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Thema: Kombi in Golf-Klasse (9028-mal gelesen)
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Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 45
Da hast du einiges übersehen, aber einiges habe ich auch nicht extra erwähnt.

Der Verbrauch war ein Argument, nach einem kleineren Fahrzeug zu schauen, das habe ich hier auch geschrieben. Allerdings gleichen Mehrkosten von mehreren Tausend Euro das für ein bis zwei Jahre doch locker aus.

Versicherung, Steuer, Ersatzteilpreise und Reparaturen: dieses "Risiko" gehen wir ein. Da der Passat hauptsächlich bisher auf Langstrecke genutzt wurde, denke ich nicht, dass im nächsten Jahr viel ansteht, was kaputt gehen könnte. In dieser Hinsicht war mein Prius bisher einer, der mehr Reparaturkosten verursacht hat als dieser Passat (der war bisher nicht außerplanmäßig in der Werkstatt, mein Prius aber schon öfter).

Vom Dieselfahrverbot ist er dank grüner Plakette bisher nicht betroffen. Wie lange das so bleibt, kann natürlich niemand garantieren.

Tatsächlich sind uns bisher keine negativen Dinge aufgefallen, von den wenigen Ablagen, dem ruckelnden DSG und dem nicht vorhersehbaren Anfahrverhalten mal abgesehen. Er braucht wohl Pflege, aber welcher moderne Diesel braucht die nicht?

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 46
@Jorin Bei solchen Anforderungen kannst du nur verlieren. Die kaufen sich dann am Ende irgendwas, was am Ende ein gutes gebrachtes Angebot darstellt, unabhängig von Technik oder Verbrauch.
:party:

Ja, lieber @Jorin

Du hast viel geschrieben, aber eigentlich wenig ausgesagt. ;)

-   Prognostizierte KM-Leistung im Jahr
-   Fahrzeugalter
-   KM-Stand
-   Verbrauch

Wir haben ja nicht mal ein Bild, geschweige denn überhaupt eine Farbe!

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 47
Da jorin das Thema eröffnet hat und im Moment auch scheinbar erledigt ist, muss er das auch nicht.

