So viel zum Thema, nur mit dem Diesel erreicht man die CO2-Ziele ...
Kraftfahrtbundesamt misst auch erhöhten Kohlendioxid-Ausstoß bei Diesel-Pkw... (http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/zwischen-10-und-36-prozent-mehr-kraftfahrtbundesamt-misst-auch-erhoehten-kohlendioxid-ausstoss-bei-diesel-pkw_id_6994020.html)
Das wird wohl bei Benzinern nicht viel anders sein. Schließlich werden alle Fahrzeuge der Hersteller im Rahmen des gerade noch Möglichen präpariert (Luftdruck, Minimalausstattung, Abkleben, Vorkonditionierung usw.). Die Benziner misst nur keiner nach - momentan.
VW scheint die Emissionswerte schon nach oben dementsprechend angepasst zu haben. Hier der Artikel, auf den sich Fohkuss bezieht.
Die Liste wird anscheinend nicht veröffentlicht, was natürlich absoluter Bockmist ist. Geheimniskrämerei macht die Sache nicht besser, sondern fragwürdiger.
Messungen des Kraftfahrt-Bundesamtes: Das Märchen vom Diesel - taz.de (http://www.taz.de/!5399315/)
Gruß
Wanderdüne
Naja nur sind die aufgeblasenen Benzinmotoren auch keine Lösung.
Mein Kumpel braucht mit seinem 1.4l TSI 45 % mehr Kraftstoff wie ich mit dem 1.9l TDI.
Auf CO² runtergerechnet ist das trotzdem noch ein massiver Unterschied.
Übrigens lagen wir damals mit unseren baugleichen Opel Corsas immer ca 0,1l/100km auseinander.
Auch beim Fahrzeugwechsel kommen wir auf ähnliche Werte. Den Diesel bekomme ich mit viel Good-Will unter die NEFZ-Angabe (zumindest den 1.9l TDI), den TSI wenn man ihn streichelt auf 15% über NEFZ Angabe.
Bei meinem neuen Fahrzeug muss ich erst einmal die ersten 10tkm Einfahrphase abwarten, denn da haben bisher alle Autos aus dem Bekanntenkreis mehr verbraucht. Allerdings bin ich mit den 5,6l/100km noch weit vom NEFZ Wert entfernt. Der Yaris lässt sich ja selbst mit der knauserischen Fahrweise nicht auf die angegebenen 3,3l/100km drücken. Da ist bei einigen die prozentuale Abweichung enorm größer als bei den meisten Verbrenner Fahrzeugen. Spritmonitor gibt ein durchschnittlichen Verbrauch von +46 % über NEFZ für die ganzen Yaris HSD an. Bei den ganzen VAG Dieseln bei Spritmonitor liegt der durchschnittliche MEhrverbrauch bei 30-40 % wobei die meisten unter 35 % liegen.
Es ist jedenfalls insgesamt ein Trauerspiel wenn man sich die Werte anschaut. Dass der ADAC diese NEFZ Werte natürlich nicht nachstellen konnte, kann ich mir durchaus vorstellen. Man kann noch so einige verstecke Spritspar-Funktionen aktivieren per Diagnose Gerät. Allerdings geht dann die Servo-Lenkung kaum und Lüftung geht auch keine usw.
Den falschen Gedanken im Kopf in der BRD bringt einem auf das Schafott - aber Dreckschleudern zu produzieren, das kümmert Vater (Staat) nicht. Welcome to Banana-Republic.
(https://i0.wp.com/www.best-buy-flags.co.uk/pics/germany-banana-republic-3977b.gif)
Es geht nicht darum, dass die Autos auf der Strasse mehr CO2 ausstossen. Das KBA hat nach NEFZ gemessen und dabei waren die Werte schon drüber ...
