:icon_hurra3: :icon_charly_rofl:
Und der Satz von der Zeitung :-/ das ich das noch erlebe ;D Danke für den Artikel.
ebenfalls vielen Dank für die Verlinkung; sehr interessanter Artikel bei dem man einiges bereits geahnt hat, es aber immer nochmal was anderes ist, es nochmal bestätigt zu bekommen. Im konkreten Fall die "Erdgasalternative" ;)
Super Artikel. Hier sind wirklich alle Aspekte zu den unterschiedlichen Antriebsaspekten kurz, knackig und sachlich dargestellt!
;) ;D Ausserdem habe ich jetzt kein schlechtes gewissen mehr mit dem Hybrid mal die Hausstrecke etwas mehr anzugasen ;D ;)
Sehr "neural" geschrieben, fein :icon_wp-exclaim: .
Der Flüssiggasantrieb (LPG) ist leider nur am Rande erwähnt.
Ist aber doch eine alltagstauglichere Alternative als der Erdgasantrieb.
Gerade viele nachgerüstete Benziner und tausende Fahrer "aus dem Osten" können da nicht so falsch liegen.
Auch muß man offenbar einen Zerknall der Gastanks, wie bei Erdgasfahrzeugen (das Auto) geschehen, nicht so oft befürchten ;) .
ach ja, LPG. das ist ein prima Konzept, wenn der Motor dafür geeignet ist. Wenn dann die Anlage zu mager eingestellt ist, weil man unbedingt noch 50 ct auf 100km sparen will, kann sich das rächen.
ich hatte das "Vergnügen" mal mit einem 2003er Volvo mit dem 2.4er 5-Zylinder aus 2003. der lief knapp 100tsd auf Gas, dann war das Ventilspiel total im Eimer. Instandsetzung hat locker die Ersparnis von mehreren Jahren aufgefressen.
allerdings mit einem 1999er Volvo, selbe Maschine, ging alles ohne Probleme (zumindest motortechnisch). der Rest war nach nem jahr hin, aber in der Zeit hatte ich damit mehr als 10.000 km auf LPG gefahren, insgesamt lief der Wagen ca. 200tsd km auf Gas ohne Probleme.
Ersetzte Benzin durch Flüssiggas und Du hast ähnliche Techniken und Emmissionswerte.
Bzgl. der Emissionwerte kann man das so nicht sagen. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung entsteht bei der Verbrennung desselben Brennwerts an Treibstoff bei LPG durchaus weniger CO2 (und CO) als bei Benzin oder Diesel. Und eine Feinstaubproblematik entsteht bei LPG auch nicht, da die Einspritzung i.d.R. nicht als Direkteinspritzung geschieht und beim im Ansaugtrakt herrschenden Druck das Flüssiggas ohnehin gasförmig ist, also nicht einmal mehr verdampfen muss.
Bei den umgerüsteten TSIs aus der VAG Gruppe wird das flüssige Gas zwecks innermotlrischer Kühlung und kühlung der Injektoren direkt eingespritzt. Hab mir vo 5 Jahren mal ein Angebot für meinen machen lassen.
Co2 Ausstoß ist meines wissens nach nur mit Erdgas niedriger und nicht mit Flüssiggas. In dem Punkt bin ich mir aber nicht ganz sicher.
hier steht eine nette Tabelle CO2-Emissionen eines PKW (http://www.co2-emissionen-vergleichen.de/verkehr/PKW/CO2-Emissionen-PKW.html)
CO2-Vergleich verschiedener PKW-Kraftstoffe
Energiedichte; CO2-Emissionen; CO2 pro Energieinhalt
Benzin 8.9 kwh pro Liter; 2330 g pro Liter; 261.8 g pro kwh
Diesel 9.8 kwh pro Liter; 2640 g pro Liter; 269.4 g pro kwh
Autogas 12.8 kwh pro kg; 1640 g pro kg; 128.1 g pro kwh
man sieht ganz deutlich, dass das CO2 bei LPG deutlich niedriger liegt als bei Benzin. Allerdings braucht ein LPG-auto im Schnitt 20% mehr als mit Benzin. Das muss man halt gegenrechnen. Trotzdem erscheint es zunächst noch als eine Ecke weniger. Das muss man durch Rechnen prüfen.
Problem ist jedoch, das hier LPG in kg angegeben ist. Das ist blöd, denn an den Tankstellen wird das in Litern berechnet. Über die Dichte kommt man dann auch auf fast 1,75 L/kg bei einer durchschnittlichen Dichte von 0,57 kg/L.
