politik!!!).

Grüße, Sven

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 7

Hallo Rob, hmm - Audi gehört zu den teureren Herstellern und die Unterhaltskosten der verschiedenen Hersteller liegen oftmals auf gleichen Niveau. Somit spricht für den Hybriden (vermutlich) nur der günstigere Anschaffungspreis.


Dem muss ich widersprechen! Die Unterhaltskosten sind schon beim ADAC Vergleich unterschiedlich, gehen bei Werkstattservices weiter und enden bei den Verschleissteilen. Meine Kollegin und Ihr Mann fahren einen A4 und versuchen in Folge der inzwischen hoch aufgelaufenen Werkstattkosten (Elektronik, Berganfahrhilfe, Auspuffanlage) alles was möglich ist von einer freien Werkstatt machen zu lassen. Bei meiner Familie ist's umgekehrt, dort sind die auflaufenden Kosten zweier Ford Focus 2005 bei einer freien Werkstatt höher als bei meinem Auris beim Toyota Händler.

Die Zuverlässigkeit und lange Haltbarkeit bei niedrigen Kosten ist einer der Hauptgründe für den Erfolg Geht der denn nie kaputt? Auf EU/BRD Umweltsperenzchen zu spekulieren macht dagegen keinen wirklichen Sinn.

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 8
Irgend etwas stimmt doch nicht? (Achtung: Das folgende ist überzogen, entspricht aber den "Sprüchen" einiger Leute) Im Kollegenkreis sind viele Audi, BMW und Mercedes Faherer(innen) - allen gemeinsam, bis auf ganz wenige Ausnahmen - haben alle ihren Neuwagen fast geschenkt bekommen, mit Rabatten bis zu 40% (!), verbrauchen auf der Autobahn bei Durchschnittstempo 160 nicht mehr als 5,5 ltr/100km und eine Inspektion kostet niemals mehr als 150€ (!). Niemals haben die Probleme mit den Autos, weil die super zuverlässig sind - Natürlich ist für die ein Toyota ein Auto für "Low-Lifes"  :-D

Dennoch, bei den tatsächlichen Unterhaltskosten - nicht Reparaturkosten - gibt es keine so großen Unterschiede. Hier wirken sich Schadenfreiheitsrabatte bei der Versicherung wesentlich stärker aus, als Haftpflicht, Kfz-Steuer oder Öl-Wechselkosten (wird normalerweise Inspektion genannt  ;D).

Grüße, Sven

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 9
Ich glaube, dass es auf den Einzelfall ankommt und die genannten extremen Beispiele so kein Maßstab sind.

Zum Anschaffungspreis: Da haben VW, Audi, BMW und Mercedes den großen Vorteil, dass die Hersteller diese als Dienstwagen an Firmen und an Werksangehörige in DE mit super Rabatten verkaufen. Demzufolge kauft man sich diese Modelle (VW Passat, BMW Touring, etc.) nicht als Neuwagen, weil zu teuer, sondern als Jahreswagen mit Herstellergarantie. Der Verkäufer (Die Firma oder der Werksangehörige) kann den Wagen nach einen Jahr fast zum Einkaufspreis wieder verkaufen und ist den Wagen ein Jahr fast kostenfrei gefahren. Teilweise macht der Verkäufer auch Gewinn.

Die Jahreswagen sind dann super ausgestattet, mit allem was der Hersteller so anbietet. Da Toyota diese Rabatte nicht gibt, klappt dieses Modell bei Toyota nicht. Auf diese Weise kommen Toyotas niemals in den Fuhrpark der Behörden und Firmen. Es lohnt sich fast nicht einen 1 Jahr alten Toyota HSD zu kaufen. Deshalb habe ich meinen auch neu gekauft.

Jährliche Versichungsprämien:

Die Versicherungseinstufungen bei den Toyota HSD sind erstaunlich hoch und damit teuer für den Kunden. Da scheint das Problem reinzuspielen, dass die HSD gerne gestohlen werden und Reparaturen beispielsweise bei Marderschäden, sofern es diese gibt, extrem teuer sein können (siehe Beispiele durchgebissenen Hochvoltkabel). Ich war erstaunt wie teuer die Prämie meines Yaris HSD ist (wäre beim Auris HSD noch höher gewesen) verglichen mit meinem Autos 1.0 davor.

Beispiele zu Unterhaltskosten:

Der Kollege mit dem BMW 3er-Touring (Turbo-Diesel) hat seinen Wagen jetzt 4 Jahre und auch als Jahreswagen geholt (also jetzt 5 Jahre alt). Mit allen Extras inkl. Start/Stop, die man sich so denken kann. Wenn ich höre, was der alles an Features hat, lege ich die Ohren an. Diese Features gibt es bei Toyota selbst jetzt 5 Jahre später überhaupt nicht. Der Kollege hatte im ersten Jahr wenige Reparaturen, die alle eigentlich alle Serienfehler waren. Wurde alles auf Herstellergarantie ausgetauscht. Teuerstes (für BMW) waren die Rückleuchten (Probleme mit LED).
Der Kollege geht mit seinem Auto sehr pfleglich um. Also keine hohe Drehzahl mit kaltem Motor etc.
Außer der Inspektion/Ölwechseln alle 2 Jahre und TÜV-Gebühren hat er für das Auto noch nichts extra bezahlt. Der Bordcomputer berechnet das Ölwechselintervall abhängig von der Fahrweise. Die 30.000 km sind hier das Minimum.
Außer den normalen Verschleißteilen ist da m.E. auch in Zukunft nichts zu erwarten.