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 48
Versicherung, Steuer, Ersatzteilpreise und Reparaturen
Klar, die ersten beiden spielen in eine TCO mit rein, aber nach meiner Erfahrung redet man hier üblicherweise über Kosten im maximal dreistelligen Bereich - übers Jahr gesehen. Bei einem Anschaffungspreis, der 2 Größenordnungen drüber liegt, sind mir persönlich 100€ Versicherung mehr oder weniger egal, wenn das Auto ansonsten passt. Und die Steuer…? Liegt die überhaupt über 100€ für den Diesel?
Ersatzteilpreise und Reparaturen sind m.E. eh immer Glücksache. Entweder die Karre hält ewig, oder sie zickt regelmäßig rum - dazwischen gibt es nach meiner Erfahrung nicht viel. Was man dann tatsächlich erwischt hat, weiß man erst ne Weile nach dem Kauf.
Insofern verstehe ich, wenn solche Dinge beim Kauf dann eher die Rolle des Züngleins an der Waage übernehmen, wenn es zwei unterschiedliche Angebote gibt, die sich aber nur in diesen Punkten wesentlich unterscheiden. Das war hier ja eher nicht der Fall.
Zitat
Vom Dieselfahrverbot ist er dank grüner Plakette bisher nicht betroffen.
Ich sehe eh nur äußerst selten Autos mit gelber oder gar roter Plakette rumfahren oder -stehen. So gesehen habe ich den Eindruck, dass dieses ganze Umweltzonen-Gedöns nen Haufen Geld verbrannt aber nicht wirklich viel gebracht hat. Auch mein Diesel-Meriva hatte damals (ohne jeden Russpartikelfilter) ne grüne Plakette. :icon_doh: Das Thema „Dieselfahrverbot“ wird wie so viele andere Themen auch einfach gnadenlos aufgebauscht. Kann man sich halt am Stammtisch gut drüber empören: „Die bekloppten Grünen wollen mir meinen Diesel verbieten!!!11elf!!“ Ich sag damit nicht, dass ich mir nochmal nen Diesel kaufen würde, aber ich verstehe, wenn dieser Punkt ebenfalls nicht kaufentscheidend ist.
Zitat
dem ruckelnden DSG und dem nicht vorhersehbaren Anfahrverhalten mal abgesehen. Er braucht wohl Pflege, aber welcher moderne Diesel braucht die nicht?
Tja, und das ist dann der Punkt, den ich noch am faszinierendsten finde. ;D Im Eröffnungspost schrieb @Jorin, die Besitzerin sei „technisch nicht interessiert“ als ein Argument, nicht auf ein BEV umzusteigen. Nun, aus meiner Sicht sind moderne Verbrennungsmotoren inkl. DSG technisch erheblich anspruchsvoller, als ein E-Motor mit simplem Getriebe. Dass sie dann offenbar ruckeln und „nicht vorhersehbares Anfahrverhalten“ zeigen (was heißt das denn bitte? :-o Rollt der einfach los, wenn ich an der Ampel mit Fuß auf der Bremse warte? ;)), kann nur bedeuten, dass die Technik (zu) kompliziert und/oder immer noch nicht ausgereift ist. Als technisch-unaffiner Mensch würde ich dann eher zur simpleren Technik greifen. Aber ich weiß: der Akku ist die große technische Unbekannte. ;-) Der kann altern. Der kann (theoretisch) auch brennen. Und wenn der kaputt ist, ist das Auto schrottreif. Ja. Gilt für den Diesel aber auch. Der altert, der ruckelt, der kann brennen. Wenn der Motor (oder ggf. das Getriebe) die Fritte macht, ist das je nach Alter auch ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 49
Die Entscheidung pro Diesel und kontra Batterie fiel vor allem wegen der vor Ort fehlenden Lademöglichkeit, nicht weil der Akku "schnell kaputt geht" oder weil "ein BEV so kompliziert ist". Dass beides nicht der Fall ist, ist mir doch auch klar. Jetzt kann man natürlich argumentieren, man könne ja unterwegs überall anders laden, wenn es bei ihrem Zuhause nicht geht - nein, kann man leider nicht. Und zwei Kindern erklärst du auch nur schlecht, dass man statt am Badesee nun mal 30 Minuten an der Tankstelle halten muss, weil es dort eine Ladesäule gibt.  ;)

Mit dem "nicht vorhersehbaren Anfahrverhalten" meine ich genau das: Ich bin es nicht gewohnt, dass da ein DSG beim Anfahren überlegt, in welchem Gang es das tun möchte, und dass sich das Losfahren völlig unabhängig von der Gaspedalstellung mal flott, mal schleichend gestaltet - anhand welcher Parameter das DSG sich das überlegt, ist mir ein Rätsel. Ich habe es extra ausprobiert und mehrmals den Fuß beim Anfahren leicht aufs Pedal gestellt und den Druck nicht mehr geändert. Dabei ist das Ergebnis total spannend, weil das Losfahren manchmal mit einem Ruck und dann sehr flott geschieht, manchmal dann beim Hochschalten wieder nachlässt, manchmal aber auch nicht, und wiederum manchmal ist das Losfahren eher gemütlich. Wie gesagt, alles mit unverändertem Druck auf das Pedal. Ihr fällt das weniger auf, sie achtet nicht auf sowas. Und jemand, der das kennt, ist da vielleicht betriebsblind geworden oder gleicht das unbewusst einfach aus, indem er den Druck aufs Pedal passend ändert. Ich bin eben anderes gewohnt, deswegen fällt mir das extrem auf, gerade im Vergleich mit dem Prius.

