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Thema: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid (45578-mal gelesen)
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Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 75
Blödsinn, ich hatte den mit meinem 2-Liter-Focus damals auch schon mit 130 PS. Lahme Gurke, fuhr auch nur 215 laut Tacho.  :-D

Fahrspaß kann man auch mit nem Copen haben, und der hat nur 68 bzw. später 87 PS. Ist nur die Frage, wie man Fahrspaß definiert.

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 76
Ich sehe die Definition Fahrspass als Hauptproblem, welche auch die Stimmung vergiftet. Schuld daran ist meiner Meinung nach Hauptsächlich die Motorpresse, die mit zweierlei Mass misst. Deutsche Hersteller über alles - selbst wenn es nur ein warmes Lüftchen ist. Bei ausländischen Herstellern wird dann herumgenölt was das Zeug hält. Da braucht man sich dann nicht wundern, wenn man auf deutsche Hersteller aggresiv reagiert, oder? Auch kann man sich fragen, ob 215 auf blitzgerader Strecke denn so spaßig sind, ober ob es 60 in engen Serpentinenkurven nicht auch tun  ;)

Ich denke da immer an meine Urlaube in Hokkaido/Nordjapan. Dort gibt es einen beliebten Sport junger Fahrer "Toge o Semeru" der auf Bergauf/Bergab Rennen basiert und bei dem vor allem Drehzahl dominiert. Meine Freundin fährt jetzt auch etwas rasanter die Kurven an, und mit ihrem Mini CVT geht das auch wunderbar.

Der Jetta Hybrid macht sich halt auf langen geraden Strecken, wie auf der deutschen Autobahn gut. Das schwarz-beige Mischinterieur ist in meinen Augen auf jeden Fall ein dicker Pluspunkt und vielleicht auch darauf zurückzuführen, dass der Wagen zuerst für den amerikansichen Markt entwickelt wurde, wo man auf einen ansprechenden Innenraum mehr Wert legt als hier in Deutschland.

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 77
Ich sach nur Initial D (Kurvenspaß beim Driften)!  :icon_herzen02:

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 78

Was ist mit unserer Diskussionskultur passiert? Herrscht hier inzwischen derart der Neid und die Missgunst, dass wir anderen den Fahrspaß mit ihrem Hybriden nicht mehr gönnen, nur weil ein anderes Hersteller-Logo die Heckklappe ziert?  :icon_no_sad:

Meiner Erfahrung nach passiert das in vielen größeren oder wie im Fall der Hybrid Piloten schneller wachsenden Foren. Je mehr Leute dazu stoßen, desto unterschiedlicher die Charaktere. Kommen dann noch polarisierende Themen auf, stehen die "Fanboys" quer bei Fuß und fangen an zu verteilen.

Oftmals sind es Dinge, welche sich bei einem Bierchen "Stichwort Stammtisch" einfach klären ließen, jedoch in der Anonymität des WWW gerne ausarten.

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 79
Richtig, dem Artikelschreiber sind noch mehr Dummheiten passiert:

m.E. sind in dem Arikel auch folgende Dinge falsch dargestellt:
- monochron-Bildschirm ist nur in der preiswerteren Comfort-Variante ein Ärgernis. Da der Autor aber schrieb, er habe die Highline-Version getestet scheint da irgendwas nicht zu stimmen. In der deutschen Highline-Ausstattung ist das MFD-Display immer bunt, auch in meinem Testfahrzeug war das so. Und die Bilder des Testfahrzeugs beweisen: nix-Monochrom-Display
- die hinteren Lehnen sind umklappbar. Dazu muss der Redakteur nur die entsprechenden Seilzüge im Kofferraum betätigen. Was er laut Bilder wohl auch geschafft hat.
- der E-Modus reicht nur für eine kurze Spielstraße. Diese Aussage ist ja schon fast populistisch. Entweder fährt der Redakteur mit 137 km/h durch die Spielstraße, oder er bezeichnet eine über 4 km lange Spielstraße als kurz... Ich vermute, da hat einer einfach mal sinnfrei die EV-Taste gedrückt, nachdem er zuvor den Akku schon auf 30% heruntergefahren hatte... :icon_doh:
-  Bei Grün geht es zunächst mit Strom weiter, was den Spritverbrauch beim Anfahren senkt. (über das Thema hatten wir ja bereits diskutiert). Ist sicherlich spritsparender als ohne Hybrid, aber kann das HSD spitsparender

Zitat
Wer sagt dass ein DSG komfortabler schaltet als ein CVT der lügt einfach.


