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Thema: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer (23527-mal gelesen)
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Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 30
MMn bringt es für den Spritverbrauch nix, Ultimate oder V-Power zu tanken. Ob die Kosteneinsparung vorhanden ist wenn er bei Normalbenzin mehr verbraucht u/o die Leistungseinbuße die mögliche Einsparung es rechtfertigt, k. A.

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 31
"...fahrendes Rechenzentrum...". Das passt.

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 32
Bevor dieser Beitrag auseinander läuft:
@Sly
Das ist mir bewusst. Aber, irgendwie muss der Sprit erkannt werden.
Denn der Wagen wird ja nicht bewegt nach dem tanken. Ich schaue ja nur auf die Anzeige.
Mein genaues Vorgehen:
Ich tanke unregelmäßig und wenns grade passt vom Preis her einfach nach. Manchmal auch nur für 10 Liter. Tanke ich an der gleichen Tankstelle den gleichen Sprit wie im Tank erkennt die Tankuhr sofort das der Tank voll ist, die Restreichweite ist aktualisiert und (falls ich mal wieder voll tanke) der Verbrauch des BC entspricht ziemlich genau dem errechnetem Verbrauch. Ich bin dabei noch keinen Meter gefahren von der Tankstelle, nur Schlüssel rum und ablesen.
Nun tanke ich anderen Sprit, bei mir zB. Super E5, wieder einfach nachfüllen bis voll.  In diesem Fall bleibt die Tankuhr einfach stehen, die Restreichweite aktualisiert sich nicht und die BC Angabe stimmt nicht mit dem realen Verbrauch überein. Auch in diesem Fall, nicht von der Tankstelle bewegt, nur Schlüssel rum und ablesen.
In diesem zweiten Fall braucht mein Wagen teilweise einen halben Tag bis sich die Tankuhr auf voll bemüht. Die Restreichweite nimmt zusehens zu. Das passiert aber nur wenn der Tank noch so ca. halb voll ist und einfach aufgetankt wird.
Deshalb, und weil mein Golf TDI das gleiche Problem hatte, vermute ich das irgendwie die Qualität des Sprits gemessen wird und der BC seine Daten anpasst. Fact ist bei mir das der BC sehr genau ist wenn ich mich auf einen Sprit festlege, auch die Restreichweite ist ziemlich exakt. Ob es Super E5 oder plus ist, ist egal. Hauptsache gleich.

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 33
@jmm

ich schätze, dass eine "Spriterkennung" wie Du sie da beschreibst technisch ohne Probleme machbar ist. Vermutlich muss der Wagen dann erst eine Summe X an Kilometern gelaufen sein bzw. die verschiedenen Spritsorten im Tank müssen sich erst vermischt haben, dass der BC berechnen kann,  was für Distanz- bzw. Verbrauchswerte mit der neuen "Mischung" im Tank vorliegen. Jedenfalls ziemlich interessante diese Beobachtung.

@Sly

Ich muss da nochmal nachfragen, weil ich steh ein wenig auf dem Schlauch bez. der "Klopffestigkeit": Bei welchem Sprit tritt das "Klingeln" im Motor gehäuft auf bzw. wann regelt er zurück? Beim dem mit mehr Oktan oder bei dem mit weniger? Bzw. welcher Sprit führt zu Leistungseinbußen? Etwa der höherwertige? Hab da grad echt ein Verständnisproblem, weil ich bisher immer davon ausging, je besser das Benzin, desto besser für den Motor bzw. dessen Effektivität!? In Wiki hab ich schon nachgelesen, aber das führte irgendwie zu noch mehr Verwirrung in der Sache.

Sorry, wenn das jetzt eine "blöde Frage" ist, aber mein Verhältnis zu Autos war bisher im Großen u. Ganzen dahingehend, dass ich den Zündschlüssel umgedreht habe und das Ding ging an...  :icon_daumendreh2: (o.k. nicht ganz so schlimm, aber ähnlich, ggg). 

Gruß Joe


Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 34



@Sly

Ich muss da nochmal nachfragen, weil ich steh ein wenig auf dem Schlauch bez. der "Klopffestigkeit": Bei welchem Sprit tritt das "Klingeln" im Motor gehäuft auf bzw. wann regelt er zurück? Beim dem mit mehr Oktan oder bei dem mit weniger? Bzw. welcher Sprit führt zu Leistungseinbußen? Etwa der höherwertige? Hab da grad echt ein Verständnisproblem, weil ich bisher immer davon ausging, je besser das Benzin, desto besser für den Motor bzw. dessen Effektivität!? In Wiki hab ich schon nachgelesen, aber das führte irgendwie zu noch mehr Verwirrung in der Sache.


Ich bin zwar nicht Sly, aber ich beantworte dir gerne die Frage: Je höher die Klopffestigkeit, desto höher kann der Sprit verdichtet werden, ohne sich aufgrund des hohen Drucks selber zu entzünden. Das wird Klopfen genannt, weil die Zündung noch vor dem gewünschten Zeitpunkt erfolgt und ein klopfendes Geräusch produziert. Dies tritt dann auf, wenn du eine niedrigere Oktan-Zahl tankst, als dein Motor vorgibt. Also ROZ 95 statt ROZ 98 z.B. Je höher die Oktanzahl, desto höher die Verdichtung, die der Treibstoff verträgt.

