Sind zwar noch drei Jahre hin, bis es das Wägelchen dann hoffentlich tatsächlich gibt, aber immerhin denken die zumindest mal in die Richtung. :applaus: Sollte der Fördertopf bis dahin nicht leer sein, könnte der effektiv dann zwischen 11000 und 16000 Euro liegen. Ich glaub, das ist fair.
Die ersten Spyshots sind zu bewundern: Renault 5-Prototyp 2024 mit Serienkarosserie-Spionagefoto | InsideEVs.de Fotos (https://insideevs.de/photo/7339735/renault-5-prototyp-2024-mit-serienkarosserie-spionagefoto/)
Ich freue mich auf den Wagen. Endlich mal wieder ein vernünftig kompaktes Modell.
Gibt noch ein paar mehr Bilder:
Renault 5 (2024) erstmals mit Serienkarosserie erwischt (https://insideevs.de/news/675080/renault-5-2024-erlkoenig-serienkarosserie/)
Wenn ich von dem Frontalbild (https://cdn.motor1.com/images/mgl/qkZP1R/s1/2024-renault-5-prototype-with-production-body-spy-photo.jpg) das Höhen-Breiten-Verhältnis heranziehe und annehme, dass er mit Spiegeln 2,05m breit wäre, käme ich auf eine Höhe von ca. 1,53m am Punkt der Haifischantenne. Wenn ich das Seitenbild (https://cdn.motor1.com/images/mgl/G3BEPJ/s1/2024-renault-5-prototype-with-production-body-spy-photo.jpg) das Höhen-Längen-Verhältnis nehme, komme ich bei einer angenommenen Länge von 4m auf eine Höhe von 1,65m. Irgendwas passt da in den Bildern (Perspektive?), meiner Rechnung oder meinen Annahmen nicht.
Hier gibt es noch mehr Bilder: Renault 5 EV Spied With Production Body, Stays Close To The Concept’s... (https://www.carscoops.com/2023/07/renault-5-ev-spied-with-production-body-stays-close-to-the-concepts-promise/)
Ein paar weitere Spyshots von der spochtlicheren Version: Alpine A290 Shows Colorful Camo And Production Interior Ahead Of Debut |... (https://www.carscoops.com/2024/02/alpine-a290-shows-colorful-camo-and-production-interior-ahead-of-debut/)
Irgendwie mag ich es. Die ganzen Proportionen sind wie aus einer alten Welt. Und dann noch Zusatzscheinwerfer! :icon_irre4:
Ja, erinnert mich an den Honda E - den ich wirklich wirklich wirklich mochte. So ein Auto mit aktueller Reichweite, da könnte ich schwach werden. ;D
Der Honda-E sah als Studie schick aus, in der Serie (äußerlich) war er zu weichgespült. Innen war er sehr schick.
Innen wird der R5 auch (anders) schick. Wie man es schon von der Zoe 2 kennt, wird es textile Oberflächen in Türen und auf dem Armaturenbrett geben: 2024 - [Renault] 5 - Page 35 (http://worldscoop.forumpro.fr/t13775p850-2024-renault-5#1052389)
Ich bin tatsächlich am Überlegen, ob der R5 meinen P4 beerbt. Ja, das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich, aber wenn meine Partnerin den großen Wagen behält und ich den kleinen elektrischen, wäre klar, mit wem es in Urlaub geht, und ich alleine - sollten wir uns jemals trennen, wovon ja niemand ausgeht - bräuchte ja keinen großen.
Als P4-Ersatz würde wohl der Renault Scenic E in Frage kommen, so rein vom Platzangebot her, aber der Preis! :-X
Ich warte also sehnsüchtig auf den Herbst, um den R5 mal in echt zu sehen. Vielleicht lease ich dann einfach mal, falls möglich. Hui! :icon_daumendreh2:
Warum leasen? Wegen der erwarteten Kinderkrankheiten? Sicher, dass das nicht von den Leasinggebern eingepreist wurde?