Ich hatte jetzt 2 Tage einen BMW 520d als Leihwagen. Auf meinen täglichen Fahrten hatte ich damit einen Verbrauch von 7.9l/100km hin bekommen. Am Morgen war nach 10km noch nicht mal Start/Stopp aktiv, d.h. das Teil nicht betriebswarm. Mit dem i3 fahren ich die täglichen Fahrten bei dem Wetter mit 12kWh/100km, der 520d hat sich dafür die Energiemenge von gut 80kWh/100km genommen. Und vermutlich war bei meinen Fahrten im 520d die Abgasreinigung eher selten (weil zu kalt) aktiv ... :icon_uebelkeit2:
Für jemand, der täglich 300km am Stück fährt mag das ok sein. Für mich, mit meinen 3-5 Fahrten pro Tag, die alle <= 10km sind, kommt ein Verbrenner nicht mehr in Frage.
Hm also mein VAG Diesel hat nach 2km Start/Stop ready und nach 6 km die 90°C Kühlmitteltemperatur erreicht.
Zum Regenerieren des Partikelfilters ist das sicherlich noch zu kurz aber ein Diesel ist ja kein Kurzstrecken Fahrzeug.
Ich meinte ja dass der ADAC Fahrzeuge besorgen soll aus dem freien Handel und vor Ort vom Hersteller auf den NEFZ vorbereiten lassen soll. Ich bin mir sicher durch umcodieren (nicht ersetzen der Software) lässt sich noch etwas rausholen. Bei den Codierungen handelt sich noch um Einstellungen die eigentlich jeder mit Bluetooth Dongle und Handysoftware durchführen kann.
Der 520d hatte nach 10km leider noch keine 90°C ECT. Ok, es war um die 0°C die letzten Tage (morgens) aber das war es den ganzen Januar 2017 auch. War ein ganz neues Auto, noch keine 2000km drauf. Ich gehe davon aus, dass die ganz bewusst Start/Stop erst dann aktivieren, wenn die Abgasreinigung SCR/DPF betriebswarm ist.
Ich weiß nicht wie BMW das löst aber VW hat mittlerweile 3 Kühlkreisläufe.
Am Anfang wird nur der Zylinderkopf gekühlt bis man bei 90°C angekommen ist und erst dann wird der Motorblock gekühlt. Da verringert sich die Menge an Kühlwasser wohl erheblich welche initial aufgeheizt werden muss. Mein Seat Leon ist im März 2017 produziert und noch ohne SCR-Technik.
Ich fürchte, Herr Dobrindt kann sich relativ breiter Zustimmung für die Nichtveröffentlichung der Liste sicher sein. Es sind ja nicht nur die Autohersteller, die bei stimmiger Behandlung eines derartigen Vertoßes neue Zahlungsverpflichtungen zu erwarten hätten. Praktisch jedes Unternehmen und jede Behörde dieser Republik sowie Millionen Privatpersonen müssten auch mit einer Erhöhung ihrer KfZ-Steuer rechnen und würden mangels Sammelklagemöglichkeit in Anbetracht der überschaubaren Schadenshöhe und der schwierigen Beweislage wohl mehrheitlich den Aufwand des Rechtsweges gegen den Hersteller scheuen. Da ist es doch viel angenehmer, wenn niemand am Status Quo wackelt...
Ich fürchte, das trifft auch auf HSD zu. So große Abweichungen zum NEFZ hatte ich bei noch keinem Auto. Selbst wenn ich mal nur Stadt fahre, komme ich nicht an den Durchschnittsverbrauch ran, obwohl ich dies bei älteren Fahrzeugen (wie Spritmonitor dokumentiert) schaffte.
Ich kann mich nur wiederholen. Im Artikel geht es um erhöhten CO2-Ausstoss im NEFZ. Es geht nicht darum, dass man den NEFZ-Verbrauch auf der Strasse i.d.R. nicht erreicht ...
Ja aber der ADAC hat den NEFZ getestet. D.h er müsste alle Kniffe der Hersteller kennen um den NEFZ auszuhebeln.
Das kann er aber nur bei umfassender Kenntnis der Motorsoftware und deren Einstellmöglichkeiten.