Autogas 12.8 kwh pro kg; 1640 g pro kg wäre dann ca. 12,8*0,57 = 7,3 kWh je Liter...was ja auch passt, denn der geringere Energiegehalt muss über den Mehrverbrauch kompensiert werden.
und das CO2? hier hätten wir (wenn ich richig gerechnet habe) dann 1640*0,57 = 935 g/L.
wenn ich mal einen meiner ex-Volvos betrachte...
im Schnitt 9,7 L LPG bei fast ausschließlich Strecke und moderater Speed, das wären dann 935*9,7=9077 g/100km.
auf Benzin wäre der bei 8,4 gewesen, was dann nach den obigen Daten 8,4*2330=19570 g/100km macht.
In der als Quelle des obigen Postings dienenden Tabelle aus CO2-Emissionen eines PKW (http://www.co2-emissionen-vergleichen.de/verkehr/PKW/CO2-Emissionen-PKW.html) ist vmtl. eine Ziffer falsch abgeschrieben worden. So exorbitant besser sind die CO2-Emissionen von LPG m.W. doch nicht. Ich kenne Zahlen im Bereich von ca. 235g/kWh für den CO2-Output im Verhältnis zum Brennwert; wegen der wechselnden Massenverhätnisse von Propan zu Butan im LPG ist hier eine gewisse Schwankungsbreite gegeben. Das wären etwa 10% Einsparung ggb. Benzin. Ob da unter dem Strich ein Vorteil übrigbleibt, wenn man das Gas in einem nicht hierfür sondern für Benzin optimierten Motor verbrennt, hängt vom dann erzielten Wirkungsgrad ab. Quellen im Netz behaupten, die Wirkungsgrade seien vergleichbar, was dann 10% CO2-Minderung durch LPG-Betrieb bedeuten würde.
Eine Feinstaubproblematik dürfte es auch bei DI-Betrieb kaum geben. Zwar spritzt man dann bei Drücken ein, bei denen LPG bei Zimmertemperatur noch flüssig wäre, aber das komprimierte Gas im Brennraum ist ja erheblich heißer - heiß genug, damit sogar Benzin trotz des Drucks schlagartig verdampft. Aufgrund der leichteren Flüchtigkeit von LPG liegt man bei gleichen Druck- und Temperaturverhätnissen mit LPG viel weiter vom Taupunkt entfernt als bei Benzin, weshalb die für die Partikelbildung entscheidenden Kondensationseffekte in der Nähe der Zylinderwände entsprechend wegfallen.
Hmm, hier
Autogas: Umweltfreundlicher als Benzin und Diesel? - FOCUS Online (https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/untersuchung-zu-autogas-statt-diesel-oder-benzin-treibstoff-alternative-produziert-auf-der-strasse-viel-weniger-dreck_id_6517515.html)
steht wiederrum:
das wäre immer noch ein geringerer C02 Ausstoß aber nicht so extrem wie von Dir vorgerechnet.
Interessant ist die Aussage über Partikelemmisionen bei Direkteinspritzern. Das scheint bei LPG Betrieb sehr positiv zu sein:
@Mombi Das Gas fällt bei der Gewinnung und Raffination von Öl sowieso an, und es wird in Raffinerien aus Sicherheitsgründen oft abgefackelt, ebenso oft auf Ölplattformen.
Auch bei der Koksproduktion fällt das an.
Auf der Suche nach einem Hybrid (Vollhybrid, keine Steckdose) bin ich bei den US-Amerikanern fündig geworden. Dort wird ein FORD C-Max wahlweise als Vollhybrid oder Plug-In angeboten. Mit 143 PS plus 37KW = 188 PS Systemleistung ist ein sparsames oder auch flottes Fahren möglich.
Ich verstehe nur nicht, warum dieses Auto in Deutschland nicht (offiziell) verkauft wird. Als Mondeo ist der Motor in D verfügbar.
Ich dachte, der C-Max als Hybrid ist schon eingestellt worden. Konnte man den überhaupt in Deutschland kaufen oder war das nur einigen Großkunden vorbehalten? Egal, ich hab da vor Jahren mal den Kofferraum gesehen, das hat mir gereicht. Ähnlich weltfremd wie beim Auris 1 oder Prius 4 PHEV. Der Mondeo als Hybrid-Stufe wird zwar offiziell angeboten, aber um den mal als Vorführer zu bekommen, braucht man schon viel Glück. Ford war halt so dämlich, ihn nur in der hier unattraktivsten Gehäuseform anzubieten.
Ich hatte ja darauf gehofft, dass Ford, wo sie doch die Technologie im Haus haben, den neuen Fiesta oder Focus als Hybrid bringen würden. Aber offenbar machen die hier auch nicht mehr als unbedingt notwendig zum Erfüllen von irgendwelchen gesetzlichen Grenzwerten (Stichwort: Flottenverbrauch).