:icon_dito:  Allerdings konnte ich diese Behauptung im Artikel nicht lesen. Der Autor schrieb davon, dass der Gangwechsel diskret erfolgt. Und er sprach von einem Vorteil gegenüber dem CVT-Getriebe, den er aber nicht weiter ausführte.

Total diskret werden die Gänge geschaltet, wenn keine Last drauf liegt (das ist natürlich keine Kunst).
In der Beschleunigung kann man den Wechsel zwischen den Gängen hören und auch etwas spüren, denn meistens ändert sich ja auch das Drehmoment bzw. die gerade erzielbare Beschleunigung ein wenig. Interessant in dem Zusammenhang ist, dass die Berichte über das Schalten unterschiedlich fallen, was auf die unterschiedlichen "Lager" zurückzuführen ist. Wenn jemand CVT gewohnt ist, dem werden diese kleinen Schaltvorgänge möglicherweise auffallen. Wer Schaltgetriebe gewohnt ist, für den sind das "natürliche Vorgänge eines Schaltgetriebes" und misst aufgrund des ruhigen Geschehens keinen besonderen Wert bei. Für diese Fahrer sind die Schaltvorgänge unauffällig.


Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 80
@all:

Ich möchte darum bitten die Diskussionen über Vor- und Nachteile diverser Getriebe in diesem Thread einzustellen.

Ab hier geht es bitte mit den "Erfahrungsberichten mit dem VW Jetta Hybrid" weiter.

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 81
Wenn man sich die Verbräuche vom Jetta Hybrid auf Spritmonitor anschaut dann ist es echt Schade, dass der Jetta Hybrid in Spritmonitor nicht als eigenständiges Fahrzeug aufgeführt wird, da würde er wenigstens in der Liste der 50 sparsamsten Fahrzeuge auftauchen, wo er auch hingehört.

Gruß Elby

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 82
Die Off-Topic Diskussion wurde nach hier verschoben.

Bitte dort weiter diskutieren - ab hier wird es jetzt definitiv mit den Erfahrungsberichten mit dem VW Jetta Hybrid weitergehen! So oder so...

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 83
Mahlzeit...

Mal eine kleine Episode am Rande... Gestern Abend mit einem befreundeten Ehepaar zur Opernaufführung gefahren.
Extra mit dem Jetta gefahren, um den Neuzugang mal vorzustellen.
Mit diesem Urteil unseres Bekannten hätte ich allerdings nicht gerechnet:

- das Auto wäre ihm viel zu leise(!!), er will auch immer was von seinem Motor hören...
- Automatik/DSG/alles ohne Kupplung würde er nie kaufen, dass wäre ihm zu langweilig. Er WILL schalten...
- alles andere schick...

Tja da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Sichtweisen sein können... Was für den Einen das Nonplusultra ist, ist für den nächsten absolutes NoGo.
So muss halt jeder das für sich Passende finden, eigentlich kann niemand sagen: Antrieb/Getriebe/System XYZ ist das Einzige und Perfekte, es ist halt nur subjektiv für denjenigen selbst so, für den nächsten halt nicht...

In diesem Sinne - schönes WE & GoodN8

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 84

So muss halt jeder das für sich Passende finden, eigentlich kann niemand sagen: Antrieb/Getriebe/System XYZ ist das Einzige und Perfekte, es ist halt nur subjektiv für denjenigen selbst so, für den nächsten halt nicht...


Genau das ist auch meine Meinung. Seit 17 Jahren fahre ich "Japaner" und anfangs machten mir Sprüche wie "... Japanische Reisschüssel ..." schon etwas aus - mittlerweile lache ich nur noch darüber und nenne im Kollegenkreis mein Auto selber "Japanische Reisschüssel". Das ist aber genau der Punkt: Mit abwertender und ungerechtfertigter Kritik muss man auch lernen um zu gehen ...

@Opa Alfred: Dein Jetta funktioniert doch super! Laut Spritmonitor 5,5ltr. Mit meinen Auris TS liege ich auch bei 5,5ltr - zwei tolle Antriebskonzepte mit dem Namen "Hybrid".

