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Thema: Yaris hsd einfahren? wie?  (6233-mal gelesen)
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Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 15
Hab ich im Winter auf Eis schon geschafft. Nur gequalmt hats nicht.

 

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 16
regelt de ASR im Yaris nicht so resolut, mehr als ne Vierteldrehung der Räder akzeptiert der PII nicht, sondern ignoriert sofort das Gaspedal

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 17
Hab ihn erst kürzlich an der Ampel deutlich spürbar "durchdrehen" lassen. War zwar nicht beabsichtig und hat mich selber ziemlich überrascht, dürfte aber der Beleg dafür sein, dass das sogar mit nem Hybriden funktioniert. Einen Burnout würde ich direkt mal probieren, aber sicher nicht mit meinem Yaris  ;D. Toyota kann mir daher gern eine Stelle als Testfahrer anbieten. Falls sie hier vertreten sind gern auch per PN, höhö  ;D ;D ;D.

Aber jetzt mal ernsthaft zum Ursprungsthema. Ich denke, dass die Steuerelekronik in einem fahrenden PC wie dem Yaris sich an einen Fahrer gewohnt und "lernt" das Maximum aus dessen Fahrstil herauszuholen. Vielleicht könnte man das als eine Art "Einfahren" ansehen. So betrachtet würde es aber sicherlich sinnvoll sein von Anfang an so zu fahren, wie man eben fährt.  

Gruß Joe

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 18
Interessante Ansicht Joe...

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 19
Das erste oder das zweite?  ;D



Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 20
beides meine Antwort bezog sich jedoch auf das zweite

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 21

regelt de ASR im Yaris nicht so resolut, mehr als ne Vierteldrehung der Räder akzeptiert der PII nicht, sondern ignoriert sofort das Gaspedal


Aus dem Stand und auf Eis wohl nicht. Ansonsten würden man aus einer verschneiten parktasche wohl nie rauskommen.

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 22
Ich trau der modernen Technik eine Menge zu. Leider reden Automobilhersteller nicht so gern darüber was sie wirklich alles können. Z.B. Autos per Fernsteuerung ausschalten wenn der Kunde vergisst die Leasingrate zu bezahlen... das kann z.B. Renault, wenn man das bei ihren E-Autos bei der geleasten Batterie vergessen sollte. Dass es rausgekommen ist hat ihnen gar nicht so gefallen  :icon_no_sad:.


Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 23

Motoren einfahren - ein vortreffliches Stammtisch-Thema mit mindestens 1000 Anschichten von 10 Teilnehmern  ;D

Ok, Du hast nicht nach Motoren, sondern nach Yaris HSD gefragt. Alle mechanischen Teile, welche eine Rotation oder Linearbewegung vollziehen, laufen in Lagern. Diese Lager weisen aufgrund des Fertigungsprozesses am Anfang eine hohe Reibung auf. Im Laufe einiger Betriebsstunden unter Nenntemperaturen haben sich die Oberflächen ausreichend geglättet und gelten ab dann als eingelaufen.

Der Benzin-/Diesel-Motor braucht heute eigentlich (*) nicht mehr eingefahren werden - vielmehr wird über die Steuerelektronik die Leistung gedrosselt bis diese zu der Einsicht gelangt, dass der Einlaufprozess erfolgt ist und ab dann fühlt sich der Motor etwas agiler an, sofern man überhaupt etwas spürt.

Mit 4000km ist Dein Yaris im Prinzip ausreichend eingelaufen. Möchtest Du die Höchstgeschwindigkeit ausprobieren? Für den Einlaufprozess ist es nicht erforderlich, einmal oder mehrmals mit Höchstgeschwindigkeit zu fahren - das ist nur ein Stammtisch-Thema und hat nichts mit Technik zu tun!

Grüße, Sven

(*) Gilt nicht für Hochleitungsmotoren!


Einige dieser Behauptungen finde ich ziemlich kühn, wie man sie eben auch von Stammtischen kennt. ;-)
Verlassen würde ich mich darauf nur, wenn verläßliche Quellen sie belegen!

Ansonsten empfiehlt sich wohl eher, was in der Betriebsanleitung steht, oder?!

Gruß!
JoAHa

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 24

Einige dieser Behauptungen finde ich ziemlich kühn, wie man sie eben auch von Stammtischen kennt. ;-)
Verlassen würde ich mich darauf nur, wenn verläßliche Quellen sie belegen!

Ansonsten empfiehlt sich wohl eher, was in der Betriebsanleitung steht, oder?!

Gruß!
JoAHa


Ein Beleg im einzelnen wird natürlich etwas schwierig, weil viele Informationen aus unterschiedlichen Quellen stammen. Eine der wichtigsten Quellen ist das Buch von Helmut Hütten "Motoren": http://www.paul-pietsch-verlage.de/index.php?Motoren%20-%20Technik,%20Praxis,%20Geschichte%20von%20den%20Anf%E4ngen%20bis%20zum%20neuen%20Jahrtausend%20-%20Klassiker%20der%20Motor-Literatur&aktion=ausgabe&saktion=detail&darst=d&az=&mp=&ump=&sa=SSA&saktion_begin=&lk=&bestnr=0&autornr=&sustr=motoren&grp=&datsatz=0&detail=02893&sort=&saktion1=&id=xw99900Zd6Hb4RWRMgHQBNGsD20140601155558&navid=.