Weil ich mir unsicher bin. Derzeit sind die Autopreise so dermaßen hoch, dass es mir innerlich echt schwer fällt, eines zu kaufen, wenn ich nicht weiß, ob ich viele Jahre damit zufrieden wäre. Irgendwie spielt da der Bauch nicht mit.
Ich stand damals auch vor der Entscheidung. Beim Blick auf die Leasingkonditionen (z.B. nach 3 Jahren ca. 15k gezahlt) war für mich klar, dass ich nach 3 Jahren sicher noch einen Restwert von 15k haben werde. Bisher lag ich richtig mit dieser Annahme.
Ich würde allerdings bei keinem Hersteller sofort nach dem Release kaufen, sondern immer mind. 1 Jahr verstreichen lassen. Abgesehen davon, soll ja der R5 zuerst mit der großen Batterie und damit dem großen Preisschild kommen. Ich rechne mit einem Listenpreis ab ca. 33-35k für den Start.
Am tollsten fand ich, dass die Rücksitzlehnen nicht umklappbar sind. :icon_doh:
Sondermodell Roland Garros: wie ich finde, bildhübsch! :icon_herzen02:
Game, 5 and match, Renault electrifies Roland-Garros - Renault global media... (https://media.renault.com/game-5-and-match-renault-electrifies-roland-garros/?lang=eng)
Jepp, sieht knuffig aus - und so schön un-suffig! :applaus:
In weiß finde ich ihn nicht so schick wie in Farbe. Aber irgendwie scheint dieser Wagen mein automobiles Highlight des Jahres zu werden. Vernünftige Größe, tolles Design, vernünftiger Preis?
Knuffig finde ich den auch und der schaut sogar noch ein bisschen freundlich. :-D
Kann man Renault eigentlich heutzutage kaufen?
Den Clio meiner Frau vor 30 Jahren ::) habe ich noch in ziemlich negativer Erinnerung.
Ich überlege tatsächlich, diesen R5-Pass zu kaufen. :-D
Ich scheine schockverliebt zu sein. Die Frage ist nur, reicht mir ein so kleines Auto/Akku denn aus? :-/
Wieviele Kinder hast du?
Zeitweise zwei. :-D
Wenn du für den Urlaub ein anderes Auto noch zur Verfügung hast, z.B. von der Mutter der Kinder, dann sollte ein Kleinwagen auch reichen. Ich würde halt grundsätzlich das erste Produktionsjahr bei einem Neuwagen meiden, um nicht die schlimmsten Kinderkrankheiten ertragen zu müssen.
Das ist zwar zeitweise der Fall, aber da sie sich das Auto teilt, kann es auch sein, dass mein fahrbarer Untersatz mal für Urlaub oder Ausflug herhalten muss. Und bei "Urlaub" sprechen wir durchaus auch mal von mehreren kurzen verlängerten Wochenenden im Jahr - kommt also nicht nur alle 2-3 Jahre einmal vor.
Daher tendiere ich bei aller Euphorie über den R5 doch zu etwas größerem und muss mich wohl auch an den Gedanken gewöhnen, zur Riege der SUV-Fahrer zu tendieren - ohje ohje! :-X ;)
Naja, SUVs gibt ja in jeder passenden Größe. Muss ja vielleicht kein Grand Cherokee, Q7 oder X7 sein... :-D
Nein, ganz dezent. Wir haben uns beide gerade am Wochenende wieder geärgert, wie fett groß so ein dicker BMW- oder Mercedes-SUV sein können, als wir in der Darmstädter Staats-Theater-Tiefgarage diesen Kisten beim Ein- und Ausparken zusehen mussten. :icon_doh:
Was ist mit dem ioniq 5?
Ich konnte bisher keine Information darüber finden, ob der R5 eine zulässige Dachlast hat - in dem Falle könne ja eine größere Dachbox eine Option für den Urlaub sein.
