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Fahrzeuge nach Hersteller => Weitere => Thema gestartet von: Hugo am 06. Dezember 2016, 09:20

Titel: Herstellungskosten Verbrenner vs. Elektro
Beitrag von: Hugo am 06. Dezember 2016, 09:20
Elektroautos fordern Hersteller und Zulieferer heraus (http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/elektroautos-fordern-hersteller-und-zulieferer-heraus-14547766.html)
Titel: Antw.: Herstellungskosten Verbrenner vs. Elektro
Beitrag von: PflegePrius am 06. Dezember 2016, 10:06
Liest sich so, als ob wieder eine neue Bastion gegen E Mobilität errichtet werden soll, diesmal ist sie schlicht zu teuer. Da werden dann die Preise für einen Ottomotor genommen , einer seit über 100 Jahren gewachsenen Technologie, um sie dem E Strang gegenüber zu stellen, der mehr oder minder komplett vom weißen Blatt entwickelt werden muss. Vielleicht sollten die Autobauer mal bei jemandem nachfragen, der sich mit sowas auskennt? Z.B. bei Siemens oder Alstom, oder Bombardier ... Im Eisenbahnsektor gibt es den E Antrieb schon eine Weile, warum nicht von deren Erfahrungen partizipieren?
Titel: Antw.: Herstellungskosten Verbrenner vs. Elektro
Beitrag von: Knauser am 06. Dezember 2016, 10:10
@HybridPower deinem Beitrag habe ich nichts hinzuzufügen.
Wieder die gleichen, die schon gegen Hybrid die Flagge gehisst haben.  :icon_dagegen:
Titel: Antw.: Herstellungskosten Verbrenner vs. Elektro
Beitrag von: MGLX am 06. Dezember 2016, 11:03
Statt rumzuweinen könnten die sich einfach mal die Ärmel hochkrämpeln.

Klar ist es teurer, wenn man ein Hybridsystem auf ein bestehendes Konzept einfach aufflanscht. :icon_doh:

Zitat
In der Golf-Klasse wird das Doppelkupplungsgetriebe mit sechs oder sieben Gängen auch außerhalb des Volkswagen-Konzerns zunehmend zum Standard. Solche Getriebe, die aus Dutzenden von Komponenten bestehen, haben mit vierstelligen Produktionskosten einen erheblichen Anteil am Gesamtwert heutiger Antriebe. Auch Elektromotoren benötigen ein Getriebe, um einen günstigen Wirkungsgrad zu erreichen. Es handelt sich jedoch entweder um nicht schaltbare Einganggetriebe oder bestenfalls um ein schlichtes Zweiganggetriebe für sehr sportliche Fahrzeuge, die hohe Endgeschwindigkeiten erreichen sollen. Die Produktionskosten für Elektrogetriebe sind so gering, dass sie in der FEV-Studie von vornherein in den Kosten für den Elektromotor enthalten sind.

Hm, also müssten die Fahrzeuge doch eigentlich günstiger werden als normale Verbrenner, oder nicht? Zumindest auf lange Sicht betrachtet,
Titel: Antw.: Herstellungskosten Verbrenner vs. Elektro
Beitrag von: Jorin am 06. Dezember 2016, 11:06
Das denke ich eigentlich auch. Es fällt so Vieles weg, was gut und teuer ist. Das fangen die Batteriekosten doch nicht komplett auf, und erhöhen den Preis sogar nochmal, oder?  :-/

Ach, wenn man mal Mäuschen spielen könnte und Fakten hätte, was ein modernes EV und ein moderner Standard-Golf in der Herstellung wirklich kostet.  :icon_daumendreh2: