Polo Diesel oder Prius III, ein etwas ungleiches Duell. Und wer gewinnt? :applaus:
VW Polo BlueMotion/Toyota Prius Hybrid: Gebrauchtwagen-Test - autobild.de (http://www.autobild.de/artikel/vw-polo-bluemotion-vs.-toyota-prius-hybrid-gebrauchtwagen-test-14593959.html)
Interessant wäre ein Langzeittest. Wer gewinnt den? Wer hält tatsächlich länger durch? Also mal abgesehen von der Dieselproblematik.
Auch interessant wäre, welches Abgaseverhalten die Fahrzeuge auf der Strasse (real) zeigen. Aber da wollte wohl keiner so genau hinschauen.
@TM Ich vermute mal, dass der Polo das Update bekommen hat, falls du das meinst?
Dass VW keinen nachgesagten Betrug zugibt, muss man wohl so hinnehmen. Es wird vermutlich nie eine höchstrichterliche Rechtsprechung geben, wenn die betroffenen Kläger es sich kurz vorher anders überlegen.
Ich hoffe, dass das am heutigen sonnigen Sonntag nun wirklich kein "VW-Bashing" ist und den Oppa zur Kritik aufruft. Alles gut.
Das ist jetzt zwar etwas OT aber mir geht's überhaupt nicht um VW im speziellen. Mir geht's darum, dass für mich das reale Abgasverhalten eines Fahrzeugs wichtiger ist, als z.B. die ergonomische Form des Schminkspiegels. Dazu kommt, dass in so manchem Autotest so getan wird, als würden aktuelle Fahrzeuge (oder die mit Update) die Grenzwerte auf der Strasse einhalten.
Hier kann man einiges über das reale Abgasvehalten nachlesen. Man kann z.B. auch gut sehen, dass EU5/EUR6B Renault-Diesel die zulässigen Werte am weitesten überschreiten.
https://awel.zh.ch/content/dam/baudirektion/awel/luft_asbest_elektrosmog/verkehr/rsd/dokumente/RSD_Bericht_2017.pdf
Jetzt habe ich es kapiert. Dauert manchmal etwas länger. Thx.
Moin zusammen,
da ich den Polo aus über 100.000 selbst erfahrenen Kilometern kenne und uns seinerzeit vom Verkäufer unseres Toyota-Autohauses vom Prius für unseren Fahrbedarf abgeraten wurde (damals gut 35.000 Kilometer pro Jahr), find ich den Test ausgesprochen interessant. Hätte ich damals schon die Erfahrung gehabt, die mir die letzten zwölf Monate und 21.000 Kilometer mit Hybriden (19.500 Kilometer im Yaris, den Rest im Ersatzauris ;)) gebracht haben, würde ich auf die "Empfehlung" des damaligen Verköufers pfeifen. :) (es ist sicher unnötig zu erwähnen, dass der besagt Verkäufer nicht mehr in dem Autohaus beschäftigt ist... wir waren sicherlich nicht die einzigen Kunden bei denen kein Geschäft zustande gekommen ist)
Was die AutoBild großzügg verschweigt ist, dass genau jener Polo-Motor beim Software-Update vmtl. gleich wieder eine neue Schummelsoftware eingespielt bekommen hat: Erneute "Auffälligkeiten": VW stoppt Software-Updates für ältere Dieselmotore... (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Erneute-Auffaelligkeiten-VW-stoppt-Software-Updates-fuer-aeltere-Dieselmotoren-4258792.html) Eine Kollegin von mir, die diesen Wagen seinerzeit als vermeintlich umweltfreundliches Pendlerinnenfahrzeug gekauft hat, ist stinkesauer.
Abgesehen von VW und Dieselskandal fand ich den Bericht generell interessant.
Zum Beispiel den Hinweis, dass häufiges Nutzen der EV Taste den Hybridakku schneller killt.
Oder auch, dass erst seit dem Prius IV der Wechsel einzelner Akkumodule bei Toyota vorgesehen ist.
Ist das nicht ausgesprochen schräg, einen Kleinwagen (Polo) mit einem Mittelklassefahrzeug (Prius) zu vergleichen ?
Ist das wirklich so? Dass ein Akku mit den Zyklen altert ist klar aber bekommt der Akku mit der EV-Taste wirklich signifikant mehr Zyklen oder verschiebt man den Zyklus lediglich? Auch beim Fahren ohne EV-Taste wird der Akku ständig ge- und entladen. Grundsätzlich sind mehrere kleine Ladehübe gesünder als grosse aber wie gross spielt das rein, wenn der Akku sowieso nur im mittleren SoC-Fenster genutzt wird? Beim Rekupperieren wird er ausserdem mit einer wesentlich höheren Ladeleistung belastet als beim Laden über den ICE. Soll man also möglichst nicht elektrisch bremsen? Welche Rolle spielt das z.B. im Vergleich zur Akku Be-/Entladung bei sehr hohen oder sehr tiefen Temperaturen?
Für mich klingt das eher nach FUD und passt auch gut zum Fazit, dass der Diesel-Polo eh das bessere Auto ist, wäre da nicht die
hausgemachte Diesel-Problematik.
Für mich stellt sich das so dar: Es gibt bei dem Vergleich ein Auto, das die Grenzwerte, sobald der Kat warm ist, auf der Strasse grundsätzlich einhält und ein weiteres, das die Grenzwerte auf der Strasse i.d.R. nicht einhält. Wenn der Umweltaspekt eine Rolle für die Kaufentscheidung spielt, ist die Wahl recht einfach.