Bzgl. der SUVs bin ich ja auch kein Fan von, aber nachdem ich in den letzten Monaten iX1, C-HR, Q2 und einen Qashqai fahren "durfte" muss ich sagen, es gibt schlimmeres als einen (kompakten) SUV...
Eine Dachbox finde ich beim BEV eher ungeeignet, weil es auf Langstrecke, also Urlaub, eher auf Windschnittigkeit ankommt.
Meiner Erfahrung nach wirkt sich eine Dachbox nicht so stark aus - bei meinem Model 3 kam ich mit der 25 Jahre alten, aber verkehrt herum (aerodynamisch besser) montierten Thule-Dachbox auf ~21kWh/100km. Reisegeschwindigkeit 130km/h, kaum Windgeräusche.
Ganz anders sahs aber beim Dachzelt aus - da waren es knapp 30kWh/100km - und das hörte man auch...
Das ist ja spannend. Meine Freundin fährt mit ihrem Passat Kombi nun schon eine Weile mit den montierten Dachträgern (aber ohne Box) herum. Schon bei Landstraßentempo sorgen die Dinger für einen Turbinenartigen Sound beim Fahren.
Ganz klar, die müssen runter. Da sie aber nicht auf Verbräuche achtet und das Fiepen sie auch kaum stört... Was will Mann da machen? :-D
Die Bauart der Dachträger dürfte einen nicht unerheblichen Einfluss haben. Neben dem klassischen Rechteckprofil gibt es ja mittlerweile auch verschiedenste Aluprofile in ovaler, abgerundeter oder Flügelform.
Auf dem Tesla hatte ich Aerodynamik-Träger von Farad (https://www.faradworld.com/de/3792-barre-portatutto-per-auto-farad-compact-110-100-black.html), bei dem an den vorderen Träger noch Anti-Lärm-Spoiler (https://www.faradworld.com/de/3912-spoiler-antirumore.html) geklebt werden.
Erheblich lauter waren die Rechteck-Träger auf der 3er BMW Limousine - da ich diesen nur ein paar Monate fuhr gabs da auch nur die billigsten Träger...
Los geht es erst einmal bei 32900 €.
Hier ein Bericht dazu: Elektroauto: Renault nennt Bestellbeginn, Preise und Optionen für den R5 |... (https://www.heise.de/news/Elektroauto-Renault-nennt-Bestellbeginn-Preise-und-Optionen-fuer-den-R5-9726942.html) Ob der Preis jetzt sooo phänomenal günstig ist, lasse ich mal dahin gestellt - vor allem, wenn man berücksichtigt, dass der Ur-R5 vielleicht Einschränkungen hinsichtlich Komfort, Leistung und Platzangebot im Vergleich zu damals handelsüblichen teuren Autos gemacht hat, aber die Grundanforderung „Fahren wohin ich will“ genauso gut erfüllt hat, wie die teureren Fahrzeuge. Auf e-Mobilität umgemünzt hieße das: Vergleichbare Reichweite und Ladetechnik, wie ein teureres e-Auto! Der 33k€ R5 kommt in die Nähe, die günstigeren Varianten nicht (die Basis gar ohne DC-Lademöglichkeit - im Jahr 2024! :icon_doh: :mst:). Damit erfüllt das Fahrzeug für mich nicht dieselbe Rolle, die der Ur-R5 erfüllt hat: automobile Grundbedürfnisse für den extra schmalen Geldbeutel trotzdem gleichwertig zu bedienen.
Vielleicht geht es heute auch gar nicht mehr so wie früher, als ein Auto hauptsächlich aus Motor, Fahrwerk und Kurbeln für die Fensterscheiben bestand. Da war noch Potential zum Einsparen da.
Heute braucht es Sicherheitssysteme, passive Unfallsicherheit durch Stabilität und Kraftaufnahme, Assistenten, unter einem gewissen Geräuschdämpfungsniveau will auch niemand mehr durch die Landschaft fahren und ob sich ein Auto ohne Heizung heute noch verkaufen würde, glaube ich auch nicht.