Daher sage ich: Nochmal wiederholen mit Fahrzeugen die am freien Markt gekauft wurden und die Hersteller unter Aufsicht des ADAC das Fahrzeug NEFZ-tauglich machen lassen.
Solange die Gesetze beim NEFZ eingehalten werden bringt das doch eh nichts. Generell bin ich der Meinung, dass der NEFZ nichts bringt. ;D
Und Du glaubst Toyota hat die Kniffe der übrigen Autohersteller nicht angewendet?
Ich bin mir sicher, dass alle alle legalen Methoden ausgeschöpft haben. Und manche sind wohl auch ein paar Schritte weiter gegangen. Über Abschalteinrichtungen, egal ob Strassen- oder Prüfstandserkennung, hab ich bei Benzinern bisher noch nichts gehört.
Es sieht jetzt aber so aus, als ob die Behauptung: "Nur mit dem Diesel kann man den CO2-Ausstoss in den Griff bekommen." wohl nicht haltbar ist. Man kann eher davon ausgehen, dass bei ständiger und ordentlicher Abgasreinigung der Verbrauch und damit auch der CO2-Ausstoss eher noch etwas nach oben gehen wird. Wohl kein Zufall, dass es im neuen 5er von BMW so lange dauert, bis Start/Stopp aktiviert wird.
So langsam könnt ich :icon_eazy_kotz_graete:
Es sind doch bald Bundestagswahlen . . . :icon_pfeif2:
Im Wahlkampfmodus antworten die meisten Kandidaten sogar auf kritische Anfragen ;D
Vielleicht sollte man mal großflächig anfragen ob die Kanditen falls sie denn gewählt werden sollten dann Politik im Sinne des Wählerauftrags oder doch lieber wie bisher Politik im Sinne der Lobbyisten machen werden.
Ich glaube es wird Zeit das die Wähler eine eigene Lobbygruppe gründen :icon_geistani:
Die Lobbygruppen der Wähler gibt es. Nennen sich Parteien...
Theoretisch hast du natürlich Recht!
Praktisch bzw. gefühlt müsstest du noch den :icon_fred_ironie: ergänzen!
CDU ist in den Umfragen weit oben und nach derzeitigen Umfragen bekommt niemand außer der großen Koalition eine Mehrheit hin. :applaus:
Demokratie... läuft. :icon_doh:
Hallo! Politik! :besserwisser:
Hm? Ich dachte, das sei die perfekte Ergänzung zu deinem gelinkten Artikel. So schnell wird sich demnach nichts an der derzeitigen Situation und dem nationalen Protektionismus hinsichtlich der Autoindustrie ändern.
Wenn wir das ändern, würde es in Amerika eine endlose Whisky-Party, in Japan gemeinsames Dauerheissbaden, in China Peking-Ente für alle, in Frankreich Weinfeste und in Korea Kimchi bis zum Abwinken geben.
Solange andere, die dabei manchmal noch viel aggressiver vorgehen, mit dem Protektionismus nicht aufhören, gibt es gar keine Alternative, ohne den Wettbewerb komplett zu verzerren.
Wobei das ausdrücklich nicht die Verhinderung der Veröffentlichung von Messergebnissen einschließt. Wenn Dreck gemessen wird, sollte das natürlich auch veröffentlicht werden.
Gruss
Wanderdüne
Egon von den Priusfreunden wollte heute früh wohl am liebsten auch... Ach, ich sag nix. Lest (und hört) selbst: Bundesregierung blockiert strengere Abgastests - PRIUSforum (http://www.priusfreunde.de/portal/index.php?option=com_kunena&Itemid=117&func=view&catid=62&id=399791&limit=15&limitstart=15#400208)
Hier das Radio-Interview in Textform:
Bitte nur lesen, wer starke Nerven hat!
Ich habe das Interview heute morgen komplett gehört. Das technische Unwissen war auf beiden Seiten stark ausgeprägt und endete auf beiden Seiten - bei Journalist und beim Politiker - mit Gefasel bzw. Wiederholungen von Fragen und Aussagen ohne weiter zu kommen.
