Ja, echt blöd mit dem e-Niro. Scheint ein Montagsauto zu sein. Ansonsten liest man in den Foren nur sehr wenig von Problemen.
Viel Erfolg mit dem Test des ID.3. Ich war damals nach der Probefahrt vom ID.3 überzeugt.
Bzgl. des ID.3 schaue ich mir Goingelectric seit mehr als einem Jahr intensiv an.
Bei der SW scheint man mittlerweile die meisten Bugs gefixed zu haben. Allerdings ist er in verschiedenen Bereichen noch nicht ausgereift. Was mir spontan einfällt sind folgende Probleme:
- Navigation mit Ladestationen funktioniert noch nicht so gut
- Die Navi-Karten scheinen bzgl. der gespeicherten Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht sonderlich zu sein (Lieferant) und man überschreibt mit diesen kurz vorher erkannte Geschwindigkeiten. Das führt beim vorausschauenden pACC je nach Strecke zu Beschleunigung auf höhere Geschwindigkeit oder zu Reduzierung der Geschwindigkeit unter der erlaubten.
- verschiedene Bugs, wie z.B. das Ladegrenze nicht eingehalten wird, wenn man Ladepositionen anlegt
- der normale Spurhalteassistent scheint nicht gut zu sein und ärgert einige User. Darüber jammern mittlerweile auch User anderer Marken. Ist halt nur das gesetzlich vorgeschriebene System, dass bei vielen Herstellern und auch beim ID.3 die Mitte nicht hält bzw. pendelt und gegensteuert. Kenne ich bei meinem BMW 225xe nicht. Der hat zwar eine Spurverlassenswarnung, bei der das Lenkrad vibiriert, aber er hält mit dem Lenkrad nicht dagegen.
Erst der aufwändigere Spurhalteassistent "Laneassist" aus dem Assisttenzpaket Plus hält die Spur gut. Generell stört einige, dass der ID.3 bei Fahrspuren ohne Mittelmarkierung sich in die Mitte orientiert und gegenlenkt. Habe ich selbst so nicht probiert bzw. festgestellt.
- Heizung des Akkus während der Fahrt bei Temperaturen unter 9 Grad Akkutemp bis auf 13 Grad unabhängig von der Strecke. Das führt im Winter zu einem hohen Verbrauch auf Kurzstrecken.
Anfangs gab es verschiedene Berichte mit Ausfällen ähnlich Deinen e-Niro. Und Problemen beim Flashen der Sofware auf die aktuelle Version die OTA können soll.
Bei der Hardware scheint die Wärmepumpe nicht sonderlich effizient. Unklar ist auch, ob diese den Akku heizen kann. Mag sein, dass da VW noch etwas mit SW hinbekommt. Klar ist mir das nicht.
Ich sehe derzeit nur die Programmierung der Akkuheizung für mich als Show-Stopper.
Ich warte den Beginn des nächsten Winter ab. Sollte das dann VW nicht ändern, kaufe ich mir einen gebrauchten BMW i3 120Ah.
Preislich ist der Skodia Enyaq dem ID.3 sehr nahe. Auch die Differenz zum ID.4 ist nicht riesig. Beide haben optional echte Anhängerkupplungen mit der man auch einen Hänger ziehen kann. Beim ID.3 gibt es nur einen Fahrradträgerkugelkkopf. Einen Anhänger bekommt man nicht dran, weil die Höhe nicht stimmt.
Das beste Preis/Leistungsverhältnis bietet wohl der ID.3 mit kleinem Akku. Der Akku hat netto 45 kWh und brutto 55 kWh. Damit hat er auch bei entsprechender Akkudegradation eine Menge Reserven. Beim Akku mit 58 kWh netto hat der Akku Brutto nur 62 kWh. Da sind die Reserven nicht so groß.
Insofern würde ich mir eher den ID.3 mit kleinem Akku holen, wenn mir das ausreicht. Ist langfristig m.E. besser. Wer least und das Auto nach 2 Jahren wieder wechselt, bei dem ist das sicherlich egal.
Mich würde ja die Bedienung mit den Sensortasten sehr stören. Erst recht am Lenkrad, und die unter dem Display dann auch noch unbeleuchtet. Aber eine Probefahrt hatte ich noch nie, müsste ich wohl mal tun. Man soll ja erst selbst erleben und dann kritisieren. :icon_daumendreh2: ;)
@Jorin so schlimm ist das nicht. Du bekommst auch ein vibrationsfeedback von den Tasten. Alles Gewöhnungssache.
Ich finde, VW hat beim ID.3 vieles richtig gemacht (Heckantrieb, Raumausnutzung), aber eben auch vieles bewährte über Bord geworfen, was nicht ohne Grund gut bewährt war. VW stand bis vor kurzem für klare, intuitive Bedienung und gute "Anmutung" im Innenraum. Dass sie gerade in diesen Kernpunkten so versagen, hätten ihnen viele nicht zugetraut.
Die Gretchenfrage - Den e-Niro verkaufen, und dann? Welches Auto statt dem e-Niro kaufen?Von gestern bis heute hatten wir einen ID.3 zur Probefahrt und sind damit ca. 250 km gefahren.
Es war ein Fahrzeug aus der „First Edition“, hatte einen 58 kWh Akku, war ca. 10.000 km gelaufen und hatte die aktuelle Softwareversion. Von Problemen mit der Software war auf der Fahrt nichts zu merken.
Das Auto hat Keyless go und man braucht nur die Tür aufziehen, sich reinsetzen und losfahren. Ein Start-Stopp-Knopf ist nicht vorhanden und ja auch unnötig.
Als ich bei der Vorstellung des ID.3 mal kurz drin saß, dachte ich auch, dass das Auto bestimmt umständlich zu bedienen sei. Nach der gestrigen Fahrt empfinde ich das nicht mehr so.