Klar, 33.000 Euro klingt viel mehr als 25.000 Euro und ist es auch. Ich frage mich, ob ein "richtiges" Auto für 25.000 Euro mit Reichweite überhaupt machbar wäre.
Klar, die Ansprüche sind mitgewachsen - weil selbst die billigsten Verbrenner-Kleinwagen ein gewisses Level erfüllt haben (teilweise mussten aufgrund gesetzlicher Vorgaben - ABS, ESP, Katalysator etc.) Trotzdem haben es Hersteller geschafft, solche Autos zu bauen. M. E. sollte ein e-Auto immer billiger sein, als ein Verbrenner, weil viel aufwändige Technik (Motor, Getriebe, Abgasbehandlung) wegfällt. Gerade Geräuschdämmung ist beim Stromer doch kaum ein Thema - das ständige Geröhre des Motors ist ja bauartbedingt garnicht erst vorhanden! ;-) Ich habe eher den Eindruck, dass sich die Hersteller auf dem Eindruck der Kunden, dass BEV per se teurer als vergleichbare Verbrenner sein müssen, ausruhen, anstatt wirklich mal zu versuchen, den Beweis fürs Gegenteil antreten zu wollen. Auch der R5 scheint an mancher Stelle auf Dinge zu setzen, die man nicht zwingend braucht, die aber teuer sind (großformatige Displays z.B.). Kostentreiber bleibt noch der Akku. Spricht ja nix gegen nen kleinen mit nur 40kWh - sofern vernünftige (Schnell-)Ladetechnik verbaut ist, damit Pausen auf der seltenen Langstrecke nicht zu lange dauern. Und warum muss ein größerer Akku zwingend ne stärkere Motorisierung mitbringen?
Weil das Auto damit schwerer wird?
Geräuschdämmung ist beim BEV durchaus ein Thema. Denn dadurch, dass keine Antriebsgeräusche zu hören sind, kommen Fahr- oder Windgeräusche in den Vordergrund. Beim Dacia Spring scheint man an dieser Dämmung etwas gespart zu haben.
Wieviel % vom Fahrzeuggewicht macht das aus?
Rational betrachtet sind doch eigentlich alle heutigen Autos unabhängig von der Antriebsart hoffnungslos übermotorisiert. Vor 40 Jahren reichte ein 50PS-Maschinchen im Golf 1 völlig aus und 100PS im GTI waren wie „WTF!?“. Die Ansprüche, das, was man meint, zu brauchen, was andere (z.B. Marketing) einem einreden zu brauchen usw. ging aber immer weiter hoch. Auch ich hab beim Corsa-Kauf gedacht: „Oh, nur hundertpaarundreissig PS. Ob das reicht?“, weil ich halt die 200PS ausm Niro gewohnt bin. Nach ein paar Fahrten mit dem Corsa ist sonnenklar: Natürlich reichen 130PS. Locker. 100 tätens auch. Ich will ja nur von A nach B und weder Rennen noch Rallys fahren oder durchs Gelände pflügen. Wer braucht 0-100 in unter 4 Sekunden? Im Alltag? Zum Einkaufen? Auf dem Weg ins Büro? Kein Mensch. Oder super breite und große Reifen, die den Verbrauch hochtreiben? Sind alles nur Werte fürs Autoquartett, die aber Kosten völlig überflüssig in die Höhe treiben. Oder aber für Leute, die ein Auto völlig emotionsgeladen betrachten und sich aus jeder Fahrt nen Adrenalinkick holen wollen. Das muss man sich dann aber eben was kosten lassen. Ich denke, der Ur-R5 wollte damals weder das Quartett gewinnen, noch besondere Emotionen befriedigen. Dass er heute so emotional betrachtet wird, hat vermutlich genau damit zu tun, dass er und seine Entwickler das nie beabsichtigt hatten. Es war einfach ein günstiges Auto, dass vielen Mobilität und damit schöne Erlebnisse überhaupt erst ermöglicht hat, woran sie sich heute gerne erinnern. Und genau sowas bräuchte es heut als BEV.
