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Thema: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis (262606-mal gelesen)
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Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis

Hallo

Wollte euch mal fragen ob noch jemand mal ein Jazz Hybrid gefahren ist.

Wie ich in ein Thread über den Insight schon gelesen habe sind ja bekannte Vollhybridfahrer schon sehr enttäuscht, aber man muss ja bedenke das es erste mal um Mildhybrid auch geht^^

Aber ich finde erste mal auch das die Akkus zu wenig Kapazität haben, den nach paar Hundert Meter konstante Fahrt durch ein Dorf war der Akku schon erschöpft gewesen. Zwar geht der schnell voll wieder aber trotzdem.

Mich nervt auch das man nicht elektrisch starten kann. In der jetzigen Zeit müsste Mildhybrid das Minimalste sein was jedes Auto nutzen sollte. Aber man sieht ja wie Stark dies verbreitet ist. Den etwas Spritzsparen hilft es ja schon mal. Mehr als Microhybrid aka. BlueMotion von VW aka. Start/Stop Automatik.

Honda hätte auch ein guten Stand sich ganz einfach (da sie ja auch über 15 Jahre erfahrung mit Hybrid haben) auf Vollhybrid umzusteigen udn Toyota Konkurrenz machen. Warum machen die das nicht?

Ok will aber auch was Positives zum Jazz Hybrid sagen, fahren war spitze an sich, gutes Auto, gut geräumig für ein Kleinstwagen. Armaturen naja typisch Japan, aber auch noch ok für Honda. Was ich geil fande war das Schalten an Lenkrad wenn man in Sportmodus war. Da kann man in das Automaitischgetriebe eingreifen :)

Werde nur das Auto nicht kaufen, den für das Geld bekommen ich ein Vollhybrid Auto aka. Toyota Auris HSD wo ich mehr Energie zurückgewinnen kann (größere Akku) und auch mal rein elektrisch fahren kann in der Innenstadt auf den Altmarkt :)

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 1

Honda hätte auch ein guten Stand sich ganz einfach (da sie ja auch über 15 Jahre erfahrung mit Hybrid haben) auf Vollhybrid umzusteigen udn Toyota Konkurrenz machen. Warum machen die das nicht?


Meines Erachtens macht die ganze Hybridtechnik nur dann wirklichen Sinn, wenn rundherum wirklich alles stimmt. - Ich meine hier speziell das Planetengetriebe, das für eine total übergangslose Mischung der verschiedenen Betriebsmodi von ICE, E-Motor und Generator sorgt, weiters gehört da auch das Ansteuern des Motors nach dem Atkinson Prinzip dazu, welches große Verluste des ICE bei gleichbleibender Fahrt kompensiert, und viele andere "Kleinigkeiten", bis hin zur intelligenten Klimaanlage, die im Toyota auch um einiges weniger verbraucht als in anderen Autos.
Nur das alles zusammen macht ein "vernünftiges" Auto, mit dem man auch noch Spaß haben kann.

Und offensichtlich hat Toyota auf viele dieser Einzelteile Patente drauf, weil sonst würden es ja alle nachbauen, - tun sie aber nicht.

Ein weiterer Beweis, dass Toyota den einzig richtigen Weg gegangen ist, ist für mich die Tatsache, dass BMW jetzt den Hybridantrieb von Toyota lizenziert. - Die werden sich das sehr genau überlegt haben.

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 2
So sehe ich das auch. Die meisten Versuche, die Toyota-Lizenzen irgendwie zu umgehen, führten bisher in der Regel zu erheblich höheren mechanischen Aufwand, mehr Gewicht, niedrigerer Ausfallsicherheit und zu höheren Verbrauchswerten.

Gruß Gerd

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 3

So sehe ich das auch. Die meisten Versuche, die Toyota-Lizenzen irgendwie zu umgehen, führten bisher in der Regel zu erheblich höheren mechanischen Aufwand, mehr Gewicht, niedrigerer Ausfallsicherheit und zu höheren Verbrauchswerten.

Gruß Gerd



Siehe Opel Ampera, interessantes Konzept mit anschließender Ernüchterung in punkto Verbrauch.

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 4
Jepp das Stimmt Toyta ist Markenführer da und hat im Jahr oder Monat die meisten Patent Anmeldungen von Hybridtechnik oder Elektroauto Techniken.

Aber warum kann Honda nicht einfach den Elektromotor gut das Doppelte an Leistung anbieten udn den Akku vervierfachen? Schon hätte man ein Vollhybridantrieb.

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 5

Hallo

Wollte euch mal fragen ob noch jemand mal ein Jazz Hybrid gefahren ist.

Leider noch nicht, obwohl ich ihn interessant finde.

Zitat
Wie ich in ein Thread über den Insight schon gelesen habe sind ja bekannte Vollhybridfahrer schon sehr enttäuscht, aber man muss ja bedenke das es erste mal um Mildhybrid auch geht^^

Aber ich finde erste mal auch das die Akkus zu wenig Kapazität haben, den nach paar Hundert Meter konstante Fahrt durch ein Dorf war der Akku schon erschöpft gewesen. Zwar geht der schnell voll wieder aber trotzdem.