Den Hebel für die Fahrtrichtung nach rechts bzw. vor für vorwärts und links bzw. zurück für rückwärts zu drehen empfinde ich als logisch.
Dass das Bedienfeld nicht beleuchtet ist… ja, okay, irgendwas ist immer, wo man sich fragt, was haben sich die Entwickler dabei gedacht?
Durch das haptische und akustische Feedback der Lenkradtasten empfinde ich die Bedienung zwar als gewöhnungsbedürftig, aber in Ordnung.
Auch der doppelte Druckpunkt ist ganz brauchbar.
Fahren:Das Fahrwerk ist sportlicher ausgelegt als beim e-Niro und es macht mehr Spaß mal flott unterwegs zu sein. Obwohl beide Autos laut technischer Daten praktisch gleich breit und hoch sind, empfinde ich den VW als handlicher. Ich nehme an, dass das Auto das adaptive Fahrwerk verbaut hatte.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass der e-Niro vehementer loslegt, wenn man mal das Pedal aufs Bodenblech drückt (und der Akku voll ist). Der ID.3 hat 310 Nm Drehmoment, der e-Niro 395 Nm. Vielleicht liegt es auch daran.
Verbrauch über Landstraßen und ca. 40 km mit 120 km/h - 15,5 kWh/100 km.
Geräusche:Bei dem ID.3 hörte man außer den Reifengeräuschen keinerlei Antriebsgeräusche, kein Heulen, Jaulen oder Brummen.
Während beim e-Niro dauernd irgendwas bimmelt, piept oder gongt, ist es im ID.3 angenehm ruhig. Man darf sich auch mal unangeschnallt reinsetzen, ohne dass das Auto gleich einen Anfall kriegt. Die Warner warnen nur, wenn es auch wirklich nötig ist.
Assistenzsysteme:Wie schon nach der Probefahrt mit dem e-Golf vor 2 Jahren erwartet, sind die Assistenzsysteme des e-Niro mit dem „Lane Assist“ von VW überhaupt nicht zu vergleichen. Der ID.3 hält die Spur völlig relaxed und fährt in der Mitte. Ich hatte keinerlei Bedenken, ihn auch bei Gegenverkehr selbst fahren zu lassen und auch die Strecke in dem Video absolvierte er völlig problemlos. Mangels Dashcam konnte ich es leider nicht dokumentieren.
Schon die Möglichkeit, die Geschwindigkeitsbeschränkungen automatisch zu übernehmen deklassiert viele andere Systeme. Auch wenn man nicht mit dem Auto navigiert, erkennt es z.B. Kreisverkehr voraus und bremst automatisch ab, sodass man bei freiem Kreisverkehr weder selbst bremsen noch Strom geben muss. Der Kreisel wird in angepasster Geschwindigkeit durchfahren und danach wird wieder beschleunigt. Auch vor Kurven reduziert er die Geschwindigkeit auf ein sicheres Maß und bremst vor Kreuzungen von selbst ab. Das scheint allerdings Karten basiert zu sein und funktioniert in *sagen wir mal* 95% der Fälle. Auf kleinen Gemeindestraßen funktioniert das nicht. Wenn die Meldung „Kurve, Kreuzung oder Kreisverkehr voraus“ erscheint, kann man davon ausgehen, dass der Rest automatisch passiert.
Selbst wenn man völlig frei fährt, bremst die Auto-Rekuperation z.B. vor Ortschaften stärker ab, wenn man vom Fahrpedal geht. Geht man auf freier Strecke vom Fahrpedal, segelt das Auto, kommt eine Kurve oder Ortschaft rekuperiert es stärker.
Der e-Niro fährt im stop and go Verkehr oder an roten Ampeln von selbst wieder an, wenn die Pause nicht länger als ein paar Sekunden ist (waren es 3? - ich weiß schon nicht mehr). Dauert es länger, muss man ihn wieder „anschubsen“. Der ID.3 hält unbegrenzt (?) hinter haltenden Fahrzeugen und fährt von selbst wieder los.
Eine Phantombremsung gab es beim ID.3 auch, allerdings sanfter als beim e-Niro.
Mankos des ID.3 gegenüber dem e-Niro und überhaupt:Unser Wunschmodell inkl. 77 kWh Akku, ist gut 7.000€ teurer, hat aber 100 km mehr Reichweite und Matrix LED.
Listenpreis ist Kaufpreis - dank VW Agenturmodell keinerlei Nachlass mehr.
Memory-Sitze sind auch gegen Aufpreis nicht erhältlich, was uns sehr schmerzt.
Diese oft kritisierte Akkuheizung - hmm - mal sehen. Wenn, dann kaufen wir eh das Modell mit großen Akku.
Das Navi nervt bei verlassen der Route mit dauerndem „bitte wenden“. Wie das beim Niro ist, weiß ich gar nicht, bin immer mit Google Maps gefahren und das ist da sehr flexibel.
Sonst noch was zum ID.3?Zum Glück hat er die gewohnte Klappe statt einem Rollo als Kofferraumabdeckung.
Das Lenkrad ist kapazitiv und gibt kaum Geräusche von sich, wenn man lenkt und drüber streicht.
Wartung alle 24 Monate ohne Kilometerbegrenzung / e-Niro alle 12 Monate oder 15.000 km. Beim e-Niro muss nach 60.000 km die Kühlflüssigkeit der HV-Batterie gewechselt werden, beim ID.3 „falls erforderlich“.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich mit dem e-Niro zufrieden gewesen wäre, hätte er wie vorgesehen funktioniert und wäre jetzt nicht noch dieses gravierende Problem aufgetreten.
Wie schon geschrieben, möchte ich mir ein solches Versagen auf der Überholspur nicht vorstellen.