Des weiteren stammen Informationen aus der Lehre, dem Studium sowie dem Berufsleben in einem technischen/wissenschaftlichen Umfeld. Informationen zu den Gepflogenheiten von Steuergeräten stammen von drei verschiedenen Werkstatt-Meistern zweier Automarken - auch dies ist so nicht schriftlich belegbar!

Selbstverständlich ist die Betriebsanleitung des jeweiligen Fahrzeugs strickt zu befolgen, keine Frage.

Grüße, Sven

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 25
Ich meine im Handbuch gelesen zu haben, dass man während der Einfahrzeit nicht mit zu hohen Drehzahlen fahren soll. Da frage ich mich doch, wie das gehen soll. Schließlich regelt das System die Drehzahl selber. Meiner Meinung nach kann man den Wagen ganz normal fahren. Man sollte ihn auch ruhig mal fordern. Aber man sollte ihn die ersten 1000 Km nicht längere Zeit mit Vollgas fahren. Mein Auto hat jetzt etwas über 3000 KM gelaufen. Ich überlege, ob ich, wie von meinem FTH empfohlen einen zusätzlichen Ölwechsel machen lasse. Früher haben die Hersteller spezielles Einlauf öl verwendet. Ich weis nicht ob das immer noch so ist. Was meint ihr dazu?

Gruß Yaris Gerd

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 26
Hast du dir die anderen Antworten mal durchgelesen?

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 27

... nicht mit zu hohen Drehzahlen fahren soll ...


Nicht das Gaspedal bis Anschlag durch treten.


Man sollte ihn auch ruhig mal fordern.


Verstehe ich nicht - es handelt sich bei einen Motor nicht um einen Muskel, der durch Training immer stärker und größer wird. "Freibrennen" durch hohe Drehzahlen? Völliger Blödsinn - hierbei kann Ölkohle ab platzen, in den Ventilsitz gelangen und diesen beschädigen - Folge: Leistungsverlust! Einfache Regel: Hohe Drehzahlen - hoher Verschleiß!


Ich überlege, ob ich, wie von meinem FTH empfohlen einen zusätzlichen Ölwechsel machen lasse.


Oh je - ich hatte eine Diskussion mit einem sehr jungen Annahme-Meister, der mir lang und breit erklärt hat, dass dies nicht mehr nötig ist - Im Prinzip hat er Recht!. Was er jedoch nicht wusste, ist dass die Kolbenringe eine Passivierungsschicht erhalten, die während der Einlaufphase abgeschliffen wird und letztlich, wie auch andere Verunreinigungen, sich im Öl sammelt. Das beschädigt den Motor nicht! Somit bleibt es eine ganz persönliche Entscheidung - ich lasse das Öl immer nach 3000km auswechseln.

Grüße, Sven

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 28
Das Einfahren ist ein Mythos aus den 80ern. Bei der heutigen hochprezisen Fertigung hat man keinen Abrieb.
Machst du wirklich alle 3000km einen Oilwechsel oder hast du eine null vergessen?

Re: Yaris hsd einfahren? wie?

Antwort Nr. 29
Hallo,

ich denke schon, dass Einfahren kein reiner Mythos ist. Allerdings auch keine Wissenschaft. Bei älteren Motoren wurde genau vorgeschrieben, wie diese einzufahren sind, da gab es Vorgaben zur max. Drehzahl bis zu bestimmten Laufleistungen. Wurde duch Trabbis fürs Einfahren sensibilisiert, das war wirklich ne Wissenschaft ;) .
Dagegen sind die heutigen Hinweise ja eher allgemeiner Natur. Sicher schadet es nicht,wenn man von einem neuen System nicht sofort die ganze Leistug abruft. In der Regel dürfte es aber auch nicht schaden. I.A. hat es sich bewährt, die Belastung lansam zu steigern. (zumindest hat es keiner bereut, der es so tat.) Meinen Auris hab ich analog dem mir im Genom verankerten Einfahrprogramm ans Arbeiten gewöhnt:

Die ersten 250 km hab ich peinlich genau darauf geachtet, das Powermeter max. bis O von ECO zu treiben. danach dann bis etwa 500 km beim Beschleunigen peu á peu dann bis Beginn von Power (ohne die Nadel rot zu färben). Die nächsten 500 km durfte er dann schon bis O von Power (beim Beschleunigen) und die letzten 500 km wurde dann die Beschleunigungslast langsam bis zum R von Power gesteigert.

Schnelle Autobahnetappen waren bis 1500 km tabu, dafür, wenn es die Strecke und der Verkehr erlaubten, ein Fahrstil mit häufig wechselnder Last.

Obs dem Auris gut tat, das weiß ich nicht, und objektiv messen kann ich´s erst recht nicht. Aber wenn ich ihm heut bei knapp 9000 km mal die Sporen gebe, dann zieht er gleichmäßig kraftvoll bis zur Abregelung hoch. Vom Verbrauch liegt er zwischen 4,1 (wenn ich es aufs Sparen anlege), 4,3 (im Durchschnitt) und 7,1 (beim Tiefflug auf der Autobahn).

In wieweit hierbei das Einfahrprogramm sich positiv auswirkte oder auch nicht, muss jeder für sich beantworten. Allerdings denke ich, dass so auch alle anderen Komponenten des Autos (es besteht ja nicht nur aus dem Motor), wie Bremsen, Stoßdämpfer und div. Lager Zeit bekamen, sich auf ihre Aufgaben vorzubereiten

Gruß Christian