Womöglich weil es automatisch und kostenlos mitgeliefert wird. Es ist ja nicht wie beim Verbrenner, das man zusätzliche Turbolader oder mehr Hubraum verbauen würde. Leistung wird mitunter vom Akku begrenzt. Der Akku ist weiterhin das Teuerste, also wer günstig will, muß den kleinen Akku nehmen und dann stellt sich die Frage nach der Leistung nicht.
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass E-Motoren nicht auch eine lastabhängige Wirkungsgradkurve haben. Ein starker Motor hat bei kleinen Leistungen einen schlechteren Wirkungsgrad als ein schwächerer Motor gleicher Bauart (nur sind die Unterschiede nicht so groß wie bei einer ICE).
Ich kann eigentlich
@infty's Aussagen nur beipflichten - finde meine 100kW in e-Golf und Ioniq bereits mehr als ausreichend für den Alltag. Extrem selten nutze (oder gar brauche) ich mehr als 50% davon. Ob wir ein Abrüsten bei PKW noch miterleben werden? Es betrifft ja nicht nur die Motorleistung, sondern vor allem auch die Größe und Masse. Wenn ich mich an meinen Citroen BX zurück erinnere, konnte ich mit dem die Reise von meiner alten in meine neue Heimat (~500km) nicht in einem Rutsch durchfahren, sondern musste zwischendurch tanken. Nicht, weil er soviel gesoffen hätte, sondern weil der Tank so klein war.
Ich bin jemand, der (auch) bei PKW nicht volle Hütte nimmt, sondern nur die Optionen, die im Alltag reichen. Bei einem BEV gehört da vor allem eine Sitzheizung für mich als Must-Have dazu, ein Tempomat (gern als ACC) auch. Die zunehmend größeren und unübersichtlicheren Fahrzeuge (im Zweifel tendiere ich zum kleineren Modell) haben eine Rückfahrkamera als sehr nützlich herausgestellt. 12V- oder USB-Anschluss betrachte ich als Selbstverständlichkeit. Ich brauche kein Navi, keine leistungsstarke Soundanlage, keinen Online-Schnickschnack, keinen schnurlose Smartphone-Lader, kein Leder, keine Alus auf fetten Felgen. Selbst eine Wärmepumpe oder ein 11kW-Lader müssen für mich in einer Basisausstattung nicht vorhanden sein.
Was ich dagegen gar nicht verstehen kann, ist, dass manche Basismodelle an der falschen Stelle beschnitten sind - ein R5 ohne CCS oder ein e-C3 ohne Sitzhöhenverstellung finde ich sinnfrei. IMHO dienen sie einzig dem Zweck, zu sagen, dass ihr Basismodell irgend eine Preisschwelle unterbieten würde. Fast noch schlimmer finde ich aber, dass man bspw. beim e-C3 in der Max-Ausstattung vielen für mich sinnlosen Schnickschnack mitkaufen muss, nur wenn man etwas Simples wie eine Sitzhöhenverstellung oder Sitzheizung haben möchte.
Ach du, für manchen ist aber eben ein Tempomat im Alltag extrem unwichtig (z.B. beim fast reinen Stadtfahrzeug). Ich z.B. glaube, ein radargestützter Tempomat ist ein Luxus, der nicht unbedingt notwendig ist, um den Alltag in einem Auto gut rum zu bringen. ;)
Merkst du, dass wir wohl unterschiedliche Auffassungen haben, was ein Must-Have und Basic im Auto ist und was nicht?