Klar kann immer mal was sein, die Frage ist nur, wie geht der Hersteller damit um bzw. wie wird man als Kunde behandelt. In meinem Fall stellt sich Kia tot und auch der Händler, bei dem er damals gekauft wurde und den ich mittlerweile um Unterstützung gebeten hatte, erachtete es bisher nicht als notwendig auf meine diesbezügliche Mail zu reagieren. Das ist allerdings auch erst 2 Tage her…
Aktuell steht hier zwar seit ein paar Tagen noch ein Tesla Model 3 im Hof und wird die nächsten Tage gefahren. Es kristallisiert sich aber heraus, dass das nächste Auto wohl der ID.3 wird. Schon alleine die geringere Größe spricht bei uns dafür.
Das rote Tesla Model 3 sieht cool aus, fährt sich super und wird von den Nachbarn schon mehr beachtet als der graue VW ID.3 :-)
Im Alltagsbetrieb ist er für uns aber nicht wirklich geeignet. Schon der niedrige Einstieg, der tiefe, aber unpraktische Kofferraum
und das Gefummel mit der „Eintrittskarte“ sind für uns im Alltagsbetrieb unpraktisch. Vor allem, dass man wohl nicht mal den Kofferraum aufkriegt ohne das Auto mit der Karte aufzuschließen. Sitzt man drin, muss man sich dann nochmal legitimieren, dass man fahren darf. Einfach die Karte in der Hosentasche oder im Geldbeutel ist nicht. Nach dem Post von
@hybrid korrigiert.
Tesla Fahrer - korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Dafür kann man für jede(n) Fahrer(in) die wichtigsten Einstellungen, nebst Sitzeinstellung im System hinterlegen.
Da wir aber nur ein Auto haben, muss das vor allem praktisch sein.
Den id3 fand ich auch zu teuer, ansonsten hätte ich den schon.
Ich habe mir den Peugeot e 208 bestellt. Dann gibt es da ja noch den Opel Corsa e als Schwestermodell.
Die Karten taugen meiner Meinung nach nur zum Einrichten des Handyschlüssels oder Keyfobs und als Backup für den Falle eines leeren oder kaputten Handys. Einziger Vorteil der Dinger ist, dass sie bei Verlust mit 12 EUR echt günstig sind :-D
Wenn man das Handy als BT-Schlüssel im Auto hinterlegt hat, fungiert dieser wie ein Keyless-go-Schlüssel für die Türen und den Kofferraum. Also einfach den Türgriff oder die Kofferraumtaste betätigen und auch die separate Legitimation fürs Fahren fällt damit weg. Gleiches funktioniert auch mit dem 160 EUR teuren Keyfob (https://www.tesla.com/de_DE/support/model-3-key-fob)
Ich finde den Handyschlüssel sehr praktisch und habe daher nicht vor mir einen Keyfob zu holen. Die Karte fristet ihr Dasein als Backup im Geldbeutel...
Grüße,
Fabian
Hallo Fabian,
vielen Dank für die Aufklärung.
Mit dem Mietwagen habe ich nur die Karte erhalten und mich schon gewundert, dass das bei dem modernen Auto so kompliziert sein soll.
Kein Start-Stopp-Knopf:
Ich weiß nicht, ob ich mich damit wohlfühlen würde. Ja, beim Einsteigen und Losfahren braucht man den vermutlich nicht. Das Auto merkt, dass wer auf dem Sitz sitzt und schaltet ein. Sowas ist natürlich immer auch Technik, die kaputt gehen kann.
Aber wie ist das beim Ausschalten? Wann ist das Auto wirklich „aus“?
Und wie ist das, wenn ich mal ne Zeitlang z.B. auf einem Parkplatz auf jemanden warte und dabei versehentlich aufs Strompedal komme?
An der Stelle bin ich wohl zu sehr Kontrollfreak. ;D
Ähnlich ginge es mir wahrscheinlich mit den adaptiven Assistenzsystemen. Wie du die beschreibst, klingen sie nicht schlecht. Aber schon deine Aussage mit den 95% der Fälle, in denen das funktioniert, würde mir Magengrummeln bereiten. Ich mag mich nicht vor jeder Kurve/Kreuzung/Kreisverkehr fragen müssen, ob das Auto das nun kennt und vernünftig reagiert oder nicht. Und wie vorausschauend reagiert er da? Geht er z.B. sanft vom Gas oder bremst er? Gerade auf meinen bekannten Strecken lasse ich das Auto einfach gern ausrollen (im Rahmen der Möglichkeiten, die der Verkehr mir lässt). Deswegen nutze ich Auto-Reku und ACC beim Niro auch nur wenig bzw. fast nur auf der Autobahn.
Wie waren für dich die Touchleisten für Radio-Lautstärke und (ich glaube) Klima? Ich mag kein Touch und diese Leisten wurden ja auch schon kritisiert.
7000€ mehr ohne jede Art von Verhandlungsmasse ist natürlich ne Ansage. War für mich seinerzeit eines der KO-Kriterien. Dazu kam die nicht so pralle Auswahl an Lackierungen für meinen Geschmack. Ich wollte „rot“. ;) Das konnte das Matrix-Licht dann nicht rausreißen.
Letztlich ist es eine schwierige Entscheidung, weil der Niro ja noch quasi flammneu ist. Aber immer in ein Auto zu steigen, das einem nicht (mehr) gefällt und worüber man sich ärgert, kann einem schon jede Fahrt etwas versauen. Andererseits gibts wahrscheinlich auch einen Haufen Leute, die das als „Luxusproblem“ bezeichnen würden. Hast du schon eine Ahnung, wie hoch der Wertverlust beim Niro wäre, wenn du ihn jetzt verkaufst?