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 50
Den VW Sportsvan meiner Schweigereltern fährt  (mit Automatik) auch ruppig an. Vielleicht ist das ein VW Ding. Kein Vergleich zum sanften Schnurren des tigerhaften Hondas. :P

Ich glaube, weil E-Autos in dieser Form neu sind und die Handhabe unbekannt (wie bekomme ich denn den Strom bloß da rein?) schreckt das viele ab. Ein 'normales' Auto, dass langsam kaputt geht ... fährt manchmal noch, sodass man es in die Werkstatt schafft. Natürlich ist die Technik darin sehr ausgefeilt und aufwändig, aber 'das war doch schon immer so - gefühl', lässt viele darauf Vertrauen, dass das Fahrzeug schon fährt.
Renauls Zoes machen stattdessen manchmal eine ominöse Fehlermeldung (Bluescreen - Fehler im Antriebssystem) und nichts bewegt sich mehr, sowas erschreckt Menschen.

Also Kopfhoch Jorin :) wird schon mit ihrer Kiste. Du kannst dir ja immernoch ein Prius+ 7ben Sitzer nachträglich holen ;)

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 51
Mit dem "nicht vorhersehbaren Anfahrverhalten" meine ich genau das: Ich bin es nicht gewohnt, dass da ein DSG beim Anfahren überlegt, in welchem Gang es das tun möchte, und dass sich das Losfahren völlig unabhängig von der Gaspedalstellung mal flott, mal schleichend gestaltet - anhand welcher Parameter das DSG sich das überlegt, ist mir ein Rätsel. Ich habe es extra ausprobiert und mehrmals den Fuß beim Anfahren leicht aufs Pedal gestellt und den Druck nicht mehr geändert. Dabei ist das Ergebnis total spannend, weil das Losfahren manchmal mit einem Ruck und dann sehr flott geschieht, manchmal dann beim Hochschalten wieder nachlässt, manchmal aber auch nicht, und wiederum manchmal ist das Losfahren eher gemütlich. Wie gesagt, alles mit unverändertem Druck auf das Pedal. Ihr fällt das weniger auf, sie achtet nicht auf sowas. Und jemand, der das kennt, ist da vielleicht betriebsblind geworden oder gleicht das unbewusst einfach aus, indem er den Druck aufs Pedal passend ändert. Ich bin eben anderes gewohnt, deswegen fällt mir das extrem auf, gerade im Vergleich mit dem Prius.

Das hatte ich damals den A3 von meinem Kumpel fahrend und von HSD kommend auch festgestellt. Vor Ampel ausrollen lassen, springt auf grün um, und das DSG erschreckt sich dann erstmal, bzw. weiß nicht genau, was es tun soll.
Spricht für mich zusammen mit dem Aufwand absolut gegen die Technik, aber was will man da machen. Die Leute finden schalten geil und dann sollen die das halt kaufen und damit leben.
Versicherung, Steuer, Ersatzteilpreise und Reparaturen
Klar, die ersten beiden spielen in eine TCO mit rein, aber nach meiner Erfahrung redet man hier üblicherweise über Kosten im maximal dreistelligen Bereich - übers Jahr gesehen. Bei einem Anschaffungspreis, der 2 Größenordnungen drüber liegt, sind mir persönlich 100€ Versicherung mehr oder weniger egal, wenn das Auto ansonsten passt. Und die Steuer…? Liegt die überhaupt über 100€ für den Diesel?
Ersatzteilpreise und Reparaturen sind m.E. eh immer Glücksache. Entweder die Karre hält ewig, oder sie zickt regelmäßig rum - dazwischen gibt es nach meiner Erfahrung nicht viel. Was man dann tatsächlich erwischt hat, weiß man erst ne Weile nach dem Kauf.
Insofern verstehe ich, wenn solche Dinge beim Kauf dann eher die Rolle des Züngleins an der Waage übernehmen, wenn es zwei unterschiedliche Angebote gibt, die sich aber nur in diesen Punkten wesentlich unterscheiden. Das war hier ja eher nicht der Fall.