Zu dem technischen Problem der Konformitätsfaktoren für den Betrieb (...kann ein Motor unter allen Bedingungen unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte betrieben werden?) war es nachgerade peinlich. Weder hatte der Journalist irgendeine Vorstellung, was er da fragt noch der Politiker was er antwortet.
Grundtenor argerlich, aber zur momentan populistischen Stimmungslage passend:
1. Alle Diesel und die Stickoxide sind das dreckige Problem, alles andere ist sauber.
2. Und greift mir ja nicht die Autoindustrie an, die sind ganz toll und brauchen jahrelange Übergangsfristen....
Beides Quatsch.
1. Natürlich kann man nicht so dreckige Diesel verkaufen, auch jetzt. "Einfach" SCR Katalysatoren mit genügend grossen Tanks einbauen, evtl. mit Vorheizung. Und natürlich verbleibt das Feinstaubproblem in den Innenstädten durch die Benziner, wenn die Diesel nicht mehr fahren oder gereinigt sind.
2. Die Politik muss da Grenzen setzen - am besten bevor es zu Strafen oder Rückrufen kommt. Auch das ist gute Industriepolitik: unvermeidbare Mehrkosten - wie hier für SCR Kats - so früh wie möglich fordern. Und nicht erst später, wenn es die Hersteller immer mehr kostet oder sie schon Marktanteile verlieren.
Gruss
Wanderdüne
Gruss
Wanderdüne
Eigentlich bin ich schon an dem Punkt enttäuscht, dass sich die wenigsten auch nur einen Zentimeter weiter bewegen, als die Gesetzeslücken es zulassen und am Ende nur auf Änderungen reagieren anstatt sich selbst einfach mal innovative Ziele zu setzen.
Rund 10% aller Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren haben Asthma. Man kann natürlich nicht sagen woher das ursächlich kommt. Was man sagen kann ist, dass bessere Luft massiv die Lebensqualität verbessern und die Gesundheitskosten senken würde. Sich vor dem Hintergrund Gedanken um die Ertragssituation der deutschen Dieselbauer zu machen finde ich absurd ...
Wie schon mehrfach wiederholt: die Asthma-Quote wird sich durch eine alleinige Schuldzuweisung an den Diesel PKW und die Stickoxide nicht gross ändern. Industrie, Hausbrand, Bau, Transport, Landwirtschaft, Feinstaub und HCs bleiben.
Absurd ist vielmehr der exklusive Fokus auf den PKW Diesel und die dahinterstehenden Interessen. Wem nützt es den Diesel an sich zu beschädigen?
Gruss
Wanderdüne
Hausbrand? Ernsthaft? Hausbrand? Brand? Brand? ???
Fahr doch mal bitte zur besten Feierabendverkehrszeit eine halbe Stunde mit halb geöffneter Seitenscheibe durch eine beliebige größere Stadt und sage mir, ob das angenehm nach sauberen Dieseln und Benzinern riecht. Ich für meinen Teil lasse seit einigen Monaten die Scheiben zu und die Umluft aktiv, weil ich den Gestank nicht mehr aushalte.
@Jorin Heute ticken wir gleich... ;D
Im Auto fahre ich auch fast nur noch mit Umluft zur Arbeit und zurück.
Problematisch wird es aber auf dem Roller mit dem ich nun schon wieder seit Wochen unterwegs bin. Umluft im Helm wäre da nicht schlecht. Denn was da sehr oft vor mir fährt stinkt gewaltig und setzt mir ganz schön zu.
Den Verursacher habe ich dann genau vor der Nase, keine Industrie, keine Brände. Es ist in der Regel ein Diesel. Nicht um ihn schlecht zu reden, das ist Fakt.
Und die lieben es anscheinend meinen kleinen Roller zu überholen und sich dann genau vor mich zu setzen. Gefühlt 80 % aller mit dem Roller gefahrenen Strecken habe ich irgendeinen Diesel vor der Nase.