Mich nervt auch das man nicht elektrisch starten kann. In der jetzigen Zeit müsste Mildhybrid das Minimalste sein was jedes Auto nutzen sollte. Aber man sieht ja wie Stark dies verbreitet ist. Den etwas Spritzsparen hilft es ja schon mal. Mehr als Microhybrid aka. BlueMotion von VW aka. Start/Stop Automatik.

Ich für mich fürchte, einmal Prius, immer Prius (bzw. HSD). Unbezahlbar, wenn
- regelmäßig auch auf der Autobahn bei 120km/h der Verbrenner ausgeht!
- man mal eben ohne den Benziner anzuwerfen umrangieren kann. Oder an der Ampel aufrücken.
- während man elektrisch losfährt der Benziner angeworfen wird
- das Getriebe stufenlos ist

Der Jazz hat ja immerhin den Vorteil der CVT. Der Verbrenner ist häufiger aus, als bei einer einfachen Start/Stop-Automatik. Für jemanden, der noch nicht verwöhnt ist, ist der Jazz Hybrid m.E. eine gute Alternative.

zumal...

Zitat

Ok will aber auch was Positives zum Jazz Hybrid sagen, fahren war spitze an sich, gutes Auto, gut geräumig für ein Kleinstwagen.

Das Raumkonzept schon klasse ist!

Zitat
Was ich geil fande war das Schalten an Lenkrad wenn man in Sportmodus war. Da kann man in das Automaitischgetriebe eingreifen :)

Suboptimal bei CVT. Man eliminiert quasi den Vorteil der CVT, daß der Verbrenner (ICE) immer im Bereich des besten Wirkungsgrades betrieben werden kann. Nimmt damit aber nicht den Nachteil der CVT, daß sie einfach Leistung schluckt.
Am Beispiel "unseres" Fiat Punto (188) mit CVT:
Im Automatikmodus wird die ICE bei Vollgas immer im Bereich der maximalen Leistung drehen. Wenn die E-(conomy) Funktion aktiviert ist, dreht die ICE im Bereich des maximalen Drehmoments, welches erfahrungsgemäß der Beste Wirkungsgrad ist.
Der Schaltmodus simuliert nur elektronisch feste Gänge. Und das funktioniert auch erst bei Betriebstemperatur -beim Punto nach ca. 10Minuten Fahrt.

Zitat
Werde nur das Auto nicht kaufen, den für das Geld bekommen ich ein Vollhybrid Auto aka. Toyota Auris HSD wo ich mehr Energie zurückgewinnen kann (größere Akku) und auch mal rein elektrisch fahren kann in der Innenstadt auf den Altmarkt :)

Ernsthaft? Wo? Nach meinem bisherigen Eindruck ist der Jazz deutlich günstiger als der Auris HSD.


...
Ein weiterer Beweis, dass Toyota den einzig richtigen Weg gegangen ist, ist für mich die Tatsache, dass BMW jetzt den Hybridantrieb von Toyota lizenziert. - Die werden sich das sehr genau überlegt haben.

Quelle für wer genau was eingekauft hat? Diesbezüglich brodelt die Gerüchteküche im Netz.


...
Aber warum kann Honda nicht einfach den Elektromotor gut das Doppelte an Leistung anbieten udn den Akku vervierfachen? Schon hätte man ein Vollhybridantrieb.

Vielleicht weil sie so sehr preiswerte Autos bauen, die im Verbrauch auf Prius II-Niveau liegen?

LG
Klaus

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 6

Leider noch nicht, obwohl ich ihn interessant finde.
Ich für mich fürchte, einmal Prius, immer Prius (bzw. HSD). Unbezahlbar, wenn
- regelmäßig auch auf der Autobahn bei 120km/h der Verbrenner ausgeht!
- man mal eben ohne den Benziner anzuwerfen umrangieren kann. Oder an der Ampel aufrücken.
- während man elektrisch losfährt der Benziner angeworfen wird
- das Getriebe stufenlos ist


Ja das sind wirklich geile Vorzüge, mit den 120KM/h Verbrenner aus wüsste ich bis eben auch noch nicht :)


Der Jazz hat ja immerhin den Vorteil der CVT. Der Verbrenner ist häufiger aus, als bei einer einfachen Start/Stop-Automatik. Für jemanden, der noch nicht verwöhnt ist, ist der Jazz Hybrid m.E. eine gute Alternative.


Naja ich würde sagen für Flachland ist das Mildhybridkonzept schon ausreichend und effizienter als in Bergland oder Alpenvorland. Den bei uns hier in Bergland war der Verbrenner schon zu 90% locke ran gewesen, den man muss schon bei kleine Hügel schnell schnell mal leicht drauf drücken, aber der E Motor ist dafür zu schwach also kommt gleich der Verbrennungsmotor wieder.
Das war bei meiner Probefahrt eben so gewesen. In Dorf wo es mal zum großen Teil gerade ist oder leicht Berg abgeht in eine Richtung von Dorf, habe ich es schon geschafft locker mal 500m rein Elektrisch zufahren.


Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 8
Aber Toyota kauf auch bei andren Herstellern ( die sich nur mit Elektroautos beschäftigen) ein wie Tesla Motors

Zitat
Tesla verkauft unter anderem an Daimler und Toyota verschiedene Komponenten für deren elektrische Antriebsstränge.


http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Motors

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 9

Ja das sind wirklich geile Vorzüge, mit den 120KM/h Verbrenner aus wüsste ich bis eben auch noch nicht :)
...

Vorteil des HSD ist eben, daß die Steuerung rein von der Leistungsanforderung abhängig ist! Es hängt also vom Gasfuß ab, wie das leistungsverzweigte System reagiert.  :-) Klaro, bergauf bei 120km/h elektrisch geht nicht. Aber ich habe es z.B. auf der A3 im Taunus regelmäßig, daß ich bergab 100m bis ein paar 100m bei 110-120km/h elektrisch gleite.  :wldn:


Ich pers. habe das natürlich längst gelesen.  ;D Aber
Zitat
Es bleibt spannend, ob BMW im Gegenzug nicht auch von Toyotas Erfahrungen mit Hybrid-Antrieben und anderen alternativen Antriebsformen profitieren wird.

Also was genau ist wohl noch nicht ganz publik.

LG
Klaus


Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 11
 :-) Ja liest sich gut.
Einen eigenen Fahrbericht werde ich demnächst trotzdem schreiben. ;D
Bin schon gespannt auf die Fahrt mit dem Jazz.
Gruß Lutz

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 12

Recht positiver Bericht über den Jazz Hybrid <<< KLICK >>>

Der Jazz ist aber auch ein fieses Auto:
+ Schönes Innenraumkonzept, wie ich finde.
+ Sparsamer, umweltfreundlicher Benzin-Hybrid
- Leider vom Antrieb nicht mit dem hervorragenden HSD auf einer Höhe. Das spricht nicht unbedingt gegen den Jazz! Aber eben für einen HSD-verwöhnten Fahrer für den Yaris oder Auris Hybrid. Zumal der Yaris auch mit einem guten Preis daherkommt.

Danke jedenfalls für den Link! Ist immer wieder schön, was von Honda zu lesen. Manchmal vergesse ich, das es außer Toyota immerhin noch einen Hersteller gibt, der ein recht ausgereiftes, cleveres und umweltfreundliches Konzept präsentieren kann.  :-[

Ja, ich finde den Jazz mit IMA auch recht interessant und freue mich auf Lutz' Bericht! Detailfragen werde ich dann nachher stellen. ;)

LG
Klaus

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 13
Vor den Prius fuhr ich fast 6 Jahre Honda Jazz.
Bin bis heute immer noch begeistert vom Jazz egal ob es regelmäßig zur Arbeit ging oder die langen Urlaubstouren.
Es läßt sich prima Fahren im Jazz.
Beim nächsten Autokauf hat der Jazz Hybrid sehr gute Karten bei mir, kleines Auto aber riesig.
Natürlich Toyo Hybride auch. ;D

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 14
Hallo Leute,

ich bin seit heute hier angemeldet, verfolge aber schon länger das rege Treiben hier. Trage mich mit dem Gedanken auf ein Hybridfahrzeug umzusteigen und habe mir hier bereits reichlich Anregungen und Erfahrungen holen können.

Leider ist über meinen jetzigen Favoriten nicht viel zu lesen, es ist der Honda Jazz Hybrid, obwohl es eigentlich ein Toyota werden sollte. Und zwar aus folgenden Gründen:

- Ich brauche eine wirklich funktionsfähige Heizung, die kann Toyota wohl nicht bieten, Standheizung kommt nicht in Frage.
- Ich will einen eher kleinen Wagen mit vernünftigem Stauraum, auch hier bietet Toyota leider nichts an. Urlaub mit Frau, Kind und richtig Gepäck muss schon gehen.
- Die Funktion feste Gangstufen zu simulieren finde ich genial, so kann man das allseits kritisierte CVT-Jaulen einfach abstellen (wenn es dann wirklich stört)
- Ich suche einen Wagen mit Verbrenner, der auch bei nicht verfügbarer E-Unterstützung vernünftigen Vortrieb leisten kann, gerade auch auf schnellen Langstrecken. Da der Yaris in mein Konzept passte, sehe ich das mit seinen 74 PS sehr skeptisch.

Also: Warum ist der Jazz anscheinend so unbeliebt? Er ist doch eigentlich der Einzige wirklich in allen Lebenslagen alltagstaugliche Hybrid. Nebenbei gesagt, ich wohne in der Stadt mit vielen Staus und Parkplatzproblemen. Der Prius muss dabei aus meinen Überlegungen einfach rausfallen, der Auris ist von den Abmessungen her an der Schmerzgrenze.