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Thema: Plug in Hybrid -eine Mogelpackung?  (4816-mal gelesen)
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Antw.: Plug in Hybrid -eine Mogelpackung?

Antwort Nr. 15
@MGLX Das wird nicht passieren, da sonst kaum noch Fahrzeuge in Deutschland an den Mann gebracht werden könnten. Die Lobby ist zu stark für sowas, und irgendwo müssen ja die Neuwagen herkommen. Wenn weniger neue Fahrzeuge gekauft werden, dann bleiben alte Dreckschleudern länger in Betrieb. Mit 10 Jahren durchschnittlicher Betriebsdauer für ein KFZ sind wir im Moment auch nicht an einem Punkt angekommen, an dem wir eine viel zu junge Flotte in Deutschland haben.

Also, ich denke auch nicht, dass sich da etwas ändern wird. Erstmal kommen die abstrusesten Lösungen, das Konzept halbwegs zum Funktionieren zu bringen um irgendwie die Daseinsberechtigung noch raus zu kitzeln.

Irgendwann wird Bad Press dann so erdrückend, wenn die erstmal Blut geleckt haben, dass sich abhängig davon auch moderne und vermeintlich sauberer Diesel dann mit 0,5% leasen lassen dürfen oder es kreist der Hammer und die Plugins fallen dann ganz raus. Bis das passieren wird, wird es sicherlich genug Fortschritte bei E-Mobilität geben, dass die Leute dann einfach auf den reinen E-Antrieb umsteigen werden. Wer weiß, vielleicht wird dann Wasserstoff auch eine geeignetere Rolle spielen.

Ich glaube/hoffe, dass eher Letzteres passieren wird. Allerdings steht die Kritik an Plugins und deren Realverbrauch ja schon seit ein paar Jahren im Raum.

Mein Kumpel liebäugelt jetzt mit der neuen A-Klasse als Plugin. Unter anderem wegen der durchaus brauchbaren Realreichweite und der guten Ladetechnik... und natürlich wegen der 0,5%-Regelung. Seine Aussage: Wäre ja blöd, wenn er das nicht macht.
Ich bin mal gespannt, ob er ihn nimmt und wie seine Erfahrungen damit dann sein werden.

Ansonsten hält sich mein Mitleid in Grenzen. Dann müssen die Hersteller sich eben etwas anderes überlegen und ihre Angebote entsprechend anpassen. Volkswagen darf auch ruhig wieder zum „Volks“-Wagen werden.

Antw.: Plug in Hybrid -eine Mogelpackung?

Antwort Nr. 16
Der Punkt ist ja, dass die Kosten nur nicht mehr so direkt sichtbar sind.

Das ist auf jedem Fall ein Grund warum viele bei einem Firmenwagen gerne auch auf deutlich teurere Fahrzeuge wechseln als sie normal selber kaufen würden. Ein "Dienstwagen" klingt halt so, als würde man jetzt nichts mehr für ein Auto zahlen. Und schon schimpft auch nicht mehr die Ehefrau über ein unnötig teures Auto mit unnötig teurer Luxusausstattung.
Zusätzlich brauchen es manche für ihr Ego um den Kollegen und Mitmenschen zu zeigen, dass man einen Dienstwagen hat. Das wirkt für manche sehr wichtig, denn man gehört jetzt nicht mehr zum "Angestelltenpöbel", sondern zu den "Oberen" die wichtig sind in Firmen.

Wer allerdings rechnen kann und für den Autos primär ein Transportmittel sind, der merkt recht schnell, wie teuer ein Dienstwagen wirklich ist. Und diejenigen ist dann auch der psychologische Status durch einen Dienstwagen vermutlich ziemlich egal.

 

Antw.: Plug in Hybrid -eine Mogelpackung?

Antwort Nr. 17
Wer allerdings rechnen kann und für den Autos primär ein Transportmittel sind, der merkt recht schnell, wie teuer ein Dienstwagen wirklich ist. Und diejenigen ist dann auch der psychologische Status durch einen Dienstwagen vermutlich ziemlich egal.

Wir kommen hier etwas vom Thema ab, aber Du übersiehst offensichtlich, dass "Dienstwagenfahrer" -die es übrigens auch im "Angestellenpöbel" gibt- keine "Freischaffenden Künstler" sind, sondern Firmenregeln unterliegen die hier nicht die Bäume in den Himmel wachsen lassen.