Wobei es da auch Fahrzeuge gibt, bei denen ich das nur am Heck ablesen kann aber ansonsten nicht merke. Das sind aber Ausnahmen. Leider. :(
Wenn es nur ein paar Ausreißer gäbe, aber im Moment ist es ja so, dass die sauberen Diesel die Ausreißer sind. Die ganzen jungen Gebrauchten kriegt man ja auch nicht einfach so vom Markt.
Wobei ich an dieser Stelle zugeben muss, das ist bei den Benzinern ja leider auch nicht anders.
Ich weiß nicht wem es nützt. Vielleicht den Leuten, die nicht zu einer Lobby gehören? Oder gibt es hier in Deutschland irgendwen, der davon finanziell in einem derart großen Stil profitiert?
Du fährst aber selbst auch schon mal einem Roller hinterher, oder? ;D
Da meinst Du eine andere Sorte Roller. Meiner ist ein Lambdasonden und G-Kat gereinigter Leisetreter nach Euro 3, der am Auspuff nur den Duft warmer Luft entlässt. ;)
Wenn das, was vor mir fährt nach Schwimmbad riecht ist es i.d.R. kein Hausbrand. Aber Grundsätzlich bin ich auch dafür, dass z.B. das Heizen mit Holz nur bei entsprechender Filtertechnik erlaubt wird. Und ganz klar, Benziner mit hohem Feinstaubausstoss gehören genaus weg. Den Trend gibt der grösste Automarkt der Welt klar vor, und jede Minute, die die deutsche Automobilindustrie noch in die Optimierung von Verbrennern steckt wird vergeblich sein. Oder wie der Ami sagen würde "That dog won't hunt!".
Hausbrand – Wikipedia (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hausbrand_)(Brennstoff)
Diese Bedeutung war natürlich gemeint.
Und ich fahre nicht durch Städte. Der Test hat auch keinerlei Aussage in Bezug auf die Gesundheitsgefährdung, da z.B. Feinstäube nicht riechen oder HCs in ganz geringen Mengen gefährden.
Aber gut, wir können uns auch nur auf die Stickoxide der PKW stürzen als alleiniger Bösewicht und uns dann in 5 Jahren wundern, dass die Zunahme an Feinstaub - denn der Diesel Fahrer fällt ja nicht weg, er fährt jetzt Benziner - und HCs den verbessernden Effekt kompensiert hat.
Gruß
Wanderdüne
Der Dieselfahrer könnte z.B. einen Hybrid-Benziner mit Saugrohreinspritzung fahren oder mit dem OePNV oder mit einem PHEV oder einem BEV. Dass ein Diesel während der DPF-Regeneration keinen Feinstaub ausstösst wäre erst noch zu belegen. Bisher scheint es mir so, als ob das mal wieder eine Lösung ist, die in erster Linie gut auf Prüfstand funktioniert. Auch scheint es mir so, als ob doch etliche Dieselfahrer gerne Kurzstrecke in der Stadt fahren. Wenn die nur Langstrecke auf der AB fahren würden, könnte denen doch ein City-Fahrverbot völlig egal sein.
Man muss schon objektiv bleiben. Der Fahrer ist ja erst mal nicht der Böse. Der wurde auch verars... und weiß erst seit einiger Zeit was sein Auspuff so raushaut.
Und natürlich kann man diesen Leuten nun nicht einfach sagen: "Fahrt jetzt mal mit den Öffentlichen oder besorgt euch einen anderen Wagen."
Beides ist oft schlicht einfach nicht mal möglich.
Die Schuldigen sitzen bei den Automobilherstellern und in der Politik. Klar gilt der erste Ärger DEM Auto und DEM Fahrer vor mir, der mich SEINE schlechte Luft atmen lässt. Aber das ist eigentlich Blödsinn. (streiche eigentlich ;) )
:icon_fred_ironie:
'Da stellst Dich dann vor Dein Kind und sagst: Schau, der hat's ja nicht gewusst. Jetzt weiss er's zwar aber Du kannst jetzt keine Änderung erwarten, das wäre für den einfach zu unbequem. So wichtig ist Deine Gesundheit nun mal auch wieder nicht. Und Überhaupt ist nicht zu beweisen, dass gerade dieses Auto jetzt für Deinen Asthmaanfall verantwortlich ist.'
