Ärgernis Reifendrucksensoren, das muss nicht sein.

02. März 2016, 09:57

Das Thema kam ja auch hier schon auf, nämlich die Kosten für die aktiven Reifendrucksensoren, die schnell mal an die Kosten eines kompletten Reifensatzes heranreichen, gerade bei Kleinwagen wie dem Yaris oder dem Jazz. Und das auch noch alle 3-5 Jahre.

Zumal das absolut unnötig ist, denn es gibt eine passive Überwachungsmöglichkeit, die über das schon vorhandene ABS/ESP System ganz ohne Zusatzkosten funktioniert.

Honda hatte das passive System jahrelang genutzt, welches den gesetzlichen Vorgaben absolut genügt. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, das es hervorragend funktioniert hat.

Aber wie fast alle Autohersteller hat man auf das teure und aktive Syste umgestellt, meiner Meinung nach aus fast ausschließlich wirtschaftlichen Interessen. Verkauft wird es dem Kunden mit einer deutlich gesteigerten Sicherheit, die aus meiner Sicht so deutlich nicht ist.

Nachdem ich nun einen Hinweis in einem anderen Forum bekam und eben auch mal bei Honda auf der Homepage war, scheint mir tatsächlich bestätigt, dass Honda zum passiven System zurückgekehrt ist.

Statt TMPS (aktives System) wird nun wieder DWS (passives System) ausgewiesen.

DANKE HONDA. Ich hoffe auch andere Hersteller nehmen sich ein Beispiel und hören auf ihre Kunden zu schröpfen.

Antw.: Ärgernis Reifendrucksensoren, das muss nicht sein.

Antwort Nr. 1 – 02. März 2016, 10:17

Alternativ könnte ich mir auch durchaus vorstellen, die Preise für die aktiven Sensoren auf ein angemessenes Maß zu senken.

Wenn ich bedenke, dass es seit langer Zeit schon Ventilkappen gibt, mit Anzeige und "Abblasfunktion" für rund 40€ pro 4 Räder, dann erschließt sich mir nicht, was an einer Knopfzelle, einem elektronischen Drucksensor (der nicht einmal besonders genau sein muss) und einem Funkchip (der so billig ist, dass er als Wegwerfware bei Diebstahlschutzsystemen im Einzelhandel eingesetzt wird, nen Aufpreis im dreistelligen Bereich rechtfertigt.

Gruß Christian