Der Klopfsensor dient dazu, dass du dennoch "vernünftig" fahren kannst, indem die Verdichtung auf den niedrigeren Oktanwert passend reduziert wird. Der Verbrauch ist logischerweise höher, weil der Motor auf eine bestimmte Verdichtung ausgelegt ist und höhere Verdichtung eine höhere Effizienz bringt, platt gesprochen.

Wenn du aber die vorgegebene Mindest-ROZ-Zahl erfüllst, sollte sich eigentlich kein effektiver Verbrauchsvorteil ergeben. Da haben andere Faktoren einen viel höheren Einfluss. Zumindest ist das die Erfahrung von Auto V1.

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 35
@Mad55

Vielen Dank, jetzt ist mir das wesentlich klarer. Ich habe erst kürzlich im Zusammenhang mit höher bzw. minderwertigem Benzin gehört, dass die neusten Motoren in der Lage sein sollen sich auch an besseren Sprit anzupassen und dann ihre Effizienz erhöhen. Daher war ich hier gerade ein wenig irritiert, weil ich jetzt für mich nicht zweifelsfrei herauslesen konnte, ob das vielleicht sogar völlig falsch ist. Da der Yaris HSD ein sehr neues Modell ist wird er vermutlich über so eine Technik verfügen. Ich probier das einfach mal und dann seh ich ja, ob sich merkliche Änderungen ergeben. Maximal passen ca. 36 Liter in den Tank, da geht mal eine Füllung mit SuperPlus  :-) und kaputt gehen kann er davon ja nicht.


Gruß Joe

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 36


Der Klopfsensor dient dazu, dass du dennoch "vernünftig" fahren kannst, indem die Verdichtung auf den niedrigeren Oktanwert passend reduziert wird.


Ist doch gut, dass ich ab und zu hier rein schaue. Man lernt immer Neues. Früher dienten Klopfsensoren dazu, den Zündzeitpunkt an die Kraftstoffqualität anzupassen. Jetzt können sie schon die Verdichtung verändern.

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 37
Wenn man sich überlegt das dieser Motor mit 13:1 verdichtet ist und normales Super verträgt, das ist schon ne Leistung. Aber das ist für mich der Grund Super plus zu fahren. Die Verdichtung wird natürlich nicht durch den Sensor angepasst. Der Zündzeitpunkt und die Einspritzzeit und Dauer wird beeinflusst.

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 38
Aber Super Plus ist doch teurer als Super (E10). Bringt es denn Vorteile - merklich in Form von Spriteinsparung?

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 39
Sprit mit höherer Oktanzahl ist nicht "besser" wie der mit niedrigerer Oktanzahl bzw. Der mit niedrigerer nicht "schlechter".
Wie schon geschrieben ist es möglich bei hochoktanigem Sprit den Motor höher zu verdichten ohne das sich der Sprit vorzeitig von selbst entzündet was zum Motorklopfen führt und für den Motor sehr schädlich ist.
Das klopfen entsteht dadurch das der sich noch nach oben bewegende Kolben durch die (zu frühe und unkontrollierte) Selbstentzündung des Sprits bereits wieder nach unten gedrückt wird wo er aber nicht hin kann da die Aufwärtsbewegung -mechanisch bedingt- noch nicht beendet ist.
Dies erkennt ein Klopfsensor im Motor und der Zündzeitpunkt wird verändert um den Motor zu schonen, wichtig wenn man mit mit Autos und deren hochverdichteten Motoren in einigen Ländern unterwegs ist wo noch "Klingelsprit" ausgeschenkt wird.
Ganz einfach gesagt: hochoktaniger Sprit "brennt schlechter", er entzündet sich nicht so leicht wie niederoktaniger Sprit um dem oben beschriebenen Effekt vorzubeugen. Dies alles ist in den Kennfeldern der Zündsteuerungen berücksichtigt, meist soweit das eine Frühzündung vermieden wird. Eine Spätzündung durch für den Motor nicht benötigten hochoktanigem Sprit ist oft nur begrenzt berücksichtigt da für den Motor nicht schädlich sondern nur Leistungsmindernd. Daraus folgt das viele Motorsteuerungen mit einer Oktanzahl von 100+ gar nichts anfangen können und eine ggf. dadurch entstehende Spätzündung nur begrenzt ausregeln.
Die eingespritzte Spritmenge richtet sich teilweise auch nach dem eingestellten bzw. eingeregeltem Zündzeitpunkt, u.U. wird bei zu hochoktankigem Sprit weniger eingespritzt da der optimale Zündzeitpunkt ja bereits verpasst ist und der Kolben sich u.U. schon Richtung "abwärts" bewegt (wir erinnern uns an die spätere Entzündbarkeit hochoktanigem Sprits). Daraus resultiert die Spritersparnis die mancher bei hochoktanigem Sprit beobachtet. Der Sprit soll im Zylinder aber nicht nur verbrennen, er hat auch teilweise Kühlfunktion d.h. wird weniger Sprit wegen der oben beschriebenen Effekte eingespritzt steht im Zylinder auch weniger Sprit zur Verfügung um manche thermisch höher belastete Stelle zu kühlen.
Als Schlussfolgerung bleibt das der Motor -insgesamt betrachtet- mit Sprit der Oktanzahl wie vom Hersteller vorgesehen am besten läuft, auch wenn er manchen Tropfen mehr zu verbrauchen scheint.