Hallo RaiLan,
vielen Dank für Deinen Fahrbericht. Ich bin den ID3 noch nicht gefahren, aber mir würde er gut gefallen.
Bzgl. Rabatt, Du kannst mal bei APL schauen, ob da ein Rabatt mit drin ist:
https://apl.de/neuwagen/vw/id-3/preisliste.php?i=0
Schöne Grüße,
Gerald
Danke für die Schilderung deiner ID.3-Eindrücke. Er scheint dich schon stark beeindruckt zu haben. Jeder hat andere Präferenzen, für mich käme am ehesten der kleinste, zur Not mittlere Akku in Frage - mehr kann ich mit meinem Umweltgewissen nicht vereinbaren.
Ich hab da noch einmal meine Vergleichstabelle rausgegraben um ein paar Positiv-/Negativpunkte herauszuholen, die mir wichtig waren:
+ kompakte Abmessungen
+ Heckantrieb
+ kleiner Wendekreis
+ hoffentlich weniger rostanfällige Hinterradbremsen
+ Tempomat ab 30km/h
+ Centerairbag
+ optional Klimamittel CO2 statt R1234yf
+ Segelfähigkeit
+ einstellbare Ladelimits
+ einstellbare Ladeströme
+ viel Platz im Fond
- nicht sonderlich viel Platz im Kofferraum
- kein Frunk
- relativ hoch
- teurer Ganzjahresreifen
- keine Reifendruckanzeige, da passives Reifendruckkontrollsystem (Vorteil bei Winterreifen ohne Notwendigkeit von neuen Sensoren)
- Klimabedienung Touch
- windige Armlehne am Sitz
- geteilte A-Säule mit Potential, ganze Fahrzeuge zu übersehen
- Wulst auf Motorhaube gefällt mir nicht
- hässliches Hochglanzhartplastik im Innenraum, insbesondere Tür
- mittelmäßiger Verbrauch
- durch Akkuheizung sehr hoher Kurzstreckenverbrauch im Winter, keine Absicht seitens VW erkennbar, daran etwas zu ändern
- Software immer noch fehlerhaft
Hatten wir hier schon öfters. Es gibt den id3 nicht mit Rabatt. VW hat da strenge Richtlinien gegenüber den Händlern. Der onlinepreis ist bindend.
Zu Apl und co. Die schönrechnerei dort mit den Umweltprämien geht einem tierisch auf den Sack . Das sind dann plötzlich 20% Rabatt.
Das ist mir bei meinem Autokauf auch schon aufgefallen. Wenn ihr sowas vorschlagt, macht euch doch bitte mal selbst die Mühe und vergleicht den onlinepreis mit dem Apl Angebot. Da ist nichts zu holen.
Ich finde das mit dem Einheitspreis zumindest fair. Da kann man wenigstens den Händler nach Verhalten/Sympathie auswählen. Bei einem Gebrauchten, der in Zahlung gegeben wird, entscheidet dann wohl der Ankaufspreis.
Ein Händler, der mir nen guten Preis macht und damit auch ein Stück weit zeigt, dass er mich gern als Kunden gewinnen möchte, ist mir aber gleich viel sympathischer. :-D
Der Startknopf kann ja aber auch kaputtgehen...
Das Auto ist aus, wenn man es abschließt.
Wenn man drin wartet, schaltet man auf P, dann kann man das Pedal treten, wie man will. ;D
Er reagiert sehr vorausschauend und sanft. Man merkt intuitiv, ob man selbst aktiv werden muss und das nicht erst 10 Meter vorher. Fahr' doch mal einen zur Probe - oder lieber nicht... ::)
Schon gewöhnungsbedürftig, aber man stellt ja nicht dauernd dran rum. Dass sie nicht beleuchtet sind ist evtl. ein Manko.
Ich hoffe auf einen Verkauf ins Ausland, dann ist der Verlust verschmerzbar.
Ok. Was ist, falls man das mal vergisst? Muss ein Schlüssel/Keycard im Auto sein, damit man losfahren kann? Oder könnte wirklich jeder mit dem Auto wegfahren, wenn es nicht abgeschlossen ist? (Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen...)
Nee, dann steinigt mich meine bessere Hälfte. ;-) Da würd ich dann auch eher auf den EV 6 oder Ioniq 5 schielen. Aber deren Verbrauch...
@bgl-tom Danke für die Liste.
Ich habe darauf noch ein paar Punkte entdeckt, die ich nicht mehr präsent hatte und picke mal die raus, die für mich auch relevant sind.
+ Heckantrieb
+ kleiner Wendekreis
+ hoffentlich weniger rostanfällige Hinterradbremsen
+ Tempomat ab 30km/h
- windige Armlehne am Sitz
- geteilte A-Säule mit Potential, ganze Fahrzeuge zu übersehen - stimmt, das fiel gleich komisch auf.
Wie das beim e-Golf ist, weiß ich nicht mehr.
@infty So weit bin ich nicht in die Materie eingedrungen, das kann ich mir aber auch nicht vorstellen.
Videos aus der Praxis findet ihr auf dem Youtube-Kanal Schräg:
https://www.youtube.com/results?search_query=schr%C3%A4g+id3
Schöne Grüße,
Gerald
Warum den Akku mit 77 kWh netto? Würde ich persönlich wegen der Begrenzung der Zuladung nicht nehmen.
Teste mal bei A Better Routeplanner, ob Dir nicht der 58 kWh nette Akku (62 kWh brutto) nicht ausreicht. Bei meinen Langstrecken hat der 77 kWh kaum Vorteile.
Das coole am 45kWh-Akku ist, dass er netto 55kWh hat. Da dürfte also in 10 Jahren keine Degradation spürbar sein.
Ja, der wäre als Ersatz meines Yaris Hybrid auch die erste Wahl. Wenn VW sich noch überwinden könnte die Programmierung der Akkuheizung zu ändern, wird der gekauft.