Ok, wenn du wegen der dicken Maschine 1,5x so viel verbrauchst und eine entsprechende Fahrleistung hast, reden wir hier schnell über 50€ im Monat an Mehrkosten = 600€ im Jahr = 3000€ über 5 Jahre. Dazu dann Versicherung, Ersatzteile, die man hätte recherchieren können.
Wenn ich lese, oft Probleme mit Teil xy, dann rechne ich das doch in meine Überlegung mit rein?
Was ist mit Preisen für Wartung?
Bei Anschaffung von 20k lese ich mir vorher das Internet wund, da ticke ich vielleicht anders.

Für mich unbegreiflich, aber letztendlich auch nicht meine Entscheidung.

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 52
Die Mehrkosten passen so meiner Ansicht nach nicht. Sie fährt niemals 50 Euro mehr Sprit im Monat zusammen als z.B. ich mit meinem Prius. Lass es meinetwegen einen Hunderter im Jahr mehr sein.

Preise für Wartung? Ich bezahle für Ersatzteile zum Beispiel auch horrende Preise und 1x Inspektion im Jahr mit derzeit 400-450 Euro ist auch kein Pappenstiel. Ob der VW da so viel teurer ist, wird sich noch zeigen.

Das sind alles Rechnungen, die höchst individuell sind und ich dann aufmachen würde, wenn derzeit gar kein Fahrzeug da wäre und die Anschaffungskosten für die ins Auge gefassten Fahrzeuge gleich wären. Aber nochmal: ein neues gebrauchtes kleineres Fahrzeug wäre ein paar Tausend Euro teurer als der VW. Vor diesem Hintergrund passt es momentan halt doch ganz gut, den einfach erstmal im Kreise der Familie zu übernehmen und dann in den nächsten Monaten/Jahren in Ruhe zu schauen, ob es sinnvolle Möglichkeiten zu wechseln gibt.

Und ja, das sah am Anfang dieses Threads ganz anders aus, auch für uns! Aber ich mag mich ungern wiederholen.  ;)

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 53
Brauchste nicht. Ist so eingetroffen, wie ich prophezeite ;D

Verschiedene Menschen, verschiedene Vorgehensweisen. Die für mich interessanten technischen Infos um so ein Thema aktiv zu verfolgen, fehlen mir trotzdem. ;) (aber bin ja auch zu nix gezwungen)

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 54
Ob der VW da so viel teurer ist, wird sich noch zeigen.
VW ist eher günstiger als Toyota. Meine VWs müssen alle 2 Jahre oder 30 000 km zum Service. Der kostet dann auch so um die 300 ... 400 €.
Toyota muss alle 15 00 km oder jährlich... .

Das einzige was bei den VW Dieseln sehr teuer sein kann ist der Zahnriemenwechsel. Beim Caddy (1.6 TDI) war er bei 210 000 km fällig und hat knapp 2500 € (incl. neuer Wasserpumpe) gekostet. Tolle Konstruktion, das halbe Auto muss zerlegt werden.... .

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 55
Ein neuer Diesel Partikelfilter ist aber auch nicht gerade billig! Wenn man nur in der Stadt unterwegs ist, verrus der schnell. Deruß regelmäßig auf die Autobahn.

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 56
Richtig, @Pluto , regelmäßiges Freiblasen steht auf dem Programm.  :ktz:

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 57
You die a hero or live long enough to become the villain. :icon_geistani:

 

Antw.: Kombi in Golf-Klasse

Antwort Nr. 58
Ein neuer Diesel Partikelfilter ist aber auch nicht gerade billig! Wenn man nur in der Stadt unterwegs ist, verrus der schnell. Deruß regelmäßig auf die Autobahn.
Aber nur den BEV wird oft vorgehalten, sie wären nicht für alle Autofahrersituationen geeignet. Ich hatte auch mal einen Diesel - die vielen Kurzstrecken haben ihm sehr zugesetzt. Vorm TÜV musste der immer erst freigefahren werden.