Grüße, Sven

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 85
Wie ich bereits bemerkte, find ich es gut, dass deutsche Hersteller langsam in die Hufe kommen was alternative Antriebe angeht. Dass der Jetta dabei offenbar unterhalb der 6 Liter-Marke bleibt, finde ich bei seiner Leistung äußerst interessant. Ich frage mich aber, ob er das grundsätzlich immer tut, oder nur dann, wenn man ihn zurückhaltend fährt. Ist der Wagen bei vollem Leistungsumfang, der ja für ein solches Konzept beträchtlich ist, tatsächlich und dauerhaft mit diesem Verbrauch zu fahren? In einem Test fand ich mal einen Verbrauch von 7 Litern.

Was abwertende Sprüche in Bezug auf japanische Autos angeht: die kann man heute nicht mehr ernst nehmen. Die Fertigungsqualität inklusive der Zuverlässigkeit hat dort ein Niveau erreicht das sich von schreibt. Vielleicht liegt es auch gerade daran, dass man sich oft so viel Mühe gibt die "Reisschüsseln" schlecht zu reden. Diesen Eindruch habe ich durchaus manchmal, wenn ich gewisse "Fachzeitschriften" lese. Ich muss aber zugeben, dass ich im Privaten eher Sprüch wie "cooles Teil" oder "von dem Auto bin ich voll überzeugt" zu hören bekommen. Abwertend hat sich über meinen noch niemand geäußert, vielleicht kritisch im Bezug auf das Antriebskonzept, aber das war es dann auch.

Gruß Joe

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 86
Zitat
Ich frage mich aber, ob er das grundsätzlich immer tut, oder nur dann, wenn man ihn zurückhaltend fährt. Ist der Wagen bei vollem Leistungsumfang, der ja für ein solches Konzept beträchtlich ist, tatsächlich und dauerhaft mit diesem Verbrauch zu fahren? In einem Test fand ich mal einen Verbrauch von 7 Litern.


Also, um ihn permanent auf 7 Litern zu bringen, musst Du schon einiges hinbekommen. In Stadt und Land rasen und immer mit Vollgas beschleunigen (und das ist bei dem Auto natürlich schon noch eine Marke), auf der Autobahn nie unter 145. Auf gut deutsch - sehr sportlich fahren.
Oder viele Kurzstrecken.

Viele der Tests fanden auch im Winter statt, wie man auch auf einigen Video sehen konnte. Selbst da war es eher selten, dauerhaft 7 Liter zu bekommen, aber die Wahrscheinlichkeit ist - wie bei allen anderen Verbrenner auch - höher. Ich stehe zur Aussage: jeder, der einen Hybrid käuft und auch nur annähern einen "Hybrid fährt" wird diesen Wagen unter 6 Litern bringen.

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 87
Moin moin...

nochmal zum Thema "japanische Reisschüssel"...
In der Motorradszene läuft das ja ähnlich, BMW, Harley, dann kommt lange nichts und dann die" Reisschüsseln". Ich fahre ja auch eine auf zwei Rädern, eine Suzuki V-Strom. Läuft seit 5 Jahren wie ein Schweizer Uhrwerk, gutmütig, sparsam usw. Vorher hatte ich eine Moto-Guzzi, die musste man schon mit "Sie" ansprechen, und hatte auch ihren eigenen "Willen". Beim Moped heißt das dann "Charakter". Trotzdem hatte man beim Fahren mit der Guzzi mehr Emotionen, die Suzi verrichtet halt zuverlässig und unauffällig ihren Dienst.
Hatte zwar jetzt nicht sooviel mit Hybrid zu tun - also sorry for offtopic...

Gruß Oppa

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 88

Ich stehe zur Aussage: jeder, der einen Hybrid käuft und auch nur annähern einen "Hybrid fährt" wird diesen Wagen unter 6 Litern bringen.


Das ist auch meine Meinung. Der im Jetta verbaute Benzin-Motor ist von sich aus schon sehr genügsam. Ein Arbeitskollege fährt diesen Motor in einem VW Golf (im Jetta wurde der Motor noch etwas überarbeitet) mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,2 ltr/100km. Die Fahrweise entscheidet - immer!

Grüße, Sven

Re: Erfahrungsbericht VW Jetta Hybrid

Antwort Nr. 89
Also wenn ich 35.000 Euro für ein Auto hinlege und mir den Jetta anschaue, dann erwarte ich eigentlich auch ein komfortables und ruhiges Fahrgefühl. Bei einem Mercedes oder Citröen meckert ja auch niemand, wenn man da eine gute Schalldämmung hat oder wie auf Wolken dahingleiten kann.