Ich habe aber auch schon einen Einzelfall gehört mit einen VW Golf eines Kollegen, bei dem es nach einigen Jahren wirklich teuer war. Andere hatten mit Ihrem Golf keine Reparaturprobleme.

Dagegen lese ich hier in den Hybridforen von vielen Problemen mit den hinteren Bremsscheiben bei dem von mir gekauften Yaris HSD. Das gleiche bei vielen Berichten zum Prius 2. Ich war auch entsetzt, als ich nach 2 Wochen Urlaub meinen Wagen vor der Haustür gesehen habe. Diese Menge Flugrost auf den Bremsscheiben habe ich bei meinen Autos 1.0 nach dem Urlaub noch nie gehabt. Mein Fazit wird sein, dass ich, sofern ich die Kosten selbst tragen muss, sicherlich nicht die Original-Herstellerbremsscheiben installieren lassen, sondern eine Bremsscheibe eines renommierten deutschen Zulieferes. Ich bin mal gespannt, was hier in 2-3 Jahren passiert.


Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 10

Bin ich mit einem Hybrid, z.b. Toyota Auris Hybrid, wirklich günstiger unterwegs? Sauberer aufjedenfall  :-) Aber der Faktor Preis spielt leider bei solchen Anschaffungen eine wichtige Rolle.


Beim Auris/Prius bezahlst du jährlich 36 € Steuern. Wieviel bezahlst du für den A3?

Diese Differenz ziehst du in deine Betrachtung für den Mehrpreis an Benzin - grob solltest du hier von 0,20 € Mehrpreis ausgehen - welchen du auf deine Jahreskilometerleistung rechnest.

Vermutlich wirst du bis ca. 20.000 Kilometer p.a. mit einem Hybrid günstiger fahren.

Dazu kommen die vermutlich günstigeren Wartungskosten bei Toyota - allerdings musst du mit einem Toyota alle 15.000 Kilometer zur Wartung, beim Audi dürften es alle 30.000 Kilometer sein. Bitte auch hier die Differenzen ausrechnen - bei Toyota solltest du pro Inspektion durchschnittlich von 150-170 € ausgehen (die kleine kostet weniger, die große kann durchaus mehr kosten).

Abschließend ist die Versicherung noch interessant. Leider werden die Toyota-Hybriden meist deutlich höher eingestuft, als die nicht-hybriden Pendants. Dafür solltest du dir einen Versicherungsrechner hinzu ziehen.

Meiner Vermutung nach wird es am Ende auf eine Null-Summen-Rechnung hinauslaufen. Dann zählt nur noch, was für dich an einem Auto wichtig ist. Am Ende spricht sicher Einiges gegen dein Diesel-Kraftstoff, das kannst du mit etwas Suche im Netz nachlesen (das ist hier nicht Inhalt des Threads).

Perspektivisch solltest du auch an die "blaue Plakette" für Umweltzonen denken, welche nach Wunsch der deutschen Umwelthilfe vor allem die Diesel-Fahrzeuge aus den Ballungsräumen verbannen soll. Da du in einem Ballungsraum lebst, könnte das auch ein Entscheidungskriterium für dich werden.

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 11

Im Kollegenkreis sind viele Audi, BMW und Mercedes Faherer(innen) - allen gemeinsam, bis auf ganz wenige Ausnahmen - haben alle ihren Neuwagen fast geschenkt bekommen, mit Rabatten bis zu 40% (!), verbrauchen auf der Autobahn bei Durchschnittstempo 160 nicht mehr als 5,5 ltr/100km und eine Inspektion kostet niemals mehr als 150€ (!).

Mit einem E-Klasse-Diesel Baujahr 2000 rollte ich unter 1000 Euro nur ausnahmsweise aus der Werkstatt. Mehr als 5% waren früher vom Mond und nach 120.000 km und 6 Jahren wäre es klüger gewesen, das Fahrzeug zu verschrotten. Die spinnen doch.

 

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 12
Erstmal danke für die vielen interessanten Rückmeldungen  ;)

Im Moment zahle ich im Jahr 190 Euro Steuern und an Versicherungen ca. 1100 €. Hier werde ich mal meinen Versicherer ansprechen, wie teuer das ganze beim Auris Hybrid wäre.

Im Moment sieht der Spritpreis bei mir in der Nähe wie folgt aus: Diesel 1,33€; Super 1,50€ und Super E10 1,46€. Laut der Toyota Website kann ich problemlos E10 tanken, was die Differenz zum Diesel nochmals kleiner werden lässt. Interessant wäre jetzt noch eine ausführliche Probefahrt, um den genauen Verbrauch des Hybriden bei meiner Fahrweise auf der Autobahn zu checken. Dies werde ich möglichst bald in Angriff nehmen.

Bei den Werkstattkosten werden wahrscheinlich die Ersatzteile etwas günstiger sein, beim Service wird es ca. gleich bleiben durch den doppelten Service beim Hybrid.

Der Prius sagt mir als Fahrzeug nicht zu, das ist mir außen und innen zu "exotisch" ;D




Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 13
Nur mal so als Vergleich.
Mein Auris 2 Hybrid kostet mich:

- Steuern 36€
- Versicherung 68,60€/Monat = 823,20€/Jahr (Vollkasko)

Mein durchschnittlcher Jahresverbrauch liegt derweil bei 5,5l/100km, und ich fahre fast ausschließlich in der Stadt.

Re: Wechsel von Diesel auf einen Hybrid

Antwort Nr. 14
Bei den Versicherungskosten die SF-Rabattstufen angeben. Sonst ist das überhaupt nicht vergleichbar.
Der eine bezahlt bei TK und VK 45%, der andere 100%....