Die armen "verarschten" Dieselfahrer haben wohl alle keine Nase im Gesicht, ja ja alles Unschuldslämmer.....!!!
:icon_no_sad:
Aus meiner Erfahrung wissen die meisten doch sehr genau dass da "keine saubere Luft" rauskommt, nur isses denen halt Shice-egal: Hauptsache billig + schnell.
;-)
Ich wusste nicht, dass ein Brand noch eine andere Bedeutung hat außer "Hilfe, Feuer!" und "Ich hab einen im Tee!" ;)
Nicht mal zum Einkaufen?
Nicht angegriffen fühlen! Es mag ja sein, dass dein Mercedes einen eher sauberen Dieselmotor unter der Haube hat. Es bezweifelt ja niemand, dass es diese gibt. Es bezweifelt auch niemand, dass auch Benzindirekteinspritzer Gefahrenpotential für die Gesundheit bieten.
Ich sag ja nur, was ich selbst merke. Sobald ich einen Diesel vor mir habe, wird es unschön. Die ollen VW-TSI stinken übrigens auch, aber anders und (noch) weniger schlimm für meine Nase. Welcher der beiden nun schlimmer für meine Gesundheit ist, weiß ich nicht und werde ich wohl auch nie erfahren.
Meine Nase täuscht mich nicht.
Ich habe zuhause die Zeitschrift für VCD-Mitglieder liegen, die just eine schöne Übersicht über Abgasprobleme und den einen oder anderen Artikel darüber enthält. Ich schaue da gerne mal nach Quellen, wonach für Atemprobleme in der Stadt vor allem der PKW-Verkehr verantwortlich ist. Welche Quellen hast du, dass das nicht der Fall ist?
Und GANZ wichtig: VIELE Newtonmeter, denn die machen ein Auto ja bekanntlich schnell, Drücken muss es im Gesicht und der Nachbar muss vor Neid erblassen! Ach ja: Und wenn man keine 1000km am Stück Vollgas Autobahn fahren kann ist da Teutonen-Mobil auch nix wert.
Eher kein Hirn im Kopf oder durch deren toxischen Ausdünstungen bereits elementar geschädigt.
Nana! :icon_nana: Wir wollen doch niemanden beleidigen!
Nun, ich würde gern mal schauen wie sich all diejenigen verhalten, die jetzt hier die Fahrer der Diesel generell in der Pflicht sehen,
wenn nun plötzlich festgestellt werden würde, dass beispielsweise Toyota Schummelsoftware benutzt und diese Fahrzeuge Dreckschleudern wären.
Würde jeder der hier mit dem Zeigefinger auf den Diesel zeigt seinen HSD sofort abgeben und sich ein anderes Fahrzeug besorgen?
Ich denke ich kenne die Antwort dazu bereits.
Es ist immer leicht auf andere zu zeigen. Wir wollen uns doch bitte nicht im Bereich von Beleidigungen und / oder Hetzjagden bewegen gegenüber denjenigen, die ggf. am Wenigsten für das Dilemma können.
Der Vergleich hinkt in sofern etwas, als dass die Leute, denen das Thema am Herzen liegt i.d.R. eh kein 200-350PS Diesel-SUV/SAV/Pickup/etc. fahren. Und ja, meine Schwester hat ihren Skoda Roomster TDI abgegeben und fährt nun einen Hyundai i10 1.2l Benziner mit Saugrohreinspritzung, mein Papa hat den BMW 320d abgegeben und fährt nun einen Nissan Micra 1.0l Benziner mit Saugrohreinspritzung. Mein Schwager hat den Audi A5 TDI gegen einen i3 (60Ah) getauscht.