Mit Update 2.1 und 2.2 gab es Updates an der Akkuheizung. Div Youtuber hatten danach einen deutlich geringeren Verbrauch.
Bitte Link, was sich bei 2.2 geändert haben soll.
Ich kenne nur, dass angeblich der Verbrauch der Akkuheizung bei ME 2.1 gesunken sei. Hat sich aber bei anderen herausgestellt, dass dem nicht so war. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=lB2kj-cJk1k
Insofern beobachte ich Änderungen bei 2.2 skeptisch. Ich hätte dazu gerne Messungen analog zu Nextmove per App, damit man sich den Verbrauch bei den entsprechenden Temperaturen genau ansehen kann.
- Ist danach die Akkuheizung bei der Fahrt abgeschaltet wie es wünschenswert wäre?
- Wie haben die das bei den hohen Temperaturen wie jetzt getestet? Oder haben die das in Skandinavien getestet?
Aktuell haben die Fahrer dank hohen Temperaturen einen Traumverbrauch, weil die Akkutemperatur kaum noch unter der Schwelle von 9 Grad ist.
Schau dir mal die Videos von schräg an. Der hat den Stromfluss vor und nach dem Update mit evnotify mitgeschnitten.
Welches? Du sprichst in Rätseln ;-)
Habe mir die ersten 13 Minuten von https://www.youtube.com/watch?v=vmJXfRrlCls ("WAS kommt im ersten OTA-Update ID.2.2 (in KW24/2021) für den VW ID.3 - TEIL 2") angesehen. Da fährt er mit Akkutemperatur 15 Grad los. Das da die Akkuheizung nicht zuschlägt, ist logisch. Nach 13 Minuten habe ich abgebrochen, da er nur darüber philosophiert, was denn ME 2.2 haben könnte. Aber er scheint nur die Infos aus dem Netz zu kennen und stellt eigene Gerüchte auf.
Bei Teil 1 https://www.youtube.com/watch?v=YCGw2ErDy7M fährt er mit Akkutemperatur mit ca. 11 Grad los. Also auch nicht unter 9 Grad. Da konnte ich auch gleich abbrechen. Sagt also auch nichts aus.
Schräg müsste mal mit dem ID.3 in die Kühlkammer oder in kältere Gefilde fahren....
Irgendwie ist mir der Schräg zu schräg. Er labert viel und Fakten gibt es wenig.....
Gemäß meiner Infos geht die Akkuheizung nur los, wenn die Akkutemperatur unter 9 Grad ist und heizt dann bis 13 Grad. Die Außentemperatur ist dem ID.3 da egal. Dann heizt er bis zu 6 KW, was im Winter bei Kurzstrecken ganz schön reinhaut.
Theoretisch könnte man die Akkutemperatur per App beobachten, bei 9 Grad anhalten, das Auto aus und wieder einschalten. Dann heizt er nicht mehr bis 13 Grad. Ist aber aufwändig und bringt mir auf Kurzstrecken bei Minustemperaturen auch nichts.
Für einen Stadtflitzer den ich neben der Fahrt zur Arbeit (einfache Strecke 26 km) auch zum Einkaufen für die Familie nutze, gefällt mit dieses Verhalten nicht, zumal das bei Renault Zoe, BMW i3, Kia e-Niro und Hyundai Kona anders ist, Die heizen den Akku an der Wallbox unter einer bestimmten Akkutemperatur und bestimmten Randbedingungen, aber nicht während der Fahrt wie der ID.3 .
Ja, das stimmt. Ich mag seine Videos auch nicht sonderlich. Allerdings geht er immer gut ins Detail.
Das was ich meinte, war wo er seinen Wagen für 2.1 in die Werkstatt gebracht hat. Davor hat er den Standverbrauch dokumentiert und danach auch. Temperaturen waren jetzt nicht so verschieden und es gab eine Veränderung.
Gut ist, das evnotify die Zieltemperatur der Akkus ausließt. Da gab es auch Veränderungen. Insgesamt hat sich also mit 2.1 die ganze Klimatisierung der Akkus verändert.
Da ich den id3 aber auch nicht kaufen möchte, habe ich jetzt nicht die Muße die Videos oder ein changelog rauszusuchen. Ich hatte es damals nur mitbekommen, als der id3 zur Debatte stand.
Ja, die Angaben bei EVnotify finde ich auch gut und bei solchen Analysen wichtig. Mal sehen, was VW noch so ändert.
Es gab in der Tat Gerüchte, dass sich etwas bei 2.1 geändert haben soll. Aber andere haben getestet, dass unter 9 Grad weiter geheizt wird.
Ich warte noch bis kommenden Winter ab bis die Temperaturen dauerhaft unter 9 Grad fallen und entscheide mich dann welches Elektroauto es wird. Ich würde mich persönlich jeden Winter ärgern, wenn ich im Winter einen hohen Verbrauch bei Kurzstrecken hätte. Andere mag das nicht stören.
Sollte VW eine Änderung ankündigen wird sicherlich NextMove und auch Bjørn Nyland im kalten Norwegen wieder testen.
Man sollte aber nicht vergessen, das in skandinavischen Ländern die id3 eine andere Akkupflege bekommen könnten als hierzulande.
Deshalb werde ich den ID.3 auch nur kaufen, wenn es von VW eine offizielle Info dazu gibt. Tests sollen das bestätigen.
Bisher war die Rückmeldung des VW-Kundenservice an mich, dass man keine Änderungen am bisherigen Verhalten (also Heizung per Akku mit damit resultierendem hohen Verbrauch auf Kurzstrecke im Winter) plant. Insofern ist meine Hoffnung gering. Sollten allerdings Tests zeigen, dass VW etwas geändert hat, würde ich erneut eine Anfrage an den VW-Kundenservice stellen, damit ich etwas schriftliches habe.