Die Infos habe ich von einem ehemaligen Nachbarn der in der Kennfeldentwicklung eines Zulieferers arbeitet.

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 40
Stimmt was dein Nachbar von sich gibt. Aber bedenke:
Der Motor vom Hybrid ist unglaublich hoch verdichtet für einen "klassischen" Motor. Die Einspritzung und Zündung wird sehr genau arbeiten und das dazu benötigte Kennfeld ist wahrscheinlich eine halbe Doktorarbeit. Wir hier werden uns mittig im Kennfeld der Anlage befinden. Doch genauso wie wir uns nach links (Beispiel) bewegen können weil der Sprit mies ist oder die Umgebungsluft sehr dünn ist (Beispiel Leistungs mindernd) können wir auch nach rechts weil Treibstoff geliefert wird der einen späteren Zündpunkt erlaubt und mehr Leistung zulässt (Beispiel Leistungs steigernd). Nur geht irgendwann nichts weiter gen rechts (100 Oktan Sprit) und das Kennfeld steht. Aber ein probieren ist risikolos. Im gelben Forum hatte mal ein Schreiber die Verbrauchsdaten des Yaris im Spritmonitor nach Treibstoff heraus gesucht. Die Super+ Fahrer hatten den niedrigsten Verbrauch.

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 41
Beim Lesen meines Beitrages erkennen ich einen evtl. Verständnis Fehler. "Späteren Zündpunkt" ist zwar für das Kennfeld richtig, aber für das Geschehen im Motor  muss es (nach Kurbelwellen Stellung) "früherer Zündzeitpunkt" heißen.

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 42

Ohne Bezug bringen %-Angabe auch nix. Wo ist der Unterschied, ob jetzt 0,2l von ??? oder 5% von ???.

Entweder ich verstehe die Frage nicht und/oder ich habe den Sinn bzw. die Funktion von Prozentrechnung nicht kapiert.
0,2l von 4l sind 0,2l. 0,2l von 5l sind auch 0,2l.
Vorausgesetzt ich rechne richtig sind 5% von 4l 0,2l und 5% von 5l sind 0,25l. Ich war allerdings schon vor über 20 Jahren zuletzt Schüler, hab vielleicht was vergessen. Bitte dann um Erklärung.

LG
Klaus

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 43
Ein Vergleich von Spritsorten ist m.E. nur zulässig und aussagekräftig, wenn man eine Spritsorte über mindestens 3 Tankfüllungen fährt, die Strecken wirklich immer die gleichen sind und das Wetter exakt protokolliert und berücksichtigt wird. Wer möchte kann hier im Forum stöbern, Zottel hatte mir mal valide Zahlen für e5 und e 10 geliefert, die ich aufbereitet hatte.
Bei E85 ist es bei mir interessanter Weise so, daß der BC eher zu viel anzeigt, denn zu wenig. Ich halte es für möglich, gerade bei "Weltautos" wie es die HSD sind, daß die Anzeige auf einen weltweiten Durchschnittswert justiert sind. Manche Länder verwenden E20 bis E40, während wir uns bei E10 sträuben. Vielleicht ist die Anzeige bei E20 am genauesten und je weiter drüber oder drunter man ist, hat man eine größere Abweichung in die eine oder andere Richtung?

Bitte nicht hauen, weil ich nix zum Yaris berichte, ich fand diese grundsätzlichen Dinge hier passend. Wenn nicht bitte in Blablubb verschieben.

LG
Klaus

Antw.: Durchschnittsverbrauch laut Bordcomputer

Antwort Nr. 44

Im gelben Forum hatte mal ein Schreiber die Verbrauchsdaten des Yaris im Spritmonitor nach Treibstoff heraus gesucht. Die Super+ Fahrer hatten den niedrigsten Verbrauch.


Das ist das Ergebnis von dem was mir mein Nachbar beschrieben hatte, das u.U. der Sprit aufgrund höherer Oktanzahl später zündet und die Motorsteuerung weniger Sprit einspritzt = etwas weniger Verbrauch und u.U. weniger Kühlung für thermisch belastete Stellen im Wirkbereich der Verbrennung, ggf. Vorverlegung(?) des Zündzeitpunkts. Macht normalerweise keine Probleme und wenn dann eher unter Volllast. Ob die Spritersparnis den höheren Spritpreis ausgleicht sei dahingestellt.