Dass es mit dem Turbo-Diesel ein Problem gibt, hätte jeder wissen können, wenn er es denn hätte wissen wollen. Sogar der ADAC hat 2010 in seinem Heft drüber geschrieben. Mir kommt es eher so vor, als ob es die meisten Dieselfahrer schlicht weg nicht interessiert. Im Jahre 2010 nicht und jetzt auch nicht. Die stellen sich hin und sagen aber dafür hab ich (auf dem Papier) weniger CO2. Und fettes Drehmoment hab ich auch. Und am wichtigsten, der Sprit ist billig.
Das Thema - so hab ich das erfahren - wird als Handelskrieg gegen die deutsche Industrie wahrgenommen. Mehr nicht.
Elektrofahrzeuge haben böse Akkus,
Hybride beides.
Ich habe mal mit meinem Vater übers Rauchen diskutiert. Die Argumente sind die gleichen:
- Aber die pesten doch eh schon die Luft voll, da macht das bisschen ja auch nichts mehr
- Die anderen können auch Lungenkrebs bekommen
- XY war Raucher und ist auch 100 Jahre alt geworden
Das ist wie mit dem Frosch im kochenden Wasser. Wenn man ihns kochende Wasser schmeißt, springt er wieder raus. Tut ja weh.
Wenn man ihn im kalten Wasser langsam aufkocht, bleibt er sitzen. Man gewöhnt sich ja daran und außerdem ist die Welt ja eh scheiße außerhalb des Topfes ;)
Jeder hat es doch selber in der Hand äh im (Gas)Fuß.
Weniger Verbrauch heißt weniger Abgas und weniger Schadstoffe.
Also beim Sprit und Diesel knausern. ;D
Ich persönlich würde NICHT wechseln wenn aufkommen würde wie schlimm der Hybrid ist.
Ich zeige aber auch auf keinen Dieselfahrer mit dem Finger wegen dem "Umweltschutz".
Ich hatte selber nen Diesel und zeige daher auf die armen Dieselfahrer die diesen Nutzfahrzeug-Motor im KFZ rumschleppen müssen.
Warum? Diesel klingt scheiße und fährt sich scheiße. Aber wer das anders sieht: Bitte! Ist mir persönlich egal wenn jemand Diesel fährt. Und fürs günstige von A nach B kommen ist der Diesel ja immer noch ne gute Alternative. Wenn ich aber Polos sehe, die nur in der Stadt bewegt werden und hinten ein TDI Schild dran haben, dann muss ich mich halt fragen ob sich die Menschen vorm Autokauf überhaupt irgendwie Gedanken machen oder einfach mal irgendwas kaufen.
Ich hab meine Erfahrung damit gemacht und werd mir sowas nie wieder kaufen. Dafür hab ich zu viel "Freude am Fahren".
Naja, der Reihen 6er in meinem BMW lief schon kultiviert. Aber das waren auch noch andere Zeiten und Motoren.
Da kann man ja viel drüber philosophieren.
Diesel vs Benziner
Sauger vs. Turbo
Turbo vs. Kompressor
Turbo vs. Bi-Turbo
Ich kenne viele, die einen Diesel einfach wegen dem Drehmoment-Kick fahren. Mein Stiefvater ist da auch so einer. Hat jetzt auch nur aus Angst vor Dieselhate der Regierung einen Benziner gekauft, obwohl der in ein paar Monaten in Rente ist und sich ebenso gut ein E-Auto/Plugin in die Garage hätte stellen können.
Kumpel von mir fährt jeden Tag 140km und könnte auf der Arbeit kostenlos laden.
Kauft sich eine Turbo-Nähmaschine. WHY?
Ich habe es aufgegeben.
Das ist ein bisschen wie der Buddhismus. Der alte Kram wird solange wiederbelebt bis die Spirale durchbrochen ist.
Das stimmt so leider nicht
Definitiv stimmt das nicht. Nehmen wir meinen alten Zweitaktroller ohne Kat. Der hat nur 2,7 l/100 km verbraucht, aber Schadstoffe rausgehauen wie ein ganz Großer. ;)
Und selbst der hauptsächlich in Bezug auf das Innengeräusch. Das Schöne an längs eingebauten Motoren ist nämlich, dass sie den Lärm hauptsächlich zur Seite emittieren. Und das taten gerade die Reihen-6er-Diesel nicht zu knapp.