Beim ID.3 könnte VW durch OTA-Update das Verhalten jederzeit ändern. Das ist ein großer Vorteil, aber auch gleichzeitig der Nachteil, dass man sich bzgl. eines Verhaltens nicht darauf verlassen kann, wenn man dies nicht schriftlich zusichert. Die Änderung kann jederzeit erfolgen.....
Wenn
@RaiLan seinen ID.3 kauft, bin ich gespannt auf den Bericht im kommenden Winter.
Ohne die AGB von VW gelesen zu haben, würde ich davon ausgehen, dass dort irgendwo ein Passus verborgen ist, der es ihnen gestattet, via OTA Funktionen des Autos beliebig zu ändern. Egal, was sie vorher mal irgendwo hin geschrieben haben. Und ich wage die Behauptung, dass das bei allen Herstellern, die OTA nutzen, genauso ist. Alles andere würde das Konzept „OTA“ ja auch irgendwie ad-absurdum führen.
Das ist mir klar. Deshalb will ich auch nicht nur, dass es so bzgl. Akkuheizung implementiert wird (also ohne aus dem Akku zu heizen, es sei denn es geht auf die Langstrecke), wie ich es mir wünsche, sondern auch, dass mir dies dann schriftlich zugesichert wird. Der Verbrauch ist mir halt bei einem Elektroauto sehr wichtig.
Wenn das nicht klappen sollte, kaufe ich mir halt einen gebrauchten BMW i3. Der hat kein OTA. Bei dem kann ich mit dem Händler vereinbaren, dass er auf keinen Fall ein Update macht, es sei denn dies ist vorher abgestimmt und ich weiss, welche SW-Version geflasht wird. Da BMW kaum noch etwas am BMW i3 macht, glaube ich nicht, dass in diesem Bereich noch etwas wesentliches gemacht wird. Und die Akkuheizung der i3 hat auch nur 2 KW und nicht 6 KW wie beim ID.3, soweit ich das verstanden habe.
Gehe aber davon aus, dass ich nicht der Einzige bin, dem das Verhalten der Akkuheizung missfällt. Bisher haben vermutlich die meisten Käufer still gehalten, weil die SW noch nicht fertig war. Und jetzt bei den warmen Temperaturen stört es so und so niemanden. Sofern im kommenden Winter der Verbrauch auf Kurzstrecken weiter so sein sollte, werden sich hoffentlich genügend Kunden beschweren und ausreichend viele das als Voraussetzung machen. Einen ID.3 in der Hoffnung zu kaufen, dass VW etwas macht, werde ich nicht tun.
Bin gespannt, was dabei rauskommt, und drücke dir die Daumen, dass man dir so eine Zusicherung gibt. Vorstellen kann ich’s mir ehrlich gesagt nicht, denn selbst, wenn VW an der Akkuheizungslogik was ändern sollten, kann es später immer noch sein, dass sie feststellen, dass sie die Beheizung unter 9°C doch brauchen. Und dann werden sie das wieder zurückdrehen, bevor es zu Schäden kommt. Ich würde mir diese Option als Hersteller nicht nehmen lassen wollen.
Bei Updates, die der Händler aufspielt, wird’s vermutlich auch schwer, die abzulehnen, wenn der Hersteller sagt, dass sie notwendig sind und im Zweifel der Garantieerhaltung dienen. Ich denke, letztlich hängt man da als Kunde einfach am Fliegenfänger. Hilft nur, sich vorher möglichst gut schlau zu machen und ggf. mit den Füßen abzustimmen.
Solange sich die IDs aber insgesamt gut genug verkaufen, werden VW die paar Neukunden, die wegen eines erhöhten Kurzstrecken-Verbrauchs im Winter nicht kaufen, vermutlich kaum jucken.
10500 neue ID3 allein in diesem Jahr (Neuzulassungen Elektro-Autos Mai 2021 | AUTO MOTOR UND SPORT (https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-deutschland-mai-gesamtjahr-2021/) ) Das Verbrauchsthema scheint niemanden wirklich zu stören...
Klar derzeit interessiert das Thema niemanden. Der Verbrauch im Sommer ist super.
Meine Hoffnung ist, dass das Thema im kommenden Winter erneut bei den Youtubern (Nextmove, etc.) aufgewärmt wird und dann die Presse das Thema aufgreift. So nach dem Motto: "ID.3 im Winter fahren ist teurer als einen vergleichbaren Benziner fahren.". So eine Schlagzeile wünscht sich doch die Verbrennerlobby. Wenn dann noch jemand auf die Idee kommt zu schreiben "Autohersteller betrügt erneut und hält die Verbrauchswerte nicht ein."
Wenn dann VW reagieren sollte und die Änderung dann in der Presse ist, fällt es VW schwer das Rad zurückzudrehen. Aber vermutlich träume ich gerade zu viel ;-)
Würde ja nicht warten wollen, wenn mir ansonsten der ID.3 nicht so gut gefallen hätte. Da mein Yaris Hybrid derzeit kaum noch Wertverlust hat und noch gut fährt, kann ich noch ein halbes Jahr warten.
Vermutlich bin ich aber wirklich der Einzige, den die Sache mit der Akkuheizung stört und 99% der Nutzer ist das vollkommen egal. Die Reichweite is ja auch im Winter ausreichend.
Glaubst du das? Die betrügen doch munter weiter (weiterer Motor mit Schummelsoftware, 4 Tage alt):
https://youtu.be/gwJoW-iGMvY
...und scheren sich einen Dreck um die Wirkung in der Öffentlichkeit (VW redet den Kunden das Klagen aus und lügt auch dabei):
https://youtu.be/g5edqnt_ef8
Hallöchen allerseits,
interessantes Thema da wohl einige Sachen parallel zum Škoda Enyaq sind (Lenkassistenz z.B.).
