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Thema: ADAC ECO Testverfahren 2012 (1023-mal gelesen)
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ADAC ECO Testverfahren 2012

Habt ihr schon mal den schönen neuen ADAC ECO Testverfahren gesehen? ^^
Jetzt wird ja auch gemesen die CO² Werte von Herstellung von Strom bzw. Kraftstoff (Raffinerien, Transport durch den LKW ect.)
Mich würde nur mal interessieren wie bei diesen Verfahren der CO² Ausstoß gemessen wird bei ein Elektroauto? Den es kommt doch immer drauf an wo der Strom herkommt und wo der Standort ist wo der Strom bezogen wird. Der Prius 3 hat ja gegne den Passat Eful verloren da.

Bericht von Focus:
http://www.focus.de/auto/ratgeber/unterwegs/adac-ecotest-erdgas-passat-besiegt-toyota-prius_aid_392802.html

Testverfahren:
http://www.eco-way.ch/?p=6651


Re: ADAC ECO Testverfahren 2012

Antwort Nr. 1
Ohne das jetzt gelesen zu haben finde ich es richtig, das man den kompletten Weg von der Energiequelle aus rechnet.
Man müsste also den CO2 Ausstoß von der Ölquelle bis zum Auspuff messen und genauso von der Braunkohlegrube, dem Atomkraftwerk (mit Endlagerung!), der Steinkohle, Wind- Wasser- und Sonnenenergie mit allen Leitungsverlusten bis zur Steckdose.
Häufig wird das bei Elektroautos vernachlässigt, das der Energiemix nicht nur aus emissionsarmen Ökostrom besteht.
Zur Zeit glaube ich, das ein Hybrid umweltfreundlicher ist als ein reines Elektromobil.

Gruß Bidone

Re: ADAC ECO Testverfahren 2012

Antwort Nr. 2

Zur Zeit glaube ich, das ein Hybrid umweltfreundlicher ist als ein reines Elektromobil.


Warum ist ein Hybrid umweltfreundlicher als ein E-Auto? Etwa weil er alles Schlechte aus beiden Welten verbindet? Er verbrennt Öl und stößt CO2 aus, hat aber auch eine achso schädliche Antriebs-Batterie, was ist da besser?

Jetzt mal ganz einfach gefragt - Was kann das Elektroauto dafür, dass wir es immer noch nicht geschafft haben, unsere Energieversorgung auf saubere Alternativen umzustellen?

Das E-Auto frißt jeden Strom, also auch den aus Wind, Sonne, Geothermie und was weiß ich noch und damit bleibt es sauber.
Wer jetzt mit der Herstellung der Batterie kommt, der soll aber auch sein Handy, seinen PC usw. auf den Schrott werfen.

Die Verbrenner (egal ob Benzin, Diesel, Gas als Abfallprodukt der Ölgewinnung) sind an den Erdölscheiß, inklusive der Preispolitik, gebunden und werden immer Dreck bleiben, egal ob Hybrid oder nicht, so einfach.

Sollen wir mit den E-Autos warten, bis es den großen Energiekonzernen genehm ist, ihren Antikstrom abzustellen und sauberen Strom zu produzieren?

Jeder will alle 2 Jahre ein neues Handy oder Notebook, aber wenn es darum geht automobile Gewohnheiten zu überdenken, dann wird es eng mit der innovativen Denkweise.

Re: ADAC ECO Testverfahren 2012

Antwort Nr. 3
Du hast natürlich Recht,

aber im Moment kommt unser Strom nun mal aus dem Energiemix, der dir ja bekannt ist.
Dadurch werden große Mengen Schadstoffe frei gesetzt, ganz abgesehen von den zerstörten Landschaften durch Tagebaue und das ungelöste Endlagerproblem.
Batterien brauchen beide Hybride und Elektroautos. Ich glaube, das da weiter entwickelt werden muss, denn je mehr Kapazität diese Energiespeicher haben umso eher sprechen die Autos die breite Masse an und das ist was zählt. Denn nur wenn viele dieser Fahrzeuge fahren, sinkt der Ölverbrauch.
Problematisch sind eben auch die Transportverluste bei Strom und die Umwandelverluste von der Steckdose in die Batterie, da treten immer Verluste auf.
Irgendwo hatte ich mal gelesen, das ein Elektroauto im Moment mehr Co2 ausstößt, wenn man alles berechnet was anfällt, als ein sparsames normales Auto. Die Quelle habe ich jetzt leider nicht zur Hand.
Es bleibt also noch viel zu tun, bis diese Technik massentauglich wird.

Gruß Bidone

Re: ADAC ECO Testverfahren 2012

Antwort Nr. 4
Ich habe aber mal letzten Sommer ein Bericht gelesen von einer Universität die habe berechnet selbst wenn alle E Autos in Deutschland von 100% Kohlekraftwerken ihren Strom beziehen würden, wäre das immer noch Effizienter von Emissionen her.
Hoffe finde den Link nochmal.

Weil in der ADAC Verfahren wird jetzt zwar einiges bei Benziner und Dieselfahrzeugen ect. mit ein berechnet, aber was ist mit Ölplattformen, Transport von da ans Festland, Förderung von Teersand in Kanada ect. oder mit deren ganzen Bohrungen und undichten Ventilen (siehe da Nieldelta).
Außerdem kann man ja in Zukunft (ist so geplant) an der Ladesäule wählen was für Strom man tanken will und der Preis  z.b: für Photovoltaikstrom wird mit angezeigt (siehe Anhangsbild von mir).
Dazu kommt noch das viele jetzige Elektroautofahrer auch wegen Umweltbewusstsein ein E Auto kaufen und auch viele da eher Ökostrom als Tarif haben oder eigene PV Anlage auf den Dach haben.

Mir ist die neue Studie ein Dorn im Auge etwas noch, die müssen sie überarbeiten nochmal.

Aber es ist richtig Bidone, man muss eine Extra Studie machen man kann nicht wie bis her die Autos mit einander vergleichen. Die Zeit hast sich da geändert jetzt endlich mal  :-)


 

AW: ADAC ECO Testverfahren 2012

Antwort Nr. 6
Siehe Blog.  ;)

Mit meinem Sony LT22i und Tapatalk geschrieben.