Das wäre ja jeder 10te. Hast Du mal einen Link mit einer wissenschaftlichen Statistik dazu? Kenne ich bei mir in meinem Umfeld (Köln/Bonner-Raum) nicht. Meine beiden Kids sind beide unter 15 Jahren. Auch in den Vereinen (da ist auch zwei Schachvereine dabei, also sicherlich nichts körperlich sportliches) habe ich davon nichts gehört.
In beiden Klassen der Kids habe ich von keinem einzigen Asthmatiker gehört.
Oder ist das nur in bestimmten Gegenden in DE der Fall?
Die Verbreitung von Asthma (https://www.lungeninformationsdienst.de/krankheiten/asthma/verbreitung/index.html)
Er lief aber auf jedenfall kultivierter als viele der Reihen 4er zur seiner Zeit. Egal ob Benziner oder Diesel... ;)
Immer das Thema mit Statistiken und Durchschnittswerten. Die für Deutschland konnte ich jedenfalls nicht finden, die rund 10 % sind "nur" ein Durchschnittswert über alle untersuchten Länder.
Beim R6 kompensieren sich die Kräfte und Momente 1. und 2. Ordnung. Das bekommt man mit einem R4 oder V4 nicht hin.
Asthma bronchiale bei Kindern und Jugendlichen (https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/schwerpunktthemen/kindliches-asthma/)
@TM Ah, Danke. Hatte zwar ein wenig rumgeklickt aber diese Seite nicht gefunden.
Was für die Lärmbelästigung der Umwelt allerdings weitgehend irrelevant ist. Hier dominiert der Effekt der höheren Zündfrequenz, während die reduzierten Schwingungen praktsch nur den Insassen zu Gute kommen.
Ich fühle mich nicht angegriffen. Das in der momentanen Diskussionslage in Deutschland mit dem Abgasbetrug bei Dieseln von Volkswagen und den hohen Stickoxidwerten im Betrieb der Diesel, die Diskussion sich rein um Stickoxide dreht - geschenkt, absolut verständlich, aber unvollständig und deshalb falsch.
Das aber hier, wo wir hier seit Jahren die ganze Litanei von Emissionen der Benziner und Diesel durchhecheln auf diese einseitige Argumentation aufgesprungen wird, macht mich schon stutzig. Hat niemand mehr den ADAC Test im Kopf, in dem der Prius 4 mehr Feinstaub ausgestoßen hat als der 220d? Die ganze Reihe der Feinstaubemittenten waren Benziner. Und die Saugrohrbenziner von Hyundai waren schlimm. Wascht euch doch nicht so rein. Weder ist es so, dass alle Saugrohrbenziner sauber sind, noch sind alle Einspritzer-Turbos dreckig. Jeder Verbrenner bleibt individuell zu beurteilen, ob dreckig oder weniger dreckig. Sicher sind unter den Dieseln die derzeit dreckigsten zu finden - was die Stickoxide betrifft. Aber bei den Feinstäuben sind es die Benziner.
http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/584403/121717.pdf
Alles schon diskutiert und trotzdem geht es immer wieder bei A wie Abgas und D wie Diesel los. Irgendwie ermüdend.
Hier nochmal zur Auffrischung.
Finale 2016: ADAC Ecotest Ranking (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,6277.msg100002.html#msg100002)
Gruß
Wanderdüne
Das Ecoranking sagt doch nur aus, dass fast alles bis auf Elektro-Antrieb, der neue Mercedes-Diesel und der HSD insgesamt relativ abgeschlagen sind.
Das ist ja kein Kampf zwischen unseren Hybrid-Benzinern und dem neuen Daimler-Diesel. Eher ist es doch so, dass eher "die anderen" die Dreckschleudern sind. Natürlich nicht digital, sondern fließend in der Rangfolge.