Da gibt's also bei Konzernmutter VW nichts beim Preis zu machen - merkwürdig, denn Konzerntochter Škoda wirbt, zumindest in Luxemburg, mit attraktiven Preisen von sofort lieferbaren Fahrzeugen (hierzu ein Link (https://cars.skoda-auto.com/441/fr-LU/carSearch?CarType=N&Exterior=C6&Interior=AL&Model=BIBL)).
Zwar nicht die Welt, aber 3.000 EUR ist auch Geld.
Wenn die Förderung irgendwann ausläuft, reguliert sich der Preis innerhalb Europas auch.
Kein Mitarbeiter wird dir irgend eine wasserdichte Aussage bestätigen, die du irgendwann vor Gericht durchsetzen könntest. Wenn du 100 Fahrzeuge kaufst, könnte das anders aussehen.
Interessantes Posting eines ID.3-Fahrers zur entfeinerten Klimasteuerung:
Gulfoss' ID.3 - PRIUSforum (https://www.priusfreunde.de/portal/index.php?option=com_kunena&Itemid=117&func=view&catid=81&id=638819&limit=15&limitstart=240#668651)
Den Thread habe ich auch schon mit Interesse verfolgt und bin ebenfalls der Meinung, dass die Regelungen "früher" besser waren. Ich erinnere mich noch an meine Audis von 1980 bis 2000. Da hat man die Klimaanlage einmal eingestellt und gut war es. Heute ist man permanent am Nachregeln.
Ich kenne nur die permanent-Nachregeln-Klimaautomatiken, weshalb ich auch auf leichter Bedienbarkeit bestehe.
Wie gesagt, erwarte ich das auch nicht von einem Mitarbeiter, sondern von VW. Ich hoffe halt, dass das Thema Verbrauch im Winter hochgepusht wird, VW etwas tut und eine offizielle Aussage macht. Wenn die Hoffnung stirbt, kaufe ich halt Ende des Jahres einen gebrauchten BMW i3.
Ich verlasse mich nur noch auf einen aktuellen Zustand, nicht mehr auf irgend eine Hoffnung, dass der Hersteller irgendwas später nachreichen könnte. Du wirst bestenfalls eine offizielle Aussage von VW bekommen, wenn es bereits mit diesem Feature ausgeliefert ist.
Neues Video von nextmove: https://www.youtube.com/watch?v=uRIs_f4V9_A
Leider etwas erschreckend: Autos, die mit altem Softwarestand ausgeliefert werden, der auch noch buggy ist, und somit den Kunden direkt in die Werkstatt zwingt, Steuergeräte, die dann beim Aufspielen von Software-Updates kaputt gehen... Wie kann fehlerhafte Software Hardware zerstören? Was zum Geier haben die denn da reingecoded? :-/ Vor allem: Viel Spaß, falls das dann beim OTA Update passiert.
Mein persönliches Highlight: „Das Infotainment startet langsam. Ich trete mal die Bremse, vielleicht gehts dann schneller.“ WTF?! Kommt ziemlich direkt nach einer Szene in einem - zugegebenermaßen schon älteren - Video von Schräg, der sich ab- und wieder anschnallen musste, um irgendwas im Infotainment wieder zum Laufen zu bringen. :icon_doh: Tut mir Leid, aber wenn sicherheitsrelevante Komponenten wie ein Gurtschloss oder die Bremse (!) offenbar mit dem Infotainment gekoppelt sind, das verbuggt ist, erschüttert das mein Vertrauen nachhaltig, auch wenn es keine eigene Erfahrung ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein unterbrochener Updatevorgang zu einem "gebrickten" Gerät führt. Soll es auch bei Smartphones oder anderen Internetdevices geben. Da ist nichts physikalisch kaputt, aber es kann nicht mehr hochfahren. Normalerweise kann das ein Hersteller beheben, indem er mit einer low-level-Schnittstelle die Software wieder aufspielt. Kann mir gut vorstellen, dass dazu das Steuergerät geöffnet werden muss und dies nur von bestimmten VW-Experten oder beim Zulieferer gemacht wird.
Das kann Toyota aber auch. Ich kann mich an Erfahrungsberichte erinnern, dass abgebrochene Updates des Multimedia-/Navigationssystems dazu führten, dass die Multimediaeinheit nicht mehr lauffähig war und ausgetauscht werden musste.
das erinnert mich eher daran, das man bei Updates des BIOS aufpassen muss,...sonst hat man einen schönen Briefbeschwerer aus seinem Laptop oder PC gemacht. Ist schon komisch, dass VW das nicht auf die Reihe bekommt, oder? Haben die nicht genug Geld in die Hand genommen für fähige Softwareentwickler?
Vermutlich tritt sowas bei jedem Hersteller mal auf, ja. Die Frage ist, wie häufig? Bei den Nextmovern hat es von 9 Autos 2 getroffen. Das sind 22%. Und 5 weitere waren noch nicht mit dem Update versorgt. Klar ist das nicht repräsentativ, aber eben schon eine erschreckende Häufung. Wäre vermutlich auch noch nicht so schlimm, wenn die Softwarequalität nicht schon seit über einem Jahr ein Thema wäre.
Da gebe ich dir recht. Sollte nicht passieren, und erst recht nicht ohne das bei der Abholung dem Kunden gegenüber zu kommunizieren.
ich muss meine Aussage bzgl. der Sorftwareentwicklung ein bisschen revidieren, denn VW hat es ja jahrelang geschafft, bei den Dieselmotoren zu betrügen.