Ich glaube, die Hersteller schauen einfach, was das beste Ausgabe-Einnahme-Verhältnis für sie darstellt und was der Markt an sich sich gerne wünscht. Passt das zusammen, und der Preis fürs Fahrzeug bleibt da, wo er anvisiert wurde, wirds verbaut. So stelle ich es mir ganz naiv zumindest vor. :-D
Die Frage, ob Pakete oder Einzeloptionen sinnvoller sind, ist alt. Bei Toyota gibts auch vieles nur in den drei Ausstattungslinien und nur wenige einzelne Optionen, bei den Europäern ist es umgekehrt, da gibt es ellenlange Optionslisten. Früher galten die Asiaten mit ihren Paketen als fortschrittlich, weil man viel Ausstattung fürs Geld bekam, ein Rundum-Sorglos-Paket sozusagen. Ich glaube, heute gilt das als rückständig, weil der Wunsch nach Individualisierung des eigenen Fahrzeugs (wenn nicht geleast) wohl höher ist - und Tuning kann das scheinbar nicht mehr auffangen.
Das ist aber doch nur die Preispolitik der Hersteller! Nimmst du den großen Akku, hast du automatisch den stärkeren Motor. Kostenlos ist dieser Motor aber sicher nicht - da ist bestimmt mehr/anderes Material drin verbaut. Will ich mehr Leistung, ist das ok, will ich nur mehr Reichweite, ist der kleine Motor trotzdem völlig ok. Technisch spricht für mich nichts dagegen, einen 100PS-Motor mit 200kWh-Akku zu kombinieren. :icon_nixweiss:
@bgl-tom „Benötigte“ Ausstattung ist - wie
@Jorin schon anmerkte - natürlich höchst subjektiv. Betrachtet man aber mal objektiv, welche Ausstattung für ein Fahrzeug sinnvoll/unverzichtbar wäre, das sich vorrangig Menschen kaufen würden, deren Budget für nen Neuwagen bei vielleicht 15000€ liegt, sieht die Sache womöglich anders aus. Diese Käufergruppe wohnt höchstwahrscheinlich nicht im Eigenheim mit elektrifizierter Garage und PV auf dem Dach, ist also aufs öffentliche Laden angewiesen. Dank rein zeitabhängiger Blockiergebühren macht ein starker AC-Lader und relativ hohe DC-Leistung Sinn. Ich würde also 11 (besser 22kW) AC und min. 100kW DC für die Basisausstattung halten, damit die Besitzer den Akku auch ohne Blockiergebühr voll bekommen. Hier würde ich das Geld investieren - nicht in einen stärkeren Motor. Die Kombi aus größerem Akku und mehr Ladeleistung macht für mich daher viel mehr Sinn. Dann hört es für mich, was die reine Antriebstechnik angeht, fast schon auf. Einstellbare Rekuperation wäre noch etwas, was ich für Basisaustattung halten könnte. Alles andere geht Richtung Luxus (dass ein Auto heute beheizt und auch (manuell bedient!) gekühlt werden kann, ist für mich ebenfalls Basis, weil beides dem Wohlbefinden des Fahrers und damit letztlich der Sicherheit beim Fahren dient) und sollte daher auf Wunsch zubuchbar sein.
Ich glaube ernsthaft, dass Basismodelle extra unattraktiv konfiguriert werden, damit die Kunden lieber gleich zu teureren Varianten greifen, wo es mehr Gewinnspanne gibt.
Für mich gibt es halt durchaus Ausstattung, die ich entbehren kann oder lieber gar nicht haben will. Ja, es gibt Leute, die gern volle Hütte nehmen. Diese wurden bisher gut bedient. Die, die eher eine "Buchhalterausstattung" nehmen würden, fallen halt bei vielen Anbietern immer mehr als Kunden raus. Ist ja auch eine Preisfrage. Wenn das Budget bei X liegt, kann nicht jeder X+Y bezahlen.
Klein und teuer ist eben heutzutage der Zweitwagen und nicht der Wagen „fürs Volk“. Eigentlich wissen die Franzosen das besser als unsere Hiesigen. Für irgendwas um die 30k gabs auch ne Zoe. Ist nicht unbedingt revolutionär.
Eine Zoe (mit Akkumiete) gab es vor Einführung der Förderung auch schon für 15k.
Bloch hat ihn getestet: https://www.youtube.com/watch?v=a4km3X21coo Ergebnis: in der Stadt eher hui, auf der Langstrecke/Autobahn eher pfui, da ziemlich hoher Verbrauch. Hinten total eng, aber ist halt ein Kleinwagen, bei dem das äußere Design im Vordergrund stand. Ob ich bereit wäre, >30k€ fürs Retrofeeling auszugeben, weiß ich nicht, selbst wenn die Größe für uns ausreichend wäre.
Gefühlt hat ihn inzwischen jeder Youtuber, der irgendwas mit Auto macht, gefahren.
Meine Schwester hat ihn sich gekauft und es ist ein ganz heißer Kandidat mein nächstes Auto zu werden.
Hinter ist er nicht total eng. Ich bin 1,80 und ich kann hinter mir bequem sitzen und habe immernoch eine Carmanic Faust Platz.
Einzig der Käuferraum ist relativ klein. Vergleichbar mit dem 208.
Meine Schwester hat bei 130 im Winter rund 23 kWh verbraucht. Das ist OK und weniger als bei meinem 208.
Zudem ist die Software top und für die Akkugröße ist es ein super Preis. Im übrigen bekommt man Lagerfahrzeuge z.T. deutlich günstiger und beim Händler ist auch ein Rabatt drin.
Oh, hab garnicht mitbekommen, dass der tatsächlich schon zu haben ist. :-[ Bin halt im Moment auch nicht auf Fahrzeugsuche, sondern hoffe, dass mir der Niro noch schön lange erhalten bleibt! Aber schön, einen Erfahrungsbericht zu bekommen! :applaus: Ist schon interessant, dass deine Beurteilung hinsichtlich Kofferraum und Platzangebot hinten genau andersrum ausfällt, als beim Bloch. Er findet den Kofferraum ok, aber den Platz hinten als Vollkatastrophe. Da sieht man wieder, dass nix über eine eigene Meinungsbildung geht. ;D
Den 208 sehe ich tatsächlich selten, aber der R5 wird sicher zum Renner. Da dürfte der Käuferraum nicht so klein sein. ;)
Bei gefahrenen z.B. 50km finde ich es viel, bei 150km wenig.
Wie meinst du denn das? :-/
Welche Variante wurde es denn?
Vermutlich das die Einheit unsauber formuliert wurde. kWh/100km oder Wh/km wäre üblich.
Den 208e sehe ich schon hin und wieder. Aber nicht so oft, wie den MG4. Ich denke, es ist regional unterschiedlich.
Ach so. Ach Gottchen, dass das vermutlich "x kWh Durchschnittsverbrauch auf 100 km Strecke" sein dürften, müsste doch klar sein. Das muss man doch nicht immer komplett ausschreiben.
Die 130 bezogen sich auf die Geschwindigkeit.
@bgl-tom ich werde das Niveau für dich anpassen und sowas in Zukunft ausschreiben.
@Jorin der 208 hat sich in den letzten Jahren eigentlich ganz gut verkauft. Es war mal ein günstiger Kompaktwagen. Vermutlich fällt auch das gelb von Renault besser auf.
Ich würde sagen, das der Kofferraum vom R5 gleich groß ist, wie beim 208. Allerdings hat der R5 noch Seitenfächer und einen nutzbaren Unterboden.
Was mich wundert, ist, dass Herr Bloch von AMS beim Renault 5 E-Tech hinten nur mit stark gesenktem Kopf sitzen konnte. Er hatte hinten gar keinen Platz zum Sitzen.
https://youtu.be/a4km3X21coo?si=oDz_bOJJP0WD5irp
Aber sonst hat er gut abgeschnitten.
Wie gesagt, ich bin 1,80. Nach oben hatte ich noch ca 2 Carmanic Fäuste platz.
Keine Ahnung wie groß Herr Bloch ist.