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Thema: Spurhalteassistenten Vergleich (1208-mal gelesen)
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Spurhalteassistenten Vergleich

Hier ein interessanter Vergleich der aktuellen Spurhalteassistenten.

http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/spurhalteassistenten-im-test-nervig-oder-hilfreich-8337582.html

Kurzausschnitte:

Mercedes S-Klasse (baugleich mit der E-Klasse, im Assistenzpaket)
Fazit: In Verbindung mit dem Abstandsradar fährt der Mercedes-Lenkassistent in einer eigenen Liga und kombiniert Komfort im Kolonnenverkehr mit Sicherheit bei Unachtsamkeit. Ganz auf ihn verlassen darf sich der Fahrer jedoch nicht, denn die Fahrspurerkennung funktionierte nicht immer fehlerfrei.

Lexus LS
Fazit: Das System funktionierte im Test sehr unzuverlässig und lenkte wenig gekonnt gegen. Zudem nervte der Warnton die meisten Tester so sehr, dass sie den Lane Keeping Assist am liebsten sofort ausgeschaltet hätten. Zusammen mit dem C5 liegt der LS damit am Ende des Testfeldes.

Hier könnte Toyota/Denso sich mehr ins Zeug legen.

Re: Spurhalteassistenten Vergleich

Antwort Nr. 1
Das könnte Toyota sich in Sachen Multimedia und Assistenzsysteme in sehr vielen Dingen. Da sind sie leider recht rückständig.

Re: Spurhalteassistenten Vergleich

Antwort Nr. 2
Ich habe mal ein solches (älteres) Spurassistenzsystem von unten gesehen (defekt).
Im Prinzip machen diese Detektoren nur eine hell - dunkel Erkennung auf der Fahrbahn. (Reflektion Fahrbahnmarkierungen)
Da schauen doch ganz einfache Fotowiderstände (LDR) nach unten auf die Fahrbahn. Diese sitzen in 10-15 cm langen Rohren oben drin, damit sie nicht so schnell verschmutzen.
Nach Demontage konnte man etwas umständlich die Kunststoff Linsen vor den Sensoren putzen und die Spinnen Netze nebst totem Getier in den Rohren entfernen, danach funktionierte es wieder.

Ich glaube die aktuellen Systeme arbeiten auch noch, oder nur noch mit Kamera's. Ist jedenfalls interessant wie diese Helferlein alle arbeiten.

 

Re: Spurhalteassistenten Vergleich

Antwort Nr. 4
 ;D

Re: Spurhalteassistenten Vergleich

Antwort Nr. 5

Und ich Doofie dachte, dass das der Sinn eines Warntons wäre  :icon_doh:


Bei Mercedes ist der soundtechnisch eben so designt, dass er nachdrücklich warnt und gleichzeitig wie Musik klingt. Das können eben nur deutsche Autobauer ;)

Re: Spurhalteassistenten Vergleich

Antwort Nr. 6

Mercedes S-Klasse (baugleich mit der E-Klasse, im Assistenzpaket)
Fazit: In Verbindung mit dem Abstandsradar fährt der Mercedes-Lenkassistent in einer eigenen Liga und kombiniert Komfort im Kolonnenverkehr mit Sicherheit bei Unachtsamkeit. Ganz auf ihn verlassen darf sich der Fahrer jedoch nicht, denn die Fahrspurerkennung funktionierte nicht immer fehlerfrei.


Ist das weiter ausgeschrieben was fehlerhaft ist? Ansonsten sollte man sowas auch nur testen wo Fahrbahnmarkierungen auf der Straße ordentlich und erkennbar angebracht sind. :)

Edit: Naja, ist wohl eher nur ein subjektives Gefühl als ein bestätigter Fehler.

Re: Spurhalteassistenten Vergleich

Antwort Nr. 7
Hallo zusammen,

da ich das baugleiche System in meiner E-Klasse verbaut habe und dauernd nutze, hier mal meine Einschätzung zur Funktion und zu den Fehlern.

- Spurhalteassistent schaltet sich immer ein, bei touchieren der Linien vibrieren im LR, bei Gefahr (Fahrbahn verlassen (hatte ich schon) oder Gegenverkehr (hatte ich noch nicht)) bremst er einseitig ein, sodaß Fahrzeug in die Spur gezogen wird - klappt gut! Im Gefahrenfall gibt es auch einen Warnton. Wenn ich aktiv die Kurve schneide, passiert nix.
- Lenkassistent nur nach Aktivierung Distronic=Abstandsregeltempomat UND wenn Begrenzungen erkannt (Lenkradsymbol im Kombi wechselt von grau zu grün)
- nutzt die Stereokamera und das Nah- / Fernradar
- sicher erkannt werden alle sauberen Streifen (ob durchgezogen, gestrichelt, gemalte Mittelinseln, Doppellinie usw.). Schwieriger wird es bei Flickenteppichen, Baustellen, 2 verschiedenen Asphalten für rechts und links usw. Auf der Autobahn bis auf Baustellen 100% Trefferquote.


Bei Mercedes ist der soundtechnisch eben so designt, dass er nachdrücklich warnt und gleichzeitig wie Musik klingt. Das können eben nur deutsche Autobauer ;)


Das äquivalent zu dem Sound beim Lexus ist beim Benz das Lenkradvibrieren. Bei einem Assistenzsystem ist es entscheidend für die Akzeptanz beim Fahrer, ob es nervt, weil es zu oft eingreift oder die falsche Reaktion bringt. Es soll ja eingeschaltet sein und nicht ausgeschaltet werden. Einen Warnton gibt der Mercedes nur ab, wenn Gefahr droht (Verlassen der Fahrbahn, Gegenverkehr). Bei ungefährlichem Spurungenauigkeiten vibriert es nur leicht im Lenkrad und Ruhe, Gespräch oder Musik bleiben ungestört. Wenn er da jedesmal Fiepen würde, wäre er so alle 5 km dabei, und das wäre nervig oft. Die Gefahrenglocke höre ich vielleicht alle 2 Wochen einmal (=1000 km). Und die Kritik im Test hat für mich nichts mit der Geräuschqualität an sich zu tun...

...was natürlich bei deutschen Autobauern viel schöner designt ist, als bei Japanern... :icon_hurra3:

Und das nur deutsche Autobauer das können, stimmt nicht ganz - zumindest Volvo ist auch dabei. Aber Mercedes hat die Vernetzung der Sensoren (Ulltraschall, Radar, Kameras, Infrarot) eindeutig am weitesten vorangetrieben.