Aber anscheinend haben die Softwaremenschen einen falschen Fokus gehabt oder haben ihn noch, wer weiß.... für mich jedenfalls wäre so ein Verhalten, was ihr hier beschreibt, ein Ausschlusskriterium. Tesla hin oder her, da rechnet man eher damit, dass es Updates gibt, eben weil das Auto nicht im Vordergrund getrennt von der Software betrachtet wird, ist meine Vermutung
Nur, um nicht falsch verstanden zu werden: Dass VW Updates rausgibt und darin Fehler beseitigt und/oder Features einbaut/verbessert, finde ich ja gut. Was mich abschreckt, ist, dass diese Updates offenbar eine nicht unerhebliche Zahl von Fahrzeugen nachhaltig lahmlegen (defekte Steuergeräte) und die Art der (hoffentlich) gefixten Bugs. Wenn das Navi ruckelig läuft oder die Spracheingabe Ziele nicht findet, ist das lästig, ja. Wenn aber der Eindruck entsteht, dass es Seiteneffekte in sicherheitsrelevante Bereiche gibt, wird’s möglicherweise lebensgefährlich. Man stelle sich vor, das Fahrzeug bremst nicht, weil irgendwas im Infotainment nicht rund läuft. Oder der Airbag geht nicht auf. Oder der Gurtstraffer strafft nicht... Ganz davon zu schweigen, ob man sein Leben einer Software zum teilautonomen Fahren anvertrauen will, die mutmaßlich von denselben Entwicklern gebaut wurde, die das Infotainment entwickelt haben, in dem es haufenweise Bugs gab/gibt.
Das mit den gebrikten Steuergeräten bei VAG ist nicht neu.
Vor ca. 10 Jahren wurde ich bei der Abholung meines Skodas von der Inspektion mit den folgenden Worten begrüßt:
"Sie bekommen heute von uns ein kostenfreien Ersatzwagen. Das Update des Steuergerätes ist schiefgegangen und es kommuniziert jetzt nicht mehr mit uns. Ersatz ist bestellt und kommt morgen früh an."
So, heute ID.3 Pro S, Kings Red, ohne Wärmepumpe gekauft bzw. bestellt. ::)
Liefertermin September.
Ich hoffe, die Softwareprobleme sind bis dahin gänzlich behoben. Bei der Fahrt mit dem Vorführwagen konnte ich nichts feststellen.
Glückwunsch zum Kauf! :-) Ich drück dir die Daumen, dass du mit dem neuen Auto zufrieden sein wirst, und bin natürlich weiter auf jedwede Erfahrung gespannt!
Herzlichen Glückwunsch! :wldn:
@RaiLan Ich wünsche dir, dass es die richtige Entscheidung war. Welche Pakete hast 'n genommen? Was hast du für deinen e-Niro bekommen?
Gratulation. Das ging aber schnell. Mich würde auch interessieren, welche Pakete Du ausgewählt hast. Man hat halt die Qual der Wahl. Ich habe vor hauptsächlich das Assistenzpaket "Plus" zu wählen, da ich sowohl eine Rückfahrkamera, Keyless und auch den Totwinkelassistenten haben möchte.
Bei der Probefahrt hattest Du vermutlich die Max-Ausstattung, weil Du berichtet hast, dass Lane-Assist die Mitte gehalten hat und das Lenkrad kapazitiv war.
Welche Softwareprobleme meinst Du denn, wenn Du keine festgestellt hast?
Vielen Dank für die vielen guten Wünsche. Die kann ich gut gebrauchen. :-)
@bgl-tom Der e-Niro steht nach wie vor in der Werkstatt und ich hoffe sehr, dass er repariert und verkauft ist, bevor der ID.3 kommt.
@Yaris- und 225xe-Fahrer Ich meinte nichts Bestimmtes, sondern allgemein, dass die Software bis dahin stabil ist. Bei der Probefahrt war es ein First Edition Max.
Um den Thread hier nicht zuzumüllen, habe ich einen Neuen aufgemacht und die Konfiguration gepostet.
Der VW ID.3 von RaiLan (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,8914.new.html#new)
Du empfindest den ID.3 als Kleinwagen? Für mich ist das gehobene Kompaktklasse (auch wenn der Kofferraum eher normalgroß ist).
Ja, okay, Kompaktwagen ;)
Ich habe zwar keine persönliche Erfahrung, aber andere, die sich schon voriges Jahr über sehr hohen Kurzstreckenverbrauch gewundert und auf eine Änderung gehofft haben: Extrem hoher Verbrauch auf Kurzstrecke (Winter) - Seite 205 - ID.3 -... (https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=395&t=63590&start=2040)
Offenbar interessiert VW das Problem nicht, da es nicht WLTP-relevant ist und ihnen die Kunden egal sind, solange es noch genug neue gibt.
Ja, ernüchternd. Dieses Verhalten hatte mich davon abgehalten einen ID.3 zu kaufen. Ich hatte bisher gehofft, dass VW noch etwas ändert.
Wenn man sich den Thread allerdings ansieht, scheint das Hauptproblem zu sein, dass die meisten Kunden still halten und das Verhalten so akzeptieren. Auch in der Presse wird das Thema (noch?) nicht hochgekocht.
Damit suche ich mir mal ein anderes Elektroauto.
Diese "lass die Jungs und Mädels mal machen"-Kunden kenne ich auch aus Sono Motors Threads. Ich bin mir nicht sicher, ob sie damit am Ende besser dastehen. Manchmal muss man Druck machen, sonst merkt der Hersteller nicht, dass er am Kunden vorbei entwickelt hat.
Problem in diesem Forum sind auch die Fanboys. Die finden alles richtig was VW macht, weil die haben ja jahrzehntelange Erfahrung, sind schlauer als die Nutzer und machen sicherlich nichts, was nicht sinnvoll ist. Das die Hersteller nicht so agieren, siehe Dieselskandal, haben